"Ich kann mich dem 65-jährigen RS nur anschließen. Auch ich hätte nicht geglaubt, dass man so unhöflich behandelt werden kann. Der Oberkellner, der sich als Geschäftsführer ausgab, ist arrogant und wirkt aggressiv, als hätte er sich nicht im Griff. Für mich hatte er das Auftreten eines Schlägertyps vor der Disco, wo er meiner Meinung nach besser hinpasst als in ein solches Café. Ich kann jedem nur dringend von einem Besuch des Auffleder Bauerncafés abraten. Wenn man in ein Café geht, möchte man freundlich behandelt werden.
Seine Arroganz zeigte sich auf folgende Weise: Als ich nach Tönisvorster Apfelsaft bestellte, den ich in der Karte gefunden hatte, wurde ich von ihm herablassend nach dem Preis und den Zusatzstoffen gefragt, was sich als lächerlich herausstellte. Als ich ihm höflich die Informationen gab – im Gegensatz zu diesem Kellner habe ich gute Manieren – entgegnete er: "Es reicht, wenn Sie Apfelsaft sagen." Da frage ich mich: Warum fragt er dann überhaupt? Und das Ganze in einer sehr arroganten und herablassenden Art.
Als meine Eltern sich an meinen Tisch setzen wollten, sagte er, sie müssten warten, bis sie dran seien. Dabei hatte ich zuvor schon gesagt, dass meine Eltern nachkommen würden. An das konnte sich der Kellner nicht erinnern. Kein Wunder bei solch einem Verhalten. Gedächtnis und Anstand scheinen ihm fremd zu sein. Da meine Eltern sich nicht setzen durften, sind wir gegangen. Das Verhalten dieses Kellners ist eine Unverschämtheit sondergleichen.
Ich glaube auch nicht, dass er der Geschäftsführer ist, denn ein Geschäftsführer verhält sich anders, weil er weiß: Der Kunde ist König. Ich teile die Meinung von RS, dass es dem Laden zu gut geht und sie es sich erlauben können, ordentliche Gäste zu vergraulen. Wir waren bisher Stammgäste, aber heute war es definitiv das letzte Mal."
