Vienna

Wien, eine Stadt reich an Geschichte und Kultur, bietet klassische Gerichte wie Wiener Schnitzel und Sachertorte, eingebettet in beeindruckende Architektur und lebendige Kaffeehauskultur.

Ribs Of Vienna

Ribs Of Vienna

Weihburggasse 22, 1010 Wien, Vienna, Austria

Cafés • Suppe • Europäisch • Restaurants


"Brandauer im Gerngross an der Mariahilferstraße ist ein beliebter Mittagstisch. Besonders beliebt ist das Buffet, das etwa 10 Euro kostet. Leider konnte mich das nicht überzeugen. Zunächst einmal sollte ich sagen, dass Buffets nicht meine bevorzugte Art zu essen sind. Ich finde das ständige Aufstehen und Hinsetzen störend für das Gespräch ... und ich esse in der Regel viel mehr, als ich möchte, von Speisen, die normalerweise nur durchschnittliche Qualität haben. Außerdem weiß ich nicht, wie lange das Essen schon steht oder unter der Wärmelampe war. Meistens meide ich Buffet-Essen, außer den obligatorischen Hotel-Frühstücksbuffets, wenn ich unterwegs bin. Dieses Buffet bei Brandauer war stark fleisch- und kohlenhydratlastig, mit nur einem akzeptablen Salatangebot. Nichts hat mich beeindruckt ... bis auf zwei Dinge. Ich fand die Tomatencremesuppe sehr geschmackvoll, und der Erdäpfelsalat (Austrian-style Kartoffelsalat) war definitiv lecker. (Schade, dass es kein steirisches Kürbiskernöl zum Hinzufügen gab.) Mein größter Kritikpunkt an diesem Mittagessen-Buffet war jedoch die Tatsache, dass es keine Nachspeise gab. Komm schon! Das ist Österreich, ein oder zwei Nachspeisen sollten unbedingt verfügbar sein. Es gibt jedoch einen positiven Aspekt dieses Buffets oder von Brandauer im Gerngross im Allgemeinen. Es befindet sich im obersten Stockwerk des Kaufhauses mit einer netten Außenterrasse. Der vordere Teil des Außenbereichs bietet einen wunderbaren Blick über die Mariahilferkirche (Haydn-Kirche) und das südliche Wien! Das nächste Mal werde ich wahrscheinlich einfach ein Getränk bestellen und die Aussicht genießen!"

Gasthaus Zur Gruabn

Gasthaus Zur Gruabn

Untere Viaduktgasse 41, Vienna 1030, Austria

Tee • Suppe • Salat • Fleisch


"Meine Neuentdeckung im 3. Hieb unweit vom Verkehrsknoten Wien Mitte liegt schüchtern, leicht versteckt eine kleine von mir bislang unentdeckte Wirtshausoase. Ich bin auf dieses kulturell kulinarische Kleinod durch den mittlerweile langjährigen Rete-Freund Alexgroops und Kenner der Wiener Beislszene gestoßen. Man muss nur den doch bekannteren Stadtwirt mal "rechts" statt links liegenlassen und gelangt einen Häuserblock weiter zu diesem schmucken Eckgasthaus.Im Sommer wird ein Schanigarten betrieben. Es ist an dieser Stelle nicht so befahren, was mich im Sommer sicher noch öfter herlocken wird.Hier findet man wieder so ein Gasthaus vor, was sicher auch unser werter Alexander H schätzt. Den Namen Gruabn hat es scheinbar, weil man die Gaststube über 5 Treppen abwärts ins Innere schreitet. Dann findet man das klassische Gasthausklientel vor. Tschicker, die ihr Dasein betreffs der Nahrungsaufnahme tagsüber mehr in flüssiger oder gasförmiger Form vorziehen, an der Schank lehnen, die Kellner mit ihren Schmähs behelligen und an den Tischen wird echte Politik betrieben, weil's im Parlament dazu wieder einmal zu blöd sind.Vor einem steht sauber platziert a Schankachterl um haße 1,60 für's 1/8l., was eine Rarität ist oder ein guat ozapft's Bier. Mir gefällt der Stil, aber wenn es bei mir um die Kategorie Essen geht, dann ziehe ich rauchfrei vor.Also heißt's links abbiegen durch die Schwenktüre in die zweite NR-Stube. Hier glänzt in rötlichen Brauntönen das Holzinterieur, dessen Balken etwas mächtig wirken, aber wichtig ist dass insgesamt mit Patina nicht gespart wurde. Der Boden ist hier kachelig, nicht aus Holz.Von diesem Raum geht's in die Küche, wo pausenlos zwei Kellnerinnen im Schichtdienst beschäftig sind die Gäste mit kulinarischer Kost auf Trab zu halten. Eine zeichnet auch der klasse Schmäh aus, ist nicht auf den Mund gefallen, die andere mit rauchiger Stimme macht ihren Job auch bravourös. Arbeit gibt's ja genug. Und gut ist's, so haben wir alle was davon.Über Mittag und zur Abendzeit ist es hier voll, das bedeutet man kann nur mit Reservierung gesichert Platz bekommen. Reicht der nicht aus wird zusammengesetzt, ganz eben wie in einem guten Arbeiterwirtshaus. Auch bei meinen zweimaligen Besuchen wurde zusammengesetzt bzw. kamen und gingen weitere Gäste, da ich oft der längere Hocker bin.Die Gäste im Speiseraum sind aber von einem anderen Schlag als im Schankraum. Die hier schätzen das gute Essen und es dürfte sich die ganzen Bandbreite von Hackler bis zum zum Hofrat samt Geschäftsleuten einfinden. Ich denke ich bin beim Kopp von Landstraße gelandet, aber geben wir dem Gasthaus seine Ehre und sagen wir "in der Gruabn".Ich freue mich schon wenn es endlich das Tschicken nicht mehr gibt, denn dann wird sich das ganze Leben auch auf den Schankraum ausdehnen. Man wird sehen wie die Wirtshauskultur das überleben wird. Bei diesem Gasthaus mache ich mir nach meinem gewonnenen Eindruck aber keine Sorgen.Man isst hier bodenständig. Die Suppe wird im Rahmen gestreckt, der Geschmack der Rindsbasis bleibt erhalten. Hauptspeisen heben nicht ab, aber sie könnten wie von mir oder der Mama brav bodenständig zubereitet sind. Und ich bin hier mittlerweile auf Level 3. Na wenn ich das von mit Stolz behaupte, dann sei es für das Gasthaus auch ein Ehre. :-)). Dafür sind die Preise unsagbar günstig, Etliche Hauptgerichte unter der 10-er Marke sind bereits Seltenheit in Wien. Aber es funktioniert, sie können offensichtlich davon leben.Es trifft alles ganz meine Erwartung was ich von guter traditioneller Wirtshausküche erwarte. Einzelne Geschmacksrichtungen aufzeigen braucht man da nicht, wiewohl man sich wie überall darum bemüht Tages- oder saisonale Spezialitäten am Programm zu haben. Der Kenner kennt demnach die Küche, ja drum heißt der Kenner auch Kenner, zum Unterschied vom Kellner, der muss sie nur bringen. Erwähne will ich aber doch, dass man hier noch einen hausgemachten Kaiserschmarren erhält, eine sanfte Rumnote peppt ihn sogar noch auf. Mein Lob!Das Gasthaus sieht mich sicher wieder, zumal es wirklich perfekt an einem hochfrequenten Schnittpunkt des öffentlichen Verkehrs gelegen ist und man muss heute als Wiener bereits darauf achten, dass uns solche ehrwürdigen alten Gastbetriebe noch tunlichst erhalten bleiben.Losst's die Gruabn also in ihrer Gruabn und mein Appell an die Noch-Wiener ist: Fallt's hin und wieder a dort eine. Es lohnt sich z.B auf a guat's und günstig's Mittags-Mentüscherl oder auch Abendessen. Die durchgängige 3-Wertung für alle Bereiche wie Speisen, Ambiente und Service bei meiner Ehr bitte sehr!Es hat damit die Aufnahme ins Herz meiner Wirtshausfavoriten auf Anhieb geschafft."

Briuni

Briuni

Blumauergasse 4, 1020 Wien, Austria, Vienna

Barbecue • Kroatisch • Europäisch • Restaurants


"Das Briuni ist ein unscheinbares, kroatisches Lokal im 2. Bezirk. Die Einrichtung ist schlicht, ohne viel Schnickschnack. Es herrschte eine gemütliche und zwanglose Atmosphäre. Der Fisch war sehr gut zubereitet, mit viel Salz, etwas Öl und ohne jegliche Soßen oder anderes Zeug, was oftmals den Eigengeschmack der Lebensmittel übertönten lässt. Bevor der Fisch serviert wurde, wurde er entgrätet, was für viele Fischliebhaber eine Erleichterung sein mag, da dies nicht jedermanns jedefraus Sache ist. Die Muschelsuppe hat ein besonderes Lob verdient, sie war hervorragend. Die Spinatkartoffeln, welche es als Beilage zum Fisch gibt, würden höchstwahrscheinlich auch Nicht-Spinatliebhabern schmecken. Auf der Speisekarte gibt es auch eine gute Auswahl an Pizzen und köstlichen Desserts. So kann man dort auch gut und preiswert speisen, wenn man kein Fischliebhaber ist. Die Zutaten sind allesamt hochwertig. Es wird viel gutes Olivenöl, Salz und Gewürze verwendet. Auf Geschmacksverstärker und Eigengeschmacksübertöner wird verzichtet. Der Kellner ist ein lustiges, kompetentes und sehr aufmerksames Kerlchen. Er konnte uns alle Fragen zur Zubereitung der Speisen und auch zur Speisekarte selbst beantworten. Irgendwie hatten wir den Eindruck, dass der Kellner den ganzen Laden alleine schmeißt – mit Bravour. Ein wirklich nettes Lokal mit heimeligem Flair, dass man gut und gerne regelmäßig mit Freunden und Familie zum gemütlichen Beisamensein besuchen kann."