Italianoteller:
Zum Holländer Hof

Zum Holländer Hof

Schloß. Str. 26, 34454 Arolsen, Bad Arolsen, Germany

Cafés • Fastfood • Vegetarier • Europäisch


"Wir hatten so etwas noch nie zuvor erlebt! Zwei Bewertungen innerhalb einer Woche. Aber wie hätten wir auch ahnen können, dass wir heute wieder in der holländischen Küche schwelgen würden? Da wir letzte Woche hier nicht essen konnten, folgt diese Bewertung unmittelbar danach. Es war eine lange Odyssee, denn im Rahmen unserer Erkundung der näheren Umgebung standen heute Willingen und Korbach auf dem Plan. Willingen überraschte uns mit lebhaftem Leben, vollen Straßen, geöffneten Geschäften und einem Restaurant neben dem anderen. Ich war erstaunt, denn in Willingen kann man an JEDEM Sonntag einkaufen! Nur waren wir leider zu früh, um hier unser Mittagessen einzunehmen. So ging es weiter nach Korbach, um dort etwas zu finden. Und hier erlebten wir das komplette Gegenteil. Alles war tot! Und riesige Baustellen luden auch nicht gerade zum Verweilen ein. Es war kaum eine Person zu sehen. Allmählich wurde es kritisch mit einem Mittagessen. Wir entkamen der Wetterburg nahe Bad Arolsen und wollten uns dort verstecken. Doch eine Schützenfest-Feier verhinderte unser Vorankommen. Obwohl wir versuchten, auf anderem Weg dorthin zu gelangen, war auch hier alles gesperrt. Ich hatte Hunger und wurde langsam beleidigt! Okay, Bad Arolsen ist ein Katzensprung entfernt und die Zeit ist äußerst knapp. Verschiedene Gastronomien hatten wir erreicht/besucht, aber alle hatten die Küche nur bis 14:00 oder 14:30 Uhr geöffnet. Im Brauhaus waren wir um 13:55 Uhr zu spät! Am Ende des Liedes erinnerten wir uns, dass es im Holländer eine warme Küche gab, also kehrten wir dorthin zurück. Am vergangenen Wochenende gab es dort ein Unternehmen, das wir hier zum Mittagessen hatten. Aber dass wir hier so schnell das Shoarma-Projekt angehen würden, hätten wir nicht gedacht. In dieser Hinsicht: gut gemacht mit der durchgehend warmen Küche! Diesmal haben wir im Gastraum Platz genommen, denn heute war es draußen etwas unangenehm. Letztes Wochenende im Biergarten hatten wir in der Speisekarte gelesen, dass sich die Wartezeit auf das Essen durch den Genuss der Innendekoration gut verkürzen lässt. Und das stimmt. Hier gibt es viel zu sehen, gemütlich dekoriert, aber nicht überladen! An der Wand hing eine beschädigte Schellackplatte, es gab Fotos von Oliver Hardy und Stan Laurel. Die Stühle waren sehr bequem! Das Licht war nur etwas düster, weshalb die Fotos nicht gelungen sind, und ich muss leider einen kleinen Eindruck mit einem unscharfen Foto festhalten. Mein Schatz ist seit einiger Zeit auf der Suppen-Schiene und bestellte ausschließlich eine Tomatensuppe, die im Service tatsächlich aus frischen Tomaten gemacht wurde. Ja, wirklich! Mein Shoarma war schon längst geplant! Ich durfte nun aus einem halben Dutzend Beilagen wählen, und ich liebte die Bratkartoffeln, aber Pommes passten wirklich am besten. Das war nicht im Programm wegen des holländischen Döners. Es dauerte zwar einen kleinen Moment, war aber nicht unangenehm, und wir bekamen unsere Bestellung an den Tisch gebracht. Zur Tomatensuppe gab es ein paar Scheiben Weissbrot und zwei Sorten Butter! Und mein Shoarmataler quoll schon über, ich wusste, dass ich es nicht schaffen würde! Neben den Pommes gab es auch einen kleinen Salat. Alles sah sehr appetitlich aus und war sehr ansprechend! Und es schmeckte auch gut. Die Shoarma-Gewürzmischung war natürlich sehr präsent und fast alles war überfällig. Nur den etwas eigenartigen Geschmack der Champignons konnte ich nicht ganz einordnen. Vielleicht vertrugen sich die Gewürze nicht so gut mit den Pilzen. Die Champignons schmeckten sehr merkwürdig und waren weder schlecht noch köstlich. Außerdem ging es mir nach meinen Maßstäben alles relativ fettig. Vielleicht aus diesem Grund schaffte ich nur die Hälfte der Portion und wollte stattdessen die Pommes und den Salat beiseite lassen, da ich plante, den Rest der Shoarmas mit nach Hause zu nehmen. Die Knoblauchsauce war okay. Alles in Ordnung, aber kein wirkliches Genuss-Erlebnis. Dennoch würde ich dieses Shoarma allen holländischen Kroketten und Frikadellen vorziehen! Auch enttäuschend war der etwas unordentliche Eindruck im Gastraum, der durch das niedrige Licht und den eher unangenehmen Toilettenbereich einen Stock tiefer verstärkt wurde, wo sogar vereinzelt Glühbirnen ausgefallen waren, sodass es hier noch dunkler war. Fazit: ein Erlebnis wie alles andere! Aber nach meinen Maßstäben hätte der neue Besuch hier auf etwas besseres warten können. Andererseits haben wir jetzt auch hier gegessen und schauen, was es sonst so in der Welt gibt : ). Die konsumierten Speisen laut Karte: - gekochte Tomatensuppe mit Sahne 3,50 € - Shoarma 'spezial' Hähnchenfleisch mit gebratenen Champignons und Zwiebeln mit hausgemachter Knoblauchsauce 11,50 € - Mineralwasser 0,25 l 1,80 € - Weizenbier 0,52 l."