"Ich sage immer: Standort ist alles außer im Internethandel. Die Taormina hat so nichts. Mit dem östlichen Umweg des Stadtzentrums in Form des vierspurigen Schlossbergrings und der Bahnlinie 1 in Richtung Littenweiler (SC-Stadion) wurde vor dem mittelalterlichen Schwabentor ein Stadtstruggle-Spot geschaffen. Der Ring teilt sich hier und ein Dreieck aus schrägem Beton wird um alle Seiten mit dem Auto und dem Straßenbahnverkehr gespült. Mittendrin: Die Taormina, eine der ältesten und kleinsten Pizzerien in Freiburg. Keine Parkplätze, kein Freiraum, kein natürliches Licht im Restaurant. Direkt vor der Tür wird die Straßenbahn im Fünf-Minuten-Zyklus donnern, dahinter der Autoverkehr auf zwei Spuren. Nur ein kleines Eisengeländer schützt die wenigen Passanten, verhindert aber auch, dass potenzielle Gäste spontan in die Straße gelangen. Es ist logisch dunkel. Die Anlage wurde seit der Wiedereröffnung vor vierzig Jahren überarbeitet und erkennbar, als handbemalte Fresken von der Rialto-Brücke und dem Petersdom in jedem italienischen Norden der Alpen erwartet wurden. Immer noch oder deswegen, eine einladende Atmosphäre. Wer sich mit dem Garnelen und Backen von Gebäck so lange auf dem Wasser hält, muss wissen, wie Gastronomie funktioniert: Qualität. Und sie sind hier, seit ich vor xxx Jahren als erstes Semester zufällig war, und meine mensage-peached Geschmacksschüler wurden gejagt. Frische Zutaten! Heilige Mozzarella! Perfekt gewürzte Tomatensauce! Frische Kräuter! Frischer, gut gemischter Teig! Holzofen! Und das Beste: Sie müssen nicht länger als nötig bleiben, all das gibt Ihnen auch eine Fahrt. Weil es hier nicht schön ist, kann es nicht sein. Also schnappen Sie sich Pizza und klettern Sie den nahe gelegenen Schlossberg hinauf. Im Sommer wirklich ein Vergnügen in jeder Weise, die schnell genug ist, die Pizza kann auch wirklich warm im Biergarten dort zu einem frischen Bier genießen..."
