"Ich möchte die Produkte von regionalen Milchproduzenten ausprobieren. Im Supermarkt auf der Poel entdeckte ich das Sanddorn-Quark-Dessert. Ich war begeistert von dem leicht süß-sauren, knackigen Geschmack des Sanddorns und der cremigen Konsistenz des mit Gurken verfeinerten Joghurts. Er wurde uns als erfrischendes Dessert serviert. Leider ist dies das einzige Milchprodukt, das ich erkannt habe, aber es ist absolut erwähnenswert und empfehlenswert. Ich denke, ich muss mich vor meinem Heimweg noch ein wenig am Kühlregal bedienen, denn im Gefrierschrank hält es sich etwas länger. Am Samstagabend, kurz vor Ladenschluss, plünderte ich das Kühlregal. Ich möchte nicht, dass jemand sagt, ich würde alles aus dem Regal essen. Ich entdeckte weitere Milchprodukte: reinen Joghurt und mit Frucht, Buttermilch, Desserts und frische Käsebällchen in Rapsöl sowie Pellkartoffeln in verschiedenen Varianten. Ich entschied mich für zwei Käse mit einem frischen Knoblauchkäse. Das Sortiment wird auch mit Fruchtsäften erweitert. Zudem ist die Brühe aus Wildfrüchten hergestellt. 12 Mitarbeiter verarbeiten 7.000 Liter Milch von der Agrarprodukt Pseritz GmbH mit 400 Milchkühen aus zertifizierter Tierhaltung mit Weidegang. Wöchentlich werden 400 Liter Fruchtsäfte verarbeitet. Die Produkte haben ihren Preis. Ein Sanddorn-Dessert kostet 1,20 €, die Käsebällchen 2,20 €. Es ist nicht nur so, dass jeder Cent meiner Meinung nach gerechtfertigt ist; das hat seinen Grund. Das Unternehmen existiert seit 1998 und ist ein von der EU zugelassenes Milcheverarbeitungswerk mit Bio-Zertifizierung. Von 1954 bis 1989 gab es einen Abferkelstall auf dem Poseritzer Hof. Die Milchverarbeitung fand 1997/98 statt. 2008 wurde ein Hofladen eröffnet und eine Kaffeerösterei eingerichtet. 2014 wurden die letzten Betonreste des ehemaligen Gebäudes entfernt und Bäume gepflanzt. Die ausgezeichneten Produkte sind sehr köstlich. Die Milch als Grundprodukt stammt von der Weide, ist nicht homogenisiert und die Produkte mit ihren natürlichen Kulturen können ausreichend lange reifen. Wer nach dem Kampf zur Milch kommt, sollte einmal im Südosten der Insel vorbeischauen, um sich von der Qualität der Produkte zu überzeugen."
