"Das erhaltene Geld kommt erkrankten ukrainischen Kindern zugute, die jetzt im Universitätsklinikum Essen behandelt werden. Snacks und Fingerfood, über 20 verschiedene Burger, 12 verschiedene Hotdogs und natürlich die gute alte Currywurst – all das hat die Familie Wallstein, die Betreiber von Marie Curry im Quierschieder Ortsteil Fischbach, normalerweise im Programm. Am Wahltag drehte sich jedoch alles exklusiv um die Wurst und die überlangen Würste. Wirt Andreas Wallstein hatte Grillaktionen für den guten Zweck angekündigt. Doch normale Würste sollten es nicht sein. „Wir grillen ein halbes Meter lange Würste“, hieß es in der Ankündigung. Durch einen TV-Beitrag und die Presse habe ich erfahren, dass die Onkologie der Uniklinik Essen krebskranke Kinder aus der Ukraine aufnimmt und behandelt. Die Schicksale haben mich sehr berührt, und ich wollte etwas tun, um dies zu unterstützen, erklärte der Grillmeister. 200 Stück extra-lange Würste wurden vom Metzgermeister Manuel Dörr aus Merchweiler bestellt; Diese wurden für sieben Euro pro Stück als Grillwurst im Brötchen oder als köstliche Currywurst mit Sauce angeboten. Der komplette Erlös und die zusätzlich in den Spendenboxen gesammelten Spenden kommen der Gastronomie der Essener Onkologie zugute. Prof. Dr. Dirk Reinhardt, Chefarzt der Kinderklinik der Uniklinik Essen, wird begeistert sein. Die Spenden aus dem Verkauf der XXL-Rostwürste helfen, den Bedarf der 3- bis 17-jährigen Kinder zu lindern, die aus Kiew, Odessa und Lwiw stammen und schwer erkrankt mitten im Krankenhaus 48 Stunden lang auf der Warteliste auf Essen gewartet haben. „Wir haben die Expertise, um Krebserkrankungen zu behandeln und zu versorgen, müssen aber auch betrachten, welche Traumata der Krieg bei diesen Kindern hinterlassen hat“, so Prof. Dr. Reinhardt. Über 700 Euro wurden aus dem Wurstverkauf erlöst; die Summe der zusätzlichen Spenden ist nicht genau bekannt, liegt aber wahrscheinlich im unteren dreistelligen Bereich. (unter anderem Auszug aus der SZ vom 30.03.)"