Große Portion
The Keg Bar

The Keg Bar

Trautenwolfstr. 1, 80802 Munich, Bavaria, Germany, München

Bier • Huhn • Barren • Kneipen


"Ich habe die Fassbar kürzlich besucht, als mein Bruder und meine Freundin aus Irland zu Besuch waren. Es war erfrischend, hier anstelle von Bar/Restaurant/Café eine echte Kneipe zu besuchen. Natürlich war ich hier in einigen Irish Pubs, aber der Service ist praktisch unausstehlich und das Essen wird einem nachgeworfen. Im Fass war dies jedoch nicht der Fall. Ich fand das Personal sehr zuvorkommend. Der Barkeeper, der uns bediente, sprach die Speisekarte durch, ohne wegzulaufen, und tat so, als sei er zu beschäftigt. Er kam immer wieder bei uns vorbei, was nett, aber nicht aufdringlich war. Der Ort selbst war dunkel und gemütlich, genau das, wonach wir gesucht hatten, aber es fühlte sich nicht schmuddelig oder schmuddelig an. Die Einrichtung war cool mit viel Musik und Filmplakaten an den Wänden. Die Playlist darauf erinnerte an meine Teenagerjahre und enthielt Bands, die ich mochte, aber vergessen hatte. Wir haben nicht gegessen, aber ich habe ein paar Gerichte gesehen, die aus der Küche kamen und großzügig und appetitlich aussahen. Das übliche frittierte Pub-Essen, das Sie erwarten würden. Aber manchmal will man das nach ein paar Drinks. Insgesamt habe ich unseren Besuch im Fass sehr genossen und ich werde auf jeden Fall wiederkommen. Mein einziger Kritikpunkt war mit den Toiletten. Sie waren wartungsbedürftig und meine Kabine hatte kein Toilettenpapier. Ansonsten war unser Besuch sehr positiv. Und anscheinend machen sie an einem Donnerstag Karaoke, also zählen Sie mich dazu!"

Trattoria Lara

Trattoria Lara

Falkenstraße 16, 23564, Lübeck, Germany

Pasta • Pizza • Vegetarier • Europäisch


"Eigentlich wollten wir zu einem anderen Italiener... doch der hatte Urlaub. Wir entdeckten die Trattoria Lara und gingen kurzentschlossen hinein. Die Räumlichkeiten sahen frisch renoviert (Terrakotta ) aus und wir waren erstaunt, dass es an einem Mittwochabend um 20 Uhr voll war. Wir wurden begrüßt und bekamen einen Tisch. Die Tische waren mit rot-weiß karierten Tischdecken eingedeckt. Auf den Stühlen sitzt man sehr gerade, das ist aber nicht unangenehm oder unbequem. Wir bestellten Bruschetta und Vitello tonnato. Wir fragten vorher nach, wie die Größe der Bruschetta ist ;), vollkommen ok. Vitello tonnato - leider keine Kapernäpfel, sondern die Blütenknospen, trotzdem lecker und frisch. Die Vorspeisen wurden zügig serviert und es hat allen geschmeckt. Was wir gar nicht schön fanden, dass wir das Besteck behalten mussten! Der Hauptgang kam ebenso zügig, doch der Service stimmte gar nicht, achtlos wurden die Teller gereicht, nicht einmal Blickkontakt wurde aufgenommen.Wir hatten Spaghetti Carbonara, Taigliatelle mit Lachs in Tomaten- Sahnesauce und Taigliatella mit Lachs, gebratenen Zucchini und Pinienkernen in Weißweinsauce. Leider mussten wir alle nachwürzen, Parmesan wurde erst auf Nachfrage gebracht. Die Pinienkerne waren nicht angeröstet und fanden sich auf dem Grund des Tellers. Das Essen war nicht schlecht, doch die Geschmacksexplosion blieb aus. Vom Preis-Leistungsverhältnis vollkommen ok. Bruschetta für 3,50 Euro und die Nudelgerichte zwischen 7,90 Euro und 11 Euro. Der Service hätte aufmerksamer und freundlicher sein dürfen."

Café Casablanca

Café Casablanca

Marktstätte 15, 78462 Konstanz, Germany

Eiscreme • Mittelmeer • Europäisch • Vegetarier


"Das Ende der Sommerferien kann auch unangenehm sein. Der Hafenmeister gibt Sturmwarnung, ein böser Herbstregen fällt, die Stimmung sinkt. Nicht so einfach, einen gemütlichen Platz zum Aufwärmen zu finden. Mein eigentlich angesteuerter Ort, über den ich sicherlich ein anderes Mal schreiben werde, ist vielversprechend und die Aussicht, mich mit einer weiteren verschwommenen Gestalt an einen winzigen Katzentisch zu drücken, lässt mich zurückkehren. Aber wo, mit durchnässten Kleidern und ohne Regenschirm? So strandete ich - viel ungeplant und unabsichtlich - an einem Ort, den ich als Touristencafé gesehen habe, direkt auf dem Marktplatz, in unmittelbarer Nähe des Kaiserbrunnens. Bei sonnigem Wetter stehen die Bistrotische in Reihen vor der Tür und sind immer gut besucht, besonders wenn Straßenmusik gespielt wird. Aber jetzt war der gesamte Außenbereich gebündelt und ich stehe mit vorsichtiger Vermutung, die wenigen Schritte zum Lokal zu machen. Überraschung: Erstaunlich geräumiges Interieur, architektonisch gut aufgeteilt mit einem Wohnbereich am Eingang und einigen attraktiv aufgeteilten Nischen und Sitzbereichen. Am frühen Abend ist das Restaurant bereits gut besucht, aber es gibt noch viele freie Plätze. Warum sich dieses Restaurant am Bodensee Casablanca nennt, bleibt unklar. Die marokkanische Küche ist definitiv nicht zu hell. Dafür schmücken Filmzitate und Filmplakate die Wände. Die Speisekarte erinnert an eine Pizzeria oder ein italienisches Restaurant in deutscher Hand. Aber irgendwie mag ich Pizza, Pasta oder Gelati nicht. Sie können zwischen fast 20 Pizzen und noch mehr Pasta wählen, ganz zu schweigen von Bananen (6,20 Euro) oder Coppa Amarena (6,80 Euro). Nachdem einige männliche Servicemitarbeiter erfolgreich an mir vorbeigeschlafen sind, kann ich endlich Blickkontakt mit einem von ihnen herstellen. Er nutzt einen spielerischen Ansatz, zieht einige italienische Flöhe aus seiner Registrierkasse und nimmt die Bestellung zu einem bestimmten Zeitpunkt auf. Ich entscheide mich eher für den griechischen Salat (10,60 Euro), fast ein kulinarischer Durchschnitt zwischen Casablanca und Neapel. Was eine Viertelstunde später auf meinem Tisch landet, raubt mir jegliche Beschreibung. In der Küche waren offensichtlich einige Zutaten geschmackloser Gurkenscheiben, rote gehackte Blattsalatstreifen, Würfel Pseudo-Fußkäse, fade Zwiebelringe, trockene Oliven auf dem Teller ohne jegliche Anordnung, ohne Gewürze, ohne Geschmack. Dazu wird Pizzabrot serviert, das - um die gesamte Situation abzurunden - wahrscheinlich vom Vortag übrig geblieben ist. Ein lutherisches Desaster. Ich habe vergessen, was Humphrey Bogart und Ingrid Bergman einmal gegessen haben, aber sicherlich keinen griechischen Salat.... Ich will nicht verrückt werden. Es ist warm und kuschelig im Restaurant, als Einzelperson wird man nicht an den Katzentisch gedrängt, sondern hat einen gemütlichen, abgeschirmten Sitzbereich für sich, die Toiletten sind leicht zu erreichen und nicht über eine Halsbrecher-Treppe wie an anderen Orten, der Pseudo-Italo-Kellner wirft einen Blick in meine Richtung und die Preise sind nicht völlig überzogen. Auch positiv zu erwähnen: Das Restaurant hat sieben Tage die Woche geöffnet und bietet von 11 bis 24 Uhr eine warme Küche. Der Innenarchitekt hat gut gearbeitet und geschickt inszeniert. Nicht zu vergessen die Möglichkeiten im Freien bei schönem Wetter (siehe oben). Trotzdem kann ich das unangenehme Gefühl nicht loswerden, dass man auf durchlaufende und unqualifizierte Touristen abzielt, die sowieso nicht wiederkommen. Ich möchte definitiv nicht mehr nach Casablanca gehen. Konstanz hat mehr zu bieten!"