"Wir waren dort anlässlich einer Fahrradtour unter der Woche, so dass es trotz herrlichen Wetters nicht voll war. Die Lage ist für Fahrradtouristen und Spaziergänger gleichermaßen ideal, mit einer großen Terrasse direkt an der Ahr gelegen, ohne störende Straße dazwischen. Es ist natürlich nicht direkt im Ortskern, sondern etwa auf halber Strecke Richtung Altenahr. Der junge Kellner, der uns bediente, sprach nur wenige Worte deutsch, was für manche Gäste ein Hindernis sein kann, da er auch nicht immer alles verstand, was ihm gesagt wurde. Wir hatten Gott sei Dank kein Problem, da wir mit ihm in Italienisch kommunizieren konnten.Meine Frau hatte Piccata Milanese, und ich habe Kalbsleber nach venezianischer Art mit Polenta gegessen. Das Essen war schmackhaft und reichte uns auch, da wir ja noch weiter Fahrrad fahren und uns daher nicht zu sehr belasten wollten.Die Preise liegen im normalen Bereich, vielleicht etwas unterhalb der in den jeweiligen Ortskernen üblichen Preisen. Auch die Getränkepreise einschließlich der Weine waren im Normbereich. Die Weinkarte war ausreichend umfangreich, einschließlich der offenen Weine, und natürlich wurden neben italienischen Weinen auch lokale Weinsorten angeboten.Kritisiert haben wir schon vor Ort, dass man das vor dem Essen servierte trockene Graubrot doch besser gegen frisches Baguette, besser sogar gegen in italienischen Restaurants übliche Pizzabrötchen austauschen sollte, und das mit ein wenig Kräuterbutter. Dazu sagte uns der Kellner lediglich, dass man keine Pizzabrötchen zubereiten könne, da man auch keine Pizza backt und dementsprechend den Teig nicht vorhält. Jedenfalls wäre unserer Meinung nach in diesem Punkt Verbesserungspotenzial enthalten. Mal sehen, ob das bei unserem nächsten Besuch schon korrigiert wurde.Es gibt auch eine große Kuchenauswahl und eine Eiskarte für die Cafégäste, die wir aber nicht gekostet haben."
