Naturschnitzel Naturschnitzel

Naturschnitzel: Zartes paniertes Schweineschnitzel, goldbraun gebraten, serviert mit Zitronenstückchen.

Pizza Dschungel

Pizza Dschungel

St. Berthold Allee 34, Garsten, Austria

Pizza • Burgers • Fleisch • Asiatisch


"Wir haben lange Zeit sehr gern hier bestellt, und waren anfangs auch zufrieden. Die letzte Zeit kam das Essen schon teilweise nur noch lauwarm, heute kam das Essen GAR NICHT mehr an. Nach dem wir dann nach über 1h 60min Lieferzeit angegeben angerufen haben, hieß es, wir müssen das Essen abholen kommen, es wird nicht geliefert. Obwohl wir mit Lieferung und bezahlter LIEFERGEBÜHR! bestellt haben. Verärgert sind wir zum Lokal. Und kaum angekommen hieß es plötzlich: Unser Essen würde schon vor der Tür stehen. Noch verärgerter, dass man uns umsonst rumfahren hat lassen, verließen wir das Lokal wieder und fanden zu Hause absolut NICHTS vor!! Überwachungskamera sagt dazu auch in den Aufnahmen: da war niemand! Beim Lokal erneut angerufen hieß es dann, man werde sich drum kümmern und es neu machen und rasch liefern. Kurz darauf, wurde noch mal angerufen und sich dann doch noch zumindest wörtlich entschuldigt. Das Essen dauerte aber dann noch mal ne Weile. Und dann kam es. Fast 2h später das angeblich frische Essen war lauwarm. wie geht das, wenns mit Wärmebox bzw Tasche bei ner 5in Fahrt transportiert wird? und das bei fast 40° Außentemperatur Wir vermuten, Lieferant hat falsch zugestellt vor die Haustür gestellt, es dann von dort abgeholt und doch noch hergebracht. Angeblich werden wir bei der nächsten Bestellung etwas gratis erhalten. Eine kleine Entschuldigung, wie gratis Getränke oder ähnliches, wäre zumindest nett und aufmunternd gewesen, konnte heute nicht zugestellt werden, vermutlich, weil der Lieferant eben gar nicht mehr zurück zum Lokal gefahren ist.... ob es ein weiteres Mal gibt, wissen wir nach den heutigen Erlebnissen noch nicht, werden aber die Rezension zum Positiven abändern, sollte es sich zum besseren wenden."

Gasthaus Zur Gruabn

Gasthaus Zur Gruabn

Untere Viaduktgasse 41, Vienna 1030, Austria

Tee • Suppe • Salat • Fleisch


"Meine Neuentdeckung im 3. Hieb unweit vom Verkehrsknoten Wien Mitte liegt schüchtern, leicht versteckt eine kleine von mir bislang unentdeckte Wirtshausoase. Ich bin auf dieses kulturell kulinarische Kleinod durch den mittlerweile langjährigen Rete-Freund Alexgroops und Kenner der Wiener Beislszene gestoßen. Man muss nur den doch bekannteren Stadtwirt mal "rechts" statt links liegenlassen und gelangt einen Häuserblock weiter zu diesem schmucken Eckgasthaus.Im Sommer wird ein Schanigarten betrieben. Es ist an dieser Stelle nicht so befahren, was mich im Sommer sicher noch öfter herlocken wird.Hier findet man wieder so ein Gasthaus vor, was sicher auch unser werter Alexander H schätzt. Den Namen Gruabn hat es scheinbar, weil man die Gaststube über 5 Treppen abwärts ins Innere schreitet. Dann findet man das klassische Gasthausklientel vor. Tschicker, die ihr Dasein betreffs der Nahrungsaufnahme tagsüber mehr in flüssiger oder gasförmiger Form vorziehen, an der Schank lehnen, die Kellner mit ihren Schmähs behelligen und an den Tischen wird echte Politik betrieben, weil's im Parlament dazu wieder einmal zu blöd sind.Vor einem steht sauber platziert a Schankachterl um haße 1,60 für's 1/8l., was eine Rarität ist oder ein guat ozapft's Bier. Mir gefällt der Stil, aber wenn es bei mir um die Kategorie Essen geht, dann ziehe ich rauchfrei vor.Also heißt's links abbiegen durch die Schwenktüre in die zweite NR-Stube. Hier glänzt in rötlichen Brauntönen das Holzinterieur, dessen Balken etwas mächtig wirken, aber wichtig ist dass insgesamt mit Patina nicht gespart wurde. Der Boden ist hier kachelig, nicht aus Holz.Von diesem Raum geht's in die Küche, wo pausenlos zwei Kellnerinnen im Schichtdienst beschäftig sind die Gäste mit kulinarischer Kost auf Trab zu halten. Eine zeichnet auch der klasse Schmäh aus, ist nicht auf den Mund gefallen, die andere mit rauchiger Stimme macht ihren Job auch bravourös. Arbeit gibt's ja genug. Und gut ist's, so haben wir alle was davon.Über Mittag und zur Abendzeit ist es hier voll, das bedeutet man kann nur mit Reservierung gesichert Platz bekommen. Reicht der nicht aus wird zusammengesetzt, ganz eben wie in einem guten Arbeiterwirtshaus. Auch bei meinen zweimaligen Besuchen wurde zusammengesetzt bzw. kamen und gingen weitere Gäste, da ich oft der längere Hocker bin.Die Gäste im Speiseraum sind aber von einem anderen Schlag als im Schankraum. Die hier schätzen das gute Essen und es dürfte sich die ganzen Bandbreite von Hackler bis zum zum Hofrat samt Geschäftsleuten einfinden. Ich denke ich bin beim Kopp von Landstraße gelandet, aber geben wir dem Gasthaus seine Ehre und sagen wir "in der Gruabn".Ich freue mich schon wenn es endlich das Tschicken nicht mehr gibt, denn dann wird sich das ganze Leben auch auf den Schankraum ausdehnen. Man wird sehen wie die Wirtshauskultur das überleben wird. Bei diesem Gasthaus mache ich mir nach meinem gewonnenen Eindruck aber keine Sorgen.Man isst hier bodenständig. Die Suppe wird im Rahmen gestreckt, der Geschmack der Rindsbasis bleibt erhalten. Hauptspeisen heben nicht ab, aber sie könnten wie von mir oder der Mama brav bodenständig zubereitet sind. Und ich bin hier mittlerweile auf Level 3. Na wenn ich das von mit Stolz behaupte, dann sei es für das Gasthaus auch ein Ehre. :-)). Dafür sind die Preise unsagbar günstig, Etliche Hauptgerichte unter der 10-er Marke sind bereits Seltenheit in Wien. Aber es funktioniert, sie können offensichtlich davon leben.Es trifft alles ganz meine Erwartung was ich von guter traditioneller Wirtshausküche erwarte. Einzelne Geschmacksrichtungen aufzeigen braucht man da nicht, wiewohl man sich wie überall darum bemüht Tages- oder saisonale Spezialitäten am Programm zu haben. Der Kenner kennt demnach die Küche, ja drum heißt der Kenner auch Kenner, zum Unterschied vom Kellner, der muss sie nur bringen. Erwähne will ich aber doch, dass man hier noch einen hausgemachten Kaiserschmarren erhält, eine sanfte Rumnote peppt ihn sogar noch auf. Mein Lob!Das Gasthaus sieht mich sicher wieder, zumal es wirklich perfekt an einem hochfrequenten Schnittpunkt des öffentlichen Verkehrs gelegen ist und man muss heute als Wiener bereits darauf achten, dass uns solche ehrwürdigen alten Gastbetriebe noch tunlichst erhalten bleiben.Losst's die Gruabn also in ihrer Gruabn und mein Appell an die Noch-Wiener ist: Fallt's hin und wieder a dort eine. Es lohnt sich z.B auf a guat's und günstig's Mittags-Mentüscherl oder auch Abendessen. Die durchgängige 3-Wertung für alle Bereiche wie Speisen, Ambiente und Service bei meiner Ehr bitte sehr!Es hat damit die Aufnahme ins Herz meiner Wirtshausfavoriten auf Anhieb geschafft."

Wilhelmsdorfer Stube

Wilhelmsdorfer Stube

Spießhammergasse 6, 1120 Wien, Austria

Bier • Barbecue • International • Österreichisch


"Die Wilhelmsdorfer Stube war bis dato ein weißer Fleck auf meiner Meidlinger Wirtshauskarte. Wir kamen am Abend und das Lokal war gut besucht, Parkplatz gab es sogar fast vor der Eingangstüre. Das Wirtshaus wird von ehemaligen Jugoslawen betrieben, deshalb sind auch ein paar typische jugoslawische Speisen auf der Karte.Rechts geht man in den Nichtraucherbereich. Beim Eingangsbereich merkt man gleich, dass hier anständig gequalmt wird. Die Schiebetür zum Nichtraucherbereich steht zwar ständig offen, doch ich empfand es als nicht unangenehm von der Luft her. Leider sitzt man aber im Nichtraucherbereich abseits und man bekommt vom Wirtshaus- bzw. Stammtischgeschehen nichts mit. Stammgäste dürfte das Lokal genug haben. Es war ein ständiges Kommen und Gehen zu beobachten und die Begrüßungen waren teils sehr herzlich.Die Einrichtung sieht noch recht neu aus, aber mir gefällt sie nicht. Der Nichtraucherbereich wirkt kalt und leblos. Die roten Rosen als Tischdeko konnten das auch nicht ändern. Die Weinpreise sind sehr günstig und kommen allesamt von einem Weingut aus Zöbing im Kamptal. Wir tranken Chardonnay und Weißen Spritzer.Die Leberknödelsuppe war sehr gut und der Leberknödel schmeckte auch. Als Hauptspeise bestellten wir Pljeskavica und Raznijci (Schweinslungenbratenspieße)Das Pljeskavica war ein Riesenfleck. Dazu gab es Bratkartoffeln und eine kleine Salatgarnitur. Das Pljeskavica war zwar saftig, aber nach ein paar Bissen bekam es einen eigenartigen Beigeschmack, den ich nicht zuordnen konnte. Ich bekam die Portion wegen der Größe auch nicht runter und dieses Geschmacks der mir immer mehr zuwider wurde. Die Raznijci war auch eine zu große Fleischportion. Die Schweinslungenbraten waren nicht geputzt und geschmacklich waren sie auch nicht der Renner. Am Nebentisch beschwerte sich auch eine Dame über die Fleischqualität. Lungenbraten gehört nun mal geputzt - egal, ob vom Schwein oder vom Rind. Da es aber heute keine Fleischhauer mehr gibt, bekommt man den Lungenbraten nur mehr ungeputzt im Supermarkt. Als ich vor vielen Jahren bei meinem Onkel in der Fleischhauerei gearbeitet habe, war dies eine meiner Lieblingsarbeiten und ich schnitt jedes noch so kleine weiße Flankerl weg. Wenn man schon den Lungenbraten im Supermarkt oder beim Metro kauft, dann sollte ihn spätestens der Koch putzen. Noch dazu sind die Preise für die Lage des Lokals nicht gerade günstig.Zum Abschluss gab es wieder ein Schnapserl. Für mich natürlich Sliwowitz (Zwetschke) und einen Marille für meine Freundin. Der Schnaps war sehr gut, nicht parfümiert und ein echter Brand.Wiederholungsgefahr ist für uns sehr unwahrscheinlich - es gibt weitaus bessere Balkan-Grill-Restaurants mit höherem Standard."