"Was soll man zu diesem kargen Berghaus schon sagen? Eine Zwischenstation von Spülen nach Chiavenna, bei der die Pferde gewechselt wurden. Ein Rasthaus für raue Burschen? Das war einmal. Die geschmackvoll altmodisch renovierten Zimmer laden zu einer Rast ein, die so ganz aus der Zeit fällt. Das Restaurant bietet jeden Abend ein Berglermenü, gekocht von Andreas, der im wirklichen Leben Unternehmensberater ist un d hier all seine Liebe postiert: Er verwandelt die Verzweiflung am kapitalistischen Zürcher Finanzleben in ein Gebirgsfestmahl wie man es niemals in einem solchen Berghaus erwarten würde. Frühmorgens schweift der Blick ins Tal, und alles ist gut."
