"Erneut in Saarlouis und eine kleine Premiere war geplant, und zwar Nicky's rumänisches Restaurant. Es befindet sich nördlich der Saar, in der Arbeitsstadt Roden. Als Mann des Volkes kenne ich keine Berührungsängste, daher ging ich an einem Donnerstagabend Anfang Februar zu Nicky. Aber ich habe kein Glück mit Balkan-Restaurants jenseits der Heiratsjugos. Als ich in Dresden vor den verschlossenen Toren Ungarns stand, war Nickys Restaurant jetzt in Saarlouis dunkel und das Menü im Vorhangkasten entfernt. In solchen Fällen habe ich normalerweise einen Plan B und der hieß Kalimera, ehemals Athen, in derselben Straße in Roden. Im Gegensatz zum mächtigen Delphi im historischen Teil von Saarlouis war das Kalimera klar. Eine Gruppe von grauhaarigen Damen hatte es sich gut gehen lassen und eine weitere Dame war zu Besuch. Das Kalimera hat eine Homepage [hier Link], die mit Menu24.de verlinkt ist [hier Link]. Auf der Homepage und auf der anderen Seite finden Sie einige Fotos vom Innenraum des Restaurants. Das Kalimera mit den Griechen Delphi und Kouzina, die in antiken Festungen leben, kann nicht atmosphärisch bleiben. Auch kulinarisch ist es nur Durchschnitt. Wenn Sie nur das Recht haben, griechische Sättigung für einen kleinen Betrag zu erleben, dann ist das Kalimera akzeptabel, insbesondere da es nur wenige Gehminuten von allen Gästen der Stadt entfernt ist, die in der Nähe des Bahnhofs anreisen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachte ich nur mit vier Sternen. Service: Für den sehr kontrollierbaren Besuch gab es einen Griechen im Mittelalter als Gastgeber und einen jungen Herumlungernden, die prominent auf den Fotos gezeigt wurden. Unerwartet wurden Bier und Retsina sehr schnell auf den Tisch gebracht. Auch der Vorspeisengang eilte herbei, gefolgt vom zusätzlichen Salat als "Zwischengang" und nach einer kurzen Geschwindigkeit, aber noch keinem Grenzdruck, wurde mein Grillteller gebracht. Man fragte höflich, ob alles in Ordnung sei, was auch seine Pflicht für drei Sterne war. Der Bierpreis ist sehr günstig, wie für das in Saarland vorherrschende Karlsberg, waren €2,20 für 0,3 l fällig. Die offenen griechischen Standardweine kosten günstige €3,20 für das Glas 0,2 l. 0,75 l Wasser werden mit 4,00 € berechnet. Nach dem Abendessen wird ein trinkbarer Ouzo serviert. Mein Retsina war fast kalt. Essen: Auf der Karte finden Sie die klassischen Fleischgerichte vom Grill, aus dem Ofen und der Pfanne. Neben den üblichen zwei Spaghetti-Gerichten (z.B. mit Gyros und Sahnesauce) gibt es eine beträchtliche Auswahl an Steaks. Die Auswahl an Vorspeisen vermisste Klassiker wie Florinis oder Chtipiti. Ich ging auf Nummer sicher und bestellte die gigantes aus dem Ofen, mit Feta-Käse überbacken (4,50 €). Ein schöner Teil der großen Bohnen biss noch in einer gut gewürzten, tomatig-ölig-schmeckenden Sauce. Ein Stück Schafskäse mit dezentem Geschmack, das gegen die Sauce keine Chance hatte. In einem Korb drei dicke Scheiben Weißbrot mit knatschiger Kruste, aber dennoch weichen Krümeln. Für die Bohnen habe ich vier Sterne vergeben. Ich bat um eine Pfeffermühle für die Giganten. Es wurde eine kleine Holzmühle mit nur wenigen Pfefferkörnern und einer schwachen Mahlung produziert. Der Alexandra Keller (12,90 €) war mit Rinderleber, Gyros, Grillfleisch, Suzuki und Schweinesteak, Pommes und einem Klacks Tsatsiki auf dem Salatblatt ausgestattet. Auf den ersten Blick war es irritiert, dass der Spieß mit einer hellgelben Sauce begrüßt wurde (die "Bratensauce" von Meissen, dachte ich. Die Speere sind dick geschnitten und gut gewürzt, aber leider sehr zurückhaltend. Die Leber ist nicht hart gegrillt, schmeckt aber nicht köstlich. Die Suzuki erinnerte von außen an Cevapcici, war aber nur zögerlich. Schweinesteak trocken. Das Gyros war eine risikoreiche Wahl, denn bei geringem Besuch sollte man kein frisch aufgelegtes Gyros erwarten. Zumindest wurde der Klang nach der Wirbelsäule mit einem elektrischen Messer geschnitten. Die Fleischstücke waren schlank und leicht gewürzt. Einige knusprige Seiten waren deutlich schwer zu braten und ließen mich warm werden. Gut ist es, dass die Pommes und der Kräutersalat in der großen Schale für den Beilagensalat sind. Der Kopfsalat war halb von einem fetten Dill-Dressing dominiert. Die Größe des Teils konnte auch den größeren Hunger stillen. 3,25 Sterne sind für das Essen geeignet. Ambiente: Das Restaurant befindet sich in einem einfachen Gebäude und man betritt es über eine halbe Treppe. Mit angegebenen 70 Sitzplätzen inklusive des linken Sozialraums ist es mittelgroß. Säulen, dunkle dekorative Stäbe und Nischen mit Bänken bilden die Grundausstattung. Ein besonderes stilistisches Element sind lederähnliche Wandrahmen, die Schmuckelemente wie kleine Wandarbeiten, großformatige Landschaften und Lebensmittelfotos einfangen. Bilder vom Syrtaki-Tanzfilm Sorbas bis zu Landschaftsmotiven. Etwas brachig. Der Boden ist fest rötlich und die Decken sind weiß. Mir gefiel die Größe der Tische und der Bewegungsraum. Über den Tischen und Theken hängen ausfließende Kupferlampen. Kleine Lautsprecher verbreiten griechische Folklore mit der Klangfarbe Syrtaki. Die Herrentoilette ist in Jahren gekommen und der Flickenteppich im Fliesenbereich ist nicht sichtbar. Zu meiner Verwunderung sah ich eine der Damen, die beim Herumlaufen die Herrentoilette benutzte, was die Vermutung nahelegt, dass etwas mit der Damentoilette nicht stimmte. Sauberkeit: Alles im grünen Bereich."