Olympia Teller
Mythos

Mythos

Schwimmbadstraße 6, 67487 Maikammer, Germany

Griechisch • Mittelmeer • Mittagessen • Spezialitäten


"Endlich mal wieder mit zwei netten Kollegen beim Griechen sitzen. Ein Ziel, dessen Umsetzung eine ganze Weile dauerte, da die Umstände der letzten Wochen und Monate so waren wie sie nun mal waren. Egal, der Präsident unseres dezimierten Wörther Schlemmerclubs – zwei Kollegen müssen derzeit aus gesundheitlichen Gründen passen – rief frisch geimpft zur ersten außerordentlichen Sitzung des Jahres. Diese sollte nach seiner Ansicht in Maikammer stattfinden.   Die hinlänglich bekannten Genusstempel wie die Dorfchronik, das Gasthaus Zum Winzer oder das Waldhaus Wilhelm ließen wir geflissentlich außen vor. Beim Kroaten im „Alt Maikammer“ waren wir erst letzten Sommer, weshalb wir das Restaurant Mythos ins kulinarische Visier nahmen. Von dessen legendärem Gyros hatte unser Cluboberhaupt schon mehr berichtet. Ein präsidialer Fleisch-Eid, den wir an einem warmen Montagabend Mitte Juni gerne mitschwören wollten.   Das seit 2014 von Sohn Stamatis geführte Familienlokal, das ganz sportlich zwischen Tennishalle und Freibad beheimatet ist, besitzt einen großangelegten Biergarten, der bei entsprechend warmer Witterung auf regen Zuspruch trifft. Außenansicht Kein Wunder, denn die Betreiber des Lokals haben diesen mit Sicht- und Lärmschutzbarrieren gut eingefriedet. Mediterrane Kräuter, Rosenbüsche und viel anderes grünes Blattwerk inklusive. Abends im Biergarten Gut, dass der Kollege einen Tisch vorab reserviert hatte, denn es war in der Schwimmbadstraße 6 zu Maikammer an diesem Abend mächtig was los.   Stamatis Temelis, der bereits als kleiner Junge im Herxheimer Lokal seiner Eltern das Bier zapfte, ist ein rundum sympathischer Mensch, der genau weiß, wie viel Humor seine Gäste vertragen. Seine kleinen, nett gemeinten Scherze bzgl. Alkoholverzicht und Vegetarismus nahm ihm keiner am Tisch krumm. Ganz im Gegenteil: er sorgte gleich für lockere Stimmung und etliche Lacher. Selbst um keinen Spruch verlegen, kamen wir mit der unbefangenen Art des Mythosbetreibers sehr gut zurecht.   Dass es etwas länger dauerte bis wir die Speisenkarten endlich in Händen halten durften, war dem nahezu komplett besetzten Außenbereich und dem gastronomischen Long-Covid-Phänomen namens „Personalmangel“ geschuldet. Aber wir waren ja nicht auf der Flucht und wurden später mit doppelten Ouzos generös entschädigt.   Die Speisenpalette des Mythos bietet vertraute griechische Fleischkost, wie man sie in deutschen Landen seit vielen Jahren kennen, schätzen und verdauen gelernt hat. Auch ein stattliches Angebot an fleischlosen, warmen Vorspeisen steht hier zur Verfügung. Doch der überwiegende Teil der hier gelisteten Gerichte enthält Fleischernes von Schwein, Lamm, Rind oder Pute. Da wird nach Lust und Laune aufgespießt Herkulesspieß , in den Backofen geschoben Lammhaxe , überbacken Gyros , vom Drehspieß gesäbelt nochmal Gyros und in erster Linie natürlich gegrillt, was das Zeug hält.   Einen halben Liter frisch gezapftes Bellheimer Lord-Pils erhält man hier für grundsolide 3,40 Euro. Von den griechischen Weinen lässt man ja erfahrungsgemäß besser die Finger. Vielleicht aber auch zu Unrecht. Dennoch müssen Wein- und Schorletrinker nicht auf ihren geliebten Rebsaft verzichten, denn sowohl die offen ausgeschenkten Tropfen vom Weingut Hollerith, als auch die mit Mineralwasser „gespritzten“ Erfrischungsgetränke „Don’t bash the Pälzer Rieslingschorle!“ sind zu erschwinglichen Preisen gelistet.   Ebenfalls erfreulich: der moderate Mineralwasserpreis. Für freundlich kalkulierte 3,90 Euro perlte das sprudelnde „Nobel-Nass“ der Marke „Bellaris“ aus der Dreiviertelliterflasche ins Glas unseres Fahrers, dem in Sachen Alkoholverzicht keiner was vormacht. Ich ließ es ganz entspannt mit einem Schoppen Radler angehen, Kollege Nr. 3 mochte es eher reinsortig und bestellte ein Lord-Pils der gleichen Füllmenge.   Die Wahl unserer Speisen war schnell erledigt. Die Überschrift nahm es ja bereits vorweg. Zusammen mit dem Fleischwebel der Reserve vom II. Carnivorengeschwader Schweinfurt ging es zum Außeneinsatz an den Thermaischen Golf, genauer gesagt an die mit dem wohlklingenden Namen „Saloniki“ versehene Grillplatte, die als „Empfehlung des Hauses“ in der Karte angepriesen war.   Für 38 Euro bot sie in jeweils zweifacher Menge: Puten- und Schweinesteaks, Lammkoteletts, Gyros, Schweinespieße sowie Bifteki. Zwei kleine Salate vorweg und zwei Beilagen nach Wahl gehörten zum nahezu Rundum-Pflanzlos-Paket noch dazu. Der Gyrosgeneral und Drehspießmajor gegenüber hatte sich für das kross gegrillte Schweinegehäckselte entschieden. Aber das war auch nicht anders zu erwarten. Auch er erhielt den obligatorischen Salat und eine Beilage nach Wahl dazu, was mit 13,20 Euro zu Buche schlug.   Der Salat überzeugte durch frische Zutaten. Gut, das Joghurt-Dressing schmeckte genauso wie es eigentlich bei jedem Standardgriechen schmeckt. „Verlässlich“ nennen es die einen, „langweilig“ die anderen. Naja, ab und an kann man sich das schon mal geben. Tut ja auch nicht wirklich weh. Den Krautsalat nahm mir mein Kollege ab. Die Köpfe wollten ja nicht umsonst gespalten worden sein. Beilagensalat vorweg Die fleischerne Vorhut machte der Gyrosteller meines Gegenübers. DER Gyros Oh ja, das sah nach ansprechender Ware aus, die man scheinbar genau zum rechten Zeitpunkt vom Spieß gesäbelt hatte. Seine dazu bestellten Pommes wurden ihm auf einem Extrateller gereicht. Sie waren von ansprechender Sortierung und knuspriger Textur. Breite Kartoffelstäbe frittiert Stamatis Temelis und seine Servicejungs mussten zuerst ein wenig Platz schaffen, um die zischende Grilllandschaft in unsere Mitte bugsieren zu können. Salonikinachbau im Maßstab Eins zu Fleisch Statistenrollen nahmen der Alibi-Blumenkohl, ein paar Schnitze Honigmelone sowie Grobgehacktes von der Zwiebel ein. Mit „Griechandaise“, der auf solch einer Platte nahezu unverzichtbaren Käsesauce meist von Lukull… wurde nicht gespart. Warum auch? Einmal Saloniki, hin und zurück! Das Fleisch war durch die Bank weg auf den Punkt gegrillt. Selbst die kurzgegrillten Teile vom Schwein gerieten nicht zu trocken. Die Bifteki waren mir geschmacklich etwas zu intensiv Salz, Oregano… , dafür beeindruckte der Spieß mit mürber Saftigkeit. Bif-Bif-Bifteki! Und der Gyros war sowieso über sämtliche „Drehschwindel“ erhaben. Den bekommt man kaum besser hin, so die einhellige Meinung am Tisch. Saftig, kross, mit adäquater Würze und dabei nicht zu fettig. Den hatte der Mythos-Mann so richtig gut abgeliefert, Kompliment. Fleischlandschaft Auch ohne ein Beweisfoto von der geputzten Platte hier vorzeigen zu können, müsst ihr mir bitte glauben, dass wir uns die Saloniki-Platte bis auf den letzten Gyrosfetzen einverleibten. Großes GG-Ehrenwort „ich wiederhole, mein Ehrenwort…“ sozusagen. Kroketten und Bratkartoffelchips mit Schafskäsehaube inklusive. Geht nicht? Gibt’s doch! Aber die beiden doppelten Ouzo zum Dessert waren diesmal Pflicht und Nachsorge zugleich. Pflicht-Digestif Genau wie der zusätzliche Schoppen Bier, der die Zugkraft in der Speiseröhre während der Nahrungsaufnahme noch zu fördern vermochte. Klar kann man so etwas nicht jede Woche wegspachteln. Es würde mich auch gar nicht reizen. Aber hin und wieder sollte man der Absicht, eine griechische Fleischplatte zu vernichten, auch mal nachgeben. In so kollegial freundschaftlicher Runde geht das nämlich ganz gut."

Poseidon

Poseidon

Leonrodstraße 85, 80636 München, Deutschland, Germany

Vegetarier • Griechisch • Mittelmeer • Meeresfrüchte


"Bei einem nächtlichen Aufenthalt in München besuchte ich die Restaurantabende hintereinander. Für die erste Nacht war es nicht nur in der Nähe meines Hotels, sondern es war spät, als ich München erreichte, und ich liebe griechisches Essen. Das Restaurant war gemütlich und spielte schöne griechische Musik. Keiner der Angestellten außer einem sprach Englisch, obwohl ich es geschafft hatte, und sie waren höflich, aufmerksam und schnell. Sobald Sie Platz genommen haben, bieten sie einen kostenlosen Brotkorb und einen Schuss Ouzo an, während Sie die Speisekarte überprüfen. Ich bestellte für die traditionelle Mezze-Platte (kalt, obwohl es sowohl eine kalte als auch eine warme Option gab. Es war köstlich. Ich war jedoch am nächsten Tag überrascht, als ich dasselbe bestellte, aber aus der Vorspeisenauswahl (Preis und es war genau die gleiche Portionsgröße, außer... eine größere Platte im Plattenstil und zusätzliche gefüllte Weinblätter mit Reis. Jedenfalls hatte ich keine Erklärung dafür, insbesondere wegen der Sprachbarriere, obwohl mir Gläser mit Ouzo-Schuss aufs Haus angeboten wurden, was meiner Meinung nach auf diese Tatsache zurückzuführen war oder so sein könnte, wie ich kam Tage hintereinander Andere Gerichte, die ich bestellt habe Grill-Fischplatte (Tag und keine Grill-Fleischplatte (Tag), diese werden beide mit Salatbeilagen und einer mit Kartoffeln serviert, wobei das Fleisch mit Reis serviert wird. Die Gerichte waren nicht nur lecker, sondern auch a großzügige Portionsgröße Sie bieten auch griechischen Joghurt mit geschmorten Karotten als Dessert an, das im Haus ist, aber seltsamerweise wurde dies tagsüber nicht angeboten Trotzdem hatte ich nach dem Fleischgang keinen Platz und machte mir daher nicht die Mühe zu fragen ein Restaurant, das ich auf meiner Reise nach München wieder besuchen werde."

Pantheon

Pantheon

Heisinger Straße 393, 45259, Essen, Germany

Tee • Griechisch • Vegetarier • 45259 Essen


"Nach mehreren schlechten Erfahrungen mit den beiden Vorpächtern versuchte ich mein Glück aufs neue im Pantheon an der Heisinger Straße. Leider ist das spröde und altbackene Interieur unverändert vorhanden. Der Service ist wenig aufmerksam und freundlich, dem Pächter entsprechend angepasst. Die Speisekarte bietet außer dem üblichen Einerlei einer griechischen Gyrosauswahl auch Gans und Argentinische Steaks... Der Versuch, sich bei einem Griechen an das klassische Gyros zu halten, scheiterte an der dicklichen Fertigsoße, in dem das Fleisch qualvoll ertrank. Die Weinauswahl beschränkt sich auf eine winzige Auswahl typisch scheußlicher griechischer Weine wie Imyglikos, den ich allenfalls als Unkrautvernichter benutzen würde. Da ich vermute, dass es in Griechenland auch brauchbare Weine und einen gewissen Anspruch an Qualität gibt, erschließt sich mir dieses schlechte Weinsortiment nicht. Bei Speisen im eher mittleren Preisbereich hätte man anderes erwarten dürfen. Da bereits die Vorspeise nicht wie bestellt ankam und das gelieferte in Knoblauch ertränkte Brot dann umfunktioniert wurde um zum bestellten Bruschetta mit alles überdeckender Knofinote zu werden (ja auch italienische Speisen bietet der Grieche!), durften wir bei der Hauptspeise ohnehin keine zu großen Erwartungen hegen. Leider zeigt sich in diesem Fall, dass neue Besen nicht automatisch besser fegen!"

Griechisches Santorini

Griechisches Santorini

Hauptstraße 83, 57482 Wenden, Biggetal, Germany

Sushi • Mexikaner • Asiatisch • Vegetarier


"Das Essen ist in Ordnung, mehr aber auf keinen Fall. Zudem sind die Wartezeiten extrem lang. Nach 1 Std. 45 Min. bekam ich dann etwas, was ich nicht bestellt hatte. Als ich mich weigerte, es anzunehmen, versuchte der Kellner auch noch, mich davon zu überzeugen, dass es sehr lecker sei und ich es doch nehmen solle. Eine Neubestellung würde ca. 1 Std. dauern. Daraufhin stornierte ich alles und machte ihm klar, dass ich nichts mehr essen wollte. Als Reaktion lief er etwas umher, kam wieder an unseren Tisch und meinte nur: ,,10 Minuten . Es geht also doch. Nach guten 2 Stunden hatte ich dann endlich das, was ich wollte. Außer dieser Situation gibt es noch die fehlenden Deutschkenntnisse einiger Angestellter zu bemängeln, welche uns ständig an jemand anderen verwiesen, der dann auch 5 Minuten später kam. Ein weiteres NoGo ist die Zankerei auf griechisch, die alle 10 Minuten in unserer Nähe geschah. Falsche Bestellungen, zu lange Servivezeiten, etc., all das musste lautstark inmitten der Gäste ausgetragen werden. Außerdem schaffen sie es nur selten, Tische abzuräumen, ohne dass Besteck herunterfällt. Dieses liegt dann bis zum Ende des Aufenthaltes unterm Tisch. Mein Fazit: Nie wieder Santorini. Inkompetenter Servivce und absolut kein Wohlfühlfaktor aufgrund fehlender Organisation und Unfreundlichkeit der Agestellten untereinander. Hätte es wenigstens der Geschmack rausgeholt, aber das war leider nicht der Fall."