Austern
Restaurant La Sepia

Restaurant La Sepia

Neuer Pferdemarkt 16, 20359 Hamburg, Germany

Spanisch • Europäisch • Mediterrane • Meeresfrüchte


"Ich benutze auch die Möglichkeit, meine ursprüngliche Bewertung wiederherzustellen, da dies lokal unverändert ist, und Namen sind gesund und Rauch, in so weit ... Originalbewertung auf den Portugiesen in das hügelige Viertel, golocal wird bekannt gegeben. wegen der schwierigen Parksituation komme ich mit meinem Führer etwas zu spät, aber nicht zu spät. der Ort war voller Pausen. jeder Ort schien doppelt besetzt zu sein, so ein verblüffend eng, so ein Liebling war da. als es mehrere Gäste gab, die noch keinen Platz im Eingangsbereich bekamen, und so zu sprechen sie verriegelt. Wir drängen durch, wie wir unsere Gruppe bereits informiert haben. Nachdem wir die wenigen Schritte zum oberen Teil des Restaurants erreicht hatten, begrüßten wir die ca. 10 Personen, die in einem langen Tisch direkt an der Wand platziert waren. der Gruß musste jedoch aufgrund der Nahe zwischen den einzelnen Tischen eine "von der Fernwinde" erweichen und wenn man zuletzt kommt, dann sind in der Regel die Plätze an einem Ende des Tisches frei. so war es dann, wir saßen an den beiden verbleibenden Plätzen auf dem Tisch. die anderen hatten bereits den Gruß der Küche, des Brotes und des Aioli sowie der Getränke erhalten. Ich habe zuerst das Menü studiert, als die anderen auf Bestellung warteten. Wir warteten auf die Möglichkeit, einen Drink zu bestellen, aber es dauerte etwa 20 Minuten, bis wir unseren Wunsch loswerden konnten. Wir haben vereinbart, dass wir das bestellen würden, wenn unsere Getränke mitgebracht würden. aber jemand aus dem Dienst brachte die Getränke und – ging zurück. Wir mussten dann eine ausdrückliche Erklärung abgeben, dass wir jetzt bestellen möchten und so verschiedene Vorspeisen und Hauptgerichte bestellt wurden. Ich entschied mich für den Zander mit süßen und Salzkartoffeln (12 Euro und wachte einen Vorspeise. Stattdessen knusprig ich ein wenig der Brühe Scheiben mit Aioli, sehr lecker. mit der Ordnung habe ich etwas hart gemacht, denn ich wollte ohne gefährdete Arten von Fischen (lesen, die auch hier sind [hier Link] . Das ist für ein Portugiesen ziemlich schwierig, aber ich habe mich aus diesem Grund für den Zander entschieden. die Frische der Fische wäre hier kein Grund, denn die Fischlager – für alle Gäste gut sichtbar – auf Eis in einem Tresen direkt auf der offenen Küche. ein Mitarbeiter diente den Köchen direkt von diesem eisigen Angebot. Warum ich nur drei Sterne vermisse? die Einheimischen ähnelt einem Wimmelbild, wo man nicht weiß, wo man zuerst aussehen soll, weil es wirklich überall Pracht ist. die Skyy schlägt dann auch die Lautheit. es war brutal laut. Ich bin mir bewusst, dass dies immer sehr subjektiv ist, dass es einen stört, nicht den anderen. Aber da ich eine ziemlich ruhige Stimme habe und auch unter einer Kälte litt, die sehr schön zu den Sünden und Ohren geschlagen ist, hatte ich auch Probleme, mein Volk gegenüber mir zu verstehen. Ich hatte weniger Freude zu reden, denn das ist eher wie ein Roar oder Schrei. so war der Kontakt wirklich auf die Leute beschränkt, die direkt neben oder gegen mich saßen, mit denen am anderen Ende des Tisches keine Diskussion möglich war, weil zusätzlich jeder Millimeter Raum zwischen den Tischen genutzt worden war, d.h. es gab keinen Raum dazwischen. In der Zwischenzeit konnte ich nicht einmal auf den anderen Tisch gehen und einen Platz einnehmen, an dem es nicht genug war, an der Stelle zu sein. Ich mag solche „blauen“ Lokalitäten nicht so sehr, weil sie in der Lautheit aufschwingen, je voller sie dort wird. am Ende eines solchen Abends bin ich entweder sehr einsam oder sehr heiß; mein Essen war nur moderat, der süße (Blumenblume, Wurzeln kalt und geschmacksneutral, 2 Kartoffelhälften auf der großen Platte verloren, 2 Stück Zanderfilet waren sehr gekocht und aromatisiert wenig, ich fand auch ca. 10 15 grats, was ich für ein gut sortiertes Filet so viel fühle. der Betrag, den ich in Ordnung gefunden habe, war 12 Euro genauso gut, aber ich wäre heiß und mehr gekostet gewesen. ein weiterer Kritikpunkt sind wie dinge als flickenteppich auf dem Weg zur Toilette, die wiederholt erfreut und gefaltet, ein stolperfalle par excellence, ich fragte mich, dass niemand kam zu fallen. wie bereits geschrieben, die Küche ist offen, an der Seite, wo wir saßen, war auch der Eingang oder Ausgang von diesem, eine fleißige Küche Hilfe war ein paar Meter von uns beschäftigt, um den zurückkehrenden Teller von der Ruhe zu befreien und dann spülen. häufiger Fisch oder andere Erholung fiel auf den Boden und lag dort. Solche Reste sind auch glymische und versehentliche Schäden beim Ausrutschen. Aber wenn du es die ganze Zeit anschauen musst, ist es nicht so schön, nicht dass ich sehr empfindlich wäre, es war nur ein Punkt mehr, der mir das eher mittelmäßige Bild gab. Ein weiterer minus Punkt war, dass es schrecklich war. die Außentemperaturen waren eher gerne in der warmen, und es war nicht kalt, aber es schmerzte ständig eine kalte, die jedoch wesentlich mehr die Menschen, denen ich zugewandt habe, beeinflusste, so dass sie in der Lage waren, eine Haut zu ändern und auch in der persönlichen Frage, ob sie ausgeschaltet werden sollte. Das war es nicht! Ich habe auch, angeblich durch eine Wandprojektion geschützt, den kalten Zug um die Beine ziemlich unangenehm bemerkt. noch ein Punkt sind die Toiletten. Ich kann nur die Damentoiletten beurteilen. in so viel und die Tatsache, dass Frauen in die Toilette gehen häufiger als Männer, Ich verstehe nicht, warum nach dem halben Abend die Handtücher leer sind und nicht gefüllt sind. Außerdem war der Seifenspender nicht mehr voll und wurde in kurzer Zeit mit Wasser gefüllt, d.h. verlängert. Das hat natürlich nicht die Reinigungswirkung als konzentriertes Muss. Ich denke, ein gutes Restaurant/Local sollte es ermöglichen, die Ortschaften einmal in der Zwischenzeit zu betrachten, ob es noch etwas gibt. Für mich ist die Toilette immer ein bisschen wie die Visitenkarte des Lokals, wenn sie in Ordnung und sauber ist, dann ist in der Regel der Rest auch in Ordnung. Ich glaube, die anderen Frauen der Eingeborenen haben eine andere Ansicht, aber ich fühlte es so. Dennoch war es ein sehr schöner Abend, weil die Gruppe mir wichtiger war als die, die um sie herum war."

Market Restaurant

Market Restaurant

Linke Wienzeile 36, 1060 Wien., Vienna, Austria

Sushi • Asiatisch • Japanisch • Restaurants


"Selten auf Reisen werde ich in dasselbe Restaurant mehr als einmal essen, geschweige denn drei Mal wie hier. So sehr habe ich On Market genossen. Ein beliebtes und angesagtes Restaurant am Naschmarkt. Meine Liebesaffäre mit diesem Restaurant begann mit dem modernen Interieur und dem freundlichen Personal. Bunte Textilien mit einem Hinweis auf das asiatische Erbe des Restaurants hingen an hohen grauen Wänden mit einem erstaunlichen Stoff-Lichtgestell als Mittelpunkt. Jedes Mal, wenn ich hier zum Abendessen kam, war es ohne Reservierung und jedes Mal waren sie freundlich genug, um mich unterzubringen. Die Spezialität hier ist südasiatische Küche und die Speisekarte bietet eine Menge Auswahl. Im Laufe von acht Tagen und drei Besuchen habe ich mehrere Gerichte probiert. Die Garnelenteigtaschen waren "absolut" zum Sterben. Ich habe noch nie so gute Teigtaschen gegessen wie die hier servierten. Zu den weiteren Highlights gehörten die Spareribs A La Hong Kong und die Canton-Reisnudeln. Das Essen hier ist ausgezeichnet und die Preise waren perfekt angemessen. Der Service war fantastisch. Jeder, dem ich begegnet bin, war freundlich und hilfsbereit, aber keiner mehr als der Herr, der als Gastgeber fungierte und immer meinen Lieblingscocktail "The Last Word" mixte, er war perfekt. Ich weiß, ich habe mehrere davon getrunken. Wir haben sogar einen Abschluss-Shot des Last Word als Abschied für meine letzte Mahlzeit und meinen letzten Tag in Wien gemacht. Vielen Dank! On Market hat eine voll ausgestattete Bar für Ihren Lieblingsdrink. Dreimal war einfach nicht genug! Sehr, sehr empfohlen für ihr Essen und ihre Getränke. ON Market ist zum Frühstück, Mittag- und Abendessen geöffnet. Reservierungen zum Abendessen werden empfohlen. Es ist nur wenige Gehminuten vom U-Bahnhof Kettenbrückengasse U4 entfernt. Sehr leicht zu finden."

Topaz Service Gmbh Co. Kg

Topaz Service Gmbh Co. Kg

Horner Strasse 90, 28203 Bremen, Deutschland, Germany

Suppe • Fisch • Gourmet • Crossover


"Es gibt Abende, die einem lange im Gedächtnis bleiben. In den widrigen Zeiten, in denen wir leben, sind soziale Erlebnisse zu wahren Raritäten geworden. Die Pandemie hat uns seit Monaten fest im Griff und schränkt unser Leben ein. Wenn sich dann die Gelegenheit ergibt, für ein paar Stunden die hohen Inzidenzwerte, die andauernden Selbsttests und die übrigen Corona Regeln hinter sich zu lassen, dann ist das ein wahrer Segen.   Noch beglückender ist es, wenn man diese Zeit mit einem sympathischen Gesinnungsgenossen, den man schon lange nicht mehr gesehen hat, teilen darf. Dies ereignete sich an einem Samstagabend Ende Februar, als ich mich mit Borgi, meinem guten Gaumenkumpel aus Bremen, zu einem kulinarischen „Väterabend“ verabredet hatte. Den Ort der Spachtelei legten wir schon Wochen vorher fest. Das Topaz, Bremens erste Brasserie am Platz, war dafür gerade gut genug.   Ins Topaz wollte ich schon lange einmal einkehren. Damals, als das in französischem Bistrostil gehaltene Lokal noch in der Langenstraße in der Bremer Innenstadt residierte, schlenderte ich mehrfach daran vorbei und schaute sogar kurz mal rein. Aber zum Besuch kam es dann doch nie.   Due Fratelli, Canova, Feines 1783 und zuletzt Grashoff’s Bistro lauteten die Namen, der vom Lokalmatadoren für würdig befundenen Genusstempel, in die er mich bisher führte. Der kundige GG’ler tat gut daran, denn einige der genannten Geschmacksinstitutionen sind mittlerweile Geschichte und ich bin froh, dass ich sie noch kennenlernen durfte.   Nun also das Topaz, das sich mittlerweile in Fesenfeld, einem beschaulichen Wohnviertel in der Östlichen Vorstadt nahe dem Ostertor befindet. Passable Einkehradressen hat es in diesem Teil Bremens einige. Der Besuch des nicht weit vom Topaz entfernten „Kleinen Lokals“ steht zum Beispiel noch aus.   Über das geschmackvoll gestaltete Innenleben des Topaz hat sich unser Bremer Szenekenner bereits detailliert ausgelassen. Wer sich also ein genaueres Bild vom gemütlichen Ambiente des Topaz machen möchte, dem empfehle ich die furiose Reset Rezension des Herrn Borgfelder vom August letzten Jahres. Willkommen in Südfrankreich...äh Fesenfeld Über eine gut beleuchtete Schwelle enterten wir die von außen sehr einladend wirkende Eckimmobilie. Draußen vor dem Topaz Tore... Der Bremer Grandseigneur eilte vorneweg, um den Provinzler aus der Pfalz mit der obligatorischen Portion großstädtischem Spott bei der munteren Servicechefin Nina Hinrichsen vorzustellen.   Diese widerstand dem rauen Charme des hanseatischen Heimrechtlers auf lässig lockere Art und Weise wie es nur die abgebrühte „Femme du Nord“ zu tun gedenkt. Selbst um keinen Spruch verlegen, konnte sie mit dem augenzwinkernden Humor des Schlemmerschelms auf Augenhöhe umgehen. Man weiß hier scheinbar, dass eine gute Portion Schlagfertigkeit gepaart mit Meinungsstärke bei dieser Sorte Gast so gut wie immer fruchtet.       Nach eingehender Überprüfung der Impfformalitäten, wurde uns ein kreisrunder Bistrotisch mit bequem gepolsterten Barhockern zugewiesen. Der Tatort Ein hervorragender Platz zwischen der softporno ästhetischen Cocktail Höhle, die unter der Ägide von Getränkefachmann Ibo (Ibrahim Aly stand und der von Wärmelampen beschienen Anrichtetheke aus Zinn, hinter der Lisa Staats und Fynn Fabian gemeinsam die offene Küche betrieben. Blick zur offenen Küche, wo Lisa Staats gerade anrichtet Schon bald füllte sich die aus dem Holz diverser Weinkisten „geschnitzte“ Oberfläche unseres Tisches mit den ersten Getränken. Borgi hatte unserem Mundschenk Ibo in Sachen Apéro freie Hand gegeben. Kein Fehler, wie sich bald herausstellen sollte. Denn dieser kredenzte uns wenig später einen aromatischen Blutorangen Negroni (12 Euro . Geistlich fing der Abend an... Seine „Bittersweet Symphony“ – um es mit den Worten von Richard Ashcroft (The Verve zu sagen – stellte sich als veritabler „Türöffner“ heraus und löste auch die letzten Handbremsen bei den darauffolgenden Bestellvorgängen. Für den darin enthaltenen Blutorangen Booster war übrigens Schnapsdrossel Florian Faude vom Kaiserstuhl verantwortlich, der das 42% ige Destillat aus sizilianischen Früchten hergestellt hatte. Kein hochprozentiger Kleingeist also, der unseren „Pre Dinner Cocktail“ da veredelte.   Zeitgleich zum Aperitif rückte man auch unserem Durst zu Kehle. In nicht minder ästhetischen Kristallgläsern sprudelte klassisches Blubberwasser aus Bad Pyrmont (0,75l für 6,50 Euro . Aber Wasser sollte an diesem Abend nicht die Hauptrolle spielen…   Dann sichteten wir die etwaigen Speiseoptionen, die sich in der übersichtlich gestalteten Karte in drei Bereiche gliederten: Vorspeisen, Hauptgerichte und Kleinigkeiten zum Wein. Apropos Wein, da zeigte uns Sommelier Ibo gerne, was sein Bestand so zu bieten hatte. Insofern wählten wir nicht aus der Karte, sondern eine der uns angepriesenen Flaschen, die er direkt an den Tisch brachte.   Die Erstentscheidung durfte der Gast aus der Pfalz treffen. Warum nicht einen der komplexesten und intensivsten Sauvignon Blancs Deutschlands (laut Weinhändler Belvini, Anm. auf Primärbukett und Abgang testen? Den „Baer“ von Oliver Zeter aus Neustadt Haardt hatte ich noch nie probiert. Pfalzwein zum Auftakt Der als Hommage an seinen Urgroßvater betitelte, im gebrauchten 500l Tonneau sowie im Beton Ei ausgebaute Sauvignon Blanc aus dem Jahre 2014 – mit 48,50 Euro übrigens ausgesprochen fair kalkuliert – konnte nach ausreichendem Luftkontakt seine feine Mineralität gut entfalten. Auf dem rückseitigen Flaschenetikett standen die Begriffe „Sandstein – Hingabe – Zeit“ wie in Wein gemeißelt nachzulesen. Mit ihnen konnte sich nicht nur der Kletterer aus der Südpfalz, sondern auch der Weißweinzombie von der Weser nach einiger Zeit zumindest schluckweise identifizieren. Unser Motto des Abends lieferte das Weinetikett gleich mit... Doch bevor wir uns der lang ersehnten, gemeinsamen Genusskultur ergaben und uns einmal quer durch das Topaz’sche Speisenprogramm futterten, wurde uns fluffiges Ciabatta Brot mit streichfähiger Butter gereicht. Ein einfacher, aber ganz vorzüglicher Start in die abendliche Nahrungsaufnahme. Fluffiges Ciabattabrot und Butter Die ersten Häppchen kamen dabei einem kulinarischen Eingrooven gleich. In Olivenöl gebratene und mit etwas Meersalz versehene Pimientos de Padron (5,50 Euro Pimientos de Padron sowie ein – dank Chiliwürstchen – angenehm scharfer Miniatur Hot Dog (3,70 Euro bildeten den Auftakt. Miniatur Hot Dog Nicht verschweigen möchte ich die Tatsache, dass diese ersten Leckerbissen von auf den Punkt gebratenen Riesengarnelen in aufgeschäumter Chili Butter (zu je 4,60 Euro flankiert wurden. Riesengarnele in aufgeschäumter Chili Butter Das war durchweg schmackiges Fingerfood und machte neben einer gehörigen Menge Spaß auch so richtig Appetit auf mehr.   Und mehr war an diesem Abend auch Meer. Dieses hatte ich nach unserer zweiten Bestellwelle in Form einer Fischsuppe à la Topaz (9,50 Euro duftend vor mir stehen. Fischsuppe à la Topaz Wie eine Bisque, nur etwas weniger konzentriert, schlummerte die mit reichlich Fischfilets und Flusskrebsschwänzen bestückte Meeresterrine in den Tiefen des Tellers. Ihr leicht süßlich jodiges Aroma ließ die Verwendung ausgekochter Fischkarkassen oder Krustentierschalen vermuten.   Nicht minder begeistert zeigte sich mein „Compañero del mar“. Sein butterzart gegrillter, in Ringe geschnittener Sepia (16,50 Euro thronte auf nussigen Belugalinsen und duftete obendrein subtil nach Anis. Gegrillter Sepia auf Beluga Linsen an Pernodsauce Schuld daran war eine großzügig bemessene Pfütze aufgeschäumter Pernod Sauce, die mit ordentlich Butter montiert war. In der Summe ergab das einen wunderbar süffig aromatischen Bistroteller der südfranzösischen Art.   Die in Scheiben geschnittene sizilianische Blutorange (13,50 Euro – hatten wir die nicht vorher in flüssiger Form bereits zu uns genommen? – wurde brüderlich geteilt. Sizilianische Blutorange als Carpaccio Etwas Pecorino (5 Euro hatten wir additiv dazu geordert. Pecorino zur Blutorange Er lieferte zwar mundfüllende Würze, wäre aber auch entbehrlich gewesen, da das mit leichter Sojasauce, knackigen Fenchelstreifen, gepickelter roter Zwiebel, grüner Chili und etwas Fenchelgrün verfeinerte Blutorangencarpaccio gar keinen Umamischub gebraucht hätte, um seine aromatischen Trümpfe voll auszuspielen. Nochmal die Blutorange im Detail Ein Gericht, dass dank ausreichend vorhandener Würze nicht ins saure Einheitsmilieu abdriftete, sondern mit fordernder Säure und präsenter Schärfe seine Komponenten zur Geltung brachte. Ein Teller mit Charakter, der nun auch unseren Papillen unmissverständlich klarmachte, dass dies kein Abend für Warmduscher werden würde.   Mittlerweile war uns der „Baer“ ausgegangen, was den Bordeauxfelder neben mir dazu animierte, eine weitere Bouteille öffnen zu lassen. Wir blieben dem Sauvignon Blanc treu und ließen uns eine Flasche Chateau Doisy Daëne Sec 2016 (66 Euro schmecken. Einen echten Spaßmacher hatten wir da im Glas, der mit seiner aromatischen Nase und der latent salzigen Länge nicht die schlechteste Einstiegsdroge ins weiße Bordeaux darstellte. Ein weißer Bordeaux...warum nicht? Mein Partner in Dine hatte da bereits klammheimlich einen Sashimi Teller (21,50 Euro geordert. Sashimi als Zwischengang Diesen mit zahlreichen, schön fettigen Lachstranchen und tiefroten, akkurat gesäbelten Thunfischhappen ausgestatteten Zwischengang klemmten wir uns genussvoll zwischen die dazu gereichten Essstäbchen. Sojasauce, eingelegter Ingwer und Wasabi Knet bildeten das klassische Beiwerk. Die butterzarten Rohfischpreziosen schmolzen förmlich auf der Zunge. Und dass der Weißwein aus dem Departement Gironde dazu eine ausgezeichnete Figur machte, überraschte nicht wirklich.   Wer jetzt denkt, dass damit die wohlgeratene Gaumenorgie ein jähes Ende fand, täuscht sich gewaltig. Genug der kulinarischen Vorspiele. Handfeste Hauptgänge waren nun das Gebot der Stunde. Der nette Herr zu meiner Rechten ließ sich doch tatsächlich ein Wiener Schnitzel mit Gurkensalat (21 Euro servieren. Knusperteppich aus Kalb Schon der Anblick des von luftig soufflierter Panade umgebenen Kalbfleischteppichs machte sie richtig Appetit. Das Wiener im Anschnitt Solch ein perfekt durch die Pfanne geschleustes, mit der richtigen Dosis Pfeffer und Salz versehenes Panierstück bekommt man im Hamburger Schnitzeltempel „Tschebull“ bestimmt auch nicht besser hin.      Das Pracht Wiener Mein Hauptgericht fiel etwas üppiger aus als geplant. Ich hatte mich für den gebratenen Skrei mit famos gebuttertem Kartoffelpüree und Spinat (27,50 Euro entschieden und merkte schon nach den ersten Happen, dass der Verzehr dieser stattlichen Portion kein Selbstläufer werden würde. Gebratener Skrei mit Kartoffelpüree und Spinat Und das lag nun wahrlich nicht an den Protagonisten. Der Winterkabeljau geriet tadellos – comme il faut. Sein zartblättriges Fleisch war von einer knusprigen Haut überzogen und punktete mit dezenter Fettigkeit. Das seidige Püree konterte den mutig gewürzten, mit feiner Knoblauchnote versehenen Spinat. Dazu wurde à part eine leichte Joghurt Senfsauce gereicht. Ein in sich stimmiges Brasseriegericht, das von der Küchencrew sauber auf die Keramik gebracht wurde.   Selbst Häuptling „Schluckender Specht“ schien vom Magenvolumen des Pfälzers beeindruckt und leerte panisch sein letztes Gläschen Weißwein. Doch wir saßen nicht lange auf dem Trockenen. Angespornt von diversen (bereits ausgetrunkenen Flaschen des legendären Luddite Shiraz aus Südafrika, die hinter uns die Ablage dekorierten, wurde nach einer Demi Bouteille des Jahrgangs 2018 (45,50 Euro verlangt. Halbe Flasche für den Shiraz Sheriff Der perfide Plan des Schampus Schlawiners ging auf. Statt auch mal seine maskuline Seite zu bedienen und einen gehörigen Schluck von diesem fruchtig eleganten „Super Südafrikaner“ zu nehmen, zog es der gemeine Schaumweinhanseate lieber vor, sich ein halbes Fläschchen André Clouet Grande Reserve Champagner (0,375l zu 45 Euro zu genehmigen. Watt mött, dat moett! Sagt man ja nicht nur an den Ufern der Weser. Schampus für den Schamanen Diese mündet ja bekanntlich in die Nordsee, die man sich im Topaz sogar als Nachtisch bestellen kann. Borgi kannte das Dessert bereits aus früheren Zeiten und in der Tat erinnerte mich das akribisch arrangierte Patisseriekunstwerk optisch an meine Deichspaziergänge an der Wurster Nordseeküste ein paar Tage zuvor. Unser Küsten Dessert  Zwischen Schlick (mit Sepiatinte eingefärbter Limetten Schmand , Treibholz (zu kleinen „Ästen“ temperierte Schokolade , Gischt (mit Meersalz abgeschmeckter Milchschaum und Steinen (Honeycomb aus Honig, der mit Zucker, Glukose und Natron versetzt wurde wirkte die Nocke vom salzigen Erdnusseis wie eine obenauf schwimmende Boje. Nordsee meets Topaz Hätte man diesem Teller einen Tischventilator an die Seite gestellt, wäre das auflandige Seewindgefühl perfekt gewesen und hätte uns wahre Möwenschreie der Begeisterung entlockt. Stattdessen genossen wir das letzte (schwör! kulinarische Statement des sympathischen Küchentandems in schwelgerischer Andacht.     Obwohl es keines Alkohols bedurft hätte, um unsere Zungen zu lockern, intensivierte dieser doch zweifellos die Gespräche an und um unseren Tisch. Ja, man hatte sich nach so langer Zeit eine ganze Menge zu erzählen und auch der emsige Ibo und die charmante Nina trugen mit ihrer zugewandten Art mit dazu bei, dass uns nie langweilig wurde.   Zu später Stunde – selbstverständlich hielten wir bis zuletzt hartnäckig die Stellung – saßen dann auch Lisa und Fynn bei uns am Tisch und stießen auf diesen in allen Belangen gelungenen Abend mit uns an. Ein großes Dankeschön geht an die komplette Topaz Crew, die einen hervorragenden Job machte und der man jederzeit anmerkte, dass sie lieben, was sie tun. Selten habe ich mich bei einem Erstbesuch so schnell heimisch gefühlt wie bei euch!   Dass Kollege Pichlfelder und ich danach noch im „Feldschlösschen“ in der Herderstraße mit diversen Cocktails den späten Abend zum frühen Morgen machten, kam für keinen von uns beiden mehr überraschend. Wir genossen diese lang ersehnte Zusammenkunft tatsächlich in „vollen“ Zügen und so lange es eben ging.   Danke lieber Borgi für diesen Abend, von dem ich noch lange gezehrt habe – ganz besonders natürlich beim Schreiben dieser „kleinen“ Ode an den Hedonismus. Dass du die komplette Getränkerechnung beglichen hast, war sehr großzügig von dir. Aber du hattest ja auch den wesentlich größeren Durst…;   Und so möchte ich mit den Worten des geschätzten Lyrikers Carl Zuckmayer schließen, die unser Gefühl beim Verlassen des Tatorts ganz gut auf den Punkt bringen:   „Welch ein entzücktes Spiel: zu hohen Festen erlesener Bissen Liebreiz zu erflehn, und welche Lust: sich mächtig vollzumästen satt und mit Saft gefüllt vom Hals bis zu den Zeh'n.“  "

El Pescador

El Pescador

Grafenberger Allee 67, 40237 Dusseldorf, North Rhine-Westphalia, Germany, Nordrhein-Westfalen

Fisch • Suppe • Europäisch • Mediterrane


"Wir sind gerade mit Freunden im El Pescador gewesen und sind sehr entäuscht zurückgekommen.Wir waren um 20.30 Uhr im Restaurant, bekamen nach einigem Hin und Her unseren reservierten Tisch und bestellten die Getränke, die erst 'mal ewig nicht kamen.Aber das kann passieren und ist eigentlich nicht weiter schlimm, wenn alles andere passt.Tat es aber leider nicht: nach 20 Minuten bekamen wir unsere Getränke, die Essensbestellung wurde aufgenommen. Nach weiteren 30 Minuten fiel der Küche dann auf, dass sie keine Spaghetti Vongole mehr haben. Man sollte meinen, dass der Küche dies bereits bei Erhalt der Bestellung bekannt sein sollte und man direkt nach einer alternativen Bestellung gefragt wird. Aber gut, ich bestellte dann eine kleine Fischsuppe, da ich annahm, dass diese noch zeitgleich mit den anderen Speisen konmmen würde.Leider war es dann so, dass alle anderen ihr Essen hatten, außer mir.Nachdem die Fischsuppe auch nach wieteren 10 min noch nicht kam, bestellte ich diese wieder ab, da ich mein Essen nicht erst bekommen wollte, wenn alle anderen bereits fertig sind. Daraufhin kam eine sehr nette Mitarbeiterin ( Restaurantleiterin? ),die sich mehrfach entschuldigte und mich davon überzeugte, "schnell zubereitete" Spaghetti mit Garnelen zu nehmen. Zudem wurde uns eine Nachtischplatte als Entschuldigung versprochen, die aufs Haus gehen würde. Leider waren die Spaghetti auch nicht so, wie man es erwartet. Aber die Geste war trotzdem nett.Letztentlich zählte diese zunächst nett erscheinende Geste dann allerdings doch nicht mehr, da die Garnelen mit einem hlöhren Preis als die eigentlich bestellten Vongole berechnet wurden und anstatt der versprochenenen Nachtischplatte bekamen wir eine Flasche Wein. Die zuvor noch so nette Restaurantleiterin(?) war ungeduldig und verdrehte die Augen, als wir kurz die Rechnung prüften.Alles in allem für uns vom Essen, sowie vom Service, eine große Enttäuschung. Wir werden nicht wieder kommen."