Grauer Burgunder
Miramar

Miramar

Schloßberg 16 09113 Chemnitz, Germany

Lässig • Deutsch • Europäisch • Vegetarisch


"Miramar was für ein Name ! Hier haben wohl die Poesie und der spanische Wortstamm Pate gestanden. Miramar bedeutet eingedeutscht „Meerblick“, gleichzeitig tragen rund ein Dutzend Ortschaften in den USA, Argentinien, Costa Rica, Kuba, Angola, Spanien, Neuseeland und Frankreich diesen Namen. Da darf es durchaus verwundern, wenn Miramar in Chemnitz auftaucht. Blick ist garantiert, Meer.... eher nicht, dafür der unterhalb befindliche Schloßteich. Mitten in der Stadt eine respektable Wasserfläche. Über all dem: Das MIRAMAR Die Lage Das Restaurant Miramar befindet sich auf dem oberen Plateau des Schloßberges, am Rande eines Steilhangs ein gutes Dutzend Meter über dem nur durch die Schloßteichstraße getrennten Schloßteich. In unmittelbarer Nähe befinden sich ein kleiner Park und das Ensemble aus Schloßkirche und Schloßbergmuseum, beides übrigens lohnende Objekte zur Besichtigung. Vom Verkehrslärm der Großstadt nur mäßig beeinträchtigt bietet die erhabene Lage einen schönen Ausblick über das Gewässer hinüber in Richtung Stadtzentrum. Die Anfahrt Der Chemnitzer kommt hierher zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Stadtbus. Die Linie 76 zwischen Küchwald und Omnibusbahnhof hält direkt am oberen Schloßberg tagsüber aller 30 Minuten, am späten Abend stündlich. Fahrzeit ab Busbahnhof rund eine viertel Stunde, zu Fuß dürfte man etwa die doppelte Zeit benötigen. Für Gäste, die mit eigenem Fahrzeug anreisen, stehen an der Salzstraße Schloßberg „oben“ am Straßenrand zahlreiche kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Von hier sind es hundert Meter durch den Park bis zum Restaurant. Weitere gibt es an der Schloßteichstraße Schloßberg „unten“ , ab hier führt ein Fußweg über zahlreiche Treppenstufen auf den Berg hinauf. Das Restaurant Die Gaststätten und Biergartenkultur hat natürlich auch in Chemnitz Wurzeln, deren Entstehung weit zurück reicht. Durch die starken Schäden, die der 2. Weltkrieg in der Stadt hinterließ, verschwand ein Teil dieser Kultur leider für immer. Seit 1884 existiert nun dieses Lokal auf dem Schloßberg, zunächst als „Kesselgarten“ bekannt wurde es von einem späteren Besitzer ausgebaut und „Schloß Miramar“ genannt. Die Kriegszeiten und 40 Jahre DDR überstand man so recht und schlecht, der Zustand besserte sich nach 1990 nicht. Von außen mit dem Charme einer Kleingartenanlage gesegnet sah es innen noch recht angenehm aus. Der wirtschaftliche Niedergang war aber nicht aufzuhalten. Im Jahr 2010 fand das Miarmar neue Eigentümer, diese rissen Teile der alten Bausubstanz ab und stellten einen modernen Anbau mit riesigen Panoramascheiben in Richtung Kirche/Museum auf. Die großzügige Fensterfront zum Schloßteich hin blieb erhalten. Im Jahr 2011 konnte das Miramar neu eröffnet werden, die Räumlichkeiten bieten im Inneren im neuen Anbau und dem früheren Gastraum viel Platz für einzelne Gäste, Gruppen oder geschlossene Gesellschaften, bis zu 200 finden gleichzeitig einen freien Stuhl. Sehr schön ist die Fensterfront zum Schloßteich hin, mit dem schon weiter oben beschriebenen Ausblick. Ein Kamin mit echtem Feuer bereichert das Innere und sorgt am Abend für lauschige Stimmung. Vor dem Haus befindet sich ein großer Biergarten, teils ebenfalls mit Blick zum Schloßteich. Hier wurden auch einige Kinderspielgeräte aufgestellt. Das Angebot ist für eine Ausflugsgaststätte, und das ist es vorrangig, typisch. Die Speisekarte hält kleine Vespereien zum Bier bereit, aber auch die Freunde der vegetarischen Küche oder des traditionellen Steaktellers kommen auf ihre Kosten. Bei zahlreichen Besuchen selbst schon probierte und für ausgezeichnet befundene Speisen sind u.a. Knoblauchbaguette mit Chili 3,40 € , das umfangreiche Käsebrett mit 5 verschiedenen Sorten Feigensenf, Oliven Butter und Brot 8,50 € , der frische Hackepeter 6,20 € , Lachsfilet 12,80 € , Eisbein 9,95 € oder Rinderroulade 10,90 € Ganztägig steht zudem eine Kuchenvitrine mit einem reichlichen Angebot bereit, Eisbecher oder 10 verschiedene Sorten Eis als einzelne Kugel n in der Waffel zum mitnehmen. Wer als Ausflügler unterwegs ist, hat meist auch Durst. Keine Angst, hier wird für den Bedürftigen bestens gesorgt. Verschiedene Biere, eine breite Palette alkoholfreier Getränke, Schnäpse, Wein und Sekt sowie Heißgetränke wie Tee und Kaffee seine Spezialitäten . Klein oder groß, keine Frage: vom 0,25 Liter Glas bis zur „Maß“ mit einem Liter Inhalt kann gewählt werden. Auch hier einige Beispiele. Vom Fass laufen Landbier, Zwickelbier und Schwarzbier, alles aus der Einsiedler Brauerei, dazu Einsiedler Hefeweizen und Jever Pils aus der Flasche sowie Beck`s alkoholfrei. Preise von 1,90 € für das kleinste Glas bis 5,70 für den Liter Humpen. Allerlei Biermixgetränke wie Radler, Diesel, Potsdamer und Cola/Kirsch/Banane Weizen runden die alkoholische Reihe ab. Für die Abstinenten gibt es Einsiedler Faßbrause, Coca Cola, Fanta , SpriteSelters Mineralwasser und eine umfangreiche Auswahl an Fruchtsäften. Hier sind zwischen 1,60 € für 0,3 l und 3,40 € für 0,4 l anzulegen. Was sonst noch ? Bedienungs und Küchenpersonal ist augenscheinlich stets ausreichend beschäftigt. Bestellungen werden zügig aufgenommen, Getränke kommen fast im Handumdrehn und die Wartezeiten auf das bei mehreren Personen stets gleichzeitig servierte Essen sind absolut verträglich. Die Bedienungen sind sehr nett, hier fühlt sich der Gast wirklich willkommen. Selbst bei gut gefüllten Gasträumen bleibt die Freundlichkeit erhalten, nichts artet in Hektik aus, auch wenn sich Wartezeiten eventuell etwas verlängern. Wie das bei vollem Biergarten aussieht, kann ich nicht beurteilen. Derlei Massenansammlungen meide ich lieber, mir ist ein halbvolles Lokal sicher im Gegensatz zum Gastwirt lieber, als zu großes Menschengedränge. Bemerkenswert sind noch die zahlreichen Aktionen, die hier laufen. Wöchentlich ist Montags „Weiberabend“, Frauen bekommen ab 18 Uhr zu einem bestellten Hauptgericht ein Glas Schwarzbierbowle kostenlos dazu. Mittwochs werden die Männer verwöhnt, denn zwischen 17 und 19 Uhr stellt der Wirt ein großes Pils zum halben Preis bereit. Das ist längst nicht alles, denn das Miramar hat einen eigenen kulinarischen Kalender. So finden von Januar bis März Kaminabende statt , geboten wird ein Buffett am Kaminfeuer mit Live Piano Musik, beim Kaffeekränzl wird zu Kaffee und Kuchen ebenfalls bei Live Musik geladen. Ritter Harras Abend, Whisky Tasting, Schlachtfest oder Karpfen Wochen sind weitere Spezialitäten. Ganz zum Schluß noch ein kleiner Zungenbrecher, in gemütlicher Runde prüfen wir immer die Sprachfähigkeit so nach dem 3. bis 4. Bier: „ Chemnitz` idyllischster Biergarten „ , so steht es in der Miramar Eigenwerbung. Wer diese Wortschöpfung dreimal nacheinander fehlerfrei ausspricht, der darf auf jeden Fall ein weiteres Bier bestellen..."

Sushi Lion

Sushi Lion

Stummrigestraße 14, Hoexter, Germany, 37671, Höxter

Sushi • Pizza • Kebab • Asiatisch


"Das Einkaufen mit einem Freund in unserem Landkreis war heiß. Das Wetter war angenehm und einige Einkäufe waren wirklich unvermeidlich. Dann, nach diesen Bemühungen am Mittag, war der Hunger pünktlich da. Und so richteten wir uns im Gasthaus "Paulaner Zum Landsknecht" ein, das wir bereits im letzten Jahr von innen gesehen und gemocht hatten, auch das Gespräch mit den netten Serviceleuten, von denen wir die Speisekarte erbaten. Nun ja, und dann wurde es nichts mit "frischen Zutaten, saisonalem Gemüse, Fleisch aus der Region, frisch zubereiteten Saucen und keine Fertigprodukte", denn das Restaurant öffnet erst um 17.00 Uhr. Und was nun? Das Indisch-Thailändische Restaurant Lion, nicht unbedingt meine erste Wahl, da ich kein Fan dieser beiden Küchen bin. Mein Freund hatte keine große Lust, lange zu suchen, also fanden wir auf der kleinen erhöhten Terrasse vor dem Eingang Platz, es war warm genug. Auf der Straße vor dem Restaurant finden Sie die Mittagsangebote einer großen Show. Einerseits wird ein kleines Buffet mit indischen und thailändischen Gerichten angeboten, zum Preis von €7,90, und andererseits sechs verschiedene Einzelgerichte jeweils €6,90, von denen das Lammcurry mit gezacktem Reis für mich in Frage kam. Es dauerte eine Weile, bis jemand von drinnen kam und sich um uns kümmerte, die Speisekarte brachte und nach Getränken fragte. Obwohl ich mich zuvor für das Lammcurry entschieden hatte, warf ich einen Blick auf die recht umfangreiche Speisekarte. "Alle Gerichte servieren wir nach Ihren Wünschen" stand auch dort zu lesen, wurde aber nicht gefragt. Meine Freundin bestellte Gaeng Tued Wunsen Thai 4,00 € Glasnudelsuppe mit gekochten, gehackten Hühnerbällchen und Gemüse und Giow Toad Thai 3,70 € fünf gebackene Wan Tan Teigtaschen gefüllt mit Hühnerfleisch, bei mir blieb es beim Lammcurry. Die Glasnudelsuppe kam nach kurzer Wartezeit, sie schmeckte meiner Freundin ganz gut, aber die Hackfleischbällchen waren nicht erkennbar, sondern nur Stücke von faserigem Gaumenfleisch, die irgendwie an Hühnerfleisch erinnerten. Der Geschmack war gut. Später erklärte der Besitzer unseren Anspruch, dass dies die Hackfleischbällchen seien. Wir haben Hackfleischbällchen etwas anders im Kopf. Eine misslungene Übersetzung? Sie servierte kurz darauf Wan Tan sahen knusprig aus, aber auch fettig, die Hühnerfüllung war blass und geschmacklos, die süß-saure Sauce auch nichts Besonderes. Meiner Freundin hat nicht alles gefallen. Ich habe es auch probiert und konnte ihr nur zustimmen, das war nichts. Mein indisches Lammcurry "saftig gekochtes Lamm in einer Currysoße" war auf jeden Fall besser. Der gezackte Reis fest und klebrig und schön heiß, mit einigen angefügten Gemüsestücken. Auch die Soße mit unglaublich vielen Fleischstücken darin, nämlich genau sieben, war für mich heiß genug, das war schon gut. Mir gefiel auch, dass diese sieben Fleischstücke sich nicht trocken und verkocht präsentieren. Es reichte nicht bis "Juli". Die "Pid Currysoße" hatte für mich genau die richtige angenehme Schärfe, konnte gut mit dem Reis aufgenommen werden. Insgesamt kein Highlight, aber es hat mich gekostet, nur mich nicht den sieben Fleischstücken überdrüssig zu machen. Nach dem Abendessen ging ich ins Restaurant, um einige Innenaufnahmen zu machen und stieß auf das Buffet zum Mittagessen. Ein Blick in die acht warmen Behälter ließ mich dann intern schauen. Hätte ich das vorher gesehen, hätte ich hier nicht essen dürfen. Die kaum gefüllten Behälter waren am Vortag voll gewesen? Die getrockneten festen Ränder zeigten dies sehr deutlich. Das Rühren war wohl selten, wie die Haut auf warmen Gerichten deutlich machte. Das Ganze sah unscheinbar und wenig einladend aus und so etwas war kein Foto wert. Das Ambiente des Gastraums ist sicherlich im Reinen mit seinem hellgelben und den devotionalen Dekorationen an den Bars und an den Wänden. Die Tische sind mit Stoffdecken bedeckt, und es gibt Bambusdecks für das Kleeblatt? und gefaltete Papierservietten in Gelb und Rot. Es ist in Ordnung, aber es ist nicht meins. Fazit: Wenn ich alles in einem Ergebnis beim Essen zusammenfasse, ergeben sich nicht mehr als 2 Sterne. Ich muss nicht mehr hin."