Gebratenes Lammkotelett
Fu Guifang

Fu Guifang

Schulstr. 12, Stuttgart, Baden-Wurttemberg, Germany, 70173

Tee • Asiatisch • Chinesisch • Vegetarier


"(Bewertet nach dem 1. Besuch)Beim Betreten fiel erstmal völlig negativ auf, dass der kleinere Vorraum in dem die Gäste sitzen offenbar nicht beheizt wurde. Draußen hatte es - 5 Grad und drinnen gefühlte Null Grad. Da hatten es die Chefin und ihr Kellner im hinteren größeren Raum wesentlich wärmer, dieser war bestens geheizt nur leider ohne einen einzigen Gast. Denn diese wurden alle im Kühlraum verfrachtet damit es von außen den Anschein hat dass das Lokal voll wäre...allein dafür schonmal ein Punkt Abzug.Die Speisekarte sieht sehr vielversprechend aus und macht direkt Lust viele verschiedene Sachen zu bestellen denn im Fu Guifang gibt es keine Peking Suppe und keine Frühlingsrollen sondern echte chinesische Küche und das in großer Vielfalt. Die Vorspeisen waren ok aber nicht umwerfend. Von 2 Hauptspeisen war 1 ziemlich gut und die andere enttäuschend. Dabei handelte es sich um Ma Po Tofu und die Hackfleischstückchen darin musste man mit der Lupe suchen. Dass beide Haupzspeisen im eiskalten Gästera bereits nach 2 Minuten schon lauwarm geworden waren verschlechterte den Geschmack und man war gezwungen schnell zu essen bevor das Essen beginnt einzufrieren.Dennoch bin ich vom ganzen Ablauf fes Abends her davon überzeugt das der Laden auch bei einem Sommerbesuch nicht über eine 3 Punktebewertung hinauskommt. Der Kellner wirkte gelangweilt und schläfrig. Die erste Getränkebestellung dauerte viel zu lange.Das Ambiente konnte mich auch nicht chinesisch einstimmen. In Stuttgart gibt es wesentlich bessere asiatische Restaurants, ja allein schon in der Schulstraße gleich 2 davon.Wir werden nur noch mal ins Fu Guifang gehen wenn uns der Sinn wieder nach total ausgefallenem Asiafood kommt. Und nur im Sommer."

Honghong

Honghong

Bürgerplatz 10, 85748 Garching Bei München, Garching bei Muenchen, Germany

Fleisch • Asiatisch • Nachhaltig • Griechisch


"Ich bin sehr froh, dass Honghong in Garching ist (und damit im Norden von München, denn hier bin ich in weniger als 10 Minuten). Die Atmosphäre ist alles andere als klassisch asiatisch. Die Einrichtung ist hell, die Tische sind weiß mit Glas. Der Boden hat hier leider schon mal einen anderen Fliesenwechsel. Und auch der Blick nach hinten mit dem Vorhang... sieht zunächst seltsam aus. Das liegt jedoch auch daran, dass der Ort relativ klein ist. Frische Blumen wären besser als künstliche. Inzwischen sind auf den Tischen frische Blumen. Außerdem werden Kerzen angezündet. Zudem ist es zu unterschiedlichen Zeiten immer sehr gut besucht. Oft muss man ohne Reservierung für eine Weile im Restaurant warten, um einen freien Tisch zu bekommen. Der Chef und die Chefin haben immer beide Hände voll zu tun, haben aber dennoch ein freundliches Lächeln oder ein nettes Wort für eine Entschuldigung übrig. Beide haben einen ganz besonderen Charme, den ich einfach mag. Die Gäste sind meist asiatisch, was mich persönlich noch neugieriger auf das Essen gemacht hat. Ich habe inzwischen fast die gesamte Karte ausprobiert und bin super begeistert. Alles schmeckte sehr frisch, sehr individuell und vor allem kommen die meisten Gerichte meinem Geschmack sehr entgegen. Teilweise ist die Präsentation nicht ganz ideal, aber ich finde den Geschmack wichtiger. Einige der Gerichte werden auch als TK (Tiefkühlprodukte) angeboten, was ich bei den Preisen absolut in Ordnung finde. Allerdings halte ich die angegebenen Schärfegrade für nicht sehr aussagekräftig. Mein Gurkensalat (Gurke, Koriander, Erdnüsse und Chilischote für 3,20 €) hatte keine Angabe zur Schärfe und war wirklich sehr scharf. Natürlich hatte ich mit etwas Schärfe gerechnet, aber wer es nicht scharf mag, wird mit dem Salat nicht glücklich. Für mich war es gerade an der Grenze (von der Schärfe), aber unglaublich lecker. Und die Portionsgröße war ebenfalls großartig. Die Saté-Spieße konnten mich nicht ganz überzeugen, ich finde, sie sind ein wenig trocken und könnten mehr Pep vertragen. Die gebratenen Nudelgerichte sind eine riesige Portion und sehr preisgünstig, aber der Fleischanteil ist recht gering. Es gibt auch thailändische und chinesische Gerichte. Was auch schade ist: Bei fast jedem Besuch sind die Reisbandnudeln abends aus, es wäre toll, wenn sie abends noch verfügbar wären. Aber wenn nicht so viel los ist und man warten muss, kann man sich etwas extra bestellen. Anfangs war es noch schwierig, etwas nachzubestellen, aber je öfter man dort ist, desto flexibler wird man; die Getränkepreise sind auch mehr als fair. Softdrinks 0,4 l für 2,90 €, Saftschorle 0,4 l für 3,20 €, Flasche Wasser 5,20 €. Fazit: 5 Sterne! Es mag sein, dass der Standort auf anderen Portalen nur durchschnittlich bewertet wird, weil manchmal die Wartezeiten ziemlich lang sind. Und viele haben eine andere Erwartung bezüglich des Geschmacks des Essens, weil sie es anders von ihren Lieblingsasiaten kennen. Aber ich vergleiche es immer mit einem „deutschen Kartoffelsalat“. Es gibt viele verschiedene Rezepte für jede Region, und jedes ist originell und authentisch, trotzdem schmecken sie unterschiedlich. Das gleiche gilt für ein griechisches Tsatsiki oder Ähnliches. Aus dieser Perspektive denke ich, dass man die Erwartungen nicht zu hoch schrauben sollte, oder man sollte von Anfang an festlegen, wie es schmecken soll oder muss. Einfach offen für Neues sein. Ansonsten muss ich keinen neuen Ort testen; ich finde das Preis-Leistungs-Verhältnis hier unschlagbar und nach so vielen Besuchen habe ich bereits einen großen Teil der Karte ausprobiert und weiß nun genau, was mich hier glücklich macht."

3 Schwestern Gastronomie Gmbh

3 Schwestern Gastronomie Gmbh

Mariannenplatz 2, 10997Deutschland, Berlin, Germany

Cafe • Suppe • Kaffee • Fleisch


"Eine professionelle Einladung brachte mich hierher nach einem langen Tag des Austauschs und der Diskussionen. Als ich hörte, dass wir hier essen würden, erfüllte mich sofort eine neugierige Vorfreude, denn seit mindestens 20 Jahren war ich nicht mehr in Bethanien, einem meiner Lieblingskulturstätten in meiner Jugend. In der Zwischenzeit hat sich hier viel verändert. Das Gebäude wurde eindeutig restauriert und sowohl innen als auch außen renoviert. Alles funktioniert richtig und ziemlich schick. Das versteckte Restaurant wurde sehr schnell gefunden. Die Größe und Höhe des Raums, wahrscheinlich das ehemalige Speisezimmer des Krankenhauses, ist beeindruckend und verleiht dem Restaurant den Charme einer französischen Brasserie. Tische und Stühle sind geräumig. Hier wird man nicht belogen, aber es ist auch nicht sehr gemütlich. Die Möbel sind schlicht, ähnlich wie die geometrisch ausgeschnittenen Raumdekoration. Offensichtlich wird eine gewisse zurückhaltende Eleganz angestrebt. Als wir um 18:00 Uhr ankamen, waren nur wenige Tische besetzt. Wir wurden sofort an unserem reservierten Tisch begrüßt und schnell mit den Speisekarten ausgestattet. Die Karte ist angenehm klein und vielfältig. Vegetarische und vegane Gerichte haben ebenso ihren Platz wie Bio-Fleisch, zum Beispiel vom Havelländer Apfelschwein. Die bestellten Getränke kamen sofort. Der aufmerksame, freundliche Kellner brachte frisches Brot mit einem köstlichen Aufstrich, den ich noch nie probiert hatte: Rote Bete Butter mit Limettensaft? Nach einer angemessenen Zeit kamen die Gerichte, große Portionen, hübsch angerichtet... aber lauwarm. Gut ausgedrückt. Aber da wir so hungrig waren und es sich um ein Arbeitsessen handelte... und... ließen wir es uns schmecken. Das Essen war wirklich so köstlich und kostbar, dass ich mich lieber dem Essen als dem Stuhl widmen wollte. Mein Lammfell war von seltener Qualität, sehr zart, auf den Punkt gegart. Die Keimlinge und die grünen Bohnen waren recht unscheinbar auf dem Teller. Der Majorankartoffelschürze war ein Gedicht und das Sößchen ein Traum. Der Rotwein zum Essen, ein 2016er Malbec, eine Empfehlung des Kellners, war ein perfekter Begleiter: harmonische Beeren mit sanften Holznoten. Wir hatten kaum angefangen zu essen, da füllte sich das Restaurant und von nun an waren kaum noch normale Gespräche möglich. Die Lautstärke stieg von Minute zu Minute, sodass man nur noch mit dem direkten Nachbarn sprechen konnte. Die Höhe des Raums und die kargen Möbel unterstützten den Hall-Effekt. Mir wurde es bald zu anstrengend, also beschloss ich, mich kurz nach dem Essen von einigen anderen zu verabschieden. Fazit: Gehen Sie privat zurück, vielleicht an einem Sonntagabend bei schönem Wetter, wenn der Biergarten voll ist und der Saal leer."