Nocciola
Ovidio Rheydt

Ovidio Rheydt

Limitenstr. 31, Mönchengladbach I-41236, Deutschland, Moenchengladbach, Germany

Kaffee • Joghurt • Eiscreme • Schokolade


"Mein erster Besuch lief wie folgt: Wir waren zu zweit (heißhungrig im Raum) und was? Eine Kugel (groß!) für 1 €, moderat für diese Zeiten, 80 Cent für die „Babykugel“ für Kinder bis zu dem Alter, in dem sie gegen diesen Namen nicht protestieren. Man kann sich auch ein einzelnes Eis zusammenstellen. Ich schwankte zwischen Cookie und Mokka, tendierte dann aber zum Kaffee: klein, mittel, groß? Ich entschied mich für drei Kugeln: meine Zusammensetzung: Joghurt-Maracuja, Joghurt-Waldfrucht und Ray, mit Kaffeesoße und Sahne. Die Bedienung war super schnell und gut, niemand schaute doof, als ich diese seltsame Kombination für 5 € wollte. Kurz gesagt, ich wollte über die Sahne sagen, dass ich es nicht möchte. Nicht nur das Eis schmeckt himmlisch! Ein ganzes Stück, eine harmonische Sahne, aus dem siebten Himmel, einheitliches Eis und toll dekoriert mit der Kaffeeverzierung, ein Traum! Wer mehr wissen möchte: Melone, dunkle Himmbeere (dunkle Schokolade und Himmbeeren mit Schokoladenglasur) und bienentoniertes Eis kann ebenfalls einzeln empfohlen werden... und die Spaghetti-Gelatine hat uns begeistert! Wer oft kommt, möchte eine Stempelkarte erstellen: Ab einem Betrag von 6 € gibt es einen Stempel, beim 10. Eiscup ist der Kaffee gratis. Der Preis stimmt (auch wenn die Sorte des Jahres dunkle Himbeere 2 € kostet, die Sorte des letzten Jahres 1,50, super nett, und man kann auf dem Rathausplatz sitzen). Nur das Ganze... es musste schließlich nur ein Eiscup sein! Und wir müssen das gesamte Sortiment ausprobieren, zumindest die Sorten, die uns ansprechen. Meine drei Kugeln waren fantastisch. Wer den Komfort eines Eiscafés sucht und nach Eis fragt: Hier ist der richtige Ort!"

Sironi Il Pane Di Milano

Sironi Il Pane Di Milano

Eisenbahnstraße 42/43, 10997 Berlin, Germany

Käse • Fisch • Kaffee • Fleisch


"Die Markthalle Neun wurde als „Markthalle IX“ 1891 eröffnet. Seitdem hat sie eine wechselvolle Geschichte erlebt, die auf der Website ausführlich dokumentiert ist. Mir ist sie als Eisenbahn Markthalle ein Begriff. Inzwischen hat sie wieder die historische Bezeichnung übernommen, mit der ich nicht so recht warm werde. Bis vor wenigen Jahren sah es so aus, als würde diese Markthalle das Schicksal vieler Berliner Markthallen teilen: 1977 zog Aldi ein, Drospa und KIK folgten. Die Markthalle kam immer mehr herunter, die noch vorhandenen Marktstände verödeten. Anwohner setzten sich dafür ein, dass die Markthalle wieder einen Marktbetrieb erhält. Und, was selten genug geschieht, erfolgreich. Nun findet freitags und samstags von 10.00 h bis 18.00 h ein Wochenmarkt statt. Donnerstags gibt es von 17.00 h bis 22.00 h den Street Food Thursday. Dazu noch Café und Kantine, montags bis samstags von 12.00 h bis 16.00 h geöffnet. Und es gibt diverse Themenmärkte. Der Anlass unseres Besuchs war ein solcher Themenmarkt. Das Craft Spirits Festival fand von Donnerstag bis Samstag statt. Wir kamen am Samstag zum Markt des Festivals, weil wir uns die feinen Tropfen kleinerer Brennereien anschauen und natürlich probieren wollten. Wir fuhren wohlweislich mit der BVG zur Markthalle, damit wir beide bedenkenlos probieren konnten. An der U Bahnstation Görlitzer Bahnhof stiegen wir aus. Eine schmale Treppe hinunter ins Zwischengeschoss, danach eine breitere Treppe zur Straße. Wie lange ist es her, dass ich an einem solchen Bahnhof ausgestiegen bin… Es ging über den Lausitzer Platz zur Eisenbahnstraße. Diese noch ein Stück entlang, dann waren wir vor Ort. Auch wenn in der Gegend die Gentrifizierung bereits begonnen hat, ist sie immer noch so verranzt, dass ich hier nicht tot überm Zaun hängen möchte. Tiefstes SO 36 eben. Die Markthalle entschädigte für den Weg durch SO 36: Sie war hell und freundlich, die Stände waren an den Wänden und in den Gängen entlang aufgebaut. Hauptsächlich werden Lebensmittel angeboten. Teilweise bio öko Ware für die inzwischen in der Gegend wohnende Klientel, teilweise „normale“ Waren für alle anderen Kunden. In der Mitte der Halle hing eine große Uhr von der Decke. Die alten Stützpfeiler sind erhalten geblieben, man sah der Halle an, aus welcher Zeit sie stammte. Ich fühlte mich hier sofort wohl, da ich alte Markthallen liebe. Die Stände des Craft Spirits Festivals waren im breiten Mittelgang aufgebaut. Wir probierten fleißig, was uns interessierte, sammelten Prospekte ein, kauften zum Schluss ein paar kleine Fläschchen. Zwischendurch gönnten wir uns an einem Pizzastand Blechpizza. An der Wand gab es Biertische und Bänke, so konnten wir im Sitzen essen. Auch waren saubere Toiletten vorhanden. Ich bekam gar nicht genug von der schönen Halle, aber irgendwann mussten wir doch gehen. Diesmal führte mein Begleiter mich durch ein paar dunkle Nebenstraßen zu einer Bushaltestelle. Der Bus brachte uns zum U Bahnhof Gneisenaustraße. Also noch eine Tour durch das wilde Kreuzberg. Durch solche Festivals lerne ich Gegenden von Berlin kennen, die ich freiwillig nicht unbedingt betreten würde : Die Markthalle mit ihren Ständen lädt zu einem Besuch ein. Wir können nur empfehlen, dort einmal hinzufahren. Das aktuelle Programm ist auf der Website ersichtlich."