"Meine Frau und ich sind sehr glücklich, etwas Neues auszuprobieren. Manche Einheimische sehen wir öfter, aber im Moment besuchen wir Restaurants, die auch vegane Gerichte anbieten. Das Lokal "Neugierig" in Bremen-Lesum wird seit 2 Jahren von einem sehr engagierten Besitzer geführt, der alles frisch zubereitet und auch die fleischlosen Gerichte jederzeit vegan zubereitet. Heute war es sehr gut, 10 Minuten vor der Öffnung ließ uns der charmante und freundliche Service bereits hinein, so dass wir nicht im Regen stehen mussten, heute ist es heißes Wetter. Die Getränkebestellung wurde auch schnell aufgenommen, zwei Gläser Tee kosten dort 4 € und werden mit Kluntjes und Sägemehl serviert, kein Teebeutel, sondern lose im Teefilter. Die Mittagskarte war bald am Tisch, mit besonderen Gerichten und auch à la carte. Die Gerichte vom Mittagstisch wurden dann auf den Läufer geschrieben und wir konnten daraus auswählen. Meine Frau nahm die Conchiglioni-Nudeln mit grüner und Thymiansauce zum Tagespreis von 5,80 €, ich von der Abendkarte das Lammfilet (vom Deichlamm) mit Zuckerkieseln, Brokkoli und Zucchini sowie Kartoffeln aus dem Teufelsmoor. Der Preis von 19,50 € für das Gericht macht einen deutlich teureren Anstieg aus, ich wollte eigentlich eines der beiden Fischgerichte probieren, aber als Fisch des Tages hatte ich keinen Hunger, das weite Gericht auf gebratenen Kadern war nur wieder abends verfügbar. Die Speisekarte ist kurz, vier Vorspeisen, drei Salate mit Variationen, drei Hauptgerichte, vier Fleischgerichte, die beiden Fischgerichte, drei Nudelgerichte und Dessert. Ein wechselnder Mittagstisch wird angeboten und obwohl das Restaurant im Grunde nicht vegan ist, ist es immer möglich, dass ein veganes Gericht aus dem frischen Angebot verzaubert wird. Vor dem Hauptgang bekamen wir Baguette mit Knoblauch und schwarzen Oliven. Dann folgten die beiden Hauptgerichte. Beide perfekt gekocht, frische Zutaten, zartes Lamm, schmackhafter Spargel, wirklich ein Genuss. Wir konnten dies auf Nachfrage auch dem Service bestätigen. Heute waren 7 Gäste in der Zeit von 12 - 13 Uhr im Restaurant, vor etwa zwei Wochen waren wir an einem Sonntag dort, da war es voll locals, ohne Reservierung hätten wir keinen Platz gehabt. Das Ambiente des Locals ist modern, aber auf den 55 Plätzen bietet es eine gemütliche Atmosphäre. Nicht essen, aber vielleicht können sie auch am Nachmittag auf dem Tisch beleuchten, wäre bei dem schlampigen Wetter sehr schön. Auch saubere Toiletten sind vorhanden, kostenlose Parkplätze und ein Parkschein sind vor Ort verfügbar. Uns hat es gefallen und dieses Restaurant ist jetzt auch in unserer Liste enthalten. Update von heute. 58 58 2. [hier Link] Zweiter Besuch hier, immer noch freundlicher Service, kleine Karte und Tagesangebote. Der Besuch im Restaurant Neugierig war wieder sehr schön. Den Service kannten wir bereits vom letzten Besuch im April 2014. Durch meine Reservierung gab es dort jedoch nur eine Bewertung im Gastroführer. Weil uns das so gut gefallen hat, kehrten wir dort zum Anlass eines Geburtstages zurück. Die Parkplätze sind teilweise kostenpflichtig, aber am Sonntag ist es kostenlos. Neben der normalen Karte, die auch im Internet zu finden ist, gibt es aktuelle Angebote auf einem Blickstopper, inklusive Preis. Vorspeisen, Suppe, verschiedene Hauptgerichte standen zur Auswahl. Wir waren zu fünft, meine Frau nahm die Steinpilz-Ravioli, meine Tochter entschied sich für die Haut, ihr Freund wählte die Tagliatelle mit Rindenstreifen, mein Cousin und ich den Fisch des Tages, Karpfen frittiert. Ein heißes Getränk, Tee und heiße Zitrone. So etwas kostet 2 € pro Glas. Es gab etwas Baguette, Oliven und Knoblauch zum Dippen. Die Hauptgerichte kamen zeitgleich, nur der dicke Kabeljau musste noch länger in der Pfanne braten. Erwähnenswert ist der immer knusprige Süß, der sicherlich frisch zubereitet ist und nicht lange auf Gäste im Damper gewartet hat. Insgesamt waren die Portionen reichlich, mit 17,80 € war der Kabeljau mit Kartoffelpüree das teuerste Gericht. Insgesamt zufriedene Gesichter am Tisch, wozu auch die beiden freundlichen Services beitrugen. Zum Dessert wurde das Angebot dann erneut umgedreht. Es gab zwei verschiedene, das dritte Dessert wählten wir von der Karte aus. Dunkle Mousse au Chocolat mit Bratapfelkompott, Pistazienparfait und Orangenpflaumenkompott und Crème Brûlée. Die Tische wurden mit fünf kleinen Gabeln serviert, damit jeder der schön dekorierten Teller probieren konnte. Ansonsten gab es einen Cappuccino an unseren Tisch. Unser zweiter Besuch war daher kein Reinfall, sondern wortwörtlich zum Schreien. Nicht nächsten Monat, vielleicht nächstes Jahr. Die Besitzerin Anetta Zwiefka kocht dort übrigens und fragte uns später, wie vor dem Service schon das Essen am Tisch war, ob alles so korrekt war. Man sollte reservieren, und außer Bargeld und EC-Karte wird keine Kreditkarte akzeptiert."