Heiße Liebe Heiße Liebe
Tiffany Steakhouse

Tiffany Steakhouse

Friedrichstraße 73, 88045, Friedrichshafen, Germany

Steak • Deutsch • Cocktail • Steakhaus


"Ich gehe in das Lokal immer, wenn ich in Friedrichshafen bin. Letztes Mal war ich aber doch etwas enttäuscht. Es war Freitag Abend um ca. 19 Uhr. Das Lokal war noch fast leer, weil nahezu alles reserviert war. Da ich allerdings alleine war, fragte ich vorsichtig bei der Bedienung an, ob vielleicht ein Platz noch für mich da wäre, auch gerne an der Theke. Zu meiner Freude habe ich dann einen ganzen Tisch gezeigt. Der Keller hat die Karte gegeben und stand ca. zwei Minuten später schon wieder bei mir und wollte die Bestellung aufnehmen. Ich bestellte Züricher Geschnetzeltes und einen Beilagensalat als Vorspeise. Es hat wiederum nur einen Moment gedauert (1-2 Minuten), dann stand der Salat auf dem Tisch. Ich konnte vielleicht davon die Hälfte essen, dann kam auch schon die Hauptspeise. Den ersten Gang samt bereitgestelltem Brot wollte man gleich zweimal abräumen, ohne mich überhaupt zu fragen. Einmal von der Chefin persönlich. Das fand ich schon sehr unprofessionell. Ich habe natürlich heftigst widersprochen, weil ich nach meinem Hauptgang fertig essen wollte. Essensqualität: Das Geschnetzelte war - wie gewohnt - hervorragend. Der Beilagensalat war hingegen eine Enttäuschung - und das lag nicht nur an der Tatsache, dass man mir keine Zeit zum Genießen gegeben hat. Geschmacklose Joghurtpampe als Dressing! Bei einem Restaurant dieser Preisklasse wäre eine Dressingauswahl zu erwarten. Nicht jedoch anscheinend bei Tiffany. Ich werde mir das nächste Mal einfach Essig und Öl reichen lassen. Dann mache ich meinen Salat selbst an. Fazit: Aufgrund der Erfahrung kann ich das Tiffany's zur Hauptessenszeit nicht empfehlen. Es wurde mir einfach keine Zeit gelassen, die Speisen zu genießen. Wer entspannt und gut im Hafen essen möchte, der sollte bis zur späten Stunde warten. Das Tiffany's hat bis um zwei Uhr morgens auf und ist daher der perfekte Ort für ein Mitternachtsschmaus."

Paganinis Ambiente

Paganinis Ambiente

Hauptstraße 72, 73054, Eislingen/Fils, Germany

Sushi • Pizza • Asiatisch • Vegetarisch


"Wer’s eilig hat, möge den ersten längern Absatz überblättern.   Jetzt, da ich wieder allein im Hotelzimmer sitze und mir der Text dieser Rezension aus den Fingern in die Tastatur tröpfelt, bemerke ich erst, welch sadistisch masochistische Züge unser Treiben hier eigentlich hat: Wir schreiben einen appetitanregenden Text über Genüsse oder auch das glatte Gegenteil davon über Essen und Service, während wir genau wissen, dass der Leser vermutlich entweder wie HBmann nach seiner 16 Stunden Halbtagstätigkeit sich dies erst kurz nach Mitternacht antun wird oder andere dies sich früh morgens vor dem Aufwachen geben, einige gerade etwas gegessen haben, was dem Beschriebenen genau genommen nicht nur widerspricht, andere evtl. schon übersatt überfuttert oder im Delirium des Diätwahns sich dann den Text reinziehen wie andere eine Linie oder wie mal ein Kommentar feststellte, allein durch das Lesen wieder 2kg zugenommen haben.  Aber  auch uns selbst quälen wir: nicht nur, dass nun beim Schreiben kurz nach dem Restaurantbesuch die Papillen noch im Abklingen des Erschmeckten nachbeben, oder falls wir den Besuch nicht sofort beschreiben, der Genuss schon längst vergangen ist während das Gehirn über die Vorstellungen des zu Beschreibenden über die Spiegelneuronen andere Körperzellen zur Wiederholung zwingt –  nein, eigentlich  hatten wir nur vor, eine gewöhnliche Bockwurst mit Kartoffelsalat am Kiosk um die Ecke so kurz nebenbei einzuwerfen.  Nein, wir zwingen uns dazu und gehen zum Edel Italiener, bestellen Luxus pur, oder suchen schäbbige serviceferne Kaschemmen auf, nur um hier eine Information darüber textlich verfassen zu können, zwingen nicht nur uns,sondern dazu noch Familienangehörige, Freunde, Bekannte oder gar ahnungslose Dritte dazu das Treiben mit zu machen, allein um hier berichten zu können. Wie hart kann das Leben denn sein!   Die junge, nette, italienischstämmige, weibliche Bedienung mit dem freundlichen, lokalen Akzent bringt mir kurz nachdem ich im Gartenbereich Platz genommen habe die Karte und erklärt mir sofort, heute, am Dienstag, sei im Paganini’s Ambiente (leider apostrophiert Pasta Tag. Das heißt Nudelgerichte aus der Karte, die zumeist zwischen 6,90 bis 8,90 ausgezeichnet sind, kosten heute  mit Ausnahme der gekennzeichneten Top Preis Kreationen (meist 10,90   alle 6,90€. Offensichtlich ein hinreichender Anreiz, denn das Restaurant und der kleine Biergartenbereich sind an diesem frühen Abend gut besetzt trotz und vor der Fußballübertragung sind viele Pastateller auf den Tischen, wenn auch das Restaurant nicht so voll ist, wie ich das Restaurant der Familie Paganini kurz nach dem Umbau und Wiederöffnung  im Oktober 2007 erlebt hatte. Damals war es für wenige Monate eines meiner zwei Lieblingsrestaurants der Gegend. Aber damals gab es auch noch nicht den Außenbereich, wäre im Oktober eh zu kalt gewesen dafür. Doch heute war der eine heiße Tag im April.   Neben der Standardkarte gibt es auch eine Karte für den Mittagstisch – diese Woche meist Pasta zu 7,40€ doch eigentlich hatte ich eine leckere Pizza im Sinn oder das leckere Pizzabrötchen mit großem Italienischen Salat – eine Kombi  die ich damals sehr gerne genossen hatte.   So aber hat mich nun die junge Dame mit der Pasta Attacke komplett aus meiner imaginären Bestellung gerissen und ich werde also erst mal noch in die Karte schauen frage beiläufig nach anderen Angeboten des Tages unter anderem auch totem Fisch – aber ein Wasser, das möchte ich bereits bestellen.    Kurz darauf kommt die Bedienung wieder und berichtet von zwei Empfehlungen – man habe frische Venusmuscheln – also z.B. für  Pasta Vongole und dann hätte man noch eine frische Dorade  mit Gemüse –„Hmm“ – sage ich, „was soll die denn kosten“ denn ich fürchte schon, dass man den Pastatag heute recht ernst nimmt  – und schon ist die Bedienung wieder weg „da muss ich fragen“.   Ich habe mich inzwischen bei den Flüssigkeiten in der Karte kundig gemacht und weiß, dass ich mir heut in jedem Fall einen Primitivo de Salente (0,2 zu 4,90€ gönnen werde – unabhängig was denn da kommen möge und rechne so im Stillen für mich mit einer Ansage in Richtung  18 19€ für die Dorade.  Weiter komme ich in meinen Gedanken nicht – schon höre ich 12,90€ und schlagfertig darauf meine eigene Bestellung samt Primitivo – aber die höre ich nur noch so nebenbei. Vor lauter Eile hab ich nicht mal an Antipasti gedacht – aber jetzt ist zu spät.   Schon wird mir mit freundlichem Lächeln „Unser Designerwasser“  kredenzt – als ich ein „oh was für ein blau“ mir beim Hinstellen nicht verkneifen kann. Morelli, 0,5l zu 4,20€ , da kann man nicht viel sagen. Das Wasser schmeckt ganz anständig. Klar hätte es auch eins aus der Gegend getan, aber für die italienischen Momente des Lebens kommt eben nur SP oder …..   Der Primitivo wird gebracht, das normale Besteck  und eine große Salzmühle  Meersalz mit Zitrone und irgendwas fehlt mir da noch – gegenüber früher ist Paganini’s Ambiente auch in der Schnelligkeit wohl mehr in Richtung Pizzeria denn Edelitaliener gekommen? Gut, also bestelle ich mir Paninis – die kleinen Pizzabrötchen – 5 Stck 1€, damit ich nicht trunken aus den Pantoffeln kippe bevor die Dorade kommt. Die Panini sind lecker wie früher, als es die für uns als Amuse Geule gab. Aber heute ist natürlich auch recht viel los, die Bedienung wird zeitweilig von der Mutter des jungen Padrone mit unterstützt, der selbst anpackt und Bestellungen mit ausnimmt.    Der Primitivo war einmal, als auf einem großen Teller eine  Alu Tasche in Begleitung von Zitrone an den Tisch gebracht wird und ein kleinerer Teller mit Kartoffeln und ein wenig grünes Grillgemüse – Bohnen, Paprika und Zucchini. Überraschungspaket!  Ich packe aus – und finde eine wunderbar aromatisch duftende Dorade mit Zitronenscheibchen auf dem Bauch in einer sehr angenehmen Größe  allein der Duft berauscht. Der Fisch wird schwimmen wollen und so muss natürlich noch ein Achtel Pinot Grigio Friuli zu 2,50€. Der Fisch ist frisch, lässt sich gut zerlegen – ich kann leicht die Filets von der Gräte ziehen, die Backen aus dem Kopf und im Bauch ist ein Pesto mit leichtem Knobiduft. Allein beim Gedanken daran herrscht schon wieder Hochwasseralarm in der Kehle.   Der Fisch ist auf den Punkt – die Dorade hat wirklich nicht vergeblich Ihr Leben für mich gelassen, sondern zu meiner großen Freude! Dazu passend die leichten gebratenen Kartoffelstücken und das Grillgemüse sehr lecker und nicht so wenig wie es aussieht. Ich schlemme und bin sehr froh. Auf die Antipasti verzichtet zu haben.   Der Friuli der zwischendrin gebracht wird ist ein Genuss dazu – und ich wusste gar nicht, dass ein Achtel Wein nur knapp unter dem 0,2er Strich ist. Göttlich!   Dieser Fisch verlangt nach einer Nachspeise – wozu mir auch prompt eine Flute Gelato al Limoncello (4,90€ empfohlen wird oder eine Panna Cotta oder Espresso. Wozu ein oder, wenn es auch ein und gibt – hör ich mich sagen und so kommt eine Sektflöte mit Zitroneneis und Zitronenlikör Sahnetopping – toll gemacht und lecker schmeckend. Die ebenso in der Sektflöte präsentiert die Panna Cotta (4,00€ , von der es logischer Weise deshalb keine halbe Portion gibt, auch die ist hausgemacht – leider wohl zuviel Versteifungsmittel  machen sie sehr unkaputtbar und erinnert mich an die aktuelle spaßig italienische Amore Werbung für einen italienischen SUV mit amerikanischem Zwillingsbruder.  Der Dopio (2,80€ und dessen Beigabe ist auch lecker ein Tag wir gemacht für Zwillinge! Ich ordere nach einem zeitlichen Ausklang  die Rechnung bei der hilfreichen Mutter des Wirts und werde gefragt, ob ich noch einen Grappa oder Espresso oder …. Danke, heute hatte ich doch schon all das!   Am Folgetag  war ich dann übrigens noch mal da – diesmal gab es als Amuse Geule  Paninis vorab – der große Italienische Salat ist zwar gut gemeint von den Zutaten, zu denen ein italienisches Olivenöl und Balsamico sowie Salz und Pfeffer auf den Tisch kommen doch kann mich die optisch sicher imposante Anrichtung als Scheiterhaufen nicht so begeistern – Selfservice für den Salat passt nicht in ein Bedienkonzept. Das Olivenöl ist im übrigen das erste italienische Olivenöl, das mir geschmeckt hat – ich bin Fan von griechischem Oliven Öl. genauer gesagt kretischem, das deutlich würziger ist aber dieses  (Mantovani 100% Italien ist wirklich lecker.  Der Balsamico flachte dagegen allerdings sehr ab.  Insgesamt auch sehr lecker – ich habe den Salat mal versucht etwas fürs Bild zu sezieren – musste dafür allerdings auch einiges  platzbedingt mengenreduzieren – denn es ist viel auf dem Teller. Nur gegen eine, nein, „die“ Dorade vom Abend davor,  dagegen kann der beste Salat einfach nichts wettmachen.  Der Espresso beim Zahlen ging aufs Haus –und der war wie am Vortag sehr lecker!     Fazit  laut Küchenreise  4 5   gerne wieder und unbedingt wieder, wenn ich da wieder hin komme!"

Zum Löwen

Zum Löwen

Frankfurter Str. 20, 63322 Roedermark, Hesse, Germany, Rödermark

Cafés • Kebab • Fast Food • Mexikanisch


"Dieser Ort wurde von unserem Hotelmanager empfohlen, da das Hotelrestaurant sonntags geschlossen ist. Es war nur 10 Minuten zu Fuß sehr einfach zu finden aufgrund seiner Lage an der Hauptstraße dieser schönen kleinen Stadt. Der Ort war ziemlich belebt; Familien von drei Generationen, Paare genauso wie diejenigen, die nur an der Bar trinken. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und an unseren Tisch geführt. Wir wählten unsere Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts; GROSSE FEHLER, da die Kellnerin sagte, dass die Portionen ziemlich groß seien, was wir ignorierten, aber ihre Empfehlung der Tages-Spezialität akzeptierten. Das Essen war einfach großartig; etwas zu groß für meinen Geschmack, aber wir wurden gewarnt und beschlossen, es zu ignorieren. Der Wein war genau die richtige Wahl und das heiße Bier war für mich der Star des Abends. Man kann sagen, dass das Essen zu Hause gekocht und frisch zubereitet wurde. Die Kellnerin fragte uns mit einem süßen Lächeln im Gesicht, ob wir eine Doggy-Bag wollten und bot uns einen Obstler aufs Haus an; ein deutscher Schnaps, der Wunder für die Verdauung wirkt. All dies zu einem erstaunlich akzeptablen Preis. Es ist gut zu wissen, dass man immer noch ein gutes Essen genießen kann, ohne pleite zu gehen. Das Gute an solchen kleinen Städten außerhalb von Frankfurt ist, dass sie voller solcher Schätze sind; großartiger Service und ausgezeichnetes Essen und Trinken zu erschwinglichen Preisen."

Blaue Adria

Blaue Adria

Wallstädter Weg 17, 63762 Großostheim, Deutschland, Germany

Cafés • Sushi • Pizza • Vegetarisch


"Allgemein Am Samstag beschlossen wir kurzfristig, zusammen mit zwei befreundeten Paaren am Sonntag mal wieder zu Hause die Küche kalt zu lassen und den Schlemmerblock zum Einsatz zu bringen. Eigentlich sollten es die Bachgaustuben in Großostheim sein. Aber, wer sonntags zum Mittagessen nicht vorher telefonisch reserviert, braucht sich nicht zu wundern, dass bei unserer Ankunft auf dem großen Parkplatz von den wartenden Freunden, die mittlerweile zu fünft waren, da sich noch eine Schwester meiner Frau anschloss, offeriert wurde, dass das Lokal von Mitte Februar bis Mitte März Betriebsferien hat. Am Vormittag hab ich mir schon mal auf deren Website angeschaut, was wir denn so essen könnten, leider nicht die Öffnungszeiten angeschaut, da las ich dann am Abend den Hinweis mit den Betriebsferien.   Also musste schnellstens Plan B aus der Tasche gezogen werden. Das war gar nicht so einfach. Der nur ca. 150 m entfernt liegende Schwanenkeller, der auch im Schlemmerblock gelistet ist, hatte zwar noch zwei Parkplätze für uns frei, doch das Lokal war restlos besetzt und so ging die Suche weiter. Sch… auf den Schlemmerblock, gehen wir also mal in den Ederkeller, in diesem Fall halt ohne Block. Dort wurde uns um 12.45 Uhr offeriert, dass wir gerne gegen 14 Uhr noch mal nachfragen können. Wir sind ja flexibel und so kam uns nur noch eine Möglichkeit in den Sinn, die Blaue Adria in der DJK-Halle. Da sind die Chancen wohl am besten, noch unterzukommen, da das Restaurant über eine große Menge an Plätzen für hungrige Gäste verfügt.   In der dortigen Blauen Adria haben wir schon sooft gespeist. Vor der DJK-Halle befindet sich ein großer Parkplatz, das müsste klappen. Was soll ich sagen. Wir kommen mit zwei Autos dort gleichzeitig an. Freie Parkplätze Fehlanzeige. Gott sei Dank stellte sich heraus, dass die danebenliegende Indoor-Spielhalle an diesem verregneten Sonntag von zig Familien mit ihren Kindern aufgesucht wurde und dabei auch die Parkplätze vor der DJK-Halle belegt wurden. Die Mitfahrer wurden schon mal ins Restaurant geschickt, die Fahrer begaben sich auf die Suche nach einem Parkplatz. Nun ja, nicht allzu weit weg fanden sich dann noch an der Straße Möglichkeiten zu parken.     Der Service   Als ich dann als Letzter von uns das Restaurant betrat, war der Service gerade damit beschäftigt für uns sieben Personen zwei Vierer-Tische zusammenzustellen. Das Restaurant war zu diesem Zeitpunkt auch sehr gut besucht, doch wir kamen noch unter. Die Odyssee war somit beendet.   Nachdem wir unsere Jacken an die vorhandenen Garderobehaken hängten, begaben wir uns direkt auf unsere Plätze an den zusammengestellten Tischen. Hier wurden wir schon von zwei Kellnern erwartet. Der eine gab jedem von uns eine Speisekarte in die Hand, der andere fragte gleich nach unseren Getränkewünschen.   Da uns die Lokalität und ihr Angebot im Großen und Ganzen bekannt war konnte ein jeder auch sofort seine Getränkebestellung aufgeben. Die Damen freuten sich auf einen Plavac (0,2 l, 3,50 € , dazu ein Sodenthaler Mineralwasser und drei Gläser (0,7 l, 3,30 € . Die Vierte im Bunde trank Spezi (0,4 l, 2,80 € . Die Herren löschten ihren Durst mit Bier vom Fass, Schlappeseppl Pils und Schlappeseppl Urbräu (jeweils 0,4 l, 2,40 € .   Nachdem rasch die wohl temperierten Getränke serviert wurden, konnte es an die Bestellung der Speisen gehen. Hierbei wurde uns dann mitgeteilt, dass man sich für die Beilagensalate am reichhaltigen Salatbuffet selbst bedienen muss. Nichts Neues für uns, wir wussten Bescheid.   Aufs Essen musste auch nicht lange gewartet werden, schon kurz nachdem jeder seinen Salat verputzt hatte, war es soweit. Der Kellner brachte erst vier Essen auf einmal, drehte sich auf dem Absatz rum und kehrte unverzüglich mit den drei restlichen Tellern zurück. Wartezeit nach dem Betreten des Restaurants bis zu diesem Zeitpunkt gerade mal eine halbe Stunde, trotz großen Andrangs. Das sieht doch wirklich nach guter Organisation des Teams aus. Hatten wir dort auch schon anders erlebt.   Aufmerksamkeit herrschte auch beim Getränkenachschub, der schon kurz nach dem letzten Schluck aus dem Glas erfragt wurde und auch wieder zügig serviert wurde. Die üblichen Schmeicheleinheiten, wie z. B. hat es ihnen geschmeckt oder brauchen sie noch was, fehlten auch nicht. Zum Abschluss wurden wir noch nach einem Dessertwunsch gefragt, den wir aber aufgrund des erreichten Sättigungsgrades verneinten.   Beim Bezahlen wurde der Bon ausgedruckt und die einzelnen Positionen für die Paare auf einem Block jeweils separat berechnet. Dies ging zügig vonstatten und wurde mit einem heißen Julischka für jeden von uns aufs Haus begleitet. Heiß war aber nicht mehr, eher lauwarm, aber wer schaut schon einem geschenkten Gaul aufs M…!   Alles in allem hatte der Service aus unserer Sicht einen guten Tag, wie wir ihn bei unseren letzten Besuchen nicht immer erlebt hatten. Aus diesem Grund 3,5 GG-Sterne.     Das Essen.   In der üblichen Speisekarte (Ledereinband und laminierte Seiten befinden sich jede Menge Gerichte von kroatischen Schmankerln über deutsche Küche bis zu Pizza und Pasta. Ich schätze mal, knapp 100 Gerichte werden es wohl sein. Wenn nicht noch ein paar mehr. Man kann es auf dem Foto des Schaukastens zwar nicht lesen, aber erahnen, wie viele verschiedene Gerichte angeboten werden.   Es grenzt aus diesem Grund aus meiner Sicht schon fast an ein Wunder, dass trotzdem alle Gerichte zügig serviert werden und auch noch wirklich gut schmecken. Nicht umsonst ist die Blaue Adria besonders sonntags durchgehend sehr gut besucht. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt sind wohl auch die humane Preissituation und die großzügigen  Portionen.   Aus dem Wissen um die großen Portionen habe ich mir z. B. nur den Seniorenteller vom Lammfilet mit Bratkartoffeln und Gemüse (12,90 € bestellt. Drei Filetstücke von bester Zartheit, schön medium lagen auf dem Teller, darauf eine Scheibe Kräuterbutter (ich schätze von Meggle o. Ä. . Die Bratkartoffeln sehr gut gebraten. Über dem Gemüse, Brokkoli und Blumenkohl etwas Sauce Hollandaise (wohl ein Fertigprodukt . Egal, es hat geschmeckt und ich war satt.   Schätzchen entschied sich für ein Zwiebelschnitzel, paniert und ebenfalls mit Bratkartoffeln (8,90 € . Das Schnitzel groß und zart. Darauf die Zwiebeln, schön glasig gebraten. Ihr hat es geschmeckt, aber die Portion war letztendlich doch etwas zu groß, so dass ich den letzten Bissen Fleisch noch abbekam. Das Zwiebelschnitzel wurde auch noch von einer weiteren Person geordert und für gut befunden.   Gleiches trifft auf die weiteren Gerichte zu: Als da wären: Senioren Grillspieß (1 Scheibe Leber, 3 Cevapcici und ein kleines Schweinesteak 7,90 € , Rinderleber mit Bratkartoffeln (8,90 €  sowie zweimal Ungarische Pfanne (12,90 € . Letztendlich waren wir alle sehr zufrieden.   3,5 GG-Sterne     Ambiente   Das Restaurant besteht aus einem großen L-förmigen Raum, der durch eine Schiebetür auch verkleinert werden kann. Gestern war sie offen. Die Tische alle mit hellen Tischdecken versehen, die Stühle mit Hussen versehen. Man sitzt bequem. Auf den Tischen Pfeffer- und Salzstreuer, Teelichter, die auch angezündet werden, Papier-Servietten und Bestecke. Im Sommer kann man schön auf einer großen Terrasse draußen sitzen.   Alles ist ebenerdig, also auch für Rollstuhlfahrer und sonstige Gehandicapte geeignet. Die Toiletten befinden sich außerhalb des Restaurants auf der gleichen Ebene und sind der Schwachpunkt. Sie gehören zur Halle und werden von Sportlern, Besuchern, Restaurantgästen gleichermaßen benutzt und haben auch schon viele Jahre auf dem Buckel. Da wäre eine Renovierung durchaus mal angebracht.   Dies mindert das Ambiente etwas und lässt mich auf gerade noch okay kommen.     Fazit:   In etwas größeren Abständen kann man dort immer wieder mal einkehren. Das PLV ist in Ordnung und auch das Essen schmeckt meistens gut. Auch unter der Woche gibt es viele reizvolle Sonderangebote. Den Geldbeutel freut es auf alle Fälle.   3,5 – wenn es sich ergibt, wieder"

Gasthof Metzgerei Zur Brücke

Gasthof Metzgerei Zur Brücke

Loisachstraße 1, 82438 Eschenlohe, Loisach, Bremerhaven, Germany

Fleisch • Frühstück • Regionale Internationale Spezialitäten


"Über der Loisach steht dieses über hundert Jahre alte Gasthaus, das sich durch seine Gastfreundschaft auszeichnet. Der Eingang befindet sich in einer kleinen Seitenstraße. Hier gibt es köstliche Hühner, die ihr Futter auf der Straße oder dem benachbarten Deich suchen. Auch die anderen Katzen, die täglich hierher gebracht werden, bleiben nicht unbeachtet, und die Luft riecht wunderbar nach Land. Man muss hierher kommen, wenn man zurückkehren möchte. Im Gasthof selbst erwartet einen eine bayerische Kulinarik, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Immer familiengeführt, ist alles neu und modern, was auch daran liegt, dass die Gaststuben bei Hochwasser überflutet werden. So kann sich der Gasthof jetzt auch Hotel nennen. Die Speisekarte bietet eine große Auswahl an warmen und kalten Speisen, sehr regional. Da auch eine Metzgerei dazugehört, kommt das Fleisch vom aktuellen Metzgermeister und wird aus eigener Produktion hergestellt. Am Nachmittag kann man sich mit selbstgemachten Kuchen verwöhnen. Seit über 20 Jahren habe ich dieses Gasthaus besucht, und die Qualität war immer gleichbleibend gut. Leider habe ich in diesem Jahr etwas Negatives erlebt, weshalb ich einen Stern abziehen muss. Ich war froh, hier einmal zu verweilen. Das Einzelzimmer mit Frühstück für 48 Euro, da ich keinen großen Komfort erwartete, war normalerweise sauber. Das war es dann auch. Ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl, ein kleiner harter Sessel, ein Fernseher und ein neu renoviertes Badezimmer. Ausreichend für eine Nacht. Aber das Bett war schrecklich. Man schnarchte und quietschte bei jeder Bewegung. Die Matratze war weit abgesunken. Auch das Bett selbst war sehr niedrig, sodass ich es kleinen, mobil eingeschränkten Personen nicht empfehlen kann. Der Holzrahmen verursachte laute Geräusche, wenn er am Bettende bewegte sich, und der Rahmen drückte unangenehm gegen die Beine. Ein Raum, den ich lieber vergessen möchte. Eine Nacht, nicht mehr. Das Frühstück war nichts Besonderes. Ein großer Korb mit der günstigsten Brotsorte, und das Brot vom Sonntag war wahrscheinlich noch vom Vortag. Liebe Brücke, zum Glück war das nichts, aber ich werde lieber nicht wieder hier essen."