Nutella
Delta Bistro

Delta Bistro

Lagerstraße 11, 20357 Hamburg, Germany

Steak • Bistro • Deutsch • Europäisch


"Ich hatte beschlossen, vor meinem Aufenthalt in Hamburg im Internet nach einem guten Steak-Restaurant zu suchen. Irgendwie ließ ich mich nicht stressen. Aber wo kann man hier in Hamburg wirklich gut Steak essen? Also, am Hauptbahnhof ist das Block House... Och nö, keine Kette; dafür kann ich auch zur Hütte in Düsseldorf gehen. Ich habe hier eine Weltstadt, aber es muss doch ein ganz normales Steak-Restaurant geben, ganz sicher kein McSteak. Moment mal. Das Delta im Schlachthof. Ich nehme die Visitenkarte morgen mit. Ich tat es und schwor, den Laden zu meiden. Wir entschieden uns, darauf zu verzichten, das ohne Bewertungen im Internet zu überprüfen. Aber der Name Bistro ließ mich nachdenken. Bistro wird im Allgemeinen als ein gemütlicher Ort definiert, meistens rustikal, an dem man etwas trinkt und kleine, manchmal feine Gerichte bestellt. Klingt gut. Ist auch französisch. Allerdings unterscheidet sich die Düsseldorfer Definition etwas. Hier kann man sagen, Bistro fängt mit B an und hört mit o auf. Die Ausnahmen bestätigen die Regel. So sieht es aus: Einfache Einrichtung, rustikal bis gammelig; die Speisekarte ist französisch, doch hinter dem pompösen Namen verbirgt sich oft eine einfache Wurst mit Bratensoße oder ein Zeug wie "cue d'écrivissage en sauce poupoulcourouse" oder ähnliches; oder eine dürftige Tomatensuppe à la Marie Antoinette. Dies wird in der Regel von unfreundlichem, leise schüchternem Service abgerundet. Diese genannten Bistros kann ich mir sparen. Warum auch? Keiner wird mein unterschriebenes Nutella-Messer klauen, und ein Bier wird am nächsten Tag nicht für 20.000 Euro bei Ebay versteigert. Die Düsseldorfer Schickeria muss und kann ohne mich leben. Ich vermeide die Bistros. Aber in Hamburg ist zum Glück vieles anders. Dennoch betraten wir das Delta Bistro mit einer gewissen Skepsis. Jedenfalls hatten wir vorher einen Tantuni gegessen und machten keinen großen Fehler, auf die Bewertung zu verzichten. Am Eingang ein scharfes Messingschild mit der Empfehlung eines französischen Gourmetverbands und ein Knopf mit "Bitte klingeln". Klingeln? Wir schauten uns an. Ich weiß nicht. Lass uns zur Pizza gehen. Ich nicht. Das ist nix. Wir sind schon lange hier. Wir werden. Aber diese Spinne. Vielleicht ist die Tür offen. Die Tür war offen. Nach einer Weile fanden wir den Eingang zum Restaurant. Ein weiteres Schild. Bitte wenden Sie sich an die Theke, wir zeigen Ihnen einen Platz. Hilfe! Aber liebe Pizza? Kein Problem. Wir durften uns einfach irgendwohin setzen. Die Einrichtung ist rustikal-gemütlich. Licht an der Decke. Wir bekamen die Menüs. Hier gibt es gute Sachen. Von Austern über Muscheln, von irischem bis Pommerschem Rindfleisch, Trüffel bis Pernod-Sahne. Wenn Sie jetzt suchen, bleiben die Preise im Rahmen. Wir bestellten 250 g Rib-Eye vom Freilandsrind für 18,90 € mit Folienkartoffel und Pariser Pfeffersteak für 26,90 €, 300 g Rinderfilet in Cognac-Sahnesoße mit leckeren Bratkartoffeln. Ein Salat zu den Steaks ist im Preis enthalten, der regelt sich mit jedem 3,50 € Aufschlag. Eine große Flasche Wasser für 5,10 € haute uns auch nicht vom Hocker. Die umfangreiche Weinkarte bot für jeden Geschmack und jede Brieftasche etwas; fein. Auch Bier gibt es, leider kein heiliges Edelbier... Es gab frisches Baguette mit Sauerrahm und sehr leckerem Olivenbad. Ich hätte vorher keinen Tantuni gegessen. Der Salat kam ziemlich schnell. Ich bin kein Salatfreund, und ich fand ihn mittelmäßig. Frisch und wahrscheinlich vitaminreich, mehr kann ich dazu nicht sagen. Das französische Dressing war nicht ganz mein Fall, meinem Begleiter schmeckte es gut. Die Steaks wurden sogar mit richtigen Steakmessern serviert, was ich immer sehr schätze. Ich hasse es, mit einem stumpfen Brotmesse oder einem kleinen Zipper das schöne Fleisch zu bearbeiten. Obwohl es mit einem Brotmesser funktioniert hätte, so zart war das Fleisch. Sie brauchten keine Zähne. Exzellent. Das Filet meines Begleiters war jeden Zweifel wert. Und diese Soße! Meine Wahl für den nächsten Besuch steht schon fest. Das Rib-Eye war ebenfalls sehr gut. Es war jedoch mariniert. Das sollte auf der Speisekarte erwähnt werden. Ich bevorzuge ein Steak, ganz pur, einfach mit Pfeffer und Salz. Und viele Fleischesser auch. Aber insgesamt: Es war sehr lecker, wir waren pappsatt, nicht pleite, hatten einen schönen Abend in einem sehr gemütlichen Ort, und mein geschmacklich empfindlicher Begleiter musste nicht einmal schneiden. Der Service war sehr nett; für manchen Geschmack vielleicht etwas rustikal. Mich stört das nicht, ich bin Düsseldorfer Brauhaus Köbesse gewohnt."

Zur Tränke

Zur Tränke

Weghausstraße 20, 37133 Friedland, Germany, 53123, Alfter

Bier • Suppe • Pasta • Lässig


"In den letzten Jahren besuchten wir immer wieder gerne in Abständen die "Tränke" in Bonn und dies aus einem ganz einfachen Grund: Es gab dort unserer Ansicht nach die besten Ofenkartoffeln von ganz Bonn und gerade im Herbst genießt man diese Speise sehr gern. Angerichtet auf einem großen, rechteckigen Glasteller, ganz heiß serviert, großzügig mit einer schmackhaften Creme/Quark versehen; Pilze oder Lachsscheiben präsentierten sich fein angeordnet in der Nachbarschaft und daneben ein sehr gut abgeschmeckter Salat; alles für das Auge so hervorragend gestaltet, dass schon der Anblick große Vorfreude auf den Genuss versprach.Nun wollten wir uns aktuell diesen Genuss gönnen, nachdem wir in diesem Jahr noch nicht in der "Tränke" gegessen hatten. Leider war das Essen diesmal nicht mit dem Gericht der letzten Jahre vergleichbar: Ofenkartoffel nicht mehr heiß, viel zu wenig Creme, so dass die Kartoffel sehr trocken war, alles etwas lieblos und phantasielos nebeneinander angerichtet. - Kurz: Wir waren enttäuscht. Als die Bedienung nachfragte, ob wir zufrieden seien, bemerkten wir ehrlich, dass wir seit mehreren Jahren herkommen und in den letzten Jahren zufriedener waren. Leider erhielten wir als Antwort nur den Hinweis, dass wir ja hätten nach mehr Creme/Quark fragen können und dass der Koch immer noch der gleiche sei.Mag sein, dass der Koch mal einen schlechten Tag hatte - das sehen wir gerne nach angesichts vieler guter Geschmackserlebnisse - aber dass die Antwort auf eine Frage vom Servicepersonal so wenig ernst genommen wird, das nicht!In dem einen Fall verlässt man das Restaurant und denkt "kann ja mal passieren, dass man einmal nicht ganz so zufrieden ist", in dem anderen verlässt man das Restaurant mit richtig viel Ärger im Bauch und kommt so schnell nicht wieder. Schade, dass manche junge Frauen im Service nicht mehr Gespür für die Gäste haben und es nicht gelernt haben, mit Kritik umzugehen. Ein schlichtes:"Es tut uns leid, aber ich leite Ihre Anregungen gerne an die Küche weiter. Wir freuen uns, Sie wieder hier begrüßen zu dürfen," wäre eine angemessene, respektvolle Reaktion gewesen und hätte kein negatives Bauchgefühl hinterlassen. Denn das vergisst der Gast nicht..."

Pizzeria Mille Lire

Pizzeria Mille Lire

Sonnemannstraße 71, 60314 Frankfurt Am Main, Germany, Frankfurt am Main

Tee • Pizza • Pizzeria • Italienisch


"Am Samstagabend war der Ort ziemlich voll. Einige italienische Familien dort waren ein gutes Zeichen. Viele Leute warteten darauf, ihre Pizzen abzuholen. Es gibt einige Tische und einige hohe Tische mit Hockern, von denen aus man in die Küche schauen kann, wieder ein gutes Zeichen. Ich saß an einem Nebentisch und verpasste die Tatsache, dass oben am Küchenfenster Specials mit Kreide aufgeschrieben waren. Der Besitzer oder Manager bestand darauf, mit mir auf Italienisch zu sprechen, obwohl er mit anderen Deutsch sprach. Das führte zu einigen Verwirrungen, da er alles ablehnte, was ich bat, und ich auf die Speisekarte zeigen musste und ihm versichern musste, dass ich tatsächlich Wein wollte! Aber anscheinend durfte ich keinen Negroni haben, obwohl er auf der Karte stand. Ich entschied mich für eine Pasta und bestellte eine Penne Arabiata. Während ich wartete, sah ich die Pizzen, die die anderen hatten, die gut aussahen. Mir wurde ein Korb mit leckerem Brot und Öl und Balsamico serviert. Die Penne war ziemlich gut. Ich hatte wieder Schwierigkeiten, nach einem zweiten Glas Wein zu fragen. Als ich um die Speisekarte bat, um ein Dessert auszuwählen, nannte der Besitzer eine Vielzahl von verfügbaren Speisen in rascher Folge und ließ mich die Speisekarte nicht sehen. Ich hatte eine Panna Cotta, die ziemlich gut war. Dann wurde mir gesagt, dass ich nicht mit Kreditkarte zahlen könne und auf Bargeld bestanden wurde. Ich hatte andere gesehen, die möglicherweise mit einer EC-Karte zahlten, was mir verweigert wurde, möglicherweise wegen sprachlicher Probleme. Fazit: ziemlich gutes Essen zu einem vernünftigen Preis, aber sehr ärgerlicher Service."