Chefsalat Chefsalat
Barthel's Restaurant

Barthel's Restaurant

Marktplatz 10, 01814 Bad Schandau, Saxony, Germany, Rathmannsdorf

Pizza • Cafés • Europäisch • Mexikanisch


"Dieses Restaurant wurde uns von unserem Hotel empfohlen, also entschieden wir uns, es auszuprobieren. Es hat sowohl Innen- als auch Gartensitzplätze und schien beliebt zu sein, da viele Leute hier aßen. Der Garten war durch den Torbogen auf der Rückseite des Grundstücks und war ruhig, also beschlossen wir, es auszuprobieren. In Deutschland setzt man sich in Restaurants und wir fanden einen Tisch für zwei und setzten uns. Das Personal war prompt mit der Getränkebestellung und wir verbrachten einige Zeit damit, die Speisekarte zu durchstöbern. Es wurde jedoch klar, dass diese Speisekarte die gleiche war, die wir in jedem anderen Restaurant gesehen hatten, in dem wir beim Wandern in diesem Teil Deutschlands waren. Haben die Restaurants diese Speisekarte einfach kopiert und herumgeschickt? Nach einer Weile war die Verwendung unseres Übersetzers nicht mehr erforderlich, da wir alle Menüoptionen kannten - dieselben Suppen - dieselben Salate und Hauptgerichte. Also eher langweilig, aber erlaubt einen guten Vergleich zwischen verschiedenen Etablissements. Also. . . Ich bestellte das Gulasch und mein Mann bestellte die Sojanka-Suppe und den Chefsalat. Es gibt auch ein wunderbares Waldbeerendessert, das er bestellt hat, und ich habe mich für den üblichen Apfelstrudel mit Eis und Schlagsahne entschieden. Der Service ist in den meisten Restaurants entspannt und niemand hat es eilig, die Mahlzeiten an Ihren Tisch zu bringen. Dies ermöglicht ein gemütliches Essen. Unsere Abendessen kamen und waren gut - aber nicht großartig. Mein Gulasch war heiß, aber es war nicht so schmackhaft - überhaupt nicht scharf. Es kam mit "Knödeln" wie Brot - was wirklich großartig war - aber auch dies ist die Standardbeilage für dieses Gericht in jedem anderen Restaurant. Die Suppe meines Mannes war in Ordnung, aber nicht so gut wie woanders und der Salat war in Ordnung mit einer Vielzahl von Zutaten, aber das Dressing befand sich ganz unten in der Schüssel. Das Dessert war eine Enttäuschung, da das Beerendessert so etwas wie Blaubeermarmelade war und nicht das, was erwartet wurde. Mein Strudel war in Ordnung, aber die Kruste war ein bisschen zäh. Das Ambiente auf der Restaurantterrasse war schön und der Service war gut. Ich hatte aufgrund der Empfehlung mehr von diesem Restaurant erwartet. Es war angemessen, aber nicht herausragend."

Grill Dreilandereck

Grill Dreilandereck

Am Dreilaendereck 8, 66706 Perl, Saarland, Germany

Kebab • Cafés • Fast Food • Mexikanisch


"Ich arbeite in der Nähe der Eingeborenen und deshalb genieße ich immer diese kleine Verrücktheit. Unüblich für einen Kebap Laden, da sie es meistens als Osman's Grill bezeichnen, haben sie einen riesigen Speisesaal, in dem man auch an Stehtischen an der Ecke essen kann. An der Theke, also denke ich, dass es auch eine Kneipe ist. Direkt im Eingangsbereich stehen die obligatorischen Spielautomaten, die immer besetzt sind. Das Ambiente ist jetzt gemütlicher als besonders schön. Ich persönlich würde es anders gestalten. Aber da ich immer mein Essen esse, ist es mir egal. Mich interessiert das Essen. Im Osman’s Grill bekommt man, wenn man ein großes Kebap Gericht bestellt, ein Aluminiumteller mit Fleisch und einen gemischten Salat zum Teilen. Der Salat ist frisch und typisch für eine Dönerbude. Grüner Salat und hier gibt es gemischte Tomaten und Gurken. Dazu bekommt man eine große Schüssel Joghurtsauce und eine Schüssel Pommes. Die Joghurtsauce wird meiner Meinung nach nachdem der Salat fertig gemischt wurde verfeinert und schmeckt dann sehr intensiv und passt gut zum Fleisch. Der Preis ist auch sehr hoch. Ein großer Teller kostet 9,50, da reden wir nicht drüber. Auf den Boden wie in einer Dönerbude, außer dass die Sauce etwas Besonderes ist. Aber das merken nur diejenigen, die den Unterschied machen. Ich empfehle nicht, von Saarbrücken oder Homburg dorthin zu essen. Aber wer zufällig tankt und nicht das ganze Geld für Kaffee und Getränke ausgibt, sollte hier ruhig für die Heimfahrt sein können."

Herrenalber Gockel

Herrenalber Gockel

Sägwasenpl. 10, Bad Herrenalb, Germany, 76332

Kebab • Fast Food • Europäisch • Mexikanisch


"Es gibt in Bad Herrenhalb Restaurants, wo sich die Pächter die Klinke in die Hand geben. Dazu gehört auch das Haus am Sägwasenplatz 10, das in den inzwischen 12 Jahren, die wir hier wohnen, vier Betreiber der unterschiedlichsten Küchenrichtungen gesehen hat, und dazwischen zum Teil jahrelange Leerstände. Nachdem dem letzten Pächter ein fataler Mix aus mäßiger Kochkunst und Corona den Garaus gemacht hat (finanziell jedenfalls , führt seit November ein junges Pächterpaar mit türkischem Namen den Herrenalber Gockel, ein Restaurant, das sich, na klar, auf Hähnchen fokussiert.   Die Einrichtung ist für hiesige Verhältnisse angenehm zurückhaltend. Man wird weder mit Nachdruck daran erinnert, dass man sich in den Ausläufern des Schwarzwaldes befindet, noch springt einen von allen Seiten Geflügel an.   Die Speisekarte ist spektakulär kurz für ein Restaurant dieser Größe, zu dem neben einem hier nicht sichtbaren Raucherraum auch noch ein Biergärtchen gehört. Der Internetauftritt lässt leider immer noch auf sich warten, deshalb hier das ganze Angebot, das auch durch Aufklappen nicht richtig groß wird (wann, o wann werden bei GG auch andere Formate als 16:9 im Text anständig abgebildet?? :   Das ist einerseits vorteilhaft, da es Küchenabläufe und Vorratshaltung vereinfacht. Auch den durchreisenden Besucher mag das nicht so sehr stören. Wenn aber wir Ortsansässigen uns nach zwei Besuchen durch die Karte gefuttert haben, dann ist das weniger gut. Und außerhalb der Saison sind es ja wir, die für den Cash-flow zu sorgen haben.   Obwohl meine Frau und ich insgesamt sechsmal geimpft sind, haben wir Restaurantbesuche erst mal wieder runtergefahren. Als bekennende Gallophile wollten wir aber doch wissen, was in den uns gut bekannten Räumlichkeiten jetzt vonstatten geht, deshalb hatten wir dort vor einer guten Woche auf dem Rückweg vom Tierarzt kurz angehalten und zwei halbe Hähnchen zum Mitnehmen geordert, ein normales und ein extra scharfes. Dazu Kartoffelecken und Krautsalat, Preise siehe Foto. Nach einer halben Stunde konnte ich die Bestellung abholen; von Haus zu Haus sind es nur zwei Minuten.   Sowohl beim Bestellen als auch beim Abholen herrschte ausgesprochen ruhiger Betrieb (s. Fotos ; ich hatte fast den Eindruck, als hätte es sich am Ort noch nicht richtig herumgesprochen, dass hier wieder was geboten wird, aber ich gehe davon aus, dass abends und am Wochenende mehr los ist.   Die Hähnchen waren schön gesalzen und mit einer orientalischen Note gewürzt; mit dem hierzulande verbreiteten Gockel- und Hendlwesen hat das wenig zu tun. Sicherlich für viele eine Überraschung, ich hoffe sehr, dass es meist eine angenehme ist, auch für eingehühnerfleischte Wienerwäldler.   Besondere Knusprigkeit wird im Herrenalber Gockel dadurch erzielt, dass die gegrillten Tiere in der Fritteuse noch mal eins übergebraten kriegen. Respekt auch dafür, dass man das „extra“ in „extra scharf“ durchaus ernst nimmt; ich musste zwischendurch ein paar Mal die Nase putzen.    Die Kartoffelecken waren ziemlich wabbelig, ich vermute, die hatten in der Styroporschachtel noch eine Weile auf die Hähnchen warten müssen. Dem Krautsalat hatte die Warterei natürlich nichts ausgemacht, der war gut und cremig und brauchte sich vor keinem Cole Slaw zu verstecken.   Und weil das Huhn ein ordentliches Lebendgewicht auf die Waage gebracht hatte, schafften wir unsere Portionen nur mit Mühe, wobei ein Großteil der Brust meiner Frau auch noch auf meinem Teller landete. Sie mag die Teile lieber, in denen Haut zu Fleisch in einem besseren Verhältnis stehen, allen voran die Flügel.    Das war dann auch der Grund, dass wir eine Woche später gleich wieder dort bestellt hatten. Jetzt die Wings, und diesmal normal und mittelscharf, mit Rücksicht auf den höheren Anteil an gewürzter Oberfläche. Dazu den Chefsalat mit Hähnchenbruststreifen und zwei Portionen Pommes.   Erfreulicherweise erfüllten auch die Flügel unsere inzwischen gestiegenen Hoffnungen: Außen knusprig, innen saftig und wieder von einem so gut genährten Huhn, dass sie zusammen mit den Pommes eine vollkommen ausreichende Mahlzeit abgaben. Diese hatten die kurze Reise in der Styroporschachtel etwas besser überstanden als beim vorigen Mal die Wedges; im Restaurant werden sie im Drahtkorb serviert, da sind sie natürlich noch knuspriger.   Den Chefsalat hätte es also gar nicht gebraucht, zumal der ja ebenfalls zu der Sorte Gerichte gehört, der die physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Take-outs schnell ihren Reiz nehmen, in Form eines Temperaturausgleichs zwischen heißem Fleisch und kaltem Salat. Da findet ja selbst im Restaurant ein Wettessen gegen Zeit und Entropie statt. Hier waren die obenauf liegenden Hähnchenbruststreifen nach dem Auspacken so lau und lappig, dass ich vermute, dass auch der Salat früher fertig war als der Rest. Abgesehen vom Timing sollte man sich bei solchen Gerichten wirklich überlegen, die Komponenten getrennt zu verpacken, vor allem vor dem ebenso unerfreulichen wie unausweichlichen Hintergrund, dass das Außer-Haus-Geschäft in den nächsten Monaten noch eine große Rolle spielen wird.   Uns hat es trotzdem beide Male gut geschmeckt, und das liegt vor allem daran, dass der Chef ein Händchen für Hähnchen hat: So gut gewürzte waren uns bislang noch nicht untergekommen, und das ist bei einem Restaurant, dass den Gockel im Namen führt, die Hauptsache. Bei dem Salat und den Beilagen waren da eher Abstriche zu machen, aber dass man Kartoffeln, die aus der Fritteuse kommen, eher vor Ort konsumieren sollte, ist auch kein Geheimnis. Es wäre wohl in beiderseitigem Interesse, das sehr übersichtliche Angebot des Hauses um ein paar Beilagen zu erweitern, die man ohne Qualitätsverlust mit nach Hause nehmen kann. (Selbst der mobile Hähnchengriller, der einmal die Woche nach Bad Herrenalb kommt, hat ein paar nahrhafte Salate im Angebot, selbst wenn er geflügelmäßig in keiner Weise mithalten kann.     Preislich gibt es insgesamt wenig zu meckern, wobei ich die Hähnchen erstaunlich günstig finde im Vergleich zu den Beilagen, vor allem aber zum Chefsalat. Datum und Preis beziehen sich aufs erste Mal.   Wir würden uns auf jeden Fall sehr freuen, wenn den beiden Pächtern mehr Glück beschieden wäre als ihren Vor- und Vorvorgängern. Brauchen werden sie eine Menge davon, angesichts der Knüppel, die ihnen die Pandemie unmittelbar nach der Eröffnung bereits zwischen die Beine geworfen hat und in Gestalt des restlichen griechischen Alphabets weiter werfen wird. Aber vielleicht hat das Virus ja ein Einsehen und macht spätestens dann Schluss, wenn es bei Omega angekommen ist."