"Wir hatten einen Tisch für zwei Personen um 18:15 Uhr. Als wir um 18:10 Uhr ankamen, fragte uns ein Mitarbeiter nach den Corona-Impfzertifikaten und unseren Ausweisen. Ich hatte meinen Ausweis nicht dabei. Deshalb wurde uns zuerst der Zugang verweigert. Meine Frau hingegen hatte ihren Ausweis und beide Impfzertifikate mit jeweils dreifacher Impfung von uns beiden über die App auf ihrem Smartphone. Dennoch bestand der Mitarbeiter auf dem Ausweis und so entschieden wir uns, zunächst nach Hause zu gehen. Nach einem kurzen Gespräch mit meiner Frau ging ich nach Hause, um meinen Ausweis zu holen, während meine Frau zum Restaurant ging und dort auf mich wartete. Nach einer halben Stunde war ich wieder vor Ort. Am Eingang fragte ich den Mitarbeiter, ob der Führerschein ausreichen würde. Sie antwortete mit ja! Ich erwiderte, dass ich mir den Weg und die Zeit hätte sparen können, wenn sie bereits am Anfang die Alternative zur Vorlage des Führerscheins gewählt hätten. Ich hätte nachfragen können. Dennoch bestand sie auf die Vorlage des Personalausweises, was ich nicht als Alternative betrachtete. Andererseits erwarte ich von einem Restaurant, das etwas auf sich hält, flexibler und lösungsorientierter zu handeln. Also ging ich zu dem Tisch, an dem meine Frau auf mich wartete, und versuchte mich zu beruhigen. Eigentlich war mir der Appetit schon vergangen. Das Ambiente war hübsch, konnte mich aber nicht zu 100% überzeugen. Es hatte ein wenig den Charakter eines Bahnhofshallen, aber vielleicht lag es auch an den hohen Decken. Meine Frau hatte bereits einen Dry Secco für sich und einen alkoholfreien Hugo für mich bestellt. Die beiden Getränke waren okay. Da mir nach dem Hin und Her der Appetit vergangen war (normalerweise nehme ich Vorspeise, Hauptgericht und Dessert) wählten wir nur Kartoffelgnocchi von Di Vita (mit Gorgonzola-Birne-Spinat) und grünes FORSTHAUS-Curry vegan (mit Kokosmilch, Gemüse, Basmati-Reis). Meine Frau bestellte einen Primitivo 0,2 l und erhielt einen Tempranillo 0,2 "Four Seasons" aus der Pfalz. Unter einem Primitivo stellen wir uns etwas anderes vor! Laut meiner Frau sind Primitivo-Weine viel besser zu einem wesentlich faireren Preis. Ich blieb beim Hugo, da ich noch fahren musste. Zu unserer Verwunderung wurden die Gerichte kurz nach der Bestellung serviert. Es war etwas nicht in Ordnung und so war es auch! Das Gemüse im veganen Curry war labbrig, was darauf hindeutet, dass das Gemüse länger bereitgehalten wurde. Außerdem war die Curry-Flüssigkeit eher eine Suppe als eine cremige Soße, wie man es in einem guten Thai-Land bekommen würde. Die Kartoffelgnocchi meiner Frau waren bereits fehlerhaft. Wir bissen nur tapfer hinein. Aber ich musste mir ein Herz fassen und dem Mitarbeiter, der uns durch das enttäuschende Essen und das Hin und Her mit dem Einlass servierte, meine Enttäuschung mitteilen. Sie hörte aufmerksam zu, meinte jedoch, dass ich mich früher beschweren hätte sollen. Was ich in diesem Fall erwartet hätte, wäre eine Überprüfung des Sachverhalts und dann, wenn nötig, eine Entschuldigung. In einem guten Restaurant wird oft eine kleine Rückerstattung angeboten. Doch das ist nicht passiert. Stattdessen wollte der Mitarbeiter mir die Dessertkarte geben, damit ich mir ein Dessert aussuchen und bezahlen könnte. Ich verstand ihre Frage, ob ich ein Dessert möchte. Ich vergaß! Zu unserer Bestellung: · Secco Rosé Pinot Noir 0,1 Alexander Freimuth Rheingau, € 4,50 · Hugo alkoholfrei, € 5,90 · Tempranillo 0,2 "Four Seasons" Pfalz, € 8,10 · Grünes FORSTHAUS-Curry vegan Kokosmilch Gemüse Basmati-Reis, € 15,90 · Kartoffelgnocchi aus der Manufaktur Di Vita Gorgonzola Birne Spinat 16. Wir zahlten und gingen."