Bratwurst Mit Pommes
Bundeshäuschen

Bundeshäuschen

Oberkasseler Ufer 4, 53227, Bonn, Germany

Suppe • Deutsch • Saisonal • Hühnchen


"„Vom 20.02. bis 29.03. Canadische Wochen“, so annonciert das Bundeshäuschen in einem der im Rhein-Sieg-Kreis verteilten Anzeigenblättchen. „Bison, Elch, Ren, Lachs, Lobster und viele andere Spezialitäten“ werden versprochen. Wir springen drauf an, ich sowieso, da ich mich an schmackhaftes Elch- und Rentierfleisch auf meinen Skandinavien-Touren in jungen Jahren erinnere, meine Frau ist zuerst etwas zögerlich. Das Ambiente Das Bundeshäuschen liegt auf der Bonner „schäl Sick“ im Stadtteil Oberkassel direkt am Rheinufer. „Land unter“ heißt es in diesem Ausflugslokal alle Jahre wieder. Auch bei unserem Besuch ist Vater Rhein aus seinem Bett gestiegen, er schwappt schon an den Fußweg am Ufer. Bundeshäuschen Das Restaurant befindet sich im Erdgeschoss eines weiß gestrichenen Hauses  mit  einem in L-Form ausgebauten Dachgeschoss. Die nicht ausgebaute Dachfläche des Gebäudes dient wohl als Abstellfläche für Mobiliar und Geräte bei Hochwasser. Vom Restaurant geht der Blick über den Rhein in die Bonner Rheinaue, dem Bundesgartenschau-Gelände von 1979. Die große Terrasse vor dem Haus und der angrenzende Biergarten sind im Sommer gut besucht, führt doch der Wander- und Radweg entlang des Rheins direkt am Bundeshäuschen vorbei.  Innen dominiert Hochwasserfestigkeit den Gesamteindruck.  Gastraum Die Wände sind wie der Boden hellbraun gefliest, teils halbhoch, teils noch höher. Tische, dunkelbraune, in die Jahre gekommene Stühle und rechteckige Holzwannen mit Blumenbepflanzung und aufgesetzten schmiedeeisernen Ziergittern, die als Raumtrenner dienen, verbreiten das Flair einer Vintage-Kollektion aus den Siebzigern. Anlässlich der aktuellen kanadischen Wochen ertrinkt der Saal in rot-weißen Wimpeln mit dem „Maple-Leaf“. Selbst auf den Tischen starrt „Rudolph, the raindeer“ den Gast an. Tischdeko „Schützenfest auf kanadisch“, so nehmen wir das Ambiente von unserem Platz direkt an der Fensterfront mit Blick hinüber zur Rheinaue wahr. Insgesamt  trotz der optisch negativ wirkenden Hochwasserfestigkeit okay, denn welche Versicherung trägt schon die Risiken eines so nahe am Wasser gebauten Restaurants? Der Service Wir haben reserviert. Ein Herr mittleren Alters begrüßt uns beim Betreten des Restaurants und begleitet uns zu unserem Fensterplatz. Eine Handvoll Tische ist bereits besetzt, im Laufe des Abends kommt eine weitere Handvoll hinzu.  Der Herr vom Service macht seinen Job zu unserer Zufriedenheit. Er ist freundlich, gibt bereitwillig Auskunft zu Fragen, fragt auch nach dem Essen, ob es geschmeckt habe. Aber ein Plus an Aufmerksamkeit, beispielsweise bei leeren Gläsern, oder eine Frage nach unserer Zufriedenheit während des Essens, haben wir vermisst. Zwischen „okay“ und „gut“ sehen wir die Serviceleistung. Essen und Getränke Zur Speisekarte „Canadische Wochen“ präsentiert das Restaurant eine Beikarte, die gutbürgerlich geprägt ist. Hühnersuppe, deftige Pfannkuchen, Schnitzel und Strammer Max beschreiben die Angebotsspanne recht gut. Die Preise in dieser Beikarte sind angemessen und ortsüblich. Hingegen liegen die Preise in der „Kanada-Karte“ für Steaks und Braten von Elch und Bison deutlich höher im End-Zwanziger, Anfang-Dreißiger Euro-Bereich. Das ist allerdings angesichts der hiesigen Preise für Elch- und Bisonfleisch auch nicht verwunderlich.  Der Herr vom Service überreicht uns direkt, nachdem wir Platz genommen haben, die Speisekarten. Er lässt uns  Zeit für unsere Wahl, nimmt aber schon unsere ersten Getränkewünsche auf, eine kleine Flasche • Gerolsteiner Mineralwasser 0,25 l zu 2,70 € und einen  • italienischen Roten „Collezione Il Mio“, ein Cuvée  aus Nero d’Avola und Merlot, Terre Siciliane 5,50 € für 0,2 l für meine Liebste und für mich als der zum Fahren Verdammte ein • alkoholfreies Hefeweizen 4,10 € der halbe Liter .  Die Getränke serviert uns der Serviceherr gut gekühlt. Der Wein hat eine kirschrote Farbe und schmeckt angenehm würzig mit einer fruchtigen Note. Meine Angetraute ist begeistert und ordert später ein weiteres Glas dieses süffigen Rotweins. Inzwischen haben wir auch unsere Wahl getroffen. Meine Frau wählt • Elchbraten „Yukon“ mit Cranberrysauce, Mandelbroccoli und Kartoffelgratin 28,10 € .  Ich bestelle eine • Hühnersuppe mit Eieinlage, dazu Baguette 5,50 € als Vorspeise und  • Elchsteak „Ontario“ mit grünen Bohnen und Kidney-Bohnen, ein halber Maiskolben in Honigbutter gegart, dazu amerikanische Kartoffel-Wedges 31,10 € als Hauptgang.  Wir warten nicht allzu lange, und der Herr vom Service bringt uns einen Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche „Gruß aus der Küche“ ist eine recht noble Bezeichnung für fünf Gemüsesticks Staudensellerie, Möhre, roter, gelber und grüner Paprika , die in einem Schnapsgläschen in Kräuterfrischkäse stecken. Naja, immerhin sind die Sticks schmackhafter und auf jeden Fall vitaminreicher als die zu Frischkäse häufig servierten Baguettescheiben. So gesehen – keine schlechte Idee mit dem Gemüse. ich warte eine ganze Weile, bis meine Suppe serviert wird.  Hühnersuppe mit Eieinlage, dazu Baguette Die Suppe ist gut zubereitet. Viele Gemüsestückchen und Eierflöckchen schwimmen in der Hühnerbrühe, ein paar Hühnerfleischstückchen finde ich auch. Die Suppe schmeckt mir gut. Das Brot ist frisch und knusprig. Etliche Gäste sind inzwischen hinzugekommen, wir warten eine ganze Weile auf unseren Hauptgang. Schließlich serviert der Herr vom Service meiner Frau den Elchbraten. Elchbraten „Yukon“ mit Cranberrysauce, Mandelbroccoli und Kartoffelgratin Drei mit Cranberrysauce bedeckte Bratenscheiben ansehnlicher Größe liegen neben dem Kartoffelgratin und den Mandelbroccoli. Als Dekoration ist ein wenig Blattsalat und Möhrenschnipsel mit einem Spritzer Balsamico hinzugegeben. Der Elchbraten ist sehr zart und saftig und gut durchgezogen in der leicht säuerlichen, auf Rotwein basierten Sauce, die mit reichlich Cranberries angereichert ist. Eine sehr leckere Komposition, die von einer recht großen Portion Kartoffelgratin begleitet wird. Das Gratin hat die Aufwärmphase gut überstanden, es ist cremig, sehr gut gewürzt, die Kartoffeln gut gegart. Komplettiert wird das Gericht durch den Mandelbroccoli aus offensichtlich frischem Broccoli, der in kleine Röschen zerteilt und sehr würzig angerichtet ist. Der Salat ist frisch und knackig, er hätte nur etwas mehr Balsamico vertragen können. Zeitgleich bekomme ich mein Elchsteak und eine Schale mit Sauce, die nicht annonciert war. Elchsteak „Ontario“ mit grünen Bohnen und Kidney-Bohnen, ein halber Maiskolben in Honigbutter gegart, dazu amerikanische Kartoffel-Wedges Sauce Im Gegensatz zu den ordentlichen Fleischscheiben auf dem Teller meiner Liebsten verschwindet mein Steakchen förmlich neben einer reichlichen Portion Wedges und einer fast gleichgroßen Bohnenportion aus grünen Bohnen und Kidneybohnen, auf der ein halber Maiskolben mit eingesteckten Griffen ruht. Salat mit Balsamicospritzer und Möhrenschnipsel finden auch noch Platz neben dem Ministeak. Die Größe des Steaks ist enttäuschend, mag es mal seine 150 g gewogen haben. Für den Preis von gut 31 Euro für den Hauptgang hätte es schon die übliche Steakgröße sein dürfen, auch wenn Elchfleisch hochpreisig ist. Das Steak ist medium gegart, geschmacklich offenbart sich der Unterschied zu einem Rindersteak nicht beim ersten Biss, sondern erst nach ein wenig Kauen. Das Fleisch ist muskulöser, keinesfalls zäh. So wie sich beim Fisch der Seeteufel in der Textur von beispielweise Seelachs abhebt, so hebt sich das Elchfleisch nach meinem Empfinden vom Rindfleisch ab. Nach ein wenig Kauen kommt auch ein würziger Wildgeschmack durch. Ich probiere das Fleisch auch mit der Sauce, eine Art Barbecue-Sauce, die in der Küche hergestellt wird, wie uns der Herr vom Service auf Nachfrage bestätigt. Die Sauce ist vorzüglich zubereitet, sie schmeckt rauchig und sehr würzig. Sie übertüncht natürlich den Fleischgeschmack, gibt aber den Wedges einen angenehm würzigen Geschmack. Die Wedges sind perfekt geröstet, was amerikanisch „amerikanische Kartoffel-Wedges“ an den Kartoffelecken sein soll, bleibt mir allerdings verborgen. Das Bohnen-Potpourri ist ebenfalls gut zubereitet und schmeckt gut. Der Maiskolben ist perfekt gegart, der Geschmack von Honigbutter kommt allerdings nicht durch. Zum Salat ist oben alles gesagt. Unsere Speisen sind im Großen und Ganzen gut zubereitet, und sie schmecken uns gut. Die Größe meines Steaks schlägt sich eher negativ beim Preis- Leistungsverhältnis nieder als bei der Bewertung der Speisen. Deshalb sollen es vier Sterne für Essen und Getränke sein. Die Sauberkeit Tische, Bestecke und Geschirr sind sauber, und auch die Toiletten, sowohl die Damen- als auch die Herrentoilette. Erwähnenswert ist angesichts der derzeitigen Corona-Virus-Ausbreitung auch der Hinweis in der Toilette, dass es ein Gerät zur Desinfektion der Hände im Flur zu den Toiletten gibt. Besser wäre der Spender allerdings im Zugang zum Restaurant aufgehoben gewesen, so wie es auf Kreuzfahrtschiffen üblich ist.  Der Gastraum ist ebenfalls sauber, also vier Sterne für die Sauberkeit. Das Preis- Leistungsverhältnis Der Service des Herrn ist mehr als okay. Die Küchenleistung steht dem in der Zubereitung nicht nach. Der Preis für das Gericht meiner Frau mag noch in Ordnung gehen, aber mein Hauptgericht mit dem Ministeak rechtfertigt nicht den Preis von über dreißig Euro. Bei einer üblichen Steakgröße von um die 200 g hätte ich den Preis akzeptiert. So bleiben gerade mal zweieinhalb Sterne für das Preis- Leistungsverhältnis. Das Fazit Das Bundeshäuschen hat uns nicht hundertprozentig überzeugt. Vielleicht habe ich mit meinem Ministeak auch gerade nur ein kläglich kleines vorportioniertes Steak erwischt. Ich will aber eine Empfehlung für das Bundeshäuschen nicht ausschließen. Ein zweiter Besuch ist für uns nicht ausgeschlossen, zumal es immer mal wieder Sonderaktionen gibt. Aber eine „heiße“ Empfehlung geben wir nicht, eher ein: „Wenn es sich mal ergeben sollte!“"

Sonu Grill Haus

Sonu Grill Haus

Scheidinger Straße 10, 59514, Germany, Scheidingen

Grill • Pizza • Mittagessen • International


"Habe soeben eine Pizza bestellt. In der App ein Kommentar hinterlegt, dass diese bitte ohne Zwiebeln sein soll. Geliefert wurde sie mit Zwiebeln. Dies hab ich reklamiert, der Angestellte hat sich entschuldigt und die Pizza wieder mitgenommen. 15 Min später kam dann der Chef. Mit derselben Pizza (inzwischen kalt, aber diesmal wenigstens geschnitten) und hielt mir den Bon hin, dass da nichts stehen würde. Ich sagte ihm dann, dass es da wohl einen Fehler in der Übertragung gegeben haben wird und das es mir Leid tut. Er war von Anfang an wahnsinnig unfreundlich und herablassend. Er fuhr dann wieder und ich hatte die kalte Pizza.. es machte mich wirklich sauer, dass da so gar nichts kam. Also habe ich erneut angerufen. Ich hatte dann die Frau vom Chef am Telefon der ich in Ruhe die Situation erklären wollte. Sie ließ mich nicht einmal aussprechen bis ich sie irgendwann lautstark darauf aufmerksam machen musste, dass ich gerne mal einen Satz zu Ende sprechen würde. Daraufhin sagte sie nichts mehr und gab das Telefon an ihren Mann weiter, der grade zur Tür reinkam. Auch er ließ mich nicht einmal ausreden, schrie direkt rum und wurde beleidigend, als ich dann wieder lauter darauf aufmerksam machte, dass ich gerne aussprechen würde, legte er einfach auf. Ich habe wirklich häufig hier essen bestellt und war (meistens) wirklich zufrieden. Aber so ein unverschämtes Verhalten werde ich nicht weiter unterstützen. Ein wenig Kulanz oder wenigstens Gesprächsbereitschaft sollte nicht zu viel verlangt sein. Kunden stattdessen anzuschreien ist wenig empfehlenswert."

Biergarten

Biergarten

Dieburger Straße 97, 64287, Darmstadt, Germany

Bier • Burgers • Barbecue • Getränke


"Aufgrund der guten Bewertungen sind wir 40 KM zum Biergarten gefahren. Schon der erste Eindruck hätte uns umkehren lassen sollen. Treppenaufgang mit Steinchen und Laub verschmutzt, die Bestelltheken wirken unaufgeregt und schmuddelig. Tisch wirres Sammelsurium. Es herrscht Selbstbedienung, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Wir holten Bier und Handkäse mit Mussig, beides nicht schlecht. Auch das Brot zum Handkäs gut. Aber dann Schnitzel. Bevor wir einen Essensduft wahrnehmen rochen wir das Fett. Sie werben damit, dass die Schnitzel nicht aus der Fritteuse kommen. Erstmal wieder gut. Es nützt nur nix, wenn die Schnitzel am Vormittag paniert werden und um 15 Uhr in altem Fett ausgebacken. Muss man wirklich den Köchen, oder denen die meinen einen solchen Beruf auszuüben, erklären wie man ein panniertes Schnitzel brät? Pommes auch nicht lecker, weich, matschig, fad. Beste noch der Salat mit Knorr Fix. Und jetzt das eigentlich Schlimme. Sind die Menschen schon so solches Essen gewohnt, dass man diesen Fraß als gut bewertet? Würde dazu passen, was Menschen im Supermarkt aufs Band legen. Fertigprodukte und Würzbeutelchen. Und auch wenn der Wirt schreibt gerade die Schnitzel sind hochgelobt, werden die deshalb nicht besser. Er würde lieber nicht den Müll mit dem Fuß beiseite kicken um die Bierglasbehälter dort abzustellen. Und muss man auch noch die Speisereste zusammenkratzen? Das sah ich noch nirgends. Alles in allem Daumen runter."

Hof Löbke

Hof Löbke

Alstedder Str. 148, 49479 Ibbenbüren, Ibbenbueren, Germany

Wein • Suppe • Kaffee • Eiscreme


"Wir waren aus Neugier dort, um gesunde Lebensmittel wie Früchte und Gemüse zu kaufen und zu probieren, was es zu bieten hat! Man hört viel darüber. Diese Produkte sahen frisch aus und schmeckten auch sehr frisch. Als wir einmal dort waren, schauten wir etwas näher hin und stellten fest, dass wir für die meisten Waren eine Menge Geld ausgeben mussten. Für ein kleines Glas Pesto, zum Beispiel, sprach ich hier von einem 200-Gramm-Glas, wollten die Betreiber 12,95 Euro. Die Kosten für selbstproduzierte Lebensmittel müssen hoch bezahlt werden. Auf dem Löbke Hof können die Besucher folgende Waren kaufen: Brot und Backwaren, Kartoffeln, Kuchen, Früchte, Äpfel, Brombeeren, Erdbeeren, Gurken, Heidelbeeren, Himbeeren, Nudeln, rote Beeren, Sellerie, Spargel, Tomaten, Wurst, Zitronen, Zwiebeln. Inzwischen wurde das Sortiment um Süßigkeiten, Geschenksideen und vieles mehr erweitert. Das Restaurant hat mir gefallen, es war sehr gemütlich und schön dekoriert. Allerdings sollte man sich etwas Zeit nehmen, da das Personal etwas knapp ist. Ich habe vom Personal erfahren, dass Räumlichkeiten für Familienfeiern von bis zu 120 Personen zur Verfügung stehen, zum Beispiel gibt es sogar einen Kaminraum. Das klingt gemütlich. Man kann auch gut mit Kindern verweilen, da ein schöner Spielplatz vor Ort ist. Allerdings kostet die Nutzung Eintritt. Mamas und Papas müssen ebenfalls 4 Euro pro Person bezahlen, wenn sie ihre Kinder begleiten wollen! Die Familienkarte kostet nur 14 Euro für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Leider kann ich das nicht nachvollziehen!? Das vermittelt mir den Eindruck eines besonderen Geschäftskonzepts, und die Freude, erneut einzukaufen oder einen Kaffee zu trinken, ist dadurch gemindert."