Gegrilltes Filet Vom Zander
Eil.gut.halle

Eil.gut.halle

Schützingerweg 2, 88131 Lindau, Bodensee, Lindau (Bodensee), Germany

Pizza • Deutsch • Europäisch • Mittelmeer


"Bereits bei meinem vorletzten Besuch in Lindau stellte ich fest: Hier gibt es etwas Großes, hier ist der Hammer, wahrscheinlich der Hit für Lindau. Und: Hier wird ordentlich investiert und etwas Neues für die Stadt geschaffen. Was in diesem Ort passiert ist? Ich kann mich nicht erinnern. Wahrscheinlich wirklich ein Fahrstuhl-Hallen, ein Schnellbahnhof, ein Lagerhaus. Auf jeden Fall liegt die Location direkt am Inselbahnhof, an der äußeren Ecke, wo der Schüztingerweg auf die Mole trifft und wo man das neue Licht-Tumor erreicht. Ein magischer Ort mit herrlichem Blick auf Bregenz und den Pfänder. Besonders zur Sonnenuntergangszeit ist es schön, sich dort niederzulassen, der perfekte Platz für einen Sonnenuntergang, während auf der anderen Seite die Berge in zartem Rosa leuchten. Genug der Schwärmerei. Momentan ist es ausgelassen und belebt, und die Romantik hat auch ihre Grenzen. Dennoch zieht es all die Flaneure, Tagesgäste und Wanderer, die mit dem Kursverkehr kommen, direkt in diese Ecke. Der Zeitplan zeigt eindeutig den neuen Andrang an. Gut. Die Halle soll im Frühling 2017 eröffnet werden. Um die lange Baustellen- und Wartezeit zu überbrücken, wurde nun der See als Übergangslösung geöffnet. Lounge. Bar – und es lässt sich erkennen, dass man darauf jahrelang gewartet hat. Eigentlich ist es nur ein verlängertes Areal, eine provisorische Lösung, aber es läuft ziemlich gut. Es gibt Selbstbedienung, man bestellt an der Theke, bekommt sofort die Getränke und muss ein wenig auf die Speisen warten. Die Nummer wird auf dem praktischen Bon bestimmt, der jedoch, wie meine bisherigen Erfahrungen zeigen, nichts mit der Wartezeit oder Zubereitungszeit zu tun hat. Generell steht alles unter dem Motto Improvisation, aber niemand wagt es, niemand beschwert sich. Der Ort strahlt wirklich eine Magie aus, die Ruhe und Gelassenheit bringt. Momentan sitzt man draußen, auf kleinen Liegen mit Blick auf das Wasser und Österreich, auf Bänken oder auf einigen Biergartenstühlen mit Tischen. Schilder weisen deutlich darauf hin, dass dieser Bereich für die Gäste der Eilguthalle reserviert ist, aber viele Flaneure, Familien und Hundebesitzer finden sich hier und machen eine Pause. Nun, das ist so eine Art von Gemütlichkeit. Die Speisekarte ist ein großes Schiefertablett. Es gibt Salate, Wurstsalate, kleine Snacks und Häppchen zum Wein (wie Oliven), Crêpes mit Grillgemüse und Feta, mariniertes Filet auf Rote Bete-Gurkensalat, englische Teesandwiches in verschiedenen Variationen und, sehr gut: bayerische Fingerfood-Platte mit selbstgemachter Wildwurst, Obatzda und Radieschen. Vom legendären Weingut Aufricht vom Bodensee (Hagnau) findet man etwas, zum Beispiel im Sommer mag ich den Secco (25,50 Euro die Flasche). Ich war an einem schönen Sommerabend Ende August zu Gast. Die Schlange vor der Bestellung ging relativ schnell. Der Service ist absolut konzentriert, aber dennoch freundlich und kundenorientiert. Man versucht immer, das Beste aus der Situation zu machen. Mein Weißwein (3,60 Euro) wurde sofort bereitgestellt, war sehr frisch und großzügig eingeschenkt. Ich musste ein paar Minuten auf das Abendessen warten, was nur wenig war. Die Tomaten-Mozzarella-Spieße waren eher „für den kleinen Hunger“, aber man kann sie fast als Tapas, als kleinen Snack zum Wein, verstehen (5,60 Euro). Bei der Essensbestellung gab es eine Verwirrung, da die Zutaten wohl draußen waren, aber es gab kein Geld zurück. Übrigens muss man das Geschirr selbst zurückbringen, was gut funktioniert. Die Toiletten befinden sich in einem Container, ebenfalls recht provisorisch, aber sehr sauber. Ich freue mich auf die weitere Entwicklung. Alles in allem, ein großartiger Ort."

Zum Goldenen Engel

Zum Goldenen Engel

Großer Markt 2, 64646 Heppenheim, Bergstraße, Germany

Deutsch • Saisonal • Europäisch • Meeresfrüchte


"Kleines, attraktives Hotel mit angeschlossenem Restaurant im Herzen der Altstadt von Heppenheim. Die äußere Fassade liegt direkt am historischen Marktplatz mit seinem beeindruckenden Stadtbrunnen. 1782 erbaut, ist es noch immer im Familienbesitz und wird von der Familie in der 7. Generation geführt. Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf den gegenüberliegenden Berg mit der Burgruine Starkenburg und die umliegenden Weinberge. Viele Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie der Dom St. Peter, die Freiluftbühne, das Museum und der Laternenweg, sind ebenfalls bequem zu Fuß erreichbar. Jeden Sommer finden die "Gassenspektakel" statt. Künstler, Comedy, Magie, Kabarett, Straßentheater und Puppenspiele werden an verschiedenen Orten der Altstadt aufgeführt, alles kostenlos, jedoch wird um Spenden gebeten. Wenn wir zu Hause sind, nehmen wir uns mindestens an einem der drei Spieltage die Zeit, um den charmanten Bergweg rund um dieses Spektakel zu genießen. Wir gehen gerne vor oder nach dem Abendessen, so auch diesmal. An diesem Tag war es draußen sehr windig, sodass wir die schöne Außenterrasse des Restaurants nicht nutzen konnten. Im Innenbereich des Restaurants werden alte und neue Stilelemente gekonnt kombiniert: dunkles Holz, silberne Teelichter und frische Blumen auf den Tischen. Die Speisekarte ist recht klein und bietet regionale Gerichte mit Zutaten von Bauern und Produzenten direkt aus der Region, die je nach Saison aus dem Odenwald stammen, darunter Forellen und Setzlinge von der Fischzucht Lehmann sowie Handkäse und Kochkäse von der Odenwälder Käsemanufaktur. Da wir meist mit dem Auto unterwegs waren, fiel die Wahl auf Saft und Limonade anstelle von Alkohol. Wir entschieden uns für: gerösteten Wirsing mit Gemüse-Curry und Basmati-Reis, der Wirsing war leicht gebräunt, das Kräuter-Curry pikant gewürzt und sehr gut gekocht; Käsebraten mit Pommes und Salat; gebackenes Schweinefleisch mit hessischem Salat, der jedoch etwas blass war und kaum mariniert schmeckte. Als Getränk erfrischten wir uns mit Maracuja-Saft und einer leicht sauren Ingwer-Zitronenlimonade, die sehr fein war. Der Service war fleißig und aufmerksam, sodass es hier nichts zu beanstanden gab."