Mirza Ghassemi
Djadoo

Djadoo

Viktoriaplatz 12, 64293 Darmstadt, Hesse, Germany

Sushi • Cafés • Kebab • Fastfood


"Der Platz war an einem frühen Samstagabend voll, aber wir hatten reserviert. Zuerst wurde uns ein winziger Tisch im Flur zugeteilt, an dem alle, die aufs Klo müssen, dicht hinter dem Rücken vorbeigehen. Wir äußerten unsere Unzufriedenheit damit und bekamen dann einen etwas besseren Tisch in der Nähe des Eingangs angeboten. Warum nicht von Anfang an? Das Personal war gestresst und jedes Mal erschien eine andere Person an unserem Tisch. Manche waren freundlich, andere schroff. Die Atmosphäre war laut und hektisch, was durch die sehr engen Tischabstände nicht unterstützt wurde. Auf jeden Fall wurde unsere Bestellung zu gegebener Zeit aufgenommen und es dauerte nicht allzu lange, bis sie eintraf. Dies war möglich, weil offensichtlich ein Großteil der Speisen im Voraus zubereitet und nur aufgewärmt wird. Zum Beispiel wurde das Tajine-Gericht in einem serviert, aber es war eindeutig nicht darin zubereitet. Das Essen ist geschmacklich in Ordnung, aber wir hätten mehr Würze erwartet, es war ein wenig fad. Die Portionen sind großzügig, vielleicht sogar zu groß. Es gibt eine kurze Liste von Flaschenweinen, aber die Preise sind stark angehoben. Insgesamt erscheint mir der Preis etwas hoch für die gelieferte Qualität. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass an Djadoo zwar nichts grundsätzlich auszusetzen ist, wir aber nur einen durchschnittlichen Eindruck hinterlassen haben. Aber sie drehten drei oder vier Sitzplätze pro Tisch, so dass viele andere Kunden eindeutig zufriedener sind."

Asal

Asal

Neue Kantstraße 31, 14057 Berlin, Germany

Salate • Afghani • Persisch • Orientalisch


"Liebe Feinschmecker, ich habe kürzlich eine kulinarische Expedition unternommen, in der Hoffnung, die köstlichen Aromen meiner Heimat Afghanistan zu genießen. Doch was mich erwartete, war ein Abenteuer epischen Ausmaßes, in dem Realität und Erwartungen auf die unerwartetsten Weisen aufeinandertrafen. Macht euch bereit für die Achterbahnfahrt, die ich in diesem einzigartigen Restaurant erlebt habe. Zunächst einmal lasst uns über das Essen sprechen. Oh je, wo fange ich an? Stellt euch Folgendes vor: gefrorenes Fleisch (ja, ihr habt richtig gelesen), das in sowohl den Sambosa als auch den Mantoo lauerte. Es war, als würden sie versuchen, einen völlig neuen Sinn für den Begriff „gekühltes Fleisch“ zu schaffen. Es versteht sich von selbst, dass diese unerwartete frostige Überraschung nicht mit meiner Vorstellung von einer warmen, herzhaften Köstlichkeit übereinstimmte. Jetzt sprechen wir über das berüchtigte Qaboli. Ah, Qaboli, der Höhepunkt der afghanischen Küche. Zu meinem Bedauern wies das, was auf meinem Teller landete, keinerlei Ähnlichkeit mit dem geliebten Gericht auf, das mir am Herzen liegt. Es war, als würde ich einem kulinarischen Hochstapler beim Versuch zusehen, sich als Mitglied der afghanischen Essensfamilie auszugeben. Leider blieb der arme Hochstapler weit hinter den Erwartungen zurück und ließ mich ungläubig schmunzeln. Und dann waren da noch die Ashak, oh je, die Ashak. Sie kamen kälter an als ein Eisberg in der Antarktis. Als ich hineinbiss, konnte ich nicht anders, als mich zu fragen, ob ich versehentlich auf einen neuen kulinarischen Trend gestoßen war: gefrorene Teigtaschen. Vielleicht experimentierten sie mit einer neuartigen Variante von kühlen Vorspeisen? Ich überlasse das den avantgardistischen Köchen der Welt, darüber nachzudenken. Jetzt richten wir unseren Fokus auf den Service. Die Verwirrung, die den gesamten Laden durchzog, war wirklich ein Anblick für sich. Es war, als hätten die Mitarbeiter einen Meisterkurs in Verwirrung besucht und darin hervorragende Leistungen erbracht. Vom Moment meines Betretens war die Luft dick von Verwirrung. Ich konnte nicht anders, als mich zu fragen, ob ich versehentlich in ein Paralleluniversum geraten war, in dem das Chaos herrschte. Sie servierten sogar zwei Gerichte auf einem Teller; das ist wahrhaft beeindruckend!!! Zuletzt möchte ich die Zahlungsmethode ansprechen, die dieser ohnehin schon absurden Erfahrung eine zusätzliche Ebene der Absurdität hinzufügte. Aus irgendeinem Grund akzeptierten sie nur Bargeld oder direkte Banküberweisungen, also wählte ich die direkte Überweisung. Da spricht man von einer Grenzüberschreitung der Konvention! Während ich in meinem Geldbeutel kramte und verzweifelt nach den alten Geldscheinen suchte, die wir als Banknoten bezeichnen, konnte ich nicht anders, als das Gefühl zu haben, in der Zeit zurückgereist zu sein, in einer Ära, in der digitale Zahlungen nur ein ferner Traum waren. Zusammenfassend, meine lieben Feinschmecker, war meine Begegnung mit diesem afghanischen Restaurant ein Wirbelwind der Überraschungen. Obwohl die Erfahrung nicht meinen Erwartungen entsprach, hinterließ sie zweifellos einen unauslöschlichen Eindruck in meinem Gedächtnis. Es ist sicher zu sagen, dass diese einzigartige Mischung aus Verwirrung, gefrorenem Fleisch, kulinarischen Hochstaplern und unkonventionellen Zahlungsmethoden für immer in meinem Archiv kulinarischer Abenteuer verankert sein wird. Guten Appetit, Ein belustigter, aber unterhaltener Feinschmecker"