Fatteh Fatteh

Fatteh: Ein traditionelles Gericht mit geschichtetem Fladenbrot, Joghurt, Kichererbsen, Tahini und Nüssen. Cremig, knusprig und würzig.

Hacienda

Hacienda

Am Alten Moor 2, 21266 Jesteburg, Lower Saxony, Germany

Cafés • Steak • Asiatisch • Vegetarier


"Wir waren nach längerer Pause mal wieder in der Hacienda in Jesteburg zum Brunchen. Das Buffet bestand zu 80% aus Fertigprodukten und war recht lieblos und überschaubar angerichtet. Geschmacklich war es OK, aber eben nicht mehr. Das Rodizio begann um 12:00, hier war Tafelspitz lecker, der Rest OK. Das Gemüse war total zerkocht und ungenießbar. Die Bedienungen waren zum Teil äusserst unfreundlich...das Essen wurde einem auf oder neben den Teller geschleudert. Fettspritzer auf der Kleidung inklusive. Vorallem für den Preis war die Enttäuschung groß. Hier hatte man das Gefühl, dass an vielen Ecken versucht wurde zu sparen. Z.b. heißt es Kaffee satt bis 12:30....wir bekamen mit 4 Personen 1 Kanne...als wir gegen 12:00 nach weiterem Kaffee fragten, brachte man uns diesen erst gegen kurz vor 12:30 und wollte die Kanne auch nur widerwillig am Tisch lassen, denn in ein paar Minuten wäre der Kaffee ja kostenpflichtig. Vorsichtshalber fragte man uns auch nicht, ob es geschmeckt hat, auf Kritik hatte man wohl keine Lust. Kinder ab 11 Jahren zahlen den vollen Preis. Das ist heftig, denn kein Kund in dem Alter kann für über 20€ essen. Unser kleiner mit 8 J. hat 1 Schüssel Müsli gegessen. Auf Nachfrage, ob wir für ihn einen gesonderten Preis machen könnten, fing der Chef an zu erzählen, dass das Finanzamt 250000€ von ihm möchte und er im nächsten Monat schließen müsste. Er würde von dem Preis nicht abweichen, schließlich hätte er gesehen, wieviel der große Mann an unserem Tisch gegessen hätte und damit würde sich das ausgleichen. Das ist eine Frechheit. Er meinte dann, wir sollen seinen Laden nicht wieder betreten. Dies hatten wir sicher auch nicht vor. Für uns ist klar: Hacienda in Jesteburg: nie wieder!!"

Pavillon

Pavillon

Joseph-Fraunhofer-Straße 59, 85276 Haimpertshofen, Germany, Pfaffenhofen

Pizza • Cafés • Kebab • Fastfood


"Wir erhielten das beste chinesische Buffet im gesamten Bezirk. Das versuchen wir nach all dem Chaos zu tun. Wir sind nicht die Buffet-Fans, aber Sie wollen reden. In Pfaffenhofen war Flohmarkt und so wählten wir es zusammen mit dem Besuch des Restaurants. Am Rande von Pfaffenhofen in Richtung Ingolstadt befindet es sich in einem Haus mit Geschäften und auch ein Cafe Bistro. Es ist wie ein kleiner Geschäftsbereich. Parken reicht hier aus, zumindest war es hier am Sonntag. Eingang und Toiletten sind beide schmeichelhaft. Service Die Service Damen sind alle hier in schwarz gekleidet. Wir wurden freundlich begrüßt und wir wurden einen Tisch angeboten, der fragt, ob dies richtig ist. Nachdem wir stattgefunden hatten, fragten sie uns, ob wir eine Karte benötigen oder gerne Buffet essen möchten. Auf unserer Ja fragte sie, ob wir Getränke bestellen möchten oder die Karte ansehen möchten, die Getränkekarte ist bereits am Tisch) Die Getränke kamen schnell mit einem zum Tisch. Die leeren Platten wurden immer gelöscht, aber bevor sie gefragt wurden – kann ich mitnehmen. Auch wurde wiederholt gefragt, ob es schmeckte. Das leere Glas wurde auch sofort bemerkt und die Lieferung war sehr schnell. Die Platten aus dem Grill wurden schnell zu den Tischen gebracht, fragen, wer die Anzahl hat, platziert und wünschen einen guten Appetit. Ein kurzer Augenkontakt reichte hier aus und sie kamen zum Tisch, nur eins. Wir haben mit ihr geteilt, dass wir zahlen möchten. Sie fragte, ob es zusammen ging oder wir möchten separat bezahlen. Sie tippte in ihr Gerät, legte es an den Tisch, zählte wieder, was drinnen war und fragte, ob alles richtig war. Sie dankte für die Spitze ein paar Mal, fragte auch, ob wir zufrieden waren und es schmeckte uns. Ein schöner Sonntag war gewünscht und wir waren sehr freundlich. Solcher Service am Buffet Essen, selten gesehen, sehr glücklich 5 Sterne Essen Die Auswahl ist über viele andere sehr groß. Beginnend mit der Pekinger Suppe. Das war nur lauwarm. Dazu wird ausgeschnittenes Baguettbrot angeboten. Warum? – ein Rätsel, wir finden es nicht, niemand berührt. Wir mochten die Konsistenz des Suppeneinsatzes sehr. Es war nicht alles so klein geschnitten, wie es oft erlebt wurde. Es war möglich, die Fleischstücke wie Ente und Huhn schön auszuprobieren, einschließlich der Gelb und Pilze. Geschmackvollerweise war es jetzt nicht schlecht, aber der Pep fehlte uns. Mehr scharf in verschiedene Richtungen und Schärfe war überhaupt nichts. Die Sushi Maki Auswahl ist hier riesig. Die Gäste waren sehr scharf. Ich habe gerade zwei verschiedene versucht. Eine Magd mit Lachs. Der Lachs frisch, aber irgendwie geschmacklos. Der Reis verwöhnt und nicht einmal Verkostung für Reis, nur wasserig. Eine Rolle mit Fisch, mit diesem Thunfisch als Konserven Thunfisch. Krebsimitation Fleisch und ein Gurkenstreifen wurden ebenfalls verschmolzen. Das gleiche und das Nori Blatt sehr hart. Ich brauche es nicht mehr. Dann gehen Sie auf das gebackene Zeug. Pommes, Chicken Nuggets, Potato-Gitterscheiben, Mini-Federrollen, Huhn mit Teigummantelung, Tintenfischringe, Garnelen mit Panning und gebackenem Fisch. Wir vermuten hier alles als fertige TK-Waren, die in die Fritte geworfen wurden. Alles sehr geschmacklos. Was sie mit den Quidringen gemacht haben, ist ein Geheimnis für uns. Sie waren so hart. Es gab drei Saucen zur Auswahl, aber sie schmecken einfach faul. Es gab keine Spur von Schärfe in der Spitze. Auch die üblichen Krabbenchips sind vorhanden. Der Reis ist in einem großen Wärmebehälter, aber wir haben es nicht versucht. In den Hauptgerichten gab es auch eine schöne Auswahl wie Squid, knusprige Ente, Garnelen, acht Schätze, Rindfleisch mit Zwiebeln, Huhn in Curry, Schweinefleisch mit Gemüse und ein paar weitere Schüsseln. Es war immer frisch gelegt und wenn Sie es anschauen und dann sofort frisch nehmen, ist alles schön gekocht und heiß. Hier wieder alles einfach im Geschmack gehalten. Nicht jetzt, wo man es nicht essen kann, sondern wo ist der Pep, die asiatische Würze, der Wow. In der Frischeabteilung gab es Muscheln, Sampi, Garnelen, Tintenfische und andere Fische, auch Pangasius war vertreten. Im Fleisch gab es Lammkoteletts, Hirsche, Ente, Schwein, Rinderkangaroo und Wildkarten. Der Rest ging runter. Gemüse gab es verschiedene Pilze, Brokkoli, breite Bohnen, Zwiebeln, gelbe Rüben, die noch gefroren waren), Sojasprossen und wir glauben, dass es bereits war. Halt, gekochte Spagetti waren auch vorhanden. Die Kleidung ist trocken und am Tisch gebraten. Es gab verschiedene Saucen zu wählen, aus Knoblauch, Grill über scharf. Die Gerichte waren köstlich. Neben den Saucen mochten wir es auch. Bei den Desserts gab es Eis, verschiedene Konservenfrüchte, Vanille – und Schokopudding, rote und grüne Götterspeise, kleine Kuchenscheiben und einen Schokoladenbrunnen. Wir haben nur Annanas hier gesehen. Quarkballs waren da. Was das alles mit Chinesisch-Mongolic zu tun hat, ist ein Geheimnis für uns. Es war sehr gut besucht, das Buffet kostet 14,90 € pro Person, Masse statt Klasse. Wir brauchen es nicht wieder, 2,5 Sterne Ambiente Im vorderen Bereich gibt es vier Tische, zwei Tische und zwischen der Bande. Auf der anderen Seite das gleiche. Die beiden Seiten sind durch Ständer getrennt, in denen es einige echte und teilweise künstliche Blumen gibt. Es gibt größere Tische im hinteren Bereich. Die Tische haben eine schöne Holzplatte mit einer Glasplatte darauf aufgebracht. Hier befinden sich Kunststoffdecken. Es gibt einen Stand mit Salz und Pfefferstreuer und der Getränkekarte. Es gibt einen Korb mit den Clips für den Grill. Die Tische sind bereits mit grünen Servietten und Besteck bedeckt. Die Stühle sind aus weißem Kunstleder in Glanzoptik. Es gibt einige Bilder an den Wänden. Sie sitzen nicht zu nah aneinander und es ist nicht zu überlastet, 4 Sterne Sauberkeit Alles wird hier sauber gehalten, sei es am Buffet oder am Grill. Die Tische werden gereinigt und abgewischt. Was wir nicht so toll fanden, wenn neben einem Tisch mit Glasreiniger besprüht und dann abgewischt wird. Das war ein gütiger Geruch unter Nahrung. Die Trennung der Blumen sollte gereinigt werden, und der Staub ist innen. Auf den Toiletten die üblichen Staubspuren. Der Boden war sehr klebrig und Sie sahen auch viele Schuhabdrücke. 3,5 Sterne"

Sokrates

Sokrates

Einsteinstraße 1, 90542 Eckental-Forth, Germany

Cafés • Steak • Asiatisch • Griechisch


"Heute waren wir zu sechst im Restaurant. Die Preise sind bis jetzt etwas höher als anderswo. Das Essen war heute jedoch ganz anders. Abgesehen davon, dass man den Service bei jeder Bestellung extra rufen muss, hat während unseres gesamten Essens niemand auch nur die lange Zeit, die die Auszubildende für die Vorspeisen benötigt hätte, die neben uns auf dem Tisch gestapelt waren, erfüllt. Das Essen und der rote Kek-Service waren völlig misslungen. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt. Die Brühe zu den Vorspeisen war alt! Wir haben kritisiert, was mit der Bedienung, die weiblich war, widerwärtig war, obwohl sie bestätigen musste, dass es wahrscheinlich vom Vortag stammte. Die Brühe war völlig ungenießbar, komplett trocken. Keine Entschuldigung vom Service. Dann ging es weiter! Alle Gyros (alle drei Teller) waren teilweise komplett roh und ungenießbar. Die Calamari waren hart und trocken. Das Steak schmeckte wie aufgewärmt von gestern, und trotz all der schlechten Speisen waren in den Salaten auch noch Haare. Ich habe mein ganzes Essen zurückgegeben und gefragt, was heute los sei. Der Service hat mir sogar laut gesagt, ich solle leise sprechen, damit die anderen Gäste es nicht mitkriegen! Als ich den Koch (den ich kenne) fragte, war er nicht da, und aus der Küche kam eine Frau, die sich für nichts entschuldigte, was am Tisch passiert war. Unter allem war es einfach nur ungenießbar."

Mama Thanh

Mama Thanh

Uhlandstraße 40, Karlsruhe I-76135, Deutschland, Germany

Sushi • Japanisch • Asiatisch • Mittagessen


"Damals als mein guter Freund, Kletterpartner und mittlerweile auch Schulleitungskollege noch in der Karlsruher Sophienstraße residierte, wäre ich gerne hier einmal eingekehrt. Das mit seinem pfiffigen, badisch-mediterranen Küchenstil nicht nur bei Gaumenfreunden aus der Fächerstadt sehr beliebte Restaurant Vaca Verde befand sich zu der Zeit noch in den Räumlichkeiten des Mama Thanh Ecke Uhlandstraße-Sophienstraße . Es kam leider nie dazu, weil der Laden im August 2018 seine Pforten schloss.   Man soll eben seine geplanten Gastrobesuche nicht auf die allzu lange Bank schieben, sonst bleiben sie fromme, später dann durchgestrichene Wünsche auf einer immer länger werdenden „To-Eat-Liste“. Dass wir nun ausgerechnet beim panasiatischen Nachfolger von Tanja Finck-Penkwitts ehemaliger „grüner Kuh“ aufschlugen, erstaunte mich dann schon ein wenig. Aber mein Herr Papa hatte so entschieden und gegen eine spontane Einladung seinerseits war ja auch nichts einzuwenden. Seit März 2019 ist das von der Vietnamesin Thi Thanh Nguyen geführte panasiatische Restaurant in der Weststadt ansässig. Ein Blick auf die mit ansprechenden Bildern gestaltete Homepage gab Aufschluss über die kulinarische Ausrichtung. „Vietnam meets Japan“ oder „Pho vs. Sushi“ könnte man den mittlerweile nicht mehr ganz so neuen Stilmix dieser beiden trendigen Länderküchen des Fernen Ostens etwas plakativ zusammenfassen.   Da unser letzter Kontakt mit „Fernkost“ noch aus dem Spätsommer des letzten Jahres datierte – Freunde ausufernder Gastrorezensionen mögen sich vielleicht noch an den Bericht einer wahrlich skurrilen Einkehr beim Saarbrücker Vorzeigeasiaten „Indochine“ erinnern –, und wir uns in der gelockdownten Zwischenzeit lediglich mit dem ein oder anderen Sushi-To-Go aus dem Hubertushof Ilbesheim über Wasser hielten, war die Lust auf Stäbchenfutter entsprechend groß.   Schon von außen machte das Lokal einen sehr aufgeräumten Eindruck. Die feuchte Witterung ließ uns vom ursprünglichen Plan, auf der unter Sonnenschirmen versteckten Außenterrasse Platz zu nehmen, abrücken. Statt Grüner Kuh nun Mama Thanh Im Inneren war jedoch zu dieser Zeit lediglich ein Tisch belegt, so dass auch hier die Abstände problemlos gewahrt werden konnten. Zumal wir in dem geschmackvoll eingerichteten Lokal den etwas erhöht liegenden, über eine kleine Treppe zugänglichen Gastraum im hinteren Bereich komplett für uns alleine hatten.   Mein Vater ist dort kein Unbekannter, hat er doch während des Lockdowns das ein oder andere Mal von der Take-Away-Option Gebrauch gemacht und lobte die schmackhaft zubereiteten Gerichte aus dem Wok. Nach herzlicher Begrüßung durch das Servicepersonal gingen wir zügig dazu über, das umfangreiche Speisenangebot zu studieren.   Die Registrierung erfolgte problemlos über einen QR-Code, der in einlaminiertem DIN-A4-Format auf unserem Tisch lag. Dass es sich bei diesem Restaurant nicht um einen x-beliebigen 08/15-Wok-Imbiss handelte, machte schon die Einrichtung deutlich. In den gepflegten Laminatboden, die zeitgemäße Beleuchtung und das wertige Holzmobiliar wurde anscheinend ordentlich investiert. Auch die bequemen Polsterstühle machten keinen minderwertigen Eindruck. Innenansicht Hinterer bzw. oberer Gastraum Im Nebenraum befand sich übrigens die Sushi-Theke. Dort musste man zwangläufig vorbei, wenn man mal musste. Von diesem hintersten Gastraum konnte man durch eine Glastür die Außenterrasse schnell erreichen. Sushi-Theke zur Linken Kurze Wege, die bei entsprechender Auslastung des Lokals im Sommer die Arbeit erleichtern. So weit so durchdacht.   Beim Durchblättern der Speisenkarte fiel mir gleich auf der ersten Seite die nette Gastro-Geschichte der Mama Thanh ins Auge. Auf ein freundliches „Xin Chao“ folgte ein kurzer Abriss zur kulinarischen Ausrichtung des Ladens. Dabei wurde neben der Leidenschaft für die südvietnamesische Küche vor allem die Familie als zentrales Element des gastronomischen Handelns hervorgehoben.   Der Frau des ewigen, britischen Thronfolgers Prinz Charles wäre bei der ersten Seite sicher ganz warm ums Herz geworden. Auch ohne „Parker“ hatte man das hawaiianische Nationalgericht „Poke“ in Form zahlreicher „Bowl e s“ im Angebot. Die Basis dazu bildete Sushi-Reis und ein Salat-Mix. Toppings Edamame, Quinoa, Couscous, Avocado, etc. , Proteinspritzen Chicken, Tofu, Tuna Co. sowie Saucen Mango, Wasabi, Sesam konnte man nach Lust und Laune kombinieren. Der kulinarische Bezug zu Vietnam erschloss sich mir hingegen nicht.   Egal, die Wellness-Schüsseln aus dem pazifischen Raum wurden locker überblättert. Der Fokus lag heute nicht auf Genesungsfutter, sondern sollte deutlich ungesündere Bahnen einschlagen. Mich gelüstete es nach handfestem Fleischwerk – gerne auch gegrillt – und siehe da: ich wurde fündig.   Was sich Mama Thanh am liebsten einverleibt, konnte mir nur recht sein. Aus einem guten halben Dutzend in der Karte unter der Rubrik „Lieblingsessen“ firmierenden Gerichten – darunter auch die Nudelsuppenbenchmark aus Vietnam in zwei Varianten Pho Bò und Pho Gà – wählte ich zielsicher den gemischten Grillteller 16,80 Euro , der mit Hähnchenkeule, Fleischbällchen und Spareribs auch jeder gutbürgerlichen Schnitzelbude gut zu Gericht gestanden hätte.   Das äußerst üppig ausgestaltete, aus über 50 verschiedenen Maki-, Nigiri-, Crunchy-, Inside-Out-, Tempura-, Veggie- und Sashimi-Versionen bestehende Rohfischrepertoire spielte an diesem Sonntagmittag für uns – Achtung Kalauer! – keine Rolle. Vorweg sollte es die Starter-Platte für 2 Personen 15 Euro sein. Sie lieferte mit lackierten Hähnchenspießen, Frühlings-, Gemüse- und Sommerrollen sowie zwei kross frittierten Garnelenschwänzen einen guten Querschnitt durchs überwiegend knusprige Fingerfoodprogramm von Mama Thanh. Ein wenig Fingerfood vorweg Meine Frau entschied sich derweil für die Pho Bò 12,50 Euro , während auf Seiten meines Vaters und dessen Frau zweimal das vietnamesische Hähnchencurry namens „Cari Ga“ 13,50 Euro gewählt wurde. Bei Letzterem sollten Karotten, Kartoffeln und Reisnudeln das in Kokosmilch ertränkte Hähnchenfleisch begleiten. Für ausreichend Sättigung schien also gesorgt zu sein.   Bei den Getränken regierte auf der einen Seite des Tisches Badische Braukunst. Wenn man schon einmal in den Genuss der wirklich erstklassigen Hopfenerzeugnisse der im Herzen der Ortenau ansässigen Familienbrauerei Bauhöfer kommen konnte, dann bitte auch gleich schoppenweise. Darauf ein Ulmer Helles!  Nach angenehmer Wartezeit stand ein frisch gezapftes Ulmer Helles im nostalgischen 0,5er-Steinkrug vor mir. Mein Vater hatte sich hingegen für das Ulmer Pilsener in der Halbliterklasse beide jeweils 3,90 Euro entschieden, was definitiv kein Fehler war.   Die Damen labten sich unterdessen ganz asketisch an frisch aufgebrühtem Ingwertee 3,50 Euro und einer Flasche Peterstaler Classic 0,75l für 4,80 Euro . Andere Menschen – andere Durstlöscher!   Was mich sehr positiv überraschte, war die Tatsache, dass man hier auch eine nette Auswahl an Weinen im offenen Ausschank bereithielt. Und diese von durchaus akzeptabler Herkunft. Mit Ellermann-Spiegel Kleinfischlingen und Oliver Zeter Neustadt war sogar die Pfalz am Start. Noch interessanter klang indes das Flaschenweinangebot. Riesling von Bassermann-Jordan und Grauburgunder von Meßmer findet man sich sicherlich nicht bei jedem Panasiaten im Portfolio.   Zumal die Preise äußerst „linksrheinisch“ kalkuliert schienen. Die 30 Euro für die Cuvée Z von Oliver Zeter waren geradezu ein Schnäppchen. Und auch der „Win-Win-Riesling“ vom Weingut von Winning ließ sich mit fair vorgetragenen 26 Euro als gleichnamige Situation aus.   Die emsig agierende Bedienung brachte zeitnah unsere Vorspeisenplatte, die als Fingerfutter zum Teilen animierte. Die kurz nach dem Frittieren noch mit Teriyaki-Sauce bepinselten Hähnchenspieße gerieten saftig-süßlich und keinesfalls zu trocken. Die ebenfalls der Fritteuse entstiegenen Gemüse- bzw. Frühlingsrollen entsprachen handelsüblichem, wenig originellem TK-Standard. Das Hanoier Allerlei Daneben bildeten die beiden Nems Reispapierrollen zusammen mit den Garnelenschwänzen im Knuspermantel die crunchigen Höhepunkte dieses „Hanoier Allerleis“. Ein dreifaches „Ho-Ho-Ho-Chi-Minh“ verdienten sich die frisch gerollten, nach Koriander duftenden, mit Garnelen, Salat und Reisnudeln gefüllten Sommerrollen. In die schmackhafte Hoisin-Sauce gedippt, waren sie ein erster, ernst gemeinter Frischeakzent aus Südostasien.   Auch das mit pikantem Wasabi-Dressing angemachte Salathäufchen konnte sich schmecken lassen. Ein insgesamt ordentlicher Appetitanheizer mit ausgeprägtem Convenience-Anteil, hohem Knuspergehalt und dipfreundlicher Süffigkeit. Nichts Weltbewegendes, aber durchweg guter Standard.   Zwischen Vor- und Hauptspeise verging die Zeit recht schnell, ohne dass wir uns jedoch gehetzt fühlten. Mittlerweile duftete es neben mir aromatisch nach Zitronengras, Galgant und Kaffirlimette. Das Hähnchencurry Kein Wunder, stand doch da schon das mit üppigem Kartoffel- und Karottenbesatz aufs Porzellan gehievte Hähnchencurry vor meinem Senior und wollte von ihm verspachtelt werden. Curry im Detail Die mit Rindfleisch, Frühlingszwiebeln, Sojasprossen und frischen Kräutern kredenzte Reisnudelsuppe „Pho Bò“ war eine bemerkenswerte Portion. What the Pho??? Ein feiner Zimthauch wehte zu mir herüber, aber das soll ja auch so. Ich fragte mich derweil, ob meine Frau dem köstlich anmutenden Inhalt dieser Riesenschüssel gewachsen sein würde. Eine Schüssel voll Glückseligkeit Sie war es, wie sich nach einer bravourösen Löffelleistung herausstellen sollte. Mein Antrag auf Suppenhaft wurde infolgedessen mit einem kopfschüttelnden Lächeln niedergeschmettert.   Auch an meiner Ecke des Tisches hatte sich kulinarisch etwas getan. Der mit einer würzigen Frikadelle, einem knusprigen Schälrippchen sowie einem saftigen Hühnerfuß dekorierte Grillteller war bei seinem Adressaten angekommen. Um ein – wieder mit Wasabi-Dressing verfeinertes – Salatzentrum waren die „Drei Zahmen vom Grill“ drapiert. Die Drei Zahmen vom Grill Eine leicht säuerlich schmeckende Dipsauce Soja, Limette oder Ähnliches und ein mit geröstetem Sesam bestreutes Häufchen Basmati-Reis komplettierten das Ensemble, das zwar gefällige Grillkost bot, aber ohne den Gaumen wirklich in gustatorische Bedrängnis zu bringen. Dazu fehlte es schlichtweg an Wumms, den eine gewiefte Marinade oder ein raffiniertes Topping durchaus hätte beisteuern können. Vietnam-Bulette Der lackierte Hähnchenfuß vorne Teriyaki-Rib Keine Frage, das war handwerklich im grünen Bereich, aber geschmacklich leider recht eintönig. Zumal Huhn und Sparerib mit dem gleichen, süßlichen Teriyaki-Anstrich versehen wurden. Egal, „de Hunger hat’s neitriebe“, wie man etwas weiter südlich von Baden gerne zu sagen pflegt. Und satt machte die Portion allemal. Also alles im Lack und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wer will da schon auf hohem Niveau jammern?   Nach so langer Asia-Abstinenz gelüstete es die anwesende Genießerschaft nach einem süßen Abschluss. Tempura Banane, Crème Caramel und die schlicht als „Chè“ ausgewiesene Süßspeise 4,50 Euro vietnamesischer Provenienz standen zur Auswahl. Chè ohne Guevara Da entschied ich mich für Letztere, zumal man mir vorab eine Espressotasse voll „Chè“ zum Probieren reichte. Eine freundliche Geste und ein kleiner Zuckerschock zugleich. Aber das primär aus Kokosmilch und Tapioka-Perlen bestehende Dessert gefiel mir trotzdem. Auch die Crème Caramel wurde genauso schnell verputzt wie sie gelobt wurde.   Fazit:   Das Mama Thanh bescherte uns einen entspannten Sonntagmittag mit dem rechtsrheinischen Teil der Familie. Der Service trug mit seiner unaufgeregt freundlichen Art sicherlich mit dazu bei. Gerne werde ich die südostasiatische Gastfreundschaft in der Karlsruher Weststadt wieder wahrnehmen. Dann aber mit Weinbegleitung und gerne auch mit dem ein oder anderen Schluckspecht aus der Region am Tisch."