"Modern, großzügig und durstig sind die Zimmer, mit allem, was das Herz begehrt. Fantastische Bettwäsche, erstklassige Betten und eine große Terrasse auf allen Seiten des Zimmers. Das Personal ist natürlich freundlich und kompetent, was eine Freude ist. Keine übertrained und anonymisierten Dienstleister, sondern nette, warme Menschen in allen Bereichen, sei es am Pool oder beim besten Frühstück, auch die Beilagen und natürlich der Mousse. Im Keller befindet sich der 20m lange Swimmingpool mit Saunen und großzügigen Ruhebereichen, natürlich gibt es auch einen Spa, Badetücher, wirklich funktionierende Badeschlappen und die kurzen Wege haben uns mehrmals am Tag dorthin gelockt. Vor dem Abendessen eine Stunde schwimmen macht wunderbar Appetit.
Das Hotel ist fast perfekt, mit Ausnahme einiger unverständlich wirkender Dinge. Die Architektur fügt sich gut in die Landschaft ein, das Haus sieht großartig aus, die Zimmer ebenfalls. Die flockenden Farben Rot oder Blau greifen in die Vasen und Blumen über. Das Foyer ist nicht gestaltet, lieblos und keine Visitenkarte des Grandhotels. Auch die Bar, die unbequem, inspirierend und einladend ist, kaum besucht. Der Raucherraum ist völlig inakzeptabel und gestaltet, ohne die abendliche Gitarre der Gattin, mit lieblos angerichteten Cocktails in unpassenden Gläsern sowie Kartoffelchips und Gummibärchen.
Entweder fehlt es an Lust oder an Geld in der Innenarchitektur, ähnlich wie bei der Liebesbibliothek. Im Moment wird sie von einer Berliner Galerie mit hochrangiger Kunst präsentiert, die in den öffentlichen Räumen kaum Chance hat, weil sie alles zu klein ist und nicht wirklich wirken kann. Die Bronzeskulptur „Balance“ von Stefan Richmann am Pool passt perfekt! Im Foyer konkurrieren im Blickfeld die Kunst mit überlebensgroßen Austern in großer Menge. Das kann ich nicht machen, hier muss unbedingt gearbeitet werden. Genug kritisiert, unser Aufenthalt war wundervoll und das Haus ist sehr empfehlenswert. Wir würden nicht unbedingt in der Hauptsaison kommen, alle anderen Saisons sind sicherer und das Hotel ist nicht überbelegt, auch die Preise sind moderat. Das Kurhaus ist ein perfekt funktionierendes modernes Grandhotel. Viel Spaß in unserem Lieblings-Ostseebad Ahrenshoop… natürlich mit kostenlosem WLAN im gesamten Haus.« Geschrieben im April 2010.
Nach 2013: Ende September ist hier immer noch viel los und alles ist schon ausgebucht. Diesmal wird es mit dem Leuchtturm, der direkt ins Bett strahlt, und dem Sonnenuntergang vom Sofa aus, nichts werden. Die Juniorsuite ist ebenfalls ein wunderschönes Zimmer, ebenso die hübsche junge Dame an der Rezeption. Die Alternative, das „Haus Haferland“ in Wieck, ist voll ausgebucht. Ich freue mich auf das verlängerte Wochenende und werde später live berichten.
November 2014: Das Grandhotel, wie bereits erwähnt, hat einen sehr guten Auslastungsgrad. Die Buchung in den von uns bevorzugten Zimmern ist nicht so einfach, trotz der wirklich luxuriösen Preise. Die Heilung ist nicht der beste Platz im Meer der Dünen, jetzt die Schorfe auf Fischland/Darß/Zingst. Der Koffer ist schon gepackt. Wie fast jedes Jahr im September."