Grütze Grütze
Magellan · Café · Lounge

Magellan · Café · Lounge

Sundgauallee 110, 79110 Freiburg Im Breisgau (Betzenhausen), Baden-Württemberg, Freiburg im Breisgau, Germany

Käse • Saft • Tapas • Fleisch


"Time flies! Fast 5 Jahre ist es her, dass wir im Rahmen eines Europa Park Wochenendes – inklusive Übernachtung im Leuchtturm des Hotels Bell Rock – einen Abstecher in die Perle des Breisgaus unternahmen. Damals war es ein lauer Abend im August, der uns ein paar Freiluft Tapas in der altehrwürdigen Casa Española bescherte. Den Bericht dazu habe ich selbstverständlich auf diesem Portal schriftlich hinterlegt.   Nun verschlug es uns Ende Januar mal wieder für zwei Tage in die südlichste Großstadt Deutschlands, deren Klimagunst die Menschen selbst in den Wintermonaten zum Draußen sitzen animiert. Von Kontaktverbot und anderen Beschränkungen des öffentlichen Lebens war da noch keine Spur. Wie sich die Lage in nicht einmal zwei Monaten doch ändern kann…   Doch wie kam es zur Stippvisite übers Wochenende? Ein Weihnachtsgeschenk meiner Liebsten beinhaltete zwei Übernachtungen in einer Ferienwohnung, die fußläufig zur Freiburger Altstadt lag. Münster, Bächle und Studentenkneipen in Reichweite. Januar Tristesse adé! Wir freuten uns über die kleine Alltagsflucht und natürlich hatte ich mich vorab ein wenig mit der kulinarischen Situation vor Ort vertraut gemacht.   Die Idee, am ersten Abend in einem afghanischen Lokal aufzuschlagen, stammte jedoch von meiner Gattin, die Informationen aus erster Kollegenhand hatte und das Magellan als Insider Tipp empfohlen bekam. Gute Mundpropaganda war übrigens auch der Grund für den geplanten Besuch des „Kartoffelhauses“ am Folgeabend. Ein Mitglied unserer Wörther Schlemmertruppe schwärmte schon etliche Jahre von dieser Freiburger Institution für gutbürgerliche Knollengenüsse.         Die beiden, für Freitag und Samstagabend anvisierten Einkehradressen hatte ich im Vorfeld schon telefonisch kontaktiert und dort jeweils einen Tisch für Zwei reserviert. Von der Zollhallenstraße, wo sich unsere hübsche Bleibe befand, bis zur Sundgauallee 110 nach Betzenhausen war es ein knapp einstündiger Fußmarsch, der uns so richtig ausgehungert am Restaurant Magellan ankommen ließ. Beste Voraussetzungen also für eine kulinarische Entdeckungstour durchs aromatische Afghanistan.   Kaum hatten wir die von außen recht unauffällig wirkende, latent an die Bausünden der 70er Jahre gemahnende Lokalität betreten, war ich froh, um die Tage im Voraus getätigte Reservierung. Der Laden brummte an diesem Freitagabend und nach freundlichem Empfang am Tresen führte man uns in den hinteren Teil des Gastraums, wo tatsächlich noch ein Zweiertisch unbesetzt geblieben war.   Dem Andrang entsprechend ging es recht lebhaft zu ohne jedoch die Kommunikation am Tisch zu erschweren. Ein angenehmer Geräuschpegel, der auf munterem Austausch und appetitanregendem Geschirrgeklapper basierte. Am Nachbartisch hatten es sich derweil ein paar Studentinnen bequem gemacht. Dahinter ein älteres Ehepaar aus der Schweiz – Stammgäste, wie mir der redselige Servicechef und Betreiber des Ladens, Herr Nazari, später beim Plausch verriet.     Warmes Licht durchflutete das zurückhaltend dekorierte, überraschend zeitgemäß eingerichtete Innere des Restaurants. Im Hintergrund waren traditionelle Klänge – wahrscheinlich aus dem Heimatland der Betreiber – zu vernehmen. Dunkelrote Teppiche und kleine, kunstvoll gefertigte Stickereien an den Wänden setzten – wenn auch eher subtil – ein paar orientalische Akzente.   Seit Juli 2015 bringt die Familie Nazari ihre Auffassung afghanischer Esskultur unter ein aufgeschlossenes, sich durch sämtliche Altersschichten ziehendes Publikum. Auf volkstümlichen Deko Kitsch wird dabei weitgehend verzichtet. In dem mit Geschmack und Sinn für Details gestalteten Gastraum kamen sich Tradition und Moderne nicht ins Gehege, sondern harmonierten außerordentlich gut miteinander.   Dem interessierten Gast wurde eine Sammlung verschiedenster Gewürze und Gewürzmischungen z.B. Char auf der langen Ausschanktheke präsentiert. Gleich daneben befand sich ein kleines Separee mit persischer Sitzecke, einem niedrigen Holztisch und jeder Menge orientalisch gemusterter Kissen und Teppichen. Der grob geschätzt für ein Dutzend Personen ausgelegte Raum kam mir mit seiner authentischen Einrichtung Bilder, Wandornamente, Laternenlampe wie ein eigenständiger, morgenländischer Mikrokosmos vor. Das orientalische Herz des Magellan hatte nicht viel mit dem übrigen, eher zweckmäßig ausgestalteten Gastraum gemein. Innenansicht Dieser war in Sachen Einrichtung recht nüchtern gehalten. Man setzte auf schlichte Bistrotische mit heller Holzplatte und nicht minder funktionale Holzstühle, wie sie in vielen Verzehrstuben zu finden sind. Letztere waren mit gepolsterten Unterlagen versehen, was für den Sitzkomfort definitiv kein Nachteil war. An der Längsseite des Gastraumes reihten sich hohe Fenster aneinander. Durch eine eingelassene Glastür ging es nach draußen zur komplett verwaisten Sommerterrasse. Mögen wieder wärmere Zeiten das gesellige Beisammensein unter freiem Himmel ermöglichen…   Nun, auch im Inneren des Magellan ging es recht vergnüglich zu. Wir akklimatisierten uns schnell und hielten alsbald die in rotem Einband steckende Speise und Getränkelektüre in Händen. Das Programm gegen den Hunger erinnerte mich an wenig an die Köstlichkeiten, die in indischen Lokalitäten auf der Speisetafel stehen. Das wunderte mich nicht, wurde doch die Landesküche Afghanistans maßgeblich von seiner geographischen Lage an der Seidenstraße bestimmt und so von der persischen und indischen Esskultur stark beeinflusst. Das Angebot beinhaltete eine Handvoll Vorspeisen Teigtaschen, Schafskäse, frittiertes Gemüse im Kichererbsenmantel , ein paar Suppen Linsen Dahl und Tomatencreme , ein knappes Dutzend Salate und eine ausgewogene Palette an vegetarischen Speisen sowie Fleischgerichten mit klarem Bekenntnis zu Huhn und Lamm . Zusätzlich standen noch sechs verschiedene Grillgerichte und drei Menüs zur Wahl.   Letztere entpuppten sich als dreigängige Speisefolgen, deren Vor und Nachspeisen aus dem À la Carte Angebot entnommen waren. Bei den Hauptgängen fuhr man allerdings die „Politik der gemischten Platte“. Für die Erstsemester im Fachbereich „Afghan Cuisine“ eine willkommene Gelegenheit um sich erste Basics „reinzuziehen“. Zumal die Menüs auch preislich 24 28 33 Euro interessant erschienen.   Auch dem kleineren Hunger wurde mit ein paar Gerichten entsprochen. Genau wie den kleineren Gästen. Ach, wie hätte ich mich als Kind bei gedämpftem Basmatireis das Wort „Basmati“ hätten meine Eltern natürlich vorsichtshalber weggelassen… und Hackfleischsoße vom Rind hier wohlgefühlt.   Ganz abgesehen von den süßen Versuchungen, die in Form von Halwa Grießschnitte , Schir Berendj afghanischer Milchreis , Firni orientalische Panna Cotta und Shir Yach Fruchtcocktail auf Vanille Eis mit Rosenwasser und Kardamom den Speisezettel landestypisch abrundeten. Gut, es gab auch Coupe Dänemark, Schwarzwaldbecher und Apfelstrudel für weniger experimentierfreudige Schleckermäuler.   Die Getränkekollektion offenbarte zwar keine veritablen Rebsaftraketen, aber durchaus ordentlichen QbA Standard. Markgräfler Gutedel und Herxheimer Honigsack Rieslingaus der Pfalz waren viertelweise zu manierlichen Preisen 4,10 bzw. 5,10 Euro erhältlich. Fürstenberg Pils und Paulaner Hefeweizen gab es vom Fass. Das trübe Waldhaus Bier „Ohne Filter“ aus dem südlichen Schwarzwald kam für 3,30 Euro aus der 0,33l Flasche. Da griff ich doch gerne zur Pulle. Für den halben Liter Schwarzwaldsprudel „classic“ wurden wir um 3,80 Euro erleichtert. Preislich bewegten sich unsere Durstlöscher allesamt im fair kalkulierten, sprich grünen Bereich. Das passte farblich zum Pastis mit Eiswasser 3,90 Euro , den ich mir vorweg als Apero gönnte.   Unser erster Hunger sollte vegetarisch gestillt werden. Wir wählten Pakaura 4,20 Euro und Sambosa 5,90 Euro aus der Liste warmer Kleinigkeiten zum Vorwegverzehr. Bei Ersteren handelte es sich um drei frittierte Gemüsebratlinge, die hauptsächlich aus Kartoffelmasse bestanden. Zusammen mit Zwiebeln, Zucchini und Auberginenstreifen wurden die knusprigen Pakaura einmal durch den Kichererbsenteig gezogen, bevor sie in die Fritteuse getaucht wurden. Dazu wurde ein scharfes Chutney auf Tomatenbasis gereicht. Das passte ganz prima und sorgte für wohliges Brennen auf der Zunge. Pakaura Als Sambosa wurden zwei hausgemachte, mit Kichererbsen, Kartoffeln, Tomaten, frischem Koriander und normal gelaunten Erbsen gefüllte Teigtaschen bezeichnet. Scheinbar eine typisch afghanische Vorspeise, die sich bestimmt auch gut als Resteessen eignet. Kulinarisch beheimatet zwischen indischen Samosas und chinesischen Frühlingsrollen, waren diese aromatisch duftenden Koriander! , Frittierpakete ein genussvoller Auftakt. Zumal auch hier der scharfe Chutney Dip selbst auf die hintersten Geschmacksknospen stimulierend wirkte. Sambosa Meiner Frau empfahl der gesprächige Servicechef das afghanische Festtagsgericht namens Kabuli Palau, was sich wahrscheinlich mit „Reis nach Kabuler Art“ übersetzen ließe. Sie entschied sich allerdings für die vegetarische Version 14,40 Euro , die mit gebratenen Auberginen serviert wurde. Das einem usbekischen Pilaw nicht unähnliche, afghanischste aller Reisgerichte wurde ganz traditionell mit gedämpftem Basmatireis, geschmorten Karotten, Mandelstiften und natürlich Rosinen serviert. Kabuli Palau vegetarisch Der Reis kam direkt aus dem Aroma Abteil des Orient Express, denn er wurde mit einer speziellen Gewürzmischung aus Kardamom, Nelken, Zimt, Koriander und Pfeffer verfeinert. Dazu wurde noch à part eine Schale mit Dahl – gestampften gelben Linsen mit geröstetem Knoblauch und Ingwer – gereicht. Dahl als Beilage Der Reis fiel fantastisch locker aus. Zusammen mit der leichten Süße von Rosinen und Karotten, dem nussigen Mandelcrunch, sowie der wohlriechenden Garam Masala Würze, welche mutmaßlich von den mit Tomatensauce bedeckten Aubergine Scheiben herrührte, war das ein vorzüglicher Veggie Teller, den sich da meine Frau einverleibte.   Ich tat mich währenddessen an zwei saftigen Hackfleischspießen gütlich. Kababe Kobida nannten sich die beiden wohlgeformten Spießgesellen aus Rinderhack 15,90 Euro . Auch bei ihnen hatte man nicht mit orientalischer Würze gespart. In den fachmännisch gegrillten Hindukusch Köfte, die ja eigentlich persischen Ursprungs sind – im Iran nennt man sie Kabab Koobideh –, war eine ordentliche Menge an gehackter Zwiebel und frischer Petersilie versteckt, was den beiden Protagonisten auf dem Teller sehr gut bekam. Kababe Kobida Als Beilage fungierte auch hier Basmati Reis, der bei genauer Betrachtung unterschiedlich gefärbt war. Wie man mir erklärte entsteht die Farbe beim Anbraten im Topf und ist typisch für die afghanische Art der Reiszubereitung, bei der wohl auch ein wenig karamellisierter Zucker zugegeben wird. Die separat im Glasschälchen dazu gereichte Knoblauchsauce war hausgemacht und schmeckte auch so. Das war keine Convencience Mayo Plempe aus dem Regal, sondern eine mit angenehmer Knoblauchfrische daherkommende Dip Sauce, die für etwas süffigere Verhältnisse auf dem Teller sorgte.   Von der Portion her war das sicherlich keine Fastenspeise, aber dank des lockeren Reisreigens und der gut bemessenen Hackfleischdosis auch kein monströses Quantum wie man es von dem ein oder anderen Helenengrill her kennt. Maßlose Bifteki Bestien sind die Afghanen nun wahrlich keine. Gut so. Außerdem beinhaltete der Grillteller ja noch einen herrlich sauer angemachten Beilagensalat. Was kann man da mehr wollen?   Gut, vielleicht etwas gegen die Diabetes Profilaxe. Denn selbstverständlich wollten wir das Ende des feinen Mahls mit zwei orientalischen Süßspeisen einläuten, was sich in einer zimtigen Grießschnitte namens Halwa Halwa und einem nach Rosenwasser und Kardamom schmeckenden afghanischen Milchreis mit dem wohlklingenden Namen Shir Berenj manifestierte beide jeweils 4,90 Euro . Shir Berenj Beim Milchreis meiner Frau zeigte sich Mango Püree für den fruchtigen Akzent des Nachtisches verantwortlich. Meine gar nicht mal so süßen Grießschnitte wurde von hochgezuckerter Karotten Mandel Marmelade flankiert. Wie bei der persischen Variante Moraba Havij wurde auch hier nicht mit Kardamom und Rosenwasser gegeizt. Solche Aromen sind für den europäischen Gaumen sicherlich etwas ungewohnt, da diese Süßspeisen immer etwas parfümiert wirken. Geschmacklich waren sie jedoch genau wie das vorher Genossene eine durchweg positive Erfahrung für uns.   Nach unserem Abendessen stiegen wir auf der Sundgauallee in die stadteinwärts fahrende Straßenbahn. Für ein paar Bierchen im Schwarzen Kater, einer gemütlichen Studentenkneipe in der Altstadt, war ja noch Zeit. Dass dort juvenile Ü Sechziger auch beherzt den ein oder anderen Flammkuchen verdrückten, machte das Ganze umso sympathischer.                Bleibt nur zu hoffen, dass das Magellan die Krise übersteht und wir bei einem zukünftigen Freiburgbesuch wieder in den Genuss der afghanischen Leckereien kommen. Aschak, Bolani und Mantu wollen schließlich auch noch probiert werden.   „Mo’afagh bashed!“ liebe Familie Nazari."

The Core Irish Pub

The Core Irish Pub

Titlisstrasse 2, Engelberg 6390, Switzerland

Kebab • Cafés • Europäisch • Vegetarisch


"Dieses Lokal hat gute Kritiken, deshalb habe ich beschlossen, es für ein Familienessen auszuprobieren, weil ich dachte, dass es angemessen sein könnte. Ein Irish Pub, in dem amerikanische Country-Musik gespielt wird, was ein Zeichen dafür sein sollte, sich umzudrehen und etwas anderes zu finden. Ich habe einen Blick auf die Speisekarte geworfen und festgestellt, dass die typisch hohen Schweizer Preise auch hier hätten verschwinden sollen. Das Einzige, was ich auf der Speisekarte gesehen habe und das ich als Irish-Pub-Gericht bezeichnen würde, waren Fish n Chips. Meine Frau hatte das und sagte, es sei einfach in Ordnung. Der Rest von uns hatte Chicken Wings und Pommes. Mittelmäßig wäre für sie ein Kompliment gewesen. Ich verstehe, es ist die Schweiz, die Dinge sind teuer, aber es macht mir nichts aus, wenn ich gute Qualität bekomme. Wir haben am Abend zuvor in einem anderen (lokalen Schweizer) Restaurant zu Abend gegessen und es war großartig. (Restaurant Ende der Welt) Hätte zurückgehen sollen. Ich habe auch erfahren, dass man im Core Leitungswasser in Rechnung stellt. Angeblich ist das normal? An einem anderen örtlichen Ort wurde mir keine Gebühr berechnet. Ich vermute, dass sie es zu schätzen wussten, dass ich über 100 CHF ausgegeben habe, und dass es ihnen nichts ausmachte, etwas Wasser aus dem Wasserhahn zu gießen und ein paar Gläser für mein Unternehmen zu spülen. Ich habe versucht, die Gebühr entfernen zu lassen, aber der Manager war herablassend und sagte: „Es kostet nur 8 CHF.“ Nun, bei Ihnen sind es nur 8 CHF. Sie hätten es entfernen sollen und einen zufriedeneren Kunden gehabt, der bereit war, eine gute Bewertung abzugeben. Es gibt viele viel bessere Orte in Engelberg."

Hankook

Hankook

Hainer Weg 100, 60599, Frankfurt, Germany

Kaffee • Barbecue • Asiatisch • Koreanisch


"Ich bin Koreaner und muss sagen, dass dies mir als eines der schlechtesten koreanischen Restaurants, in denen wir gegessen haben, für immer in Erinnerung bleiben wird. Ich hasse es, eine schlechte Bewertung abzugeben, aber ich habe das Gefühl, andere warnen zu müssen. Zuerst war der Reis in den Schalen nicht aus frisch zubereitetem Reis und wurde lauwarm, unordentlich in die Schalen serviert und zur Hälfte gefüllt. Im Ernst, so schlechte Reisschüsseln habe ich noch nie gesehen! Zweitens war ein Stück Plastik im Dweji Bulgogi, als der Angestellte es auf der Kochplatte kochen wollte. Sie entschuldigte sich und nahm es zurück, "sagte", sie habe es ausgetauscht, aber ich habe keine Ahnung, ob sie es wirklich getan hat. Der Banchan sah wirklich alt aus, der Gamja Jo Rim (Kartoffeln) schmeckte wie Tage alt! Das Shi Gimchi (Spinat) war mit alten braunen Blättern vermischt und ich hatte Angst, es zu essen. Der Banchan wurde auch sehr unordentlich serviert und das Kimchi machte mir Angst. Als Koreaner habe ich von Restaurants gehört, die die nicht gegessenen Banchans der Leute wiederverwenden und anderen servieren. Als ich dieses Gericht mit Kimchi anstarrte, musste ich daran denken, da es aussah, als ob ein Haufen Reste in das Gericht geworfen worden wäre, und ich hatte zu viel Angst, um es zu probieren. Das schlimmste Gericht des Abendessens war die Kimchi-Jigae-Suppe. Ich habe noch nie etwas so Salziges, Saures, Bitteres und Ausgefallenes geschmeckt. Es war etwas wirklich Seltsames in dieser Suppe, und ich konnte nicht genau sagen, was es genau war, dachte, es sei ein chemischer Geschmack, und ich hatte Angst, es zu konsumieren. Also habe ich es kaum berührt. Die Angestellten sind freundlich, aber nicht koreanisch, außer der Besitzerin Ahjummah. Ich frage mich, ob der Koch überhaupt Koreaner ist. Außerdem sagte mir mein Bauchgefühl, dass ich gehen sollte, als ich ankam, aber mein Sohn jammerte immer noch, dass er hungrig war. Was hat dieses Warnflag gesetzt? Das Innere des Restaurants ist wirklich schäbig und dreckig. Es sah schmutzig aus. Es tut mir leid, dass ich eine so schlechte Bewertung abgegeben habe, aber ich muss andere warnen. Dies ist keine wahre Darstellung für gutes koreanisches Essen. Ich kann dieses Hotel nicht empfehlen."

Gasthof Krone

Gasthof Krone

Rathausstraße 1, 74427 Fichtenberg, Baden-Württemberg, Germany

Kebab • Pizza • Cafés • Sushi


"Aus Anlass einer Familienfeier sowie eines Klassentreffens war ich am letzten Wochenende in meiner alten Heimat unterwegs. Da es sich hier um keinen normalen Restaurantbesuch handelte, werde ich versuchen das Ganze etwas anders strukturiert zu beschreiben. Das Gasthaus Das Gasthaus Krone, oder wie man vor Ort sagt, die Krone befindet sich seit mehreren Generationen im Besitz der Familie Fritz und ist ein typisch schwäbisches Dorf Gasthaus, im besten Sinne. Das muss für die weitere Bewertung berücksichtigt werden. Neben dem normalen Gaststättenbetrieb, findet man hier mehrere Gästezimmer und Veranstaltungsräume in verschiedener Größe sowie einen eingewachsenen Biergarten, den wir in der Vergangenheit bereits des Öfteren gerne besuchten. Zum Preis Leistungsverhältnis dieser Feier kann ich leider nichts sagen, da wir selbst eingeladen waren. Wenn ich aber von den Preisen der aushängenden Standardkarte ausgehe, würde ich hier ebenfalls 4 Sterne geben. Der Service Da es sich bei meinem Besuch, den ich hier beschreibe um eine Familienfeier in einem der Veranstaltungsräume handelte, werde ich hier auch nur den Service darstellen, wie er uns dort geboten wurde. Entgegen meinen Erwartungen von ähnlichen Veranstaltungen in anderen Lokalitäten, war ich überaus positiv von den beiden Damen im Service angetan. Die Bedienungen agierten stets mit viel Überblick. Getränke wurden stets zügig serviert, Platzwechsel der Bestellenden wurden dabei zielsicher berücksichtigt. Die Büffets mit den mitgebrachten Kuchen am Nachmittag sowie mit dem Abendessen wurden dezent im Hintergrund aufgebaut, ohne dass darunter der Getränkeservice zu leiden hatte. Benutzte Teller waren stets abgeräumt, wenn ich mit einem frischen Teller vom Buffet an den Platz kam. Das Ganze immer freundlich, mit einem Lächeln und sehr familiär. Der Service bekommt von mir daher sehr gerne 5 Sterne Das Essen Ich habe leider nicht alles probieren können, was auf dem kalt warmen Buffet alles angeboten wurde. Daher im Folgenden lediglich die Beschreibung der von mir persönlich versuchten Speisen. Bunte Vorspeisenvariation: Die bunten Vorspeisen bestanden aus Buffet Klassikern, wie Caprese, Räucherlachs und Forellenfilets sowie mariniertem Schwarzwälder Schinken und kaltem Roastbeef. Außer dem marinieten Schinken, den ich so noch nicht kannte, und der mir ausgezeichnet geschmeckt hat, war der Rest durchaus passabel, aber nichts Besonderes. Rinderkraftbrühe mit Grießklößchen: Sehr gute frisch gekochte Rinderbrühe (keine Pülverchen), wunderbar aromatisch. Die Grießklößchen waren von der Konsistenz etwas anders als erwartet (homogener als erwartet), aber dabei ausgezeichnet im Geschmack, mit einem schönen Mundgefühl. Schweinelende im Blätterteigmantel Kalbsbraten Rumpsteaks: Handwerklich sehr gut gemacht. Das Fleisch war durch den Blätterteig geschützt noch schön saftig, der Blätterteig aber auch nicht durchweicht. Wie gesagt, gut gemacht und lecker, aber nichts Außergewöhnliches. Der Kalbsbraten, als Klassiker der schwäbischen Küche ebenfalls sehr gut gemacht. Nicht zu trocken, auch nicht nach einer Weile im Rechaud. Das Highlight waren jedoch die Rumpsteaks. Ich hätte nicht gedacht, dass es möglich ist, für ein warmes Buffet, angerichtet im Rechaud, Rumpsteaks für 40 Personen so auf den Punkt zu braten. Die Steaks waren gleichmäßig rosa, mit dünner brauner Kruste. Genau so getroffen, wie ich sie am liebsten mag. Beilagen: Das Gemüse war teilweise frisch (Karotten, Romanesco, Bohnen) und teilweise TK (Erbsen und Rosenkohl) aber allesamt vom Garzeitpunkt wunderbar getroffen. Für meinen persönlichen Geschmack hätte ein wenig Muskat nicht geschadet, aber war auch so OK (ich brauchte je den Platz für das Rumpsteak). Die Spätzle waren, wie es sich für einen schwäbischen Gasthof gehört selbst gemacht und recht gut. Die Soßen (versucht habe ich Rieslingsoße eigentlich zum Fisch gehörig, ich habe sie zum Gemüse genommen, und die Pilzrahmsoße) waren ganz passabel, aber konnten mit dem Rest des Essens leider nicht ganz mithalten. Die weiteren Komponenten (Gebratene Fischfilets, Pilzpfanne mit Schupfnudeln, Westernkartoffeln, Semmelknödel, Reis und Salate) habe ich nicht probiert und kann diese auch nicht bewerten. Dessert: Ich hatte nur noch Platz für ein wenig Panna Cotta mit frischem Obstsalat. Die Panna Cotta hatte eine wunderbare Konsistenz, war schön cremig auf der Zunge aber leider ein klein wenig zu süß. Etwas mehr Vanille wäre auch schön gewesen. Der Obstsalat war nichts außergewöhnliches, hat aber schön zu Panna Cotta gepasst. Die verwendeten Früchte waren alle schön reif. Die weiteren Desserts (dunkles Schokoladenmousse, Tiramisu, Eiskonfekt und rote Grütze) habe ich nicht versucht. Alles in Allem ein fast optimales Festtagsbuffet. 4 Sterne sind aus meiner Sicht angebracht und sicher nicht zu viel. Das Ambiente Die Veranstaltungsräume sind durch einen separaten Eingang zu erreichen, sodass man direkt zu diesen durchgehen kann, ohne durch den Schankraum zu müssen. Der Außenbereich ist sehr ansprechend gestaltet. Nicht nur der extrem schöne Biergarten, auch die Terrasse und der Zugangsbereich zu den Veranstaltungsräumen sind sehr schön angelegt. Der Gastraum und das frühere Nebenzimmer, das mittlerweile eigentlich zum Gastraum zu zurechnen ist, sind mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen, aber dennoch ganz heimelig. Die Veranstaltungsräume sind hell ansprechend und zweckmäßig gestaltet, vielleicht ein wenig zu zweckmäßig, um richtig gemütlich zu sein. Das Ambiente erhält daher 3 Sterne (Der Biergarten alleine hätte 5 Sterne erhalten). Sauberkeit: Der Gastraum (was ich von diesen gesehen habe), unser Veranstaltungssaal und die Toiletten waren jeweils sehr sauber. Vom Weg aus dem Veranstaltungssaal nach draußen konnten man auch einen Blick in die Küche werfen. Soweit ich das sehen konnte, war auch hier alles pikobello. Eine kleine Abwertung gibt es für die Toiletten, die am späteren Abend doch ein wenig gelitten haben. Dort hätte man ggf. mal nach dem Rechten sehen können. 4 Sterne Fazit: Wir kommen auf jeden Fall wieder. Gerade der herrliche Biergarten schreit bei schönem Wetter geradezu danach sich einen schönen Tag Abend zu machen"