"Der Thailänder, der auch vietnamesische Gerichte und Sushi anbietet, ist sowohl vom Gärtnerplatz (U-Bahn-Anschluss) als auch vom Viktualienmarkt her gut zu Fuss zu erreichen. Sowohl von Außen als auch von Innen sieht er nicht sonderlich einladend aus. Alles ist wirklich schon in die Jahre gekommen und es scheint als wäre die Zeit vor ca. 30 Jahren stehengeblieben. Besonders die Dekoration aus Weinranken und -trauben an der Decke und die Wandbilder sind gewöhnungsbedürftig. In dem kleinen Salzwasser-Aquarium schwimmen zwei kleine, nette, sehr scheue, bunte Fische. Dennoch lohnt es sich, den Asiaten auszuprobieren.Wir saßen im hinteren Teil des Restaurants in einem etwas abgetrennten Raum. Bedient wurden wir von einem älteren, freundlichen Vietnamesen, der sehr, sehr langsam arbeitete, obwohl wir die ersten Gäste kurz nach Ladenöffnung am Abend waren, da wir ein Kleinkind bei uns hatten. Es dauerte zunächst sehr lange, bis wir überhaupt bedient wurden. Auch auf das Essen mussten wir sehr lange warten.Die Karte ist ziemlich umfangreich und besteht aus thailändischer, vietnamesischer Küche und Sushi. Das Essen war lecker und auch authentisch. Wir hatten Frühlings- und Reisrollen als Vorspeise und gebratene Ente als Hauptgang. Die Reisrolle fand ich nicht so gut, die Frühlingsrollen waren in Ordnung. Die Schärfe fanden wir normal, aber nicht sonderlich scharf.Der Singapore Sling, der als Original ausgeschildert war, fand ich nicht so gut und schmeckte doch anders als das Original in Singapore, das ich heilig Abend erst getrunken hatte.Die Preise waren für die Lage okay. Die Hauptgerichte lagen bei 15 bis 16 Euro. Insgesamt zahlten wir ca. 35 Euro pro Person."
