Fattusch
Leonrod45

Leonrod45

Leonrodstraße 45, 80636, München, Germany

Halal • Deutsch • Libanesisch • Mediterrane


"Die libanesische Küche kannte ich vorher noch nicht und war sehr neugierig, sie mal zu testen.Das Lokal ist nicht übermäßig groß, wirkt insgesamt etwas dunkel. Aber alles war sauber.Positiv ist mir aufgefallen, dass viele Araber hier zum Essen einkehren, was ja sicherlich ein gutes Zeichen ist.Sitzplätze gibt es drinnen und auch draußen, an der Seitenstraße. Trotzdem durch den vielen Verkehr auf der Leonrodstraße nicht gerade ruhig. Daher haben wir uns (trotz gutem Wetter Anfang Juli) für einen Platz innen entschieden. Dieser war gleich links neben dem Eingang in einer Nische und hier hat man sehr ruhig und schön gesessen.Ein Blick in die Speisekarte zeigte, dass sie recht viel mit der türkischen Küche gemeinsam hat.Hier liebe ich ja besonders die Mezze (kleine Gerichte/Vorspeisen).Und gerade davon soll es hier im Leonrod besonders viele geben.Die große Variante mit 20 verschiedenen, kleinen Speisen kostet 41,00 €.2 € pro Schälchen ist ok (auch wenn die jeweilige Portion nicht riesig ist), wenn man noch einen Groupon Gutschein ergattern kann, zahlt man nur die Hälfte, dann ist es ein richtiges Schnäppchen.Viel Fleisch ist nicht dabei, das sollte man vorher wissen.Dazu bekommt man Fladenbrot.Ich möchte jetzt nicht alle Sorten aufzählen, bei Interesse bitte einen Blick in die Speisekarte auf der Homepage werfen.Die meisten Speisen waren gut, manche ok und manche sehr gut.Insgesamt ist mir aufgefallen, dass alles recht zitronig geschmeckt hat.Der Herr im Service war alleine, hatte aber alles ganz gut im Griff.Auch die Wartezeiten auf das Essen sind völlig ok gewesen.Insgesamt wäre ich hier bei wohlwollenden 4 Sternen gelandet - wenn ich nicht am nächsten Tag bei einem Geburtstag eingeladen gewesen wäre.Und was ein Zufall, hier wurde das Buffet von einem anderen Libanesen in München geliefert.Und wenn ich jetzt die Gerichte (viele sind natürlich die gleichen gewesen) vergleiche, dann fehlte mir im Leonrod doch etwas die Finesse.Auch lasse ich jetzt hier einfließen, dass das WC in keinem ansprechenden Zustand gewesen ist.Fazit: 3,4 Sterne"

Orientalisches Restaurant Mesopotamien

Orientalisches Restaurant Mesopotamien

Ruiter Str. 25, 73760 Ostfildern, Baden-Wurttemberg, Germany

Asiatisch • Europäisch • Vegetarisch • Mexikanisch


"Mesopotamia befindet sich an einer Straße und Parken ist auf den markierten Flächen entlang der Straße möglich. Der Eingang ist schmeichelhaft und beim Vorbeigehen oder Fahren schaut man direkt ins Restaurant. Ich habe das Restaurant deshalb in Anführungszeichen gesetzt, da es mit keinem üblichen Restaurant hier vergleichbar ist, weder vom Interieur her. Auch von Wohnzimmeratmosphäre kann nicht die Rede sein. Beim Einrichten des Raumes wurde kein Wert auf Gemütlichkeit oder eine mit Liebe eingerichtete Atmosphäre gelegt. Sechs Tische mit Intarsienmustern und einer Glasplatte sind an den Wänden platziert. Dazu Korbstühle mit geerdeten und fleckigen Sitzpolstern. Ansonsten war alles sauber, die Farbe Beige gibt in allem den Ton an. Zwei Birkenstämme von Höhe und mehrere horizontale dünnere dazwischen, ein paar Obi-Gestelle für die einfachsten Gläser und schon ist die Theke fertig. Das Besteck wird später nicht für die verschiedenen Gänge gewechselt. Die Frage nach Chamun ist so formuliert, dass ich entgegen meiner anderen Gewohnheit das Besteck vom leeren Teller zurücknehme. Die Servietten, natürlich aus Papier, sind so dünn, dass ich hindurchsehen kann. Der Empfang durch den Chef ist sehr freundlich. Wir können unseren vor fast zwei Wochen reservierten Tisch auswählen. Das Menü mit orientalischen (libanesischen) Gerichten kommt schnell. Es werden einige verschiedene Menüs angeboten. Immer gibt es einen Appetitmacher mit verschiedenen eingelegten arabischen Delikatessen und Fladenbrot. Als Nachtisch gibt es für jedes Menü verschiedene Spezialitäten wie Baklawa, Datteln oder je nach Saison. Nur der Hauptgang variiert. Ich wähle das Mesopotamische Spezialteller (14 Euro, 2 Euro für eine weitere Fleischsorte), das sehr üppig ist und mit vielen verschiedenen Spezialitäten gefüllt ist. Cigarella gefüllt mit Büffelmozarella, Ocrazil, Zucchini, Paprika, Zaziki, Auberginenmus, Kichererbsen und -mus, Weinblatt mit Reisminzefüllung, libanesischer Kräutersalat mit Ananas und Mayonnaise, grüne Bohnen, Couscous und zwei Stück Geflügelfleisch sind darauf angerichtet. Ich bereue das Angebot für weitere zwei Euro und Rindfleisch und auch, dass gekochtes dabei war. Das Gericht hat aufgrund seiner Vielfalt gut geschmeckt, war angemessen gewürzt, weder zu fade noch zu scharf, die einzelnen Gerichte auf dem Teller passten gut zusammen. Das Verhältnis von warm und kalt war ebenfalls sehr angenehm und insgesamt stimmig. Vorspeise für zwei Personen kommt auf einem Teller und besteht nur aus schwarzen Oliven, Oliven-Salat, roter scharfer Paprikacreme und zur Neutralisierung zwei Büffelkäsebällen und Baby-Auberginen. Von jedem Zutat ist ca. 1 Esslöffel voll bekleidet und die Portion ist für zwei Personen. Dazu kommt in einem Korb dünnes Fladenbrot. Der Nachtisch kommt ebenfalls auf einem Teller und ist nichts weiter als Baklawa, 1 Sesamkeks, 1 Dattel und 1 halbe Miniaturfeige. Wir haben eine Flasche libanesischen Rotwein (20 Euro) getrunken, einen sehr trockenen, fruchtigen und preiswerten Wein, der gut zum Essen passte. Insgesamt dauerte der Aufenthalt dort drei Stunden. Für den Befehl, an den ich denke, zur Vorspeise, bei der es nicht viel zu tun gab und vor allem die lange Wartezeit auf den Nachtisch (bei dem es nicht viel zu zubereiten und anzuziehen gab), zu lange. Es wird in der angrenzenden Küche gekocht, entweder mit schlechter/feiner Abzugshaube oder geschlossenen Fenstern. Unsere Kleidung einschließlich Jacken roch wie stehen in der Küche. Positiv ist uns die Freude über jede Information über jedes Essen und Wein aufgefallen. Nach jedem Gang und jedem Tisch erkundigte sich Chamun, was am besten geschmeckt hat. Der Chef hat selbst serviert, ab und zu verschwand er in der Küche und half dem Koch. Keine Rechnung, nicht einmal ein Fettfleck als Beweis beim Bezahlen. Dafür ein flüssiger Granatapfel und Flüssigkeit im Schnapsglas mit Rosenwasser."