"**Allgemeine Zusammenfassung:** Für alle Nudel-Fans ist die Location „Da Mamma“ ein wahres Eldorado. Das Restaurant befindet sich im ehemaligen Bahnhofsgebäude von Wendlingen am Neckar und ist daher leicht zu finden. Die Parkmöglichkeiten sind ausreichend, und vom Bahnhof ist es ein Katzensprung. Ursprünglich wollte ich zum Mongolengrill, fand ihn jedoch nicht rechtzeitig, da die Zeit drängte (13:40 Uhr). Kurze Trennung war jedoch kein Nachteil.
Die Begrüßung und die Bestellung: Ich wurde sehr freundlich von Michaela empfangen, einer jungen, adretten Dame, die mich zu einem der kleineren Tische führte. Da es schon etwas spät war, wies sie darauf hin, dass nur bis 14:30 Uhr geöffnet sei, was bedeutete, dass ich nicht mehr viel Zeit zum Auswählen hatte. Sie nahm die Karte und fragte sofort nach meiner Getränkewahl. Ich entschied mich für einen Montepulciano, da man damit wenig falsch machen kann, und einem San Pellegrino. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit waren nicht mehr viele Gäste im Lokal, sodass alles sehr schnell ging. Anstelle eines Desserts bot sie mir Espresso an, den sie zusammen mit der Rechnung servierte. Offensichtlich hatte sie es eilig. Mit einem freundlichen „Grazie für Ihren Besuch“ verabschiedete sie sich.
**Essen aus dem Angebot:** Ich war angenehm überrascht. Man hatte die Wahl, eine der 11 verschiedenen hausgemachten Nudelvariationen mit einer der 22 Saucen zu kombinieren. Je nach Wahl lagen die Preise zwischen 7,90 € (z.B. Aglio e Olio) und 15,90 € (Strisce di Manzo al Balsamico – argentinisches Rindfleisch mit Steinpilzen und Rucola in Balsamicosoße, garniert mit frischem Parmesan). Da es schnell gehen sollte, entschied ich mich für die Schiaffoni Aglio e Olio für 7,90 €. Diese Art von Pasta, bekannt aus Schwaben, war einfach köstlich, perfekt al dente und hatte einen sehr angenehmen Knoblauchgeschmack. Ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu dem, was ich vor zwei Tagen hatte. Frisch geriebener Parmesan und Arrabiata mit feinen roten Chilis und Knoblauchscheiben wurden serviert. Daher konnte ich auf zusätzliches Salz und frisch gemahlenen Pfeffer verzichten. Was ich nicht selbst probieren konnte, war der Basilikumzweig, der als Deko auf dem Tisch stand. Anscheinend wurde der Basilikum von den anderen Gästen nicht gegessen. Ich hingegen genoss ihn. Der Montepulciano (0,2 l für 3,90 €) war ausgezeichnet, und der San Pellegrino (0,2 l für 2,40 €) stillte meinen Durst. Zum Abschluss gab es noch den obligatorischen Espresso (1,90 €).
**Mein spezieller Dank an Da Mamma für die ausgezeichnete Pasta.**
**Das Ambiente:** Das ehemalige Bahnhofsgebäude hatte seinen Charme bewahrt. Der große Biergarten unter Bäumen und die Sitzgruppe unter dem Dach des ehemaligen Lagers waren einladend. Wenn nicht das Stuttgarter Tübingen auf einen hinwies, könnte man sich in einer toskanischen Trattoria wähnen. Alle Tische waren mit rot-gestreiften Tischdecken und weißen Läufern gedeckt. Das Besteck, die Servietten aus Papier, Kerzen im Glas und eine Porzellanmenagerie mit Öl- und Balsamico-Fläschchen sowie ein Blumentopf mit frischem Basilikum rundeten das Bild ab. Der warme Holzboden sorgte für eine angenehme Akustik. An den dunkelrot gestrichenen Wänden hing eine beträchtliche Sammlung von Fotos, die auf keinen Fall kitschig waren.
**Die Toiletten:** Standardmäßig etwas eng, aber man muss darin nicht tanzen. Die Sauberkeit des Speisesaals war gut gepflegt. Auf Holzböden ist es manchmal schwierig zu beurteilen, ob sie sauber sind, ich denke jedoch, es ist in Ordnung. In den Ecken der Toiletten war der weiße Belag etwas schmuddelig, da sollte man vielleicht mit dem zuständigen Personal reden."