Weimar

Weimar, eine Stadt voller kultureller Geschichte, ist bekannt für ihre Verbindung zu Goethe und Schiller. Ein typisches Gericht ist die Thüringer Rostbratwurst, eine herzhafte Wurst, die von den Einheimischen geliebt wird.

Dorotheenhof Weimar

Dorotheenhof Weimar

Dorotheenhof 1, 99427 Weimar, Thuringia, Germany

Tee • Schnitzel • Vegetarisch • International


"Ein geniales Abendessen sollte unser Arrangements für 2 Tage Wellness im Dorotheenhof als Highlight abrunden. Leider wurden wir enttäuscht, obwohl wir beim Essen erwartungsgemäß nicht enttäuscht wurden++ Tolle und leichte Menüauswahl++ Kreative KüchenarbeitDie klassischen fünf Sinne kamen kurzum zu kurz. Geschmacklich gibt es keinen Anlass zur Beschwerde. Claus Alboth und sein Team haben uns einen Gaumenschmaus beschert (siehe Bilder). Obwohl es „nur“ das einfache Menü war (für 39 EUR) unterscheidet es sich sicherlich kaum von der handwerklichen Klasse des gehobenen Gourmetmenüs (für 20EUR mehr). Nur damit waren’s der guten Dinge (leider) genug.Ein geschmacklich hervorragendes Menü lebt von seiner Umgebung und seiner Darbietung. Auf dem Teller kommt es noch lecker daher. In einer tristen Atmosphäre, wie dem Dorotheensaal aber (siehe Bewertung zum Hotel), wird das aber nicht gelingen.Negativpunkte-- Fehlender Servicegedanke – Personal platziert nicht, keine Empfehlungen zu einem Aperitif, prinzipiell keine Organisation erkennbar (Handeln nach „Passierschein A38“, d. h. nur ich nicht)-- Fluktuation im Service – über die (nur) 90min des Abends waren 4 verschiedene Mitarbeiter mit unserem Tisch beschäftigt. Nicht etwa, dass sich einer besonders viel Zeit gelassen hätte oder es delegiert wurde. Es schien als ob keiner wusste was zu tun ist (oder eben nicht).-- Keine persönliche Verantwortung – die Erwartungshaltung war ein schöner Abend mit dem Genuss in aller Ruhe. Anstelle dessen, man ist nicht fertig mit der Suppe und kaut noch genüsslich am Brot, wird einen der Teller „entrissen“. Der nett gemeinte Hinweis an das Servicepersonal (nennen wir ihn mal Herrn P. , ganz sicher kein Azubi), man möge den Teller stehenlassen, schließlich esse man noch, wurde beleidigt empfangen. Danach hat man sich noch weniger gekümmert, unsere Empfindung jedenfalls.-- Gehobene Küche im lauten und hallenden Saal – wir hätten es verstanden, wäre an dem Tag viel Betrieb angestanden, aber wir mussten in das erste Geschoss, wieso auch immer. Der Service hat’s selbst nicht verstanden und sich ablehnend geäußert. Schließlich muss man von unten nach oben laufen, um die Gäste zu bedienen, obwohl im eigentlichen Restaurant nur zwei Tische belegt sind. Nun, wenn der Plan doch so schlecht ist hätte man aus reinem Eigeninteresse und Initiative anders halten können (dürfen/müssen), hat man aber nicht. Und wenn man erstmal 5 Tische im Saal bedienen muss, dann stellt man jemanden ab und der kümmert sich. Ist so einfach, oder? Aber in diesem Saal kommt keine Laune auf. Das Essen war nett, aber der ganze Rest nicht. Schade.- Gehobene Küche auf blanker Unterlage – die Tischgestaltung des Vormittags hatte sich zum Abend hin nicht sonderlich verbessert. Gleiche Tischdecke, kein Läufer, die Liebe zum Detail kam eindeutig zu kurz, da ändert auch das Frühlingsgesteck nichts. Und dazu Salz und Pfefferstreuer die keine Hausfrau in den eigenen Vier-Wänden verwenden will. Hier geht der Anspruch und die eigene Darbietung auseinander. - Salatbüffet statt geordneten Salatteller mit Zwieback-ähnlichen Brötchen – die Brötchenauswahl war zugegeben zum Frühstück schon untermächtig. Von allem das Feinste, aber beim Brot und den Brötchen sparen. Wieso? Der eigene Pâtissier ist beleidigt und die Gäste kauen viel zu harte TK-Ware. Das will mir nicht in den Sinn kommen. Ebenso wie man in plumpen Schalen, auch für kleine Menschen fast unerreichbar und schlecht angeordnet, ein Salatbüffet, das es an jeder Autobahn-Raststätte besser gibt, zum Abendessen reicht. Tipp an dieser Stelle, richtet es in der Küche mit professionellen Mitteln an. Und selbst wenn der Gast etwas nicht mag, dann geht es eben zurück und basta. Wieso will man hier alles neu erfindet und am Ende wird 80% weggeschmissen. Schade drum.- Kein Gruß aus der Küche – ja wo war der denn? Die schmackhafte Frischkäse-Creme vom Frühstück mit selbstgemachten Brot oder ähnliches. Da muss man nicht Rach und Co. schauen, sondern einfach gesunden Verstand an den Tag setzen. Schade.- Essen ist kalt und nicht der Teller – Die Erbsensuppe schmeckt auch bei 40°, aber umso besser, wenn sie wärmer serviert wird. Der Papageienfisch hatte auch schon gut Temperatur gelassen. Am Teller hatte es jedenfalls nicht gelegen. Der einzige Negativton in Richtung Küche. Manch ein Kritiker hat eine solche Speise schon dem Müll preisgegeben. - Getränkeempfehlen fehl am Platz – erste Tat der Bedienung nachdem wir am Tisch saßen, standesgemäß fragen was wir trinken wollen. Keine Zeit für eine Karte oder gar Empfehlung, jawohl, so oder so ähnlich ist das in der Kneipe an der Ecke angebracht. Ach lassen wir das, so wurde es nichts aus dem schönen Abend.- Kippengeruch des Kellners und fehlende Aufmerksamkeit – widerliche Haltung und Abwertung dem Gast gegenüber, ein Kaugummi, ein gutes Parfüm oder einfach mal 2-3h keine Kippe während der Hauptmahlzeiten sind nicht zu viel verlangt. Die fehlende Aufmerksamkeit, ja fast schon Ignoranz war vielleicht dem versuchten „Tellerklau“ nachgetragen. Stichwort – Personalkonzeption als mittelfristige Zielstellung.Ja wir haben etwas anders erwartet und wurden enttäuscht. Eigentlich sind es nur kleine Dinge, die sich in einer Atmosphäre und der Erwartung an einen solchen Abend schnell potenzieren. Ganz salopp, für ein Paar sind 120 EUR schon nicht wenig und mit Sicherheit zu viel für diesen Mitropa Eindruck, den nur das Küchenteam widerlegte. Wir hoffen auch hier auf Besserung und besonnenes Handeln. Motivieren Sie uns zum Wiederkommen."

Residenz-Café

Residenz-Café

Grüner Markt 4, 99423, Weimar, Germany

Café • Cafés • Pizza • Deutsch


"Lage Direkt an Weimars Residenz, nur wenige Minuten von den Handlungsbereichen des großen Dichters des klassischen Goethe vom Marktplatz entfernt. In unmittelbarer Nähe befinden sich die schönsten Orte in Weimar. Ambiente Das älteste und heute noch bestehende Kaffeehaus in Weimar, mit einer 160-jährigen Geschichte, ist das Residenz Café Restaurant. Es gibt eine traditionelle spezielle Kaffeehaus Atmosphäre. Ein Treffpunkt in Weimar für Studenten, Studenten, Politiker, Architekten, Touristen, Geschäftsreisende und viele andere. Sie können sich im Resi mit einem Platz für 120 Personen treffen, mit großzügigem Blick vom Wintergarten und mit großen Dübelpflanzen an den Fenstern, im historischen separaten Goethe-Raum (bis zu 20 Personen oder im Roten Salon (Nichtraucherraum für 25 Personen). Die Sitze auf der Fensterfront waren Korbstühle. Im Inneren dunklen Kaffeehaus Stühle oder vier kuschelig orange oder rot-farbige Sofas. Die Tische waren dunkel, hochglanzpoliert und einfach mit einer Rose und Kerze verziert. Musik von Aida läuft vom Lautsprecher. Service Schwarz mit einer langen weißen Schürze gekleidet, die geschulten Service-Mitarbeiter oft an uns vorbei gehustet, ohne die richtige Übersicht und Rhythmus zu finden. Wir hatten Glück am Tisch. Die Tagesangebote der Lebensmittel waren auf Kreidebrettern rund um die Wände. Aus der Karte wählten wir die Thüringer Grillplatte in Bier und Senf in eingelegter Spröde (Schweinenackensteak, Schweinmedaillions, Bratwurst, gebratenes Bacon, Röstzwiebeln, Bratkartoffeln, Sourke und Thüringer Senf (11,50€). Auch das tägliche Angebot von Pasta Thunfisch mit Tomaten Oliven Ragout (5.50€ war ein sehr schöner, geschmackvoll gut geschmackvoller Teil der Bandnudeln serviert in der heißen Tiefenplatte. Fazit: Aufgrund der immer noch sehr dominanten Kaffeehaus-Atmosphäre nicht nur ein Esszimmer, sondern noch erstaunlich gutes Essen."

La Tarte Bistrot Francais Café Du Jardin

La Tarte Bistrot Francais Café Du Jardin

Jakobstraße 5-7 Und 10, 99423 Weimar (Innenstadt), Thüringen, Germany

Sushi • Saisonal • Französisch • Mediterrane


"Für einen Ostersonntag-Besuch in Weimar suchte ich nach einer Rückkehr am Ostersonntagabend aus dem Münsterland. Ich wollte vermeiden, mit meiner Frau im reservierten Restaurant zu sein und keinen geeigneten Rückweg zu finden. Eine solche virtuelle Fern-Diagnose ist immer ein bisschen riskant, aber am Ende habe ich die Webseite von La Tarte gefunden und dort einen Tisch reserviert. Meine Frau und ich sind regelmäßig in der Bretagne, im Département Finistère in Audierne, und gute französische Küche schätzen wir immer sehr. Das Küchenteam stammt aus Frankreich, sogar aus der Bretagne, wie ich später erfuhr, und hat uns schließlich überzeugt. Nachdem wir am Nachmittag eine sehr angenehme Zeit im Café du Jardin verbracht hatten, freuten wir uns darauf, im Bistro La Tarte zu essen. Um 19:00 Uhr betraten wir den schönen Raum. Das Ambiente war authentisches Bistro mit maritimen Klängen, französischen Bildern an den Wänden, großen Bücherregalen und ein bisschen „sorponne“ muss auch sein. Einfache, eingedeckte Tische erwarteten die Gäste. Wir hatten einen solchen Zweiertisch. Wenn man sich umschaut, entdeckt man liebevolle Details, und im hinteren Bereich des Gästezimmers kann man durch den Thekenbereich in die Küche blicken. Die solide, sehr kurze Bistrokarte ist auf der Homepage zu finden. Es wird ein Tagesgericht angeboten. Als erfahrene Bistrobesucher wissen wir, dass in einem guten französischen Bistro das Tagesgericht immer gilt und man davon genießen kann. Diese Erkenntnis haben wir von unserem Lieblingsmeerfrüchte-Bistro L'Etrave in 29770 Cléden-Cap-Sizun mitgebracht, manchmal auf sein ostdeutsches/ thüringisches Pendant übertragen. Auf dem Weg bestellten wir eine Flasche Wasser und einen Cidre Brut als Aperitif und trafen unsere Wahl fast ausschließlich aus dem Tagesgericht. Der Service brachte als Gruß aus der Küche frisches Baguette mit einer Honigsenfbutter. Ein Weißwein sollte uns beim Essen begleiten. In der Weinkarte entdeckte ich einen 2011er Meursault, den ich bestellte. Leider war dieser Wein nicht mehr verfügbar und sein Nachfolger kam erst 2013. So begann die Umorientierung. Neben der soliden Weinkarte gab es eine kleine Karte mit Weinen, die im Test waren, ob sie in das feste Angebot aufgenommen werden sollten. Davon weckte ein Chardonnay unser Interesse, der vielversprechend klang und zu einem vernünftigen Preis angeboten wurde. Die Flasche kam auf den Tisch und die Probeschlücke konnten meine Frau und mich sehr überzeugen. Bon, er durfte bleiben. Von der Karte hatten wir uns gleich bei den Vorspeisen entschieden, natürlich für die bretonische Fischsuppe. Dazu gibt es immer geriebenen Käse und Rouille. Diese kamen sehr kreativ (bitte entschuldigen Sie die mäßige Fotoqualität) und vervollständigten das Ensemble. In der Richtung sehr einfach, mit dem Servieren stieg ein feines Aroma in die Nase. Da hatte jemand in der Küche einen sehr guten Grund für Fischliebhaber und Brühwürfel gemacht. In dieser ausgezeichneten, bretonisch orientierten Fisch- und Meeresfrüchtesuppe waren einige kleine Fischstücke. So sollte eine Bouillabaisse sein. Als Hauptgericht entschied sich meine Frau für ein Gericht vom Tagesgericht. Karamellisierte Jakobsmuscheln auf Erbsenpüree mit Wasabi und Chorizo. Das war fast zu gut für eine Bistroküche, aber sicherlich genau das, was meine Frau in einem Restaurant genießt. Sie hätte sich am Ende einen Hauch mehr Wasabi gewünscht, aber sonst war sie sehr glücklich mit ihrer Wahl. Für mich ebenfalls ein Gericht von der Tageskarte. Jakobsmuscheln und Muscheln in einem Safransud mit Spinat-Ravioli. Das war herzhaft, ich liebe Muscheln und esse gerne Mull. Beide Komponenten waren auf den Punkt gekocht, sehr lecker in Kombination mit dem Safransud. Gutes Fischgericht mit nicht so bretonischen, aber gut passenden Ravioli. Ich war ebenfalls sehr zufrieden mit meiner Wahl. Zum Hauptgang hatten wir unseren Wein geleert und beschlossen, noch etwas Süßes zu bestellen: Dessert geht noch. Auf der Tageskarte ein Angebot mit dem Namen „Ile flottante au caramel Breton“. Bretonisches Salzkaramell lieben wir beide, besonders auf einer Galette als Dessert. So gab es dies auf einer schwebenden Insel auf einer Vanillecreme... keine Ahnung, was es sein sollte, aber wir haben es ausprobiert. Die Frage nach einem passenden Wein wurde mit dem Vorschlag eines Wermut und eines Orangenlikörs beantwortet. Da fanden wir beide spannend, jeweils ein Glas zum gemeinsamen Kosten. Nach den zwei Gläsern kam dieser Teller auf den Tisch. Die Insel war aus Eischnee, gesüßt und leicht gesalzen. Tatsächlich schwebte sie in einer Vanillecreme und über meinem geliebten Salzkaramell. Ein Gericht hätte auch gereicht; beim nächsten Mal bestellen wir nicht noch einmal zwei, auch wenn es sehr lecker war. Ein Espresso mit den bereits erwähnten sehr guten hausgemachten Macarons rundete unser Abendessen ab. Die drei Herren im Service hatten über den Abend viel zu tun, und ich muss gestehen, dass ich im ersten Viertel unseres Besuchs eine kleine Servicekatastrophe sah, da wir völlig ignoriert wurden. Aber im Laufe des Abends wurde es besser, die Herren machten keine Fehler und der Umgang mit den verschiedenen Gängen bereitete keine Probleme. Rückblickend war ich zufrieden mit der Tatsache, dass am Ende des Abends eine Diskussion über französische Weine (ich habe noch Wissensbedarf) und ein oder zwei Verkostungen hinzukamen. Spätestens da war das Eis gebrochen und alle hatten Freude daran! So komme ich zum Schluss zu unserem zweiten Besuch im französischen Gastronomiebetrieb La Tarte und Café du Jardin. Beide Besuche waren ein Genuss, ob die liebevolle Freude in der Küche und im Ambiente, die Qualität von Speisen und Service und eine Authentizität, die für nicht-französische Bistros bestmöglich ist. Wenn wir wieder in Weimar sind, kommen wir zurück!"