Blauschimmelkäsesalat Blauschimmelkäsesalat
Hoserer Rolly"s American Diner

Hoserer Rolly"s American Diner

Vorjurastr. 22 | Reichelsdorf, 90453 Nuremberg, Bavaria, Germany, Nürnberg

Grill • Fleisch • Vegetarier • Amerikanisch


"Also, ich kann nicht verstehen, warum manche Leute diesem Lokal eine schlechte Bewertung geben. Ich war heute mit meiner Freundin dort. Wir wurden sehr freundlich empfangen, uns wurde ein Tisch zugewiesen und nach weniger als fünf Minuten wurden wir nach unseren Wünschen gefragt, obwohl das Lokal bereits gut gefüllt war. Meine Freundin hatte einen BBQ-Burger, ich einen mit Blauschimmelkäse-Topping und Bacon. Dazu je eine große Apfelschorle und ein alkoholfreies Bier. Die Getränke waren schnell am Tisch, und nach einer angemessenen Zubereitungszeit kamen auch die Burger. Und die waren fantastisch, gut gewürzt, saftig und hübsch angerichtet. UND GROSS!!! Eine riesige Portion, dazu Pommes. Da Ketchup und Mayo auf dem Tisch stehen, muss man sich nicht groß fragen, sondern kann sich so viel auf die Pommes geben, wie man möchte. Und nachdem man dann nach dem Essen fast platzt – so groß war die Portion – muss man für diese tollen Burger plus das Getränk gerade mal 21 Euro bezahlen. (Man muss bedenken, dass man auch bei MD oder so für einen größeren Burger mit Getränk schon über 12 Euro zahlt). Wir sind jedenfalls begeistert und werden gerne bald wiederkommen. Besonders hervorzuheben ist das Personal: Obwohl sie viel zu tun hatten, waren die Damen freundlich, nett, höflich und schnell. Ein ganz großes Lob! VIELEN DANK!"

Ngon Berlin

Ngon Berlin

Rathausstr. 23 10178, Berlin, Germany

Bier • Wein • Curry • Thailändisch


"Ngon ist eine Überraschung. Mit Standort in der Rathausstraße in Mitte liegt es in einem der touristischen Zentren Berlins. erwartete ich bei meinem ersten Besuch das Übliche: Hocker auf engem Raum, eine Speisekarte mit Pho, Ente kreuz und Udon, ganz gleich ob die beiden letzteren nicht vietnamesisch sind, effektive Bedienung und einen Zeitbedarf von maximal 20 Minuten. Aber weit gefehlt. Zum einen ist Ngon eines der seltenen vietnamesischen Restaurants in Berlin, sterben die Bezeichnung Restaurant wirklich verdienen. Es ist großzügig angelegt, mit viel Liebe ausgewählte vietnamesische Dekorelemente, schnell ein wenig plüschig, und verführt schon dadurch zu einem ausgedehnten Mahl. Die Speisekarte verstärkt das: Sie besteht im wesentlichen aus original vietnamesischen Gerichten, bis hin zum klassischen Hanoier Chả cá Lã Vọng (frittierte Wolfsbarschstücke mit Dill, Frühlingszwiebeln, Reisnudeln Erdnüssen und einer süßsauren klaren Sauce), mehrere Varianten von Sommerrollen, Bún chả, Bánh xèo (Crêpes) und vieles mehr. Alles ist simpel zubereitet und präsentiert und meilenweit entfernt von den sonst so einladenden Schnellgerichten. Zugegebenerweise gibt es auch ein paar wenige Irrläufer aus der thailändischen Küche. Das beeinträchtigt aber den unerwarteten ursprünglichen Charakter des Restaurants nicht im geringsten. Am Rande sei noch die Cocktailkarte erwähnt, auch wenn sie kurz und mitten auf der Straße ist. Aber der Mojito war hervorragend."

Bob & Mary

Bob & Mary

Hammer Str. 26, 40219 Dusseldorf, North Rhine-Westphalia, Germany, Nordrhein-Westfalen

Barren • Vegetarier • Europäisch • Amerikanisch


"Ein großes Plus ist, dass im Bob Mary auch die Kleinen bestens aufgehoben sind. Der Laden ist super familienfreundlich, und die Kinder fühlen sich hier genauso wohl wie die Erwachsenen – sei es beim Essen oder einfach im gemütlichen Ambiente. Die Karte ist überschaubar, lässt aber keine Wünsche offen – und nein, hier findet ihr nichts, wovor man sich fürchten müsste! Besonders toll ist, dass viele Gerichte auch in vegetarischer, veganer und glutenfreier Variante erhältlich sind. Gerade für meine Freundin, die an einer starken Form von Zöliakie leidet, war das ein absoluter Hit. Das Team ist sehr aufmerksam und kennt sich gut mit glutenfreien Optionen aus. Als meine Freundin ihre Zöliakie erwähnte, hat der Kellner sofort das Besteck am Tisch gegen frisches aus der Küche getauscht – so viel Sorgfalt sieht man selten! Auch auf die Details wird geachtet: Der glutenfreie BBQ-Burger meiner Freundin wurde auf einem runden Teller mit Markierung serviert, während mein Burger auf einem eckigen Teller kam – sogar der Service achtete darauf, die Gerichte vorsichtig zu überreichen, um jegliche Kontamination zu vermeiden. Man merkt einfach: Hier steht der Gast absolut im Mittelpunkt. Zu trinken gibt es hier sogar Elephant Bay Eistee. Da das Bob Mary aus Platzgründen leider keine getrennten Fritteusen hat, könnt ihr euch keine Fritten gönnen, wenn ihr Zöliakie habt. Daher wurde uns der hausgemachte Gurkensalat und Coleslaw empfohlen. Wir entschieden uns für den Coleslaw – und der war einfach himmlisch und hat uns echt umgehauen! Frisch, knackig, würzig – das war eine geniale Alternative. Was soll ich sagen? Ihr wart das erste Restaurant, das wir seit der Zöliakie-Diagnose meiner Freundin besucht haben, bei dem wir komplett unbeschwert genießen konnten. Das Team ist weltklasse, und der „Maestro am Herd“ bringt echten Genuss auf die Teller, die er mit Herzblut und Liebe zubereitet. Diesen Service der Extraklasse erwartet man in einem Michelin-Restaurant, aber nicht im Bob Mary – das war ganz großes Kino! Wir kommen garantiert sehr gerne wieder! Und ja, natürlich gibt es auch ein paar winzige Kleinigkeiten, die sich meine Freundin wünschen würde, die kein Muss sind, aber fantastisch wären. Aufgrund ihrer starken Zöliakieerkrankung würde sie sich drei zusätzliche Getränke auf der Speisekarte wünschen: einen prickelnden Cider von Somersby, ein kühles glutenfreies Natural Radler von Schleicher und ein herzhaftes glutenfreies Bier von Lammsbräu. Diese drei alkoholischen Getränke sind absolut unbedenklich und glutenfrei. Außerdem sind sie bei den meisten Menschen mit Zöliakie beliebt, da sie ein Stück Normalität zurückgeben und man damit unbeschwert mit Freunden und der Familie anstoßen kann. Daher wäre es wirklich toll, wenn ihr als eines der wenigen Restaurants diese Getränke im Sortiment hättet. Da ich mitbekommen habe, dass Bob Mary eine echte Anlaufstelle für Menschen mit Zöliakie geworden ist, wäre es genial, wenn ihr eine extra glutenfreie Speisekarte hättet, auf der nur eure Speisen und Getränke aufgeführt sind, die glutenfrei sind. Auch wenn dies in der Erstellung einmal aufwendig ist, kann es an einem Abend, wenn euer Restaurant sehr voll ist, eure Servicekräfte tatkräftig entlasten."

Bungalow 7

Bungalow 7

Alpspitzstr. 7, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Germany

Sushi • Kneipen • Amerikanisch • Meeresfrüchte


"Der Unmengen an Interpretationsraum bietende Titel „Lifestyle Restaurant“ scheint in Garmisch Partenkirchen momentan hoch im Kurs zu stehen, neben dem erst kürzlich von mir rezensierten „4Eck“ rühmt sich auch das „Bungalow 7“ dieses dehnbaren Attributes auf seiner Website.   Lifestyle, tja, wenn man so will ist letztendlich jedes Restaurant ein „Lifestyle Restaurant“ oder?   Ob die Pommesbude oder der Drei Sterne Tempel, alles ist schließlich Ausdruck von Lebensart und Vorlieben, quer durch alle Küchen und Geldbeutel, ich finde den Begriff daher unfassbar hohl, nichtssagend und überflüssig.   Das war aber mitnichten der Grund dafür, dass wir am Abend unserer Anreise statt in der hier beleuchteten „Lifestyle Location“ zu weilen – Obachts eigentlicher Plan – lieber bajuwarische Lebensart in meinem geliebten Bräustüberl pflegten, die Vorfreude auf Pfannkuchensuppe Co. war schlicht zu groß.   Aber bereits am nächsten Mittag sollten wir nach einem ersten Bummel durch den Ort mehr oder weniger zufällig hier landen, was durchaus Lust auf weitere Besuche machen sollte und wir am darauffolgenden Sonntag auch in die Tat umsetzten – daher erfolgt heute eine Kritik zu zwei Besuchen.   Der Tag sollte aber zunächst sehr beglückend beginnen, es war mein Geburtstag und im Frühstücksraum wartete ein liebevoll geschmückter Tisch auf mich, außerdem wurde ich mit einem köstlichen, frappierend an den legendären Kosaken Zipfel erinnernden Gebäck aus einer hervorragenden örtlichen Konditorei bedacht – hoch leben die liebevoll geführten kleinen Hotels in Familienhand! Der Kosakenzipfel :   Das reichhaltige Frühstück und das nicht gerade leichte Konditoren Werk bildeten eine gute Grundlage für den Tag, aber nach dem erwähnten Bummel sollte sich gegen 14 Uhr dann doch der berühmte „kleine Hunger“ melden.   1. Besuch Außenansicht   Das Bungalow7 war da in unmittelbarer Nähe, machte von außen einen einladenden Eindruck, die Karte gefiel, kurzentschlossen traten wir ein und fanden einen ruhigen Ecktisch.   Was von außen betrachtet einen durchaus stimmigen Anblick abgibt mit dem zeitgeistigen Outdoor Mobiliar und der einladenden Glasfront, mutet innen bei näherer Betrachtung bisweilen etwa skurril an.   Der Kachelboden atmet 80er Kellerbar Flair, ebenso manche Tische und deren hölzerne Trenner, die Bar könnte so auch in einer Fake Hafenkneipe für englische Touristen in Benidorm stehen, die Decke beschreit alpine Hüttengaudi, keine Frage also, das eine prominent platzierte Flagge Neuseelands in diesem eklektischen Ensemble ultimativ Sinn ergibt. Gastraum Bar Während ich dies bereits in Gedanken vorformulierte, riss mich eine freundliche Stimme aus meinen latent amüsierten Ambiente Gedanken, eine freundliche ca. 30 jährige Service Dame begrüßte uns herzlich und reichte die Karten. Neben ihr war noch ein ebenfalls leger gekleideter, nicht minder freundlicher junger Mann Anfang 20 zugegen, der später noch sehr angenehm auffallen sollte.   Die unkomplizierte, überschaubare Karte ließ die Hoffnung wachsen, das man hier nicht aus dem großen Eimer kocht, das Prädikat „hausgemacht“ findet sich nicht nur an einer Offerte. Man beachte die FAQs : Beim Angebot selbst geht man auf Nummer Sicher, eine Handvoll wohlklingender Burger, einige durchaus kreative Flammkuchen Varianten, ein kleiner Salat Baukasten, ein Hauch BBQ Americana in Gestalt von Babyback Ribs und Buffalo Drumsticks, ein unvermeidlicher Apple Pie im Dessert – in gut gemacht schmackhafte Alltags Küche mit Soul Food Potential.   Beim ersten mittäglichen Besuch war uns nur nach einem kleinen Snack, Madame wählte einen Flammkuchen, mich sprangen die Buffalo Drumsticks an, dazu zwei Spezi, freundlich plaudernd nahm man unsere überschaubare Bestellung entgegen.   Mich überraschte, das man im Heimatland der „Spezi“ nicht das Original im Angebot hat, sondern sich auf das weit weniger charmante Produkt des globalen Brause Riesen aus Atlanta verlässt, das gepflegt mit Eis und Zitrone servierte Soft Getränk (0,3l  zu je 3,20€ erfüllte jedoch auch seinen Zweck.   Nach etwa 20 Minuten wurde serviert, wobei ich den Flammkuchen optisch zunächst als eher enttäuschend betrachtete, meine Hühner Schlegel glänzten mich hingegen verheißungsvoll an und verströmten äußerst appetitanregende Düfte.   Flammkuchen „Classic“ in klein, 6,40€ Flammkuchen „Classic“ klein   Meine Begleitung lobte ihren mit Zwiebeln, Sour Cream und Südtiroler Speck belegten Flachling jedoch nach dem ersten Happen und mampfte sichtlich zufrieden vor sich hin.     Ich probierte etwas später ein großes Stück, weil sie ihn nicht schaffte und konnte die Zufriedenheit trotz der blassen Optik gut nachvollziehen: Der knusprige Boden in idealer Dicke, die Sour Cream feinwürzig abgeschmeckt, der fast schon zu großzügig bemessene Speck aus Alto Adige von hervorragender Qualität eine sehr leckere Angelegenheit die vielleicht noch der Optik halber ein paar Sekunden mehr im Ofen vertragen hätte.   Meine Buffalo Drumsticks kennt man klassisch eher als Buffalo Wings, also Flügel statt Bollen, einem in den USA äußerst beliebten Klassiker, den man in jeder Sportsbar oder Bowlinghalle bekommt.   „Original Buffalo Style Chicken Drumsticks“ – 7,90€ Original Buffalo Style Chicken Drumsticks“   Die vorab gewürzten Flügel werden frittiert und hernach in Buffalo Sauce, einer essig und cayennelastigen Sauce mit hohem Butteranteil, geschwenkt.   Dazu reicht man in der Regel einen Blauschimmelkäse Dipp mit Sellerie und Karottensticks sowie weitere mehr oder weniger scharfe Saucen für die Wings – alles in allem eine sehr glücklich machende Sauerei aus der Kategorie „bierbegleitende Speisen“.   Mir persönlich waren die Hühnerbeine etwas zu groß geraten, ich hätte entweder kleinere Unterschenkel oder eben klassisch Flügel genommen, sie lassen sich wesentlich besser essen und das Verhältnis von Sauce zum Fleisch pro Biss ist stimmiger, vom Dippen selbst ganz zu schweigen.   Ein erstes Probieren begeisterte dennoch, ich habe bislang hierzulande noch nie derart authentische Buffalo Sauce gegessen, man traut dem deutschen Gaumen was Essig und Cayenne angeht einfach keinen Wohlwollen zu oder weiß es nicht besser, meist geht es in die Richtung „pikante BBQ Sauce“.   Speaking of which: Aus Neugier hatte ich die hausgemachte „Smoky BBQ Sauce“ zu einem Euro Aufpreis dazu bestellt und war durchaus angetan, schöne Balance von süß, sauer und salzig mit leichter Hickory Note, das geht viel schlechter aber auch noch besser, obere Mittelklasse im BBQ Saucen Universum.   Auch sehr gelungen war der Blauschimmelkäse Dipp, absolut hausgemacht mit richtigen kleinen Brocken, dadurch fest und stückig in der Textur, eine kleine, leicht gekühlte Köstlichkeit.   Die für mich leider nur bedingt essbar war (ich tunkte schließlich frevelhafter Weise die Drumsticks darin , weil die Rohkost, die eigentlich dazu gehört, nicht aus Karotten und Sellerie bestand sondern aus Gurken – kreisch, ich hasse Gurken.   Dennoch war ich happy, das ich diese nicht erwartet hatte und warum ließ ich den netten jungen Kellner beim Abräumen wissen; er war sehr interessiert und versprach es an die Küche weiterzugeben.   Ob und wie Kritik weitergegeben wird, ist ja manchmal sehr fraglich, hier aber wurde ich zufällig Zeuge dieses Weitergebens, als ich von der – bemerkenswert sauberen – Toilette im Keller zurückkehrte, wo ich mir nach der Fingerfood Schlacht (selbstredend hat meine helle Hose Kampfspuren davon getragen…. die Hände wusch.   Der Weg führte an der Küche vorbei, die Türe halb offen:     Kellner: „Gast war sehr zufrieden, hat die Buffalo Sauce sehr gelobt, meinte aber er hat keine Gurken erwartet, da kommen wohl in USA immer Karotten und Sellerie zu.“   Koch: „Ja das stimmt auch, aber wir hatten…“ (Rest ging im Küchenlärm unter und ich wollte nicht lauschen…   Vielleicht endete der Satz mit „grade keine mehr da!“, man weiß es nicht, zumindest hat mich gefreut, wie man hier Feedback weitergab, das war sympathisch.   Zufrieden zahlten wir bar und widmeten uns weiterem Müßiggang, hier würde ich gerne noch einmal hin, soviel stand fest.   2. Besuch   Bei der zweiten Einkehr wurde uns auch bereits zum zweiten Mal die Ehre zuteil, bei Frau und Herrn Obachts seit Jahrzehnten gepflegten Sonntags Dinner mit ihrer Clique am Tisch sein zu dürfen.   Es war ein herrlicher, lauer Sommerabend nach einem heißen Tag, am späten Nachmittag erquickte ich mich noch im – erstaunlicherweise angenehm wenig besuchten Alpspitzbad, vorfreudig machten wir uns gegen 20 Uhr auf den Weg zum Restaurant welches äußerst gut besucht war – nur gut, dass wir einen großen Tisch im Garten reserviert hatten.   Die Stimmung in jenem ist toll an einem solchen Abend, das Publikum war angenehm und gepflegt, die Beleuchtung ist ideal, die Musikauswahl geschmackvoll und unaufdringlich. Abendstimmung   Zunächst die Getränke, ein gut gekühltes Corona zu 4,40€, sowie eine große Rhabarberschorle (0,4l zu 3,50€ fanden alsbald ihren Weg auf den Tisch, ein Prosit in die nette Runde und schon konnten die Speisen bestellt werden.   Die Herren aus Obachts Sonntags Gang labten sich größtenteils an Burgern, die man hier schon des Öfteren zur Zufriedenheit verspeist hatte. Leider habe ich kein Foto von jenen, sie machten aber in der Tat einen sehr guten, appetitlichen Eindruck, das Brioche glänzte mit dem Fleisch um die Wette, es roch himmlisch.   Leichtes „Sapperlotchen“ Raunen am Tisch beim Servieren meiner wenig babyhaft dimensionierten   „Baby Back Spareribs” (Full Rack – 18,90€ Knoblauch Parmesan Fries 1,50€ „Baby Back Ribs” (Full Rack   Der auch als Loin Ribs bekannte Cut gehört zusammen mit Brisket und Pulled Pork zur Holy Trinity des Südstaaten BBQs und sind mir weit vor St. Louis Style Ribs oder klassischen Schälrippchen die liebsten was den Fleischanteil angeht.   Dass die Knochen derart weit hervorlugten ist bei Ribs immer ein gutes Zeichen, in der Karte steht diese werden low slow gegart, auf Nachfrage zwar leider nicht im Smoker aber immerhin keine Turbo Nummer im Kombigarer.   Das Fleisch ließ sich quasi vom Knochen lutschen, hatte aber immer noch einen angenehmen Biss, die hausgemachte BBQ Sauce kannte ich ja bereits vom ersten Besuch und auch hier passte sie gut, ein köstliches Gericht, das natürlich mein weißes Hemd (Memo an mich selbst: geniale Auswahl. Nicht. nicht unversehrt lassen sollte.   Das anständige bayerische Schweinderl hatte buchstäblich einiges auf den Rippen, ich schaffte den Strang nur zu 80%, nur gut, dass Herr Obacht hier selbstlos zur Unterstützung eilte!   Nun, für das Schwächeln könnte aber auch die sensationell gute Beilage verantwortlich sein, die ich als Extra Wunsch noch mit Buffalo Sauce bestellte. Diese steht als Dipp gar nicht gesondert in der Karte, diesen Wunsch erfüllte man aber sehr gerne. Garlic Parmesan Fries   Die rustikalen Pommes Frites wurden mindestens zweimal frittiert, waren knusprig und besaßen einen guten, ehrlichen Eigengeschmack in Sachen Kartoffel.   Dazu eine üppige Ladung Parmesan und etwas Knoblauch, einmal durchschwenken und den Käse schmelzen lassen: Et voilà, fertig ist der Umami Uppercut, köstlich.   Diese sündige Beilage wurde mit 1,50€ Aufpreis berechnet, solo kommen sie zu 5,90€, was sie meiner Ansicht nach auch wert sind.     Casesar Salat Chicken – 10,90€ Caesar Salad Chicken   Madame entschied sich wieder einmal für einen Caesar Salad, diesmal mit Hähnchen, und war ebenfalls hochzufrieden. Der Romana taufrisch, die Sauce gelungen abgeschmeckt, das Fleisch aromatisch und staubfrei beim Anschneiden alles prima, wobei ich den Käse lieber fein gehobelt habe als gerieben bei diesem Salat. Der Salat ließ ihr dann – im Gegensatz zum zu diesem Zeitpunkt proppenvollen Autor – Platz für einen „leichten“ Nachtisch:   Banana Split im Glas – 4,90€ Banana Split im Glas Eine ebenfalls wenig hüftschonende, geschichtete Angelegenheit: unten Bananen Eis, darüber Schokomousse, Sahne und Kirschkompott. Keine Sternstunde der Patisserie, aber sehr zielführend was die Erfüllung archaischer Dessert Gelüste angeht.   Obacht erfreute sich zum Dessert an einem „Caramel Apple Pie“ mit Vanilleeis und Sahne und ich durfte probieren. Seufz, ich ärgerte mich sehr, keinen Platz mehr für jenen zu haben, absolut köstlich, neidisch blickte ich fortan nach rechts.   Da die Temperaturen angenehm mild bleiben sollten, hielten wir es noch bis nach 23 Uhr draußen aus, es wurde viel gelacht, ein Herr aus Obachts Clicque unterhielt dank seiner recht lauten Stimme den halben Biergarten mit Schwänken aus seinem Leben, ein herrlicher Abend ging zu Ende und wir trotteten, äh besser „rollten“ glücklich zurück zu unserem Urlaubs Domizil.   Fazit   Lifestyle hin oder her, hier wird gepflegt und ehrlich gekocht mit guten Zutaten aus der Region. Wer kulinarisch mit diesen etwas zusammenhanglosen Angeboten klarkommt und eine legere Location für eine nette Runde mit Freunden sucht wird hier glücklich. Ich gebe der Küche 4,5 Sterne, Kleinigkeiten wie der optisch etwas blasse Flammkuchen oder die Gurken zu den Wings, pardon, „Drumsticks“, sind mir keinen vollen Stern Abzug wert.   Den Service sehe ich bei vier Sternen, absolutes No Go war die Kartenzahlung, was ich dem Service aber nicht anlasten kann. Statt eines vernünftigen EC Terminals von Ingenico und Co. hatte man eines dieser billigen Spielzeug Dinger von Sumup. Es gab dauernd Probleme mit der App, dauernd musste das dazugehörige Handy erst an der Theke geholt werden, es dauerte Minuten pro Zahlung.   Das Ambiente in Summe vier Sterne, der Abend im Garten war in dieser Hinsicht herrlich, leicht skurriler Stilmix im Gastraum, dennoch durchaus behaglich, die Sauberkeit tadellos, auch auf den Toiletten.   Beim Preis Leistungs Verhältnis bin ich bei einem gut, und damit bei vier Sternen, vor allem angesichts des Tourismus Hot Spots GAP, das Gebotene war aller Ehren wert zu diesen Preisen.   Ich kann das Bungalow 7 allen kulinarisch kompatiblen Zeitgenossen empfehlen und werde selbst auch gerne wiederkommen, wenn es sich im nächsten Jahr ergibt."

Reef And Beef Düsseldorf Düsseldorf

Reef And Beef Düsseldorf Düsseldorf

Lennéstraße 29, 40477, Duesseldorf, Germany

Wein • Suppe • Steakhaus • Frühstück


"Wer hier essen geht, sollte keine Empfehlung des Hauses bestellen oder zumindest vorher nach dem Preis fragen. Ob Weiderind oder Steak, das nicht auf der Karte steht, sorgt für Überraschungen auf der Rechnung. Uns wurde ein Porterhouse-Steak für zwei Personen empfohlen. Da die Preise für normale Filetsteaks alle unter 50 € lagen, habe ich nach dem Preis für dieses Porterhouse (Rum/Ribeye) gefragt und dem Kellner vertraut. Das Steak war mäßig gut, wies teilweise ungenießbare Sehnen und Knorpel auf und war auch nicht ganz ausreichend für zwei Personen. Der Geschmack war jedoch gut. Auf der Rechnung zeigte sich das Vertrauen mit 152 € - nur für das Steak! Abzocke! Ein Weber für 39 € von der Karte war nicht verfügbar, stattdessen wurden uns drei alternative Empfehlungen gemacht, die auf Anfrage jeweils 150 € kosten sollten. Wir mussten klarstellen, dass wir einen Wein in einer vergleichbaren Preiskategorie bestellen wollten. Dieses Gefühl vermittelte der Kellner nicht. Auch der empfohlene Aperitif (0,1) kostete 10 € und war nicht auf der Karte. Man hat das Gefühl, wenn Empfehlungen ohne Preisanfrage ausgesprochen werden, haben die Kellner in der Küche wieder einen Bart. Das ist erstaunlich. Aber ich verstehe auch, warum das Restaurant abends leer war. So kann man nur einmal mit den Kunden umgehen. Terminologie: niemals wieder."