"Ich war für eine Veranstaltung in Frankfurt und wollte einfach eines der vielen japanischen Restaurants ausprobieren, die es dort gibt. Ich wusste nicht, dass ich meine neue Nummer 1 finden würde. Das Restaurant liegt unauffällig in einer Nebenstraße der Leipziger Straße in der Innenstadt II. Schon draußen bekam ich ein Izakaya-Gefühl. Und drinnen fühlte ich mich sofort zurück in Tokyo: klein, einfach eingerichtet, mit einem Counter, japanischem Personal und einer japanischen Speisekarte. Ich musste mich wirklich daran erinnern, dass ich noch in Frankfurt bin. Die Speisekarte war eine Offenbarung. Ich fand sofort den Kaku-Highball (Whisky-Soda). Dann habe ich mich durch die Speisekarte gearbeitet: Asari, Momo (Yakitori, Hähnchen), Tsukune (Hähnchenfleischbällchen), Wagyukushi (Wagyurind), Gyutan (Rinderzunge), Unagi (Aal), Sori, Yakiniku. Ja, das sind viele Gerichte. Jedes einzelne hat eine Tapas-Größe, sodass man viel probieren kann. Einziger Nachteil: Man kann die Rechnung damit relativ einfach in die Höhe treiben. Aber ich konnte nicht anders. Es war so lecker. Gekrönt habe ich das Ganze mit einem Glas Nigori-Sake. Den finde ich einfach zu selten auf der Getränkekarte. Apropos: Sie hatten wirklich eine kleine Auswahl an verschiedenen Sake, die man alle kalt genießen kann. Es ist selten, dass ich nach einem Restaurantbesuch sofort darüber nachdenke, wie ich einen Grund finde, nach Frankfurt zu fahren. Dann mit Hotel."