Kleine Portion Kleine Portion
Gasthof zur Landesgrenze

Gasthof zur Landesgrenze

Aussere leipziger Str.104, 04435 Schkeuditz, Saxony, Germany

Cafés • Fast Food • Europäisch • Mexikanisch


"wir waren an einem schönen Sonntag Nachmittag im April hier empfohlen und waren glücklich, einen Platz auf der Terrasse trotz Reservierungsschild zu bekommen. im Rückblick stellte sich heraus, dass alle kostenlosen Tischreservierungszeichen standen. nach einer sehr langen Wartezeit erhielten wir eine Karte und unsere Getränkeanfrage wurde gefragt. danach war ungefähr 1/2 Stunde nichts, dann waren wir von einer Kellnerin freundlich, dass unsere Getränke bald kommen. wir waren noch ganz entspannt, das Wetter war gut und der Blick im Garten schön. als die Getränke schließlich kamen, bestellten wir Putenschnitzel mit gemischtem Gemüse und Schwamm Medaillons mit Pilzen. nach ca. Eine weitere halbe Stunde kam die Kellnerin, fragte, was wir bestellt hatten, der Befehl wäre in der Küche gewesen. Sie entschuldigten sich, wir erhielten einen Eisball und versprechen, das Essen so schnell wie möglich zu bringen. nach einer weiteren reichlichen halben Stunde kam das erwartete Essen wir waren jetzt auch wirklich hungrig. Leider war das Melodienfleisch nicht nur hart, sondern auch roh und blutig im Inneren. die Sose war eine dicke flüssige, dunkelbraune und gesalzene Masse für die Medaillons und den Putenschnitzel. sehr enttäuschend. wir haben Gemüse und Kroketten gegessen, weil wir wirklich Hunger hatten. aber dieses Essen war seinen Preis nicht wert. während der langen Wartezeit hatten wir den Eindruck, dass trotz einer klaren Anzahl von Besuchern der Service deutlich überwältigt wurde und einige der Gäste wahrscheinlich auch ärgerlich, dass vor Ort. Tut mir leid, wir können es nicht so empfehlen."

Bauernstube Litz

Bauernstube Litz

Zum Einfang 2, 78476 Allensbach , Baden-Württemberg, Germany

Kaffee • Fleisch • Deutsch • International


"Seit mehreren Jahren besuchen wir regelmäßig im Sommer die Lippe. Dies ist eine landwirtschaftliche Wirtschaft, die logischerweise mit eigener Viehzucht verbunden ist, was im Sommer drastisch mit der Beweidung vor dem Haus zunimmt. Im Haus befindet sich die sehr kleine Wirtschaft im Souterrain, wo ich bisher noch nicht eingekehrt bin. Im Sommer sitzt man besser draußen im Grünen mit Blick auf den Wald und die Wiesen, entweder auf Brauereigarnituren oder Holzhockern. Was früher klein anfing, hat sich inzwischen gewandelt und ist zu einem Geheimtipp für hungrige Naturliebhaber geworden. Bei Regen kann man sich auch unter einem großen Zeltdach aufhalten. Es gibt genügend Parkplätze für Autos und Motorräder, viele Gäste kommen auch mit dem Fahrrad. Für Kinder gibt es eine Schaukel und natürlich viele Tiere zu sehen (Rinder, Esel, Ziegen, Kaninchen, Katzen und natürlich Berry, der riesige und freundliche, etwas behäbige Hofhund, der schon in die Jahre gekommen ist). Besonders häufig sind die Firmenfeiern, die von wechselndem Gezeter der Gänse begleitet werden. Dann ist kaum ein Platz zu finden. Es herrscht Selbstbedienung. Die Preise sind moderat, die Portionen üppig, aber auf Wunsch gibt es auch kleinere Portionen. Die Speisekarte wird durch die hauseigenen Fleischprodukte bestimmt. Leider gibt es keine Salate oder kalorienarmen Gerichte, sondern nur das, was auf die Hüften geht. Pflichtgerichte sind Wurstsalat, Schwarzsauer, Schnitzel mit Pommes, Strammer Max (Bauerntoast), Bauernbratwürste und der Vesper-Teller mit Schinken, Speck oder Wurst und vieles mehr. Man bestellt im Gastraum an der Theke bei der oft stark geforderten Wirtin Martina und bezahlt gleich. Sobald das Essen fertig ist, wird man gerufen, um es am Küchenfenster abzuholen. Der Wirt, ein Bauer, und die Wirtin behalten selbst in der größten Hektik die Ruhe und sind freundlich. Die Küche ist sehr klein, weshalb man manchmal etwas Geduld haben muss. An die vielen Flyer in der Gastronomie darf man sich nicht stören, das ist in der Landwirtschaft unvermeidlich. Auch der Geruch von Fett und Bratwürsten, der an den Kleidern haftet, ist leider nicht zu vermeiden. Das stört aber nicht weiter, denn hier ist man in familiärer Gemütlichkeit gut aufgehoben."

Nordmanns Eisfabrik

Nordmanns Eisfabrik

Hermannstraße 22a, 40233, Nordrhein-Westfalen, Germany

Tee • Eiscreme • Schokolade • Mediterrane


"Quo vadis, Flingern? Unser schöner Kiez ist schon seit einiger Zeit im Umbruch; ist ja nix neues. Viele schöne Jahre galt Flingern als Arbeiterviertel mit hohem Ausländeranteil und niedrigem Pro Kopf Einkommen. Wer auf sich hielt, wollte da nicht hin. Auf der Habenseite hatten wir allerdings schöne Altbauten, ruhig idyllische Straßen mit altem Baumbestand, diverse Restaurant und Kneipen Geheimtipps, die Birkenstr. mit allem, was der Mensch so braucht Discounter ebenso wie originelle Einzelhändler. Die Mieten bezahlbar, das Bier so preiswert wie sonst nur am Büdchen. Es ließ sich hier leben. Das Elend an solchen Vierteln ist, daß früher oder später ein feindliches Raumschiff landet. Sei es der Berufssohn, für den Papa im hippen Unterbilk keine Galerie gefunden hat und der durch Zufall ein leerstehendes Ladenlokal im idyllischen Flingern Nord gesichtet hat. Oder der auftragsmäßig gerade etwas durchhängende Architekt, der normalerweise seine Knete mit dem Entwurf gräßlicher Betonwürfel verdient, aber für sich selbst natürlich größten Wert auf eine Wohnung aus dem vorigen Jahrhundert legt, mit Stuck, Flügeltüren und Eichenparkett. Hier gab 's das alles noch, für relativ kleines Geld. Eine Etage tiefer ist dann noch eine Wohnung frei. Der Architekt ruft seinen Kumpel, den Grafiker, an. Der steht als Künstler mit Geschmack und Stil natürlich auch auf Altbau. Aber Unterbilk, auch ein ehemaliges Arbeiterviertel, das diese Entwicklung schon hinter sich hat, ist inzwischen unbezahlbar. Spätestens dann taucht auch der Lifestylepresse Schreiberling auf. Das neue In Viertel ist geboren. Flingern wird hip! lautet dann die Schlagzeile im Szeneblättchen. Die entsprechende Gastronomie läßt natürlich nicht lange auf sich warten. Teuer. Muß auch. Denn die Mieten steigen. Längst drängt auch der gutverdienende Hipster ins Viertel. Der braucht mittags sein Sushi, nicht den preiswerten Metzger mit Kohlroulade im Mittagstisch Sortiment. Und sein Weinchen trinkt er in cool stylischen Locations . Nicht in Kneipen. Also eröffnen immer mehr trendige Schuppen. Ein Eis möchte man ja auch mal essen. Bio soll, muß es sein. Allein schon die Nähe zum Vegetarier Tempel sattgrün gebietet das. Und nicht zu unausgefallen. Erdbeer, Schoko, Vanille kann man machen, aber ohne Chili Sour Aperol Pommery topped southafrican lime taste ice cream kann ein wirklich hipper Eisdealer heute nun wirklich nicht mehr punkten. Hab ich eigentlich auch nichts gegen. Eis ohne Chemie toll. Gerne auch ausgefallenere Sorten. Muß nicht, kann aber. Und da so viele das Nordmann Eis über den grünen Klee loben, das Wetter schön und vor dem Laden ein Parkplatz frei war, beschlossen wir, das Eisjuwel von Flingern mal zu testen. Draußen sitzt man auf etwas unbequemen Stühlen, trotzdem nett in der Sonne. Der Laden selbst ist übersichtlich und puristisch geschmackssicher eingerichtet, wie es der stylische Einrichtungscode gebietet: Weiße Tische, weiße Stühle, weiße Wände, Kristalllüster und ein Hauch Designergrün. Außer der Eistheke erinnert nichts an die guten alten italienischen Eisdielen mit kitschigen Adria Fotos an den Wänden. Wäre ja auch nicht mehr zeitgemäß, zugegeben. Die Preise lassen uns schlucken. Ein Kügelchen Eis für 1 € ist happig. Aber ist ja Bio. Wenn es wirklich so gut ist, wie behauptet wird, sei 's drum. Das letzte Hemd.. Die Bedienung ist nicht direkt unfreundlich, aber hart an der Grenze. Lächeln wird nicht erwidert. Die Bestellung wird auf den Tisch geknallt. Kein überflüssiges Wort und zelebrierte Arbeitsunlust. Das gehört in einer angesagten Location in Düsseldorf wohl dazu. Ich bin hier geboren aber daran werde ich mich nie gewöhnen. Puh, ich texte und texte schon wieder kommen wir zum Wesentlichen. Das Eis. Zitrone Ingwer, schwarzer Mohn und Erdbeer wurde getestet. Erdbeereis gehört zu meinen Lieblingssorten, da bin ich echt anspruchsvoll. Die Konsistenz war großartig; locker, leicht und ohne Fettschlieren am Gaumen zu hinterlassen. Beim Erdbeereis es war recht lecker, aber keine Offenbarung hatte ich ein leichtes Störgefühl. Schmeckt Bio so? Sind da wirklich keine chemischen Helferlein drin? Ich weiß es nicht. Zitrone Ingwer war wirklich ein Highlight, meinem Begleiter indes zu süß. Auch das Mohneis schmeckte ausgefallen, aber gut. Trotzdem, ich bleibe dabei: 3 € für drei kleine Eiskügelchen zu hoch für das Gebotene. Eine absolute Frechheit: Für ein bißchen Sahne werden € 1,10 aufgerufen. Stammt diese Sahne von einer handgemolkenen Kobe Kuh? Aber so ist das halt mit angesagten Läden in angesagten Vierteln. Man zahlt den Preis. Ein besseres Gefühl hätte ich dabei gehabt, wenn wir wenigstens noch nett bedient worden wären. Zuviel verlangt. Dafür ist der Laden in. Eis 3 4 Sterne. Der Rest naja. Da hilft auch der zum frischen Minztee € 2,60, ups! servierte Miniwürfel Kuchen nette Idee nicht wirklich weiter. Irgendwann wird der Hype vermutlich vorbei sein und der Laden den Weg alles Irdischen gehen. Was kommt dann? Frozen Yoghurt? Oder der Bubble Tea wird exhumiert? Quo vadis, Flingern?"

Cafe Wohnzimmer

Cafe Wohnzimmer

Krämerstraße 16, 36381, Schlüchtern, Germany

Cafés • Kebab • Pizza • Mexikanisch


"In der Altstadt von Schlüchtern gibt es ein kleines aber feines Cafe mit dem ausgefallenen Namen Cafe Wohnzimmer. Und in der Tat, hat man diese Location erst einmal betreten wähnt man sich als wenn man ein Wohnzimmer/Esszimmer aus den 50er bzw. 60er Jahren aufgesucht hätte. Mehrere Esszimmertische aus der Nachkriegszeit mit dazu passenden Stühlen oder kleine Couchtischen mit den dazugehörigen Sesseln erwarten einen in zwei etwas von einander getrennten Stuben. Die Atmosphäre ist ausgesprochen gemütlich und man möchte, nachdem man sich in den Sesseln niedergelassen hat diese gar nicht mehr verlassen. Die Betreiber des Cafe´s sind ausgesprochen nett und erklären einem auf Nachfrage die Karte mit interessanten und seltenen Cafecreationen, die sehr lecker munden. In Zusammenarbeit mit einer örtlichen Bäckerei werden erstklassige Kuchen angeboten, die bereits vom Ansehen den Eindruck erwecken, als wären sie von Oma gebacken und so stellt sich auch deren Geschmack dar. Die Kuchen sind aus Zutaten hergestellt, die das Biosiegel tragen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Darüberhinaus sind auch seltene Getränke wie z.b. Rhabarbersaftschorle mit etwas Johannisbeersaft erhältlich und viele andere nicht unbedingt übliche und bekannte Limonaden oder Cola. Die Preise sind sehr moderat. Für mich und meine Begleiterinnen steht fest, dass wir dieses gemütliche Cafe bei einem Besuch in der Stadt auf jeden Fall wieder aufsuchen werden. Hier fühlt man sich einfach wohl. Nachtrag, Link zum Firmeneintrag: [hidden link]"