"Auf dem Pfaffenstein gibt es drei Wanderwege. Es gibt den bequemen Weg, der durch den Klammweg unter dem Fallbeil hindurchführt, den Weg durch das Nadelöhr mit über 600 Stufen und den Weg durchs Nadelöhr mit über 600 Stufen. Manch einer kommt da ins Schwitzen. Zum Glück gibt es oben die Berggaststätte. Das Haus steht seit 1891 in typischer Ausflugsarchitektur, dreizehn Jahre später wurde ein Aussichtsturm hinzugefügt. Beides ist immer noch in Betrieb und wurde sogar in den 90er Jahren renoviert. Es gibt eine kleine Fossilien- und Geologie-Ausstellung im Haus sowie einen Biergarten. Der helle Gastraum ist schlicht eingerichtet mit alten Holzmöbeln, einer umlaufenden Holzbank und Filzkissen. Das Essenangebot ist vielfältig und eine Mischung aus gutbürgerlich und mediterran. Kinder können zwischen drei Gerichten wählen. Auch Vegetarier und Veganer kommen auf ihre Kosten. Nach einer kleinen Wanderung am späten Nachmittag hatten wir Lust auf eine kleine Stärkung. Die Soljanka kostete 4,2 EUR, der hausgemachte Kuchen (Mohnschecke) 2,5 EUR, Bier und Kaffee wurden schnell serviert. Es gab nichts zu bemängeln. Der Service war schnell und freundlich. Oben auf dem Berg hat das Personal viele zusätzliche Aufgaben, wie das Schneeräumen und Streuen des Nadelöhraufstiegs an den Wochenenden im Winter."
