Frühstücksteller „Wurst Käse“
Café im Liebieghaus

Café im Liebieghaus

Schaumainkai 71, 60596, Frankfurt am Main, Germany

Kebab • Kaffee • Deutsch • Nachhaltig


"Ihr Götter, Helden, Hochwohlgeborene aber auch sterbliche, hier ist ein Heim für euch geschaffen worden, wenn IHR aus Bronze, Marmor, Alabaster oder aber Holz, Elfenbein, sowie anderen Materialien seid. Zwischen ganz klein und filigran und monumental ist alles hier vertreten. Manchmal staunt man als Besucher, welche Spielarten eine SKULPTUR besitzen kann, denn diese kann man im und um das Museum Liebighaus bestaunen! Es ist ein Ort, an dem Traum und Wirklichkeit scheinbar in einander übergehen… Der Mensch ist als einzige Spezies für seine Kunstwerke bekannt. Sie können sehr unterschiedlich ausfallen. Man kennt nach Jahrhunderten, tausenden größtenteils nicht mal die Namen derer, die diese Werke schufen und dennoch haben sie ihre Ausstrahlungskraft bis heute nicht eingebüßt! Egal ob es Götter, Heilige oder Menschen darstellt, die einem mehr oder weniger sympathisch sind. Eine Plastik ist immer so zu sehen, wie die Zeit, in der sie hergestellt worden ist. So kommt einem die „Sprache“, die sie vermitteln sollen, schon fern, ja fremd, doch wer kann einem lächelnden Kind je widerstehen… Das Liebigmuseum geht auf den gleichnamigen Stifter zurück, der ein Sammler von Skulpturen gewesen ist. Er vermachte der Stadt Frankfurt seine in Sachsenhausen stehende Villa samt dem Inventar. Die dort befindlichen Werke umfassen alle Strömungen zwischen den Altägyptischen Artefakten, über antike Kulturen bis zu Moderne. Uns haben die naturgetreuen, anatomischen Menschendarstellungen richtig fasziniert, denn wir hatten das Gefühl, nicht einer „Puppe“ gegenüber zu stehen, sondern einer Illusion des Realen gegenüber! Doch auch hier gilt: Anfassen ist nicht erlaubt! Dieses Haus gehört zu dem von mir bereits beschriebenen Museumsufer dazu. Es liegt schon recht weit ab von dem ÖVPN Netz entfernt. Von der U Bahnhaltestelle Schweizer Platz haben wir ca. 15 Min. Fußweg gebraucht. Wie es hier mit Parkplätzen aussieht, kann ich nicht beantworten, doch die wenigen, die wir gesichtet haben, waren schon am frühen Morgen) bereits belegt. Nun zum Museum zurück: wenn man sich dem Grundstück nähert, so entdeckt der Besucher schon im Vorgarten etliche sehr interessante Plastiken, denen man nicht direkt) ansieht, dass es sich dabei um Repliken handelt. Unter ihnen ist sicherlich die der „Ariadne auf dem Panther“ als Schlagwort bekannt. Wenn man sich weiter durch den Park bewegt, so kann man seinen Entdeckungen dort machen, die als Fotos nach und nach einstellen werde inkl. weitere Apotropaion : D). Falls man auf eine Kleinigkeit Lust verspüret sollte, besteht die Möglichkeit im angeschlossenen Museumscafè etwas zu sich zu nehmen. Doch die Preise haben hier in sich, deshalb haben wir darauf verzichtet. Die Garderoben und Toiletten befinden sich im UG. Die sind zahlreich vorhanden und die letzteren zwar klein doch halbwegs sauber. Leider waren bei unserem Aufenthalt etliche der Räume, wegen Vorbereitungen für eine weitere Sonderausstellung verschlossen, was wir schon schade fanden, vor allem, weil es keinen Hinweis darauf auf der Homepage gab. Es könnte alles schön und gut sein können, wenn… eigentlich ist in allen Museen auf dem Museumsufer in Frankfurt das Fotografieren gestattet, jedoch hier gab es einen Hacken: da die Exponate der Ausstellung „Illusion“ zwischen den regulären Stücken zu sehen gewesen waren, haben die Verantwortlichen dies von vorne herein ausgeschlossen! Sehr viele Sachen haben uns wirklich gefallen, auch der Preis von gerade mal 7 €, die sich lohnen ausgegeben zu werden! Die Sammlung umfasst mehrere Tausend Exponate darunter auch welche, die mehr Aufmerksamkeit wert sind, denn es gibt dort viel zu entdecken, auch wenn während unseren Aufenthaltes nur das Erdgeschoss zu besichtigen war und nicht das ganze : für Neugierige hier ein Verweis auf die Homepage: [hidden link] Das Liebigmuseum zählt schon zu unseren Favoriten, doch wegen der erwähnten Nachteile ziehe ich einen Stern ab, dennoch war es mir eine Erwähnung an dieser Stelle als mein 1100. Beitrag wert gewesen!"