Gyoza Gyoza
China Tang Gastronomie

China Tang Gastronomie

Hindenburgstraße 170, 41061 Mönchengladbach, Germany, Moenchengladbach

Sushi • Asiatisch • Mittagessen • Meeresfrüchte


"Update Mai 16 am Ende! Die Dekadenz hat in Mönchengladbach einen Namen: Restaurant Dynastie Tang Asiatische Erlebnisgastronomie! Fotos kommen auch, doch da brauche ich Zeit! Am einem Samstag war ich in Viersen Mönchengladbach unterwegs. Schon als ich in der letztgenannten Stadt angekommen war, entdeckte ich gegenüber vom Hauptbahnhof vor einem Eingang zwei Löwen. es lag nahe, dass hier ein chinesisches Restaurant zu finden ist. Vorsichtshalber schon mal von außen eine Aufnahme gemacht, denn man kann es nie wissen, was im Laufe eines Tages kommen kann. Viele Stunden später stand ich dann endlich auch davor. Eigentlich sollte es eine Stippvisite sein, denn ich ging davon aus, dass es nur noch wenige Minuten geöffnet sein sollte, weil der von mir fotografierte Plakat es auf den ersten Blick darauf hinwies. Was ich dabei nicht bedacht habe war, dass es WE gewesen ist und da gelten meistens andere Regeln. Das Restaurant Dynastie Tang befindet sich in der 2. Etage des „Vitus Center“, trotz dessen ist es barrierefrei zu erreichen (mit einem Aufzug . Ein wenig verwirrend war, dass unterschiedliche Preise für ein und den selben Tag genannt wurden, was ich dabei nicht bedachte, dass es sich auf verschiedene Uhrzeiten bezog. Das ist damit zu erklären, dass zwischen 11:30 14:30 kein mongolisches Buffet gibt, danach wird es angeboten mit einem „Happy Hour Preis“, dieser ist bis 16:30 gültig, danach ist es erfahrungsgemäß teurer. Sofort, als ich jemanden oben im diesem Restaurant erblickt habe, erfuhr ich das auch! Das Platzangebot braucht sich wirklich nicht zu „verstecken“, denn dort gibt es auch für große Gesellschaften genügend Platz! Es gibt 3 verschiedene Sitzbereiche: hochlehnige Stühle, die mit Kunstleder bedeckt sind, dann welche mit kompletter Stoffbespannung und die auf den ich Platz genommen habe – einfache aus Holz, doch super bequem (und tollem Ausblick! Ich habe mich in eine Nische gesetzt, wo es sehr gemütlich gewesen ist. Auf der anderen Seite gab es Bänke wo mehrere Leute sich hinsetzen können um das Essen von einem Drehteller nehmen zu können. Einen kleinen Nachteil gab es doch, denn grundsätzlich muss man sich das Besteck immer am Buffet genommen werden soll. Jetzt weiß ich Bescheid! Die Auswahl am selbigen lässt wirklich kaum Wünsche offen, angefangen bei den frischen Salaten, kompletten Gerichten aber auch bei den Zutaten für das mongolische Grill. Wenn man es in Anspruch nehmen möchte, muss man an die am Tisch liegenden Klemmnummern denken, denn es wird dahin gebracht. In mehreren Gängen habe ich mich bedienen lassen, zum einen mit Meeresfrüchten und bei Fleisch: Känguru, zweierlei Lamm (Karree und Geschnetzeltes , sowie Truthahnbrust mit passendem Gemüse und Soßen dazu. Ich habe mich für die leicht scharfe entschieden. Das beste kam zum Schluss, das habe ich nirgendwo anders gesehen: ein Schokobrunnen und Sprühsahne nicht aus der Dose, sondern aus einem professionellem Automaten. Vom Angeboten in Sachen Nachtisch bin ich mehr als begeistert, denn es gab kein Dosenobst, wie man es meistens vorfindet, sondern ganz frisch! Zu den „Toppngs“ muss ich auch noch etwas sagen: kleine Perlchen aus Zucker, Lakritze und mein Favorit Gummibärchen konnte ich auch noch vernaschen ; Leider gab es keinen Platz mehr für das lecker aussehende Eis gegeben. Es war zwar das erst, sicherlich aber nicht das letzte mal, dass ich hier rein gekommen bin! Die Einrichtung in dem Restaurant wirkt nicht überladen, ganz im Gegenteil es sieht sehr geschmackvoll aus. Bis auf wenige asiatische Akzente, sowie ein Regal mit kleinen Staubfängern im Schaufenster, der dort platziert wurde wirkte sehr stimmig. An meinem Sitzplatz gab es eine Abtrennung aus Glas, in die schöne Blumen rein geätzt wurden. Die Toiletten lassen auch nichts zu wünschen übrig. Auf dem Weg dahin habe ich mir das Aquarium aus der Nähe betrachtet, es war schon etwas besonderes! Die Bewertungen, die bis jetzt verfasst wurden haben aber mit dem jetzigen Restaurant nichts mehr gemein, denn der Betreiber, sowie der Name hat sich letztes Jahr geändert. Was davor gewesen ist, kann ich nicht beurteilen, doch das was es jetzt ist, macht Spaß auf mehr! Da es mir dort so gut gefallen hatte, entschloss ich mich hinterher ein Cocktail zu bestellen, das es inzwischen später Nachmittag geworden ist zu genehmigen: es war superlecker wie es sein sollte! Der Preis von 5,90 für ein Swimmingpool fand ich völlig angemessen. Alles in allem hat mich der tolle Genuss (inklusive einen kaputten Messer ; , da das Fleisch recht widerspenstig gewesen ist mit einem weiteren Getränk nicht mal 24 € gekostet, doch es war wert, deshalb kann ich es besten Gewissens empfehlen, wenn man in Mönchengladbach sein sollte! Abwertung nach Besuch Mai 16 Seit der Neueröffnung im Jahr 2013 war ich etliche male im Restaurant Restaurant Dynastie Tang in Mönchengladbach gewesen. Wie man meinen schwärmerischem Beitrag entnehmen konnte, war es immer ein besonderes Erlebnis gewesen. Leckere Speisen, sehr gute Auswahl, freundliches Personal und ansprechendes Ambiente. Tja, bei den letzten Punkten hat sich nichts geändert, außer dem Koch. Der scheint der Grund für den massiven Qualitätsverlust! Egal, was man nahm (auch vom Grill war in ÖL und oder Sojasoße ertrunken . Hinzu kam, dass ich eine Zutat nicht vertagen hatte, kam auch noch eine unangenehme allergische Reaktion hinzu. Später schlug es mir auf den Magen und das will schon was heißen. Somit ist es folglich eine weitere Adresse für die Rubrik besser nicht , aus den Gründen, die ich geschrieben habe!"

Moki Moki Sushi & Grill

Moki Moki Sushi & Grill

Viehofer Str. 60, 45127, Essen, Germany

Tee • Sushi • Salat • Getränke


"Wir haben hier an einem Samstagabend gegessen. Der Ort war extrem voll, was immer ein gutes Zeichen ist. Freunde, Familien und Paare schienen alle hier zu sein; es ist ein Publikumsmagnet. Ich bestellte ein paar Speisen à la carte, während mein Partner das All-you-can-eat-Angebot... bestellte (das mehr oder weniger auf 30 Gerichte begrenzt ist. Meine Speisen waren lecker – gegrillte Zucchini, eine Drachenrolle und ein Stück Avocado Nagiri. Seine waren Hit-or-Miss, aber nichts ungenießbar, außer einer Schüssel Reis mit Öl am Ende der Nacht, sagte er, schmeckte es abgestanden. Das Hauptproblem war der Service; ein Kellner war zwar durchweg freundlich der andere war nur sporadisch sympathisch, zum Beispiel während mein Partner buchstäblich STUNDEN auf einige seiner Gerichte wartete (z. B. war er mitten in seinem dritten oder vierten Gang, bevor er alle Artikel aus Runde 1 seiner Bestellkarte hatte , als er es wagte, nach einem von ihnen zu fragen, schnappte die Kellnerin kurz: „Es kommt!“, als sie wegging. oder ob dies eine absichtlich ungeduldige Erwiderung war, aber natürlich lernte er, nicht nach seinem Essen zu fragen wieder. Er bemerkte auch, dass dieser Kellner von einem der anderen frustriert zu sein schien, weil er langsam war oder Bestellungen durcheinander brachte. Es war schwer zu sagen, ob sein Geschirr soooooo langsam herauskam, weil jemand irgendwo den Ball fallen ließ, oder ob dies einfach eine gezielte Taktik des Restaurants war, um den vollen Preis des All-you-can- etwas Besonderes essen, während es seinen Kunden einfach die Zeit heruntertreibt, damit die Kunden zum Feierabend kommen, ohne die Möglichkeit gehabt zu haben, so viel zu bestellen, wie sie wollten – also Pech gehabt und ihr Geld ausgegeben. Am Ende erhielt mein Partner fast alles, was er bestellt hatte, aber Sie sollten sich dessen bewusst sein: Das All-you-can-eat-Angebot klingt theoretisch gut, aber Sie bekommen möglicherweise nicht alles, was Sie verlangen – und bezahlen – wofür. (Und da das Tempo zwischen den Gerichten SOOOOO langsam ist, werden Sie wahrscheinlich hungrig genug bleiben, um es weiter zu wollen. Am Ende der Nacht hat der Kellner sogar noch 2 € zusätzlich zu dem Trinkgeld behalten, das sowohl mein Partner als auch ich bereits gegeben hatten sie, und sie war sichtlich verärgert, als er auf den Fehler hinwies. Abgesehen von dem oben Gesagten hat der Ort eine nette Atmosphäre, eine umfangreiche Speisekarte (einschließlich einer umfangreichen Getränkeauswahl und einigen traditionellen ostasiatischen Desserts, Bieren und Spirituosen. , und das Die Damentoilette im Obergeschoss war absolut makellos. In Bezug auf die Beschwerden, die wir hatten – Service (Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Persönlichkeit und abgestanden schmeckendes Öl) – habe ich das Gefühl, dass wir diesen Ort vielleicht gerade an einem freien Abend erwischt haben. Wenn Sie neugierig sind Um Moki Moki zu probieren, tun Sie es bitte. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie VOR dem Abendessen ankommen, wenn Sie bessere Chancen haben möchten, alles, was Sie aus dem All-you-can-eat-Angebot bestellen, zu erhalten. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie NICHT warten, bis jede Runde vorbei ist abgeschlossen sein, bevor Sie mehr bestellen; es kann l Es kann Stunden dauern, bis einige der Artikel ankommen, und wenn Sie darauf warten, bevor Sie mit Ihrer Menükarte fortfahren, erhalten Sie möglicherweise so gut wie nichts. ZÄHLEN Sie auch Ihr Wechselgeld, nachdem Sie bezahlt haben; Was der Server Ihnen sagt, dass sie Ihnen zurückgibt, stimmt möglicherweise nicht mit dem überein, was sie Ihnen tatsächlich gibt. Mit einer leichten Einstellung unseres Servers und mit etwas mehr Effizienz in der Küche könnte dies ein großartiger Ort werden!"

Shoya

Shoya

Orlandostraße 5, 80331, München, Germany

Sushi • Japanisch • Asiatisch • Vegetarier


"Ich fand heraus, dass unsere Erfahrung extrem fechlig auf so vielen Konten ist, es ist kein großer Ort, so dass der Platz begrenzt ist. Wir waren eine große Gruppe, aber nichts dagegen, sich aufgeteilt zu werden, was als ein Tisch für zwei, einem für drei und ein anderer ... Zwei wurden drei auf einem winzigen Tisch und bewegten sich die anderen vier zusammen, die drei waren zuerst saßen, aber er wurde nicht zuerst aufgenommen, tatsächlich hatte der Tisch für vier Essen, bevor die Kellnerin an den Tisch erinnerte Dann wurde drei existierter Platz für den Tisch zur Verfügung gestellt, denn drei, um auf zwei kleine Tische auszubreiten, die vernünftig waren, als wir anfingen, wie wir in das Essen stecken Wie kaum das Essen auf derselben Tabelle passen könnte, dann kam die vernünftige Kellnerin mit, freundschaft den anderen Kerl und teile uns zurück, während die Bestellung von Getränken nach Leitungswasser gefragt wurde Wasser .... und für sie in Rechnung gestellt Die Art und Weise, wie das Shoyu Ramen auch nicht zu viel Additiven in der Brühe war, machte es zu salzig und sofortigeres Suppengeschmack, anstatt der richtigen gewürzten Brühe ein dickes Schweinefleisch anstelle von dünn geschnittenen saftigen Schweinefleischstücke und das Ei war über gekochte Nudeln waren in Ordnung, dass die Gyozas auf der kleinen Seite waren, und beide Gerichte waren definitiv überwerfend für das, was Sie kein Ort bekommen, an den ich zurückkehren würde"

Tokyo Acacia

Tokyo Acacia

Friedrich-Ebert-Platz 2, 48153 Muenster, North Rhine-Westphalia, Germany, Kreisfreie Stadt Munster

Cafés • Mexikaner • Japanisch • Vegetarier


"Omakase ist eine japanische Phrase, die sinngemäß übersetzt bedeutet: “Ich überlasse Ihnen das”. Sie leitet sich vom japanischen makaseru , also “anvertrauen” ab. Der Ausdruck “Omakase” wird unter anderen in Sushi-Restaurants verwendet. Mit “Omakase” wird dem Koch mitgeteilt, dass er das Sushi, seine Zutaten und die Zubereitung selbst aussuchen und darüber entscheiden soll. Der Sushi-Koch kann dann die Zutaten und ihre Zubereitung komplett frei nach seinen Wünsche wählen. Er ist in der Regel bei Omakase nicht durch einen Preis oder ein Menü gebunden. Hier es liegt es nahe, dass er seine Fertigkeiten, die Qualtität seines Essens und die Auswahl der Speisen durch exotische Zutaten zur Schau stellen möchte. Das bedeutet, dass z.B. exotische Zutaten wie Seeigel, Seegurken oder Seesterne verwendet werden, oder auch noch lebende Tiere wie Garnelen oder Quallen. Omakase führt auch dazu, dass mehr mit dem Chefkoch geredet wird. Deswegen ist es empfehlenswert seine Sprache zu sprechen. Wer Omakase bestellt, überlässt die Preisgestaltung dem Chefkoch. Deswegen sollte bei Omakase mit einer ungewohnten Summe gerechnet werden. Teils ist bekannt, dass Omakase ab 60 Euro pro Person aufwärts kostet. Der Preis kommt jedoch auf das Restaurant, seine Leistungen und auch darauf an, wo sich das Restaurant befindet. Diese Beschreibung eines Omakase Menüs in der japanischen Küche hat Google für mich auf eine entsprechende Frage gefunden. Und es beschreibt den von mir hier beschriebenen Abend recht gut. Wie kam es zu diesem ungewöhnlichen kulinarischen Erlebnis? Meine Frau hatte sich dieses Menü von mir zu ihrem Geburtstag gewünscht. Das Acacia der Familie Suzuki bietet in weitem Umkreis die authentischste japanische Küche. Für noch mehr Anspruch muss man dann nach Düsseldorf fahren. Wir kennen und schätzen das Restaurant seit vielen Jahren. Die Corona Pandemie und der grassierende Personalmangel haben aber auch hier für ein Änderungen gesorgt. Über die Woche gibt es nur noch ein take away Angebot und am Samstagabend bietet die Familie Suzuki ein Omakase Menü für 10 bis 12 Personen an. Das muss man Monate im Voraus unter Angabe seiner Kreditkarten Nummer reservieren, damit die Gefahr von Noshows für die Familie überschaubar bleibt. Sieht man sich den folgenden Aufwand für einen solchen Abend an, dann ist das absolut verständlich und wird auch von mir so akzeptiert. Ich schaffte es, am Geburtstag meiner Frau eine Reservierung zu platzieren und war um einen ansehnlichen Geldbetrag ärmer. Dafür stieg die Vorfreude auf diesen Abend bei uns beiden mit jedem Tag, wir freuten uns auf einen hoffentlich ungewöhnlichen Abend im kulinarischen Sinne. Am 10. September ging es also mal wieder per Bahn von Rheine nach Münster. Um 19 Uhr sollte das Menü beginnen. Ein kurzer Fußweg vom Hauptbahnhof an den Friedrich Ebert Platz und man steht vor der immer noch unscheinbaren Fassade, vor der sich momentan auch noch eine Baustelle befindet. Absolut kein einladendes Ambiente. Betritt man aber den Gastraum, wird sofort sehr viel angenehmer. Rechter Hand ein paar normale Tische, in der Mitte der Tresen mit großem Teppanyaki Grill und 6 versenkten Sitzplätzen direkt davor. Links davon noch ein paar versenkte Sitz- und Tischnischen für weitere Gäste. Fotos vom Ambiente finden sich in der Galerie.  Frau entschied am Tresen direkt vor dem Teppanyaki sitzen zu wollen, die restlichen Gäste verteilten sich dann auf die weiteren Plätze. Einzig einem älteren Pärchen, dass mit Rollatoren den Gastraum betrat, war es nicht zuzumuten, in den Sitznischen(gruben) Platz zu nehmen. Sie bekamen einen der normalen Tische zugewiesen. Das waren dann auch die beiden einzigen, die nicht die Schuhe ausziehen mussten, bevor es an den Platz ging. Es stehen aber Puschen und Überziehsocken als Ersatz zu Verfügung. Nachdem wir uns auf und in unsere Sitzgelegenheiten gefädelt hatten, blickten wir über den Teppanyaki. Erste Vorbereitungen waren schon getroffen, die Gästeschar wurde von der Familie Suzuki exklusiv betreut. Vater bereitete die Speisen vor und war auch für die Amuse Gueule verantwortlich, Sohn Toshi war unser Vertrauenskoch an diesem Abend und seine Schwester kümmerte sich um alles weitere. Die Tischdekoration beschränkte sich auf eine hochwertige Serviette sowie Stäbchen. Frau Suzuki reichte zuerst einmal die obligatorischen, sehr heißen Waschlappen, mit denen man sich seine Hände reinigen konnte und fragte kurz danach nach einem Aperitif-Wunsch. Auf der Getränke Karte wurde ein Sekt mit Yuzu angeboten. Das erschien uns als ein guter Start in das Geburtstags-Menü für meine Frau. So wurde der also geordert. Für 5 Euro ein ordentlicher Aperitif und auch das dazu bestellte Wasser wurde mit 5 EUR pro Flasche sehr fair bepreist. Als der Aperitif dann serviert war, ließ auch der erste Gang, verkündet als Küchengruß, nicht lang auf sich warten.  Toshi Suzuki selber servierte uns am Tresen Fisch. Geräucherte Dorade im Stil einer Rillete befand sich auf dem Teller, dieser Teil des Gangs war bestimmt durch knackige Raucharomen. Eingearbeitete japanische Gurke setzte Frische dagegen. Zweiter Teil des Gerichts war Lachs, gebeizt mit Yuzu, begleitet von Rettich und Kaki. Klar mein Favorit auf diesem Teller. Während wir den Gruß verzehrten, ging es für Toshi Suzuki an den nächsten Gang.  Ich hatte Austernschalen erspäht, und meine Vorfreude stieg. Die fanden sich dann im ersten Gang des Abends auch auf dem Teller.  Zu dem Teller gab es ein Schälchen Sojasauce, auf dem Teller selber dann besagte Auster und roher Fisch. Von rechts nach links geflämmte Dorade, Tataki Art, Lachs, und zwei Sorten Thunfisch, Blauflossen (dunkler) und Gelbflossen Thun (heller). Beide von Balfego (spanische Fischereigenossenschaft), also mit einer hervorragenden Qualität, und die Kalkulation für ein solches Menü wird nachvollziehbar.  Großartig für mich (meine Frau ist da nicht ganz so begeistert wie ich) die Auster. Die frische Auster war mit Ponzu mariniert, sowie mit Schnittlauch garniert. die Säure des Ponzu-Sauce brachte eine tolle Spannung zur Auster, überdeckte den Geschmack aber nicht, sogar der Schnittlauch brächte eine kleine ätherische Note ein. Sehr, sehr gut! Gang eins, und wir waren schon sicher, diesen Abend und den Aufwand dafür würden wir nicht bedauern!  In Gang zwei ging es mit Nigiri weiter. Ich bitte um Verzeihung, hier unterlief mir der Faux pas, dass ich erst ans Foto dachte, als schon zwei verzehrt waren. Zu sehen ist derjenige mit geflämmten Lachs, Wachteleigelb und Kaviar. Schon in meinem Bauch waren noch zwei mit Dorade und Blauflossenthunfisch. Faszinierend für mich die Fingerfertigkeit, mit der Toshi diese Nigiri mit den Fingern formte, einen ganz kleinen Klecks Wasabi drauf drücke und sich dann das Stück Fisch wie von Zauberhand um den Reis schmiegte.  Weiter ging es mit Nigiri in Häppchen Style. Hier ein Nigiri mit Sepia, deren Tube gegrillt worden war. Der Rest würde später noch eine Rolle spielen. Anhand des untergelegten Nori Blattes erläuterte Toshi dann den Unterschied zwischen recht günstigen Nori Blättern und den vier mal so teuren, die es in diesem Menü verwandt hatte. Diese teureren Blätter waren faszinierend im Verzehr. Beim Beißen hatten sie Crunch, lösten sich aber augenblicklich im Mund auf und waren dann nicht mehr wahrnehmbar. Das hatte ich so noch nie verkostet. Dieser Effekt ergab sich auch beim nächsten Gang. Hochformat! Anklicken! Hier hatte Toshi mit dem schon angesprochenen Thunfisch ein Tatar geschnitten. Aus dem Bauchstück, je zur Hälfte ein fetteres Bauchstück (Otoro) und einem Magereren. Mariniert war das mit Yuzu, so jedenfalls meine Vermutung, weil eine wahrnehmbare Säure im Tatar zu schmecken war. Resultat war eine Art Maki als Fingerfood. Gang 5 war dann der erste mit Fleisch. Und dieser Gang war im Nachhinein betrachtet mein persönlicher Favorit. Aus einem sehr gut gereiftem Rindfleisch hatte die Küche ein Tatar geschnitten. Auch dies war wieder mit was Säurelastigem mariniert, es mag Ponzu gewesen sein. Zum Tatar gesellten sich marinierte Nashi Birne aus dem Familiengarten der Suzukis, pochiertes Wachtelei sowie Kaviar, bester Gang des Abends für mich.  Im sechsten Gang noch mal Fisch, aber nun bestimmten wohlige Aromen den Teller. Rochenflügel hatte der Koch auf dem Teppanyaki gegrillt. Von diesem kamen auch frische Steinpilze hinzu. Eingehüllt und verbunden war das mit einer Sünde von Kartoffel-Espuma mit Sojasauce. Umani Orgie in Reinform! Fast ein bisschen zu mächtig für diesen Abend. Und so kehrte Toshi in Gang sieben zu leichteren Aromen zurück. Meeresfrüchte gab es, und Toshi ging mit diesem Gang seiner Passion für Thaiküche nach, wie er beim servieren erläuterte. Hier fand sich dann der Rest von der Sepia wieder, wie die Jakobsmuschel vor unseren Augen auf den Punkt gegrillt. Die beiden Meeresfrüchte lagen auf einem Saucen Spiegel aus Kaffir Limetten und Kokosmilch. Sehr filigran war dieser Gang in seinen Aromen.  Gang acht sollte das schlechte Gewissen meiner Frau in Bezug auf all die feinen Sachen der vorherigen Gänge beruhigen, es würde Gemüse geben. Toshi Suzuki nutzte die komplette Größe seines Teppanyakis. Darauf viele verschiedene Gemüse  und Pilze.  Beim Grillen wurde das Gemüse noch mit Sojasauce gewürzt. Nach all den Tellern mit mehr oder weniger filigranen Noten war das eine willkommene Gelegenheit, die Geschmacksnerven vor dem Hauptgang noch mal herunter zu fahren. Der Hauptgang hatte sich schon vorher auf dem Tresen verlockend präsentiert.  Entsprechend der Gästezahl gingen die Stücke auf den Teppanyaki. Frau Suzuki und Toshi hatten schon vorher die Gargrade bei den Gästen abgefragt.  Bevor es das Fleisch gab, noch ein paar Begleiter. Ungewöhnlich waren sehr dünne, auf dem Teppanyaki in feinmechanischer Manier einzeln angebratene Knoblauchscheiben, die nach dem Braten noch gesalzen worden waren.  Natürlich noch ein Klecks Wasabi dazu. Und ich bekam noch extra etwas Ponzu Sauce dazu gestellt, ich liebe die Säure bei ganz kurz Gegrilltem. Für meine Frau gab es ihr Stück medium rare. Ich hatte mein Wagyu aus Japan, Marmorierung A4 plus, englisch bestellt. Wahrer und absoluter Höhepunkt in diesem Menü! Mehr Herzhaftes hätte ich auch nicht mehr gewollt nach diesem Luxus-Genuss-Gang. Süß wollte Toshi unser Menü abschließen.  Hausgemachtes Vanilleeis und dreierlei Zwetschge fanden sich im Dessert. Das war ein schöner, sanfter, saisonaler Abschluss in unserem Menü. Faszinierend, neben dem Essen, ist bei einem Menü in diesem kleinen Gästekreis die sehr intime Verbindung zwischen den Gästen und dem Koch und seinem Service. Vater Suzuki hielt sich zu Beginn des Menüs im Hintergrund, schaute seinem Filius prüfend ab und zu über die Schulter, bevor er dann das Anrecht seines Alters in Anspruch nahm und früher ging. Machte aber nichts, denn mehr und mehr entwickelte sich gerade zwischen den Gästen am Tresen und des Geschwistern Suzuki eine immer vertrautere Unterhaltung. Die Beiden sind mit ihrem japanisch stämmigen Vater und ihre deutschen Mutter zweisprachig aufgewachsen und beherrschen beide Sprachen so gut, dass sie im Zweigespräch völlig unbewusst beide Sprachen in einem Satz benutzen. Und Carsten lernt dann dabei auch die Aussprache vieler Begriffe aus der japanischen Küche. Diese enge Verbindung zwischen Gastgebern und Gästen war mindestens ebenso faszinierend wie das wunderbare Menü. Wir werden auf jeden Fall wieder einkehren. Zum Schluss bekam meine Frau noch zwei Nashi Birnen aus dem Garten der Suzukis mit nach Hause. PS ganz vergessen, getrunken wurde ein Riesling Kabinett von Georg Breuer Rüdesheim im Rheingau und ein Chardonnay sur lie der Domaine Girard aus Frankreich. "

Yumini

Yumini

Viktoriastr. 43-45, 44787 Bochum, North Rhine-Westphalia, Germany

Tee • Sushi • Desserts • Japanisch


"Lange war es geplant mal wieder Sushi zu essen. Also ein Tisch bei Yumini in Bo bestellt. Einen Parkplatz zu finden war schon schwierig aber dann ging's mit Vorfreude in das Restaurant. Ein Kellner fragte uns bzgl. unseres Tisches nach unserem Namen, zeigte uns den Tisch und sagte, das Ipad sei in Betrieb und ging dann. Mehr wurde den ganzen Abend nicht mit uns kommuniziert! Schweigend wurden Speisen gebracht und Teller abgeräumt. Das ging jedoch recht zügig. Als die ersten Sushi gegessen waren war klar, die Qualität entspricht nicht dem Preis. Der Reis von den Nigiri war noch warm, die Sushi waren viel zu groß, teilweise schmeckte der Lachs recht fischig was bei frischem Fisch in Sushi-Qualität nicht sein dürfte oder es war verschwindend wenig Fisch in die Sushi gerollt. Die Sushi mit Avocado waren sehr lecker, überreife bis angegraute Avocadostellen wurden jedoch mit Mayonnaise überdeckt. Teilweise wurden andere als bestellte Sushi an den Tisch gebracht, die wir aber brav probierten. Die warmen Speisen rissen es leider nicht raus. Während der Bratreis sowie die gebratene Ente lecker waren, handelte es sich bei Ente mit Zwiebeln offensichtlich um Reste, die noch dazu zerfleddert und trocken daherkamen. Das Rinderfilet war Rindfleisch mit Zartmachern statt Filet und eine Garnelenkrokette erinnerte an Gummi. Immer wieder ein Ärgernis, dass die zusammen bestellten warmen Speisen nicht zusammen an den Tisch kamen, so dass wir Reis und Fleisch getrennt essen mussten. Schade! Am Ende kostete uns der Abend mit Getränken 70€ und wir hatten das Gefühl, dass es sich für den Betreiber sehr gelohnt hat. Wir haben beschlossen nun komplett auf Buffetessen zu verzichten mit der kleinen Ausnahme: Mongos in Dortmund, das ist in Ordnung!"