Halbe Bauernente
Spargelhof Klaistow

Spargelhof Klaistow

Glindower Straße 28 14547 Beelitz, Germany

Lässig • Deutsch • Fleisch • Getränke


"16.05.2018 Update nach dem Kürbisfest im September 2017 „STAU!!!“ meckert Steffi, „Stau auf die Autobahn!“. Steffi ist unsere umsichtige Navigationsexpertin und Auto-Service-Assistentin, die die Verkehrssituation im Auge behält. Es war uns klar, dass die Familie Eule sich zu einem Ausflug auf den Frühstückstisch begeben würde, und dann das! Mama Eule hat herausgefunden, dass in Klaistow ein Kürbisfest stattfindet und animiert durch drei verschiedene Kürbisse in unserem Lebensmittelladen, die dem Ende ihrer irdischen Existenz entgegenblicken, stimmte ich zu. Sicherlich auch in der Hoffnung auf eine neue Idee zur Zubereitung von Delikatessen. „Dank Steffi“ umgehe ich das unangenehme Verkehrsereignis über die Straße in Richtung Beelitz, und nach etwa einer Stunde sind wir am Ziel, dem ‚Spargel- und Erlebnishof Klaistow‘. Bei der Ankunft wird schnell deutlich, dass wir nicht die Einzigen sind, die an diesem schönen Samstag die Idee hatten, diesen Ort zu besuchen. Eine Masse von Autos breitet sich über zwei riesige Parkplätze aus. Es ist 11:30 und man muss befürchten, dass noch mehr Menschen kommen. Der Eintritt ist für Kinder bis 12 Jahren frei und sonst 2€. Wir haben Glück, die Menschenmenge verteilt sich über das gesamte riesige Gelände. Kürbisse über Kürbisse, ein einzigartiges, farbenfrohes Bild. Das Motto in diesem Jahr steht wahrscheinlich unter dem Thema „Zirkus“. Figuren, aus unzähligen Kürbissen verschiedener Sorten (etwa 800 sollten existieren), Farben und Größen mit viel Ideenreichtum gestaltet. Clowns, Artisten mit verschiedenen Darbietungen, Traktoren, Autos und allerlei Krimskrams. Bei einem Löwen, der durch einen Reifen springt, muss ich unweigerlich an einen Echsenfarn denken, und bei einem Hasen im Zauberk cilindro von Mama Puppe. Die Bilder werden in der Galerie des Geländes und in meiner eigenen festgehalten. Ein großer Spielplatz soll die Jüngsten zum Lachen bringen. Wer etwas essen oder trinken möchte, sollte es jetzt versuchen. Das Hofrestaurant ist bereits fast überfüllt und auch im Außenbereich sind die Bänke der Versorgungsanlagen besetzt. Nun, wir hatten nicht die Absicht, groß zu essen. Die Preise der Imbissstände entsprechen den üblichen Preisen bei solchen Festlichkeiten und sind daher keine Überraschung. Im Hofladen werden Obst, Gemüse und Kartoffeln aus der Region angeboten. Dazu kommen Pilze aus Polen. Zwiebelkörbe gehen weg wie warme Semmeln. Auch hier entsprechen die Preise dem, was bei ähnlichen Märkten üblich ist. Warum der bekannte und lokale Gartenkürbis doppelt so teuer ist wie einige seiner exotischen Artgenossen, kann mir niemand erklären. Die Sieger des Kürbiswettbewerbs werden im gesamten Gelände ausgestellt. Der schwerste Vertreter bringt in diesem Jahr stolze 767 kg auf die Waage – ein Donnerwetter! Während Frau Uhu an einem völlig deplazierten Stand mit spanischer Keramik (keine Ahnung, was das hier zu suchen hat, ist total unangemessen) und einem anderen, mit Körben und allerlei Holzartikeln, die Augen über die unverschämten Preise reibt, finde ich mich in der Schauküche mit freundlichem Personal in tiefem Gespräch über Kürbisgerichte. Das ist etwas für Papa Uhu, dessen Hauptaufgaben im heimischen Horst es sind, für das kulinarische Wohl zu sorgen und die (Auto-) Transporte zu regeln. Ideen werden geboren und die Zukunft der Kürbisse, die zu Hause auf uns warten, nimmt Formen und Bilder an. Der eigentliche Hofladen selbst bietet eine ganze Palette von Beelitzer Spezialitäten – Konserven, Marmelade, Honig, Nudeln in allen möglichen Variationen, Wurst, Käse, Süßigkeiten, Alkoholika verschiedener Sorten, Eier und Ähnliches. Saisonabhängig gehören auch geröstete Kürbiskerne in verschiedenen Geschmacksrichtungen zum Angebot. Probieren ist ausdrücklich erwünscht, natürlich spart sich der ein oder andere Kunde den Weg zum Imbiss und testet ausgiebig die gesamte Breite der angebotenen Leckereien. Ein leicht erhöhtes Preisniveau hindert uns zumindest daran, mehr zu kaufen, sodass es bei einem Mini-Einkauf bleibt. Dieses Geschäft ist zu jeder Zeit sehenswert, mit Einrichtungsgegenständen aus alten Zeiten, die Erinnerungen an Kindheitstage wecken. Die Hofbäckerei präsentiert ebenfalls ihre Vorteile mit verschiedenen Brotsorten und ländlichen Kuchen – prima! Nahe dem Zugang zum Hof findet man einen kleinen Pflanzenmarkt, der in seiner bunten Vielfalt das Gesamtbild bereichert. Besonders für die Kinder sollte der Match das große Highlight sein. Die Kinder sind manchmal ein wenig überflüssig. Die Tiere (Schafe, Ziegen, Pony und Esel) bekommen das nicht mehr mit. Angrenzend gibt es ein riesiges Wildgehege, das wir nur kurz streifen. Beim nächsten Besuch wollen wir uns das genauer anschauen. Vielleicht in der Adventszeit? Im Gegensatz zu den städtischen Weihnachtsmärkten könnte ich mir vorstellen, dass mir das hier sehr gut gefällt. Fazit: Ein empfehlenswerter Ausflugsort, besonders für Familien mit Kindern. Geführte 4 16.05.2018 Kurzentschlossener Ausflug nach Klaistow zur besten Spargelzeit, um den Hof einmal von seinem eigentlichen Ziel kennenzulernen. Unter der Woche teilen sich hier nur ein Drittel der Besucher die weitaus stärkeren Wochenendströme. Also ganz entspannt, nicht so überfüllt. So können wir den Spargelhof in Ruhe betrachten, auch ohne uns großartig zu verpflegen. Denn das war ein bissel viel, mein Bauch ähnelt jetzt der herbstlich verkauften Gemüsevielfalt von emotionaler Mittelgröße und ein Spaziergang ist angesagt. Entlang der sehr gut gepflegten Wildgehege, dem Kletterwald und am Rande der unendlichen Spargelfelder. Über diese Dimension wird man sich erst richtig bewusst, wenn man hinter den Lastwagen sieht, die die kostbare Fracht beeindruckend in Richtung Handel transportieren, selbst wenn der Blick über den eigentlichen Hof gleitet. Welche Menschenmengen sich hier auf weißen und grünen Schnüren bewegen... Das war's von hier.... Bilder reichlich vor Ort... Uhhuuuuu"

Sophienkeller im Taschenbergpalais

Sophienkeller im Taschenbergpalais

Taschenberg 3, 01067, Dresden, Germany

Käse • Bier • Kebab • Deutsch


"Der in den Katakomben des barocken Taschenbergpalais sich befindende Sophienkeller ist eher eine touristische Einrichtung, denn eine gastronomische. So jedenfalls mein Fazit nach einem erlebnisreichen Abend während unserer diesjährigen Kollegiumsfahrt nach Dresden. Das Kellerrestaurant mit den zahlreichen, historisch gestalteten Themenräumen lapidar als „Nepp“ oder „Touri-Falle“ zu bezeichnen, wäre zu undifferenziert betrachtet. Auch wenn die Getränke-und Essenspreise sowie die Qualität der Speisen dieses hätten vermuten lassen. Es ging uns an jenem Abend ums Gesamtpaket, weshalb wir für unsere um die 50 Personen starke Reisegruppe im Vorfeld die „Kurfürstentafel“ für 37 Euro pro Person gebucht hatten. Und so freuten wir uns auf das gemeinsame Abendmahl im Kollegienkreis wie damals August der Starke auf sein Zeithainer Lustlager.  Ob „Alchimistenschmaus“ oder „Dresdner Trichtersaufen“, hier findet scheinbar jede Zielgruppe ihr passendes Gastro-Event. Etliche Buffetangebote und Menüvorschläge stehen insbesondere für größere Gesellschaften bereit. Authentisch kostümiertes „Künstlervolk“ sorgt für den kulturell-musikalischen Rahmen und weiß die Gäste auf professionelle Art und Weise zu unterhalten. Und das alles in einem Gebäude, das von 1945 bis 1992, also fast ein halbes Jahrhundert lang, als Ruine vor sich hin dümpelte. Von August dem Starken, der das Taschenbergpalais zur Glanzzeit des Dresdner Barock (Anfang des 18. Jahrhundert seinem Mätresschen Constantia von Cosel zu Ehren erbauen ließ, sollten wir an diesem Abend noch so einiges hören, da diese wohl schillerndste Figur höfischer Prachtentfaltung in Fleisch und Blute bzw. mit Perücke und Hofkostüm unsere Gesellschaft mit lustigen Anekdoten, schelmischen Erzählungen und anrüchigen Geschichten unterhielt. Der absolutistische Schwerenöter war eloquent in der Wortwahl und mit dem nötigen Hintergrundwissen über unsere Heimatregion ausgestattet. Sein professioneller Auftritt lag zwischen den warmen Hauptgerichten vom Buffet und dem süßen Abschluss wohl platziert. Der Schauspieler hatte seine Rolle verinnerlicht und sorgte für allgemeine Erheiterung. Doch das eigentliche Highlight des kulturellen Rahmenprogramms stellten zwei Hofmusikanten dar. Frau Baldegunde, die mit ihrer Laute die Top-Hits des frühen 18. Jahrhunderts intonierte, wurde von einem Mann an der Trompete unterstützt. Beide selbstverständlich in höfischer Spielmannstracht. Als dann das Saiteninstrument an einen Vollblutmusiker aus der Pfalz weitergereicht wurde, hatte dies ungeahnte Auswirkungen. Aus dem sächsischen Barockkeller wurde umgehend ein Hort Pfälzer Mundart. Das hätte selbst dem starken August zur Ehre gereicht, was die „Tramps vun de Palz“ da schmetterten. Nur so viel sei gesagt: bei unserer Reisegruppe kam die musikalische Darbietung richtig gut an. Viel besser übrigens als die in Buffetform angebotene Kurfürstentafel. Von links nach rechts standen in Warmhaltebehältern aufbewahrt: Käse-Weinsüppchen mit Burgundertrauben, Sauerkraut, gebratene Klöße, Hähnchenmedaillons mit Pfirsich und Käse überbacken, Zanderfilet auf Karotten-Fenchelgemüse und Salzkartoffeln. Das kulinarische Ausrufezeichen des Abends jedoch kam frisch zerlegt auf die Teller: das direkt vom Spieß geschnittene, saftig knusprige Spanferkel. Zusammen mit der dunklen Jus aus dem Kupferkessel das Beste, was an diesem Abend auf meinem Teller landete. Leider kam die braune Fleischessenz im zweiten Aufguss etwas zu sehr gestreckt in das Töpfchen und hatte nicht mehr die anfängliche Geschmackstiefe. Die Hähnchenmedaillons gerieten zu trocken (typisch für Geflügel in der Warmhaltebox! , der Zander hatte etwas zu viel Salzwürze abbekommen und das Sauerkraut schmeckte eine Spur zu süßlich. Letzteres bekommt man in jeder  Pfälzerwaldhütte wesentlich leckerer serviert. Den gebratenen, etwas geschmacksarmen Kartoffelklößen tat die braune Soße richtig gut. Zusammen mit der delikat gewürzten, reschen Haut vom Spanferkel und dessen saftigem Fleisch war das eine rustikal deftige Kombination, die mir den ein oder anderen Gang zur Warmtheke bzw. zum Ferkelspieß abtrotzte. Und genau das mag ich am Buffet-Tafeln nicht. Man geht in der Summe doch ein oder zweimal zu oft an die silbernen Futtertröge. Beim Versuch von allem etwas zu erhaschen, kombiniert man nicht selten Speisen, die eigentlich gar nicht zueinander passen oder auf dem Teller nur schwer miteinander harmonieren. Ich ließ an jenem Abend die kalten Vorspeisenplatten (Käseauswahl, Schinkenvariationen und ein paar Salate , die im Vorraum ihrem Verzehr entgegen harrten, links liegen und konzentrierte mich ganz aufs Wesentliche: die Saftsau vom Spieß. Der nette Fleischabschneider mit der scharfen Klinge grinste jedes Mal, wenn er mir einen Extrafetzen von der krossen Ferkelhaut unterjubeln durfte. Die Nachwehen des Abends bzw. Morgens zuvor in der Dresdner Neustadt, welche die Auswirkungen von gehopften Kaltgetränken der Marken „Böhmisch Brauhaus“ und „Krusovice“ auf den menschlichen Organismus zum Thema hatten, verhinderten die normalerweise übliche Weinkorrespondenz. So riskierte ich noch nicht einmal einen Blick in die spirituelle Schatzkiste des Sophienkellers. Bei den touristisch orientierten Preisen für das Mineralwasser (die Flasche für stolze 6,10 Euro , war das vielleicht auch besser so. Im Übrigen stand am nächsten Morgen ein Abstecher ins benachbarte Elbsandsteingebirge auf dem Programm. Und ein klarer Kopf hat noch keinem Kletterer geschadet. Vom Nachtischangebot genoss ich ganz entgegen der Saison ein paar Stücke Wassermelone sowie das „Mousse nach Laune der Hofköche“. Mann, müssen die an dem Abend schlecht drauf gewesen sein. Spaß beiseite, die überzuckerte Crème war zwar nichts Besonderes, aber durchaus noch im genießbaren Rahmen. Die 37 Euro Buffetpauschale waren für das Gebotene sicherlich etwas zu hoch angesetzt. Aber in Anbetracht der „sonstigen Leistungen“, die wir rund um die Kurfürstentafel von August dem Starken und seinen Hofmusikanten geboten bekamen, ging das sicherlich ok. Weib und Gesang haben schon immer das Gros der Kosten ausgemacht. Nicht nur im barocken Dresden des frühen 18. Jahrhunderts. Sollte es mich noch einmal in den Sophienkeller verschlagen, wäre mir ein zünftiges Gelage im über 150 Personen fassenden Themenraum „Zeithainer Lustlager“ mit preußischem Pavillon und badischer Galerie schon lieber, da die stickig-warme Atmosphäre in unserer Abteilung des Gewölbekellers schon grenzwertig war. Dann sollte aber auch das Radeberger in Strömen fließen und das Spanferkel von der Feldküche im Drehkarussell sitzend genossen werden. Wenn schon – denn schon."

KÖnigshof

KÖnigshof

Marthweg 200, 90455 Nuremberg, Bavaria, Germany, Nürnberg

Tee • Bier • Pasta • Hühnchen


"4 Erwachsene - 1 vierjähriges Kind. Reserviert hatten wir für 19:30 und entschieden uns relativ zügig, damit es nicht so lange für das Kind wird. Der Espresso kam erst nach der zweiten Aufforderung. Das Kind spielte erst friedlich, dann quengelte es vor Hunger und schlief schlussendlich doch ein. Übrigens wir hatten auch Hunger - keine Info vom Service von vornherein das es dauern könnte, zwischendurch gabs keine Info und groß gekümmert hat sich auch keiner um uns. Kurz vor 21h kam endlich das Essen, das war fantastisch aber trotz alledem dauerte es uns zu lange. Das Kind war auch nicht aufzuwecken als die Nudeln kamen. Wenigstens das Kinderessen hätte früher kommen können. Als wir fertig waren blieben wir auch nicht mehr lange. Die getrennten Rechnungen haben nicht gestimmt, wir haben das dann untereinander ausgemacht. Kind hat also nix zu essen gehabt und als sie zum Auto getragen wurde, ist sie wach geworden und hat fürchterlich gequengelt das sie Hunger hat. Ich habe lange überlegt, auch wenn das Essen fantastisch war, so lange bin ich nicht bereit zu warten und ich erwarte im günstigen Franken wenn hier schon ein gehobener Preis herrscht, bei weitem besseren Service als ich erlebt habe. Hier paßt leider das Gesamtpaket nicht. Achja und die vielen Fruchtfliegen finde ich auch sehr unappetitlich im Gastraum, die Aussage der Servicekraft die kämen vom Bier kann ich nicht glauben, da ich diese Viecher in Biergärten oder anderen Gaststätten auch nicht habe....Noch ein Punkt, die Ansage das keine "volle" Portion von den Ravioli da ist, sonderen nur eine kleine, fand ich gut - aber das die normale verrechnet wurde, fand ich schwach. Wir haben nicht mehr reklamiert weil wir alle ko waren und nur noch heim wollten......"