"Konnte der Erstbesuch (früher Sonntagabend) zum gemeinsamen Essen mit sechs Erwachsenen mit zufriedenstellend bewertet werden, so war der Folgebesuch, ebenfalls am frühen Sonntagabend bei Sonnenschein mit fünf Erwachsenen zwei Wochen später ein Reinfall:1.) Telefonische Vorreservierung für 5 Personen auf Terrasse mit Bitte um etwas Tischdekoration (Anlaß Omas Geburtstag) wurde schlicht ignoriert, obwohl die Sonne schien und die Terrasse nur zu 1/3 belegt war.2.) Beim schnellen Eindecken eines Aussentisches (wobei der Wunsch auf etwas schmückende Dekoration einfach ignoriert wurde), waren 2-Euromünzen-große Kaffee- und weitere Flecken, sowie Verschmierungen nicht zu übershen. Wir wiesen das Personal beim Eindecken darauf hin, worauf man die Tischdecke zunächst einfach umdrehte. Da dadurch andere Verschmutzungen sichtbar wurden, kommentierte der Kellner dies mit einem sicher wohlgemeinten Spruch "na, dann machen wir es mal auf die italienische Art" und legte eine Stoffserviette auf die offensichtlichste Stelle, die sich direkt am Tellerbereich eines Gastes befand. Auf die Verschmutzung nochmals angesprochen erhielten wir die unglaubliche Antwort "man bittet um Verständnis, denn auf Grund des, an diesem Wochenende unerwartet guten Restaurantbesuches, hätte man keine anderen Tischdecken mehr und wir hätten die letzte Verfügbare bekommen". Meinen Hinweis, dass dies niemals das Problem des Gastes sein dürfe und ich zumindest erwarten können muss, dies VOR PLATZEINNAHME mitgeteilt zu bekommen, um sich dann zu entscheiden, auf die verdreckte Tischdecke besser ganz zu verzichten, kommentierte das Personal "man habe halt versucht die Situation auf professionelle Weise zu retten" (?) !3.) Die Speisen waren durchweg als gut zu bezeichnen, wobei dem Ossobuco (verköstigtes, traditionelles Schmorgericht der italienischen Küche) anzumerken war, dass es bereits längere Zeit im Garraum "vertrocknete". Meine Frau aß einen Putensalat zu dem laut Karte auch einige Scheiben Brot gereicht werden - da diese fehlten, baten wir de Kellner explizit darum, was er zwar bejahte und dann verschwand jedoch ohne das fehlende Weisbrot nachzuliefern.4.) Als wir am Ende um die Rechnung baten gab es keine Frage ob Split oder auf eine Rechnung - was nicht tragisch ist - aber bei einem Restaurant mit diesem Anspruch auch zu erwarten sein sollte. Gravierender jedoch ist der Vorgang und die Tatsache, dass beim freundlicher Weise auf Kosten des Hauses (Kellner: Wir habe ja schließlich ein paar Pluspunkte gut zu machen...) gereichten Haselnuss-Likörs, nachdem unsere Großmutter meinte, Sie möchte keinen Alkohol, der Kellner das Likörglas unserer Oma schnappte und dessen Inhalt ungefragt auf das meiner Frau und meines verteilte! In einer Dorfkneipe und am Stammtisch wäre so etwas sicher nichts Ungewöhnliches, aber in einem Golfplatz-Restaurant, das sich selbst gerne eines "internationalen Standards" rühmt, ist das mehr als unpassend.Es gäbe noch mehr zu monieren, worauf aber an diese Stelle verzichtet werde soll. Wenigsten war der Terrassenplatz mit Ausblick auf`s "Green" beim Sonnenuntergang wirklich schön und Oma hat sich wohlgefühlt. Fazit:Vielmehr Schein als Sein, nachdem der erster Besuch weitgehend Top, war der zweiter Besuch ein absoluter FLOP. Grund: Das Personal zwar war stets bemüht, aber...Deswegen keine Empfehlung.Mit besten GrüßenF.R.E.D.und bei Rückfragen gerne via eMail [email protected]"