Sardellen
Fantasia Bistro Eiscafe

Fantasia Bistro Eiscafe

Rathausallee 10, 22846 Norderstedt, Germany

Käse • Pasta • Mittagessen • Italienisch


"Nach einem Termin im Norden von Hamburg hatte ich Zeit für das Mittagessen. Dieses Mal war ich in der Nähe des Norderstedter Rathauses unterwegs und fand einen freien Parkplatz hinter dem Rathaus. Schon auf dem Weg hatte ich die Lichter dieses Ortes gesehen, und nachdem ein anderes Restaurant, das ich eigentlich besuchen wollte, nicht geöffnet hatte, ging ich zu Alberto. Als ich das Lokal betrat, fand ich es gut gefüllt, eine Bedienung in der Nähe des Tresors begrüßte mich und wies mir einen der letzten freien Tische zu. Ich nahm dort Platz, und sie reichte mir sofort die Speisekarte. Das Erscheinungsbild dieses Service war sehr freundlich, ebenso wie der Kellner, der mich in der Zwischenzeit bediente, schien keinen gastronomischen Hintergrund zu haben. Die Speisekarte kann von der Homepage des Restaurants heruntergeladen werden: [hier Link]. Das Angebot unterscheidet sich kaum von anderen italienischen Restaurants in Deutschland, aber einige Gerichte werden mittags günstiger angeboten, einschließlich aller Pizzen. Nach kurzer Überlegung bestellte ich "Pizza mit Schinken und Pilzen" (6,90 €, regulärer Preis 8,60 €) und eine Cola Light. Diese wurde nach kurzer Zeit in der Flasche serviert und entpuppte sich als Cola Zero (0,33l für 2,40 €). Nach etwa 15 Minuten wurde die Pizza serviert, die bereits in sechs Stücke geschnitten war. Ein ziemlich dickrandiger, sehr fester und trockener Rand ging in einen dünnen Boden über, der in der Mitte zu dünn war, um den Belag tragen zu können. Verteilt auf dem Teig befand sich eine Portion Tomatensauce, darauf lagen Schinken- und Pilzstücke. Von einer Käseschicht oder Käse auf dem Belag war nichts zu sehen. Erst nach einiger Zeit bemerkte ich, dass unter dem Belag Käse auf der Pizza war! Ansonsten waren keine Kräuter auf der Pizza zu sehen, und auch andere Gewürze waren nicht erkennbar. Es ist kaum erwähnenswert, dass ich zuerst mit dem festen Rand und später mit dem zu dünnen Boden kämpfen musste. Geschmacklich war die Pizza bestenfalls "in Ordnung", aber das kann die Bezeichnung nicht wirklich retten. Ambiente Insgesamt etwas chaotisch, da Alberto auch italienische Wohnaccessoires verkauft und das Restaurant teilweise als Ausstellungsraum dafür benutzt. Der Boden ist mit Laminate in rustikaler Dielenoptik bedeckt, die Stühle sind teilweise aus dunklem, teilweise aus hellrötlichem Holz. Die Tische haben Platten mit Kunststoffbeschichtung, es gab nur ein Teelicht und einen Zuckerbehälter. Besteck und Serviette wurden dann von der Bedienung auf einem Teller gebracht, zusammen mit Salzstreuer und Pfeffermühle und zwei Flaschen mit Chili- und Knoblauchöl. Die Wände wechselten zwischen Orange und Ocker, zusammen mit zahlreichen Wandlampen sowie Bilderrahmen mit Angebotstafeln. Insgesamt ist der Platz jedoch ziemlich klein, es gibt etwa zehn Tische, eine konzeptlose Sammlung von Dekorationsartikeln und privaten Bildern war im Raum verstreut. Sauberkeit Trotz des beschriebenen Chaos schien der Speisesaal akzeptabel, Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber, aber es gab mehrere Krümel auf dem benachbarten Stuhl. Die Toilette wurde nicht besucht, daher kann keine Aussage getroffen werden."

Nostos

Nostos

Im Zimmerschlag 8, 71032, Boeblingen, Germany

Käse • Salate • Fleisch • Griechisch


"Wie bereits erwähnt, hat sich während des vermeintlichen Stillstands der letzten Monate viel in der Gastronomielandschaft verändert, und selbst in meiner Heimatstadt habe ich nicht alle Neuerungen gesehen, geschweige denn getestet. Es gibt zwei neue Eröffnungen in Sicht, direkt gegenüber der Straße. Sie sollen sich inhaltlich und konzeptionell nicht konkurrenzieren - aber sie werden wahrgenommen. Das Nostos befindet sich im Schäferhundeverein in einem unspektakulären Gebäude, auf dem wohl passender Charakter haben kann. Die Wachhunde der letzten Jahre habe ich nicht alle in guter Erinnerung. Über dem regulären Tischniveau mit Sparern und Bier wurden die Ansprüche der Gäste selten erfüllt. Nun hat sich an dieser Stelle eine völlig neue Idee etabliert, die mir spontan sehr gut gefällt. Zunächst einmal gratulieren wir zum außergewöhnlichen Namen eines griechischen Restaurants, nachdem man zu oft auf Mykonos, der Akropolis oder in Hellas gewesen ist. Die antiken Griechen unter uns werden Nostos sofort übersetzen können - die anderen können googeln. Zweite Anerkennung für die schlichte, zurückhaltende Einrichtung ohne mediterranen Kitsch und blaue und weiße Inneneinrichtung. Die vorhandene Rostigkeit wurde von den Vorgängern übernommen und nur mit blassen grünen Tavernenstühlen und Tischen bestreut. Die Servicejungs wirken agil, ehrgeizig, obwohl möglicherweise nicht unbedingt vom Thema. Ein Menü im Format DIN-A3 als Tischset breitet sich vor einem aus. Es gibt 98 verschiedene Gerichte. Wenn man sich über die Vielzahl an Variationen und die teilweise überhöhten Preise wundert, wird man am Abend eine Erklärung finden. Es handelt sich tatsächlich um eine griechische Tapas-Bar. Hier kann jeder eine beliebige Speisenfolge zusammenstellen, jederzeit etwas hinzufügen und mit den Mitbewohnern teilen. Nach meinem Geschmack! Das Angebot umfasst eine Vielzahl von Pasten, Salaten, Käse, Fisch- und Fleischspezialitäten, viel Gemüse und Gerichte. Kleiner Scherz mit lokalem Bezug (das Daimler-Werk ist nur wenige Kilometer entfernt): Vorspeiseteller für mehrere Personen mit dem Namen "Mezedes Bens". Bei meinem ersten Besuch wählen mein Begleiter und ich: ölgetränkte schwarze Oliven mit Oregano (2,50 Euro), die in einem schönen grünen Porzellanschiff serviert werden. Baby-Calamari vom Grill (8,60 Euro), reich an lauwarmen und begleitet von cremigen Kichererbsen- und Linsensalat. Köstlich! Ebenfalls ausgezeichnet sind die gegrillten Oktopusarme (13,90 Euro) mit Fava, einer Art Humus aus Erbsen. Interessanterweise verblasst dazu ein leichtes Orangenaroma. Zum Abschluss wird ein Teller Graviera (4,80 Euro) bestellt - ein kretischer Käse, verfeinert mit hellem und schwarzem Sesam und serviert mit Honig. Feine Kombination! Bei meinem zweiten Besuch wähle ich die Keftedakia (5,50 Euro), die nicht weit von den schwäbischen Fleischwürfeln entfernt sind, sowie das klassische Tsatsiki (3,20 Euro), das nach meinem Geschmack ein wenig mehr Würze und Knoblauch vertragen hätte. Als überraschend weitreichend erweist sich die Wahl meines Mitbewohners: Der bisher unbekannte kretische Dakossalat (7,20 Euro) hat für uns die Anmutung von Bruschetta mit Schafskäse, aber das zu knusprige Zwieback-Brot ist nicht jedermanns Sache. Insgesamt kann ein Abend im Nostos so sein wie eine gemütliche lutherische Reise durch ganz Griechenland. Und wenn man auf einer der rustikalen Bänke im Freien Platz nimmt, kann man auch das Training der deutschen Schäferhunde auf der benachbarten Wiese bestaunen. Eine große überdachte Terrasse hinter dem Haus bietet zusätzlichen Platz für größere Gruppen, und hier kann man auch während meines zweiten Besuchs Fußball schauen. Wie für alle Einheimischen im Raum gibt es auch eine gute Erreichbarkeit mit dem Auto (kostenlose Parkplätze), mit der Schönbuchbahn oder dem Bus, für Wanderer, Spaziergänger, Radfahrer. Ich werde bald wiederkommen, denn mir fehlen noch 80 Gerichte, die ich noch nicht auf der Karte überquert habe."

Restaurant Lesendro

Restaurant Lesendro

Knaackstr. 45 | Kollwitzplatz, Prenzlauer Berg, 10435 Berlin, Germany

Fisch • Mittelmeer • Europäisch • Vegetarier


"Es ist eigentlich nicht so meine Art, besonders mit Fisch, aber letzten Freitag machten wir uns den Spaß und entschlossen uns, den Karfreitags sitten folgend Fisch essen zu gehen. Wir sind dann eher zufällig im Lesendro gelandet, dessen mediteranes Ambiente uns letztendlich überzeugte, es mal zu probieren.Wir wurden denn auch freundlich in Empfang genommen und in die Speisekarte eingeführt. Von der Auswahl an frischem Hochseefischnahmen wir vier dann zusammen die 2kg Wolfsbarsch Platte, welche uns von der Bedienung ans Herz gelegt worden war. Wie erwähnt bin ich kein großer Fischfan aber was dann bei uns ankam sah bekömmlich aus, der typisch rauchige Geruch vom Grill war auch anregend und obwohl er einfach zubereitet war (salzige Kruste, leicht gewürzt), schmeckte mir das ganze ausnehmend gut. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, als beim Bringen der Speisen das Angebot kam, den Fisch von der Bedienung filetieren zu lassen, Grätenentfernen mag ich am Fisch nämlich am wenigsten und ich weiß auch nicht wirklich, wie man welchen Fisch nun am besten zurichtet. Diese Spezialität des Hauses war dann natürlich kein Schnäppchen, aber auch nicht zu teuer für das, was wir geboten bekamen (leckere Getränke flossen schließlich auch).Alles im allem wurde es ein schöner besinnlicher Karfreitag, nicht zuletzt Dank dieses netten Restaurants, dem Lesendro."