Paradiesvogel
Kaiser Pavillion

Kaiser Pavillion

Alte Berliner Strasse 20, 15366 Hoppegarten, Germany

Cafés • Kebab • Sushi • Europäisch


"Als der „Kaiser Pavillon“ in Hoppegarten bei Berlin vor Jahren erbaut wurde, dachte ich mir: „Das wird an dem Standort doch nie was“. Aber ich habe mich getäuscht. Seit der Eröffnung erfreut sich das große chinesische Restaurant direkt an der B1 B5 kurz vor der östlichen Stadtgrenze Berlins regen Zulaufs. Zu übersehen ist der „Kaiser Pavillon“ von der Bundesstraße aus nicht. Errichtet wurde das Haus in einem Stil, den sich Europäer als „chinesisch“ vorstellen. Obs gefällt oder nicht ist eine andere Sache, auf jeden Fall ist das Haus an dieser Stelle unverwechselbar. Zu erreichen ist es eigentlich nur für automobile Gäste gut, auch wenn 2 brandenburgische Buslinien das Haus tangieren. Seit die „Alte Berliner Straße“ von der Bundesstraße aus nicht mehr befahrbar ist, muß man nun den Weg über die „Köpenicker Str.“ an der Kreuzung der B1 B5 nach Hoppegarten Köpenick Friedrichshagen nehmen. Zum Kaiser Pavillon gehört auch ein großer hauseigener Parkplatz. Der Zugang ist ua. über eine rollstuhlgerechte Rampe möglich. Am Eingang gabs für dieses Mal (18.6.2015) allerdings gleich einen Stern Abzug: Links neben der Tür fehlt eine Schmucksäule, die sonst einen breiten Spalt zwischen Rampengeländer und Haus verschlossen und gesichert hat. Jetzt klafft der breite Spalt, zu schmal für einen Erwachsenen, aber breit genug damit ein Kind über 2 m in die Tiefe stürzen kann! Wenn daß das Ordnungsamt oder die Bauaufsicht sieht, ist der Laden zu. Dabei hätte als Provisorium schon ein großer Blumenkübel zu Absicherung genügt! Im Eingangsbereich wird man gleich vom Service in Empfang genommen und zu einem freien Tisch geleitet. Die Einrichtung ist ein wenig schwülstig asiakitschig, wie man es von vielen China Restaurants kennt. Leider sind Tische und Stühle so eng gestellt, daß man kaum Bewegungsfreiheit hat. Auch das ein Phänomen, was man bei vielen China Restaurants findet. Vermutlich nehmen die Innenarchitekten das doch etwas kleinere asiatische Körpermaß als Grundlage für die Bestuhlung. Der Service, durchweg chinesischer Herkunft (vermute ich jetzt einfach mal) ist freundlich, nett und wahnsinnig flink. Wer will, kann auch einen Blick auf die fleißig wirbelnde Küchencrew werfen. Der Kaiser Pavillon hat eine offene, durch eine Glaswand vom Gastraum separierte Küche. Die Speisekarte ist umfangreich. Wer will, kann ja dem Link folgen ich erspare es mir diesmal, seitenlang die Speisekarte abzutippen. Preislich bewegt sich das Angebot im mittleren bis günstigen Segment. Neben den a la carte Angeboten werden von Montag bis Freitag auch 2 Buffets unter dem Motto „Des Kaiser Mahl – die Qual der Wahl“ angeboten. Das „Buffet für den kaiserlichen Hofstaat“ für 8,90 €uro gibt es von 12 bis 15 Uhr und das „Buffet für die kaiserlichen Philosophen“ für 12,90 €uro gibt es von 17:30 bis 21:30 Uhr (jeweils zuzüglich Getränke). Am Wochenende und an Feiertagen gibt es ein Buffet für 12,90 €uro von 12 bis 21:30 Uhr. Kinder unter 11 Jahren zahlen übrigens die Hälfte. Und die Verzehrdauer ist offiziell jeweils auf 2 Stunden begrenzt. Wir wählten das Wochentagsbuffet für 8,90 €uro und dann hieß es: „All you can eat“. Am Selbstbedienungsbuffet hat man dann die Qual der Wahl: Hühnchen, Schwein, Fisch, Hähnchenleber, Reis, chinesische Nudeln, Sauer scharf Suppe, Gemüse, gekochtes, gebratenes, frittiertes – insgesamt 3 doppelseitig bestückte Buffetreihen. Sogar Sushi ist im Angebot und ein bisschen Dessert (Götterspeise, Obstsalat, Kuchen). Alles kann ich gar nicht aufzählen. Es ist auf jeden Fall für jeden (chinesischen) Geschmack was dabei. Und wer hier hungrig aus dem Haus geht, ist selber Schuld. Vielmehr besteht die Gefahr, daß man sich „überfrisst“!! Nie ist ein Essenbehältnis auch nur annähern leer – der Service füllt aus der Küche ständig frisch nach. Alles wird gut warmgehalten. Teilweise muß man aufpassen, denn das „Entnahmewerkzeug“ ist z.T. brüllend heiß. Auch am Tisch braucht kein Teller Angst zu haben, daß er 2x benutzt wird. Kaum hat man aufgegessen, huscht ein dienstbarer Geist vorbei und nimmt den „dreckigen“ Teller mit. Fazit: Sehr empfehlenswert, auch für den, der sich nicht für das Buffet entscheidet. So günstig kann man sich sonst kaum irgendwo satt essen wie bei diesen Buffets in chinesischen Restaurants. Geschmeckt hats uns auch hervorragend! Für die Sturzfalle am Eingang und die sehr enge Bestuhlung gibt es einen Stern Abzug. Verkehrsanbindung: Bus: 942 945 PKW"

Zhou`s Five

Zhou`s Five

Stephanstraße 41, 10559, Berlin, Germany

Sushi • Asiatisch • Chinesisch • Thailändisch


"Das größte asiatische Buffet in Berlin, ABER nicht das beste! Pro: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut. Es gibt eine sehr große Auswahl an verschiedenen Speisen, die nach verschiedenen Ländern gruppiert sind. Für jeden sollte etwas dabei sein. Große Auswahl an vegetarischen sowie Fleisch- und Fischgerichten. Das mongolische Buffet mit frischem Fleisch und Fisch ist wirklich sehr gut zubereitet und wird am Tisch serviert. Große Auswahl an Sushi. Gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, nur 7 Minuten zu Fuß (aufgrund der Baustelle) vom Bahnhof Ostkreuz. Kostenlose Parkplätze bis zu 2 Stunden in der Tiefgarage. Kontra: Hier möchte ich nicht nur kritisieren, sondern Verbesserungsvorschläge machen. Wenn Sie nach einem gemütlichen Restaurant suchen, sind Sie hier falsch. Wenn es voll ist, kann es laut werden. Dies ist jedoch Geschmackssache. Die allgemeine Sauberkeit in der Größe des Restaurants lässt zu wünschen übrig. Zu wenig Personal für diese enorm große Fläche. Die Toiletten sind nicht sehr sauber. Es gibt einen Urinal. Toilettenbürsten durch-osted Halterungen. Kein Papier zum Händetrocknen. Getränke werden gebracht, Essen wird gebracht, Geschirr wird vom Auto abgeräumt. Es sieht nicht wirklich professionell aus. Normalerweise ein Tabu! Wie gesagt, es gibt kein Personal in diesem Bereich. Dies dauert zu lange. Über das Auto zumindest ein schönes weißes Tischtuch. Das Eis am Buffet war ziemlich weich. Es sieht so aus, als ob der Gefrierschrank zu heiß ist. Leider war der Service nicht sehr freundlich. Die erwarteten üblichen Umgangsformen mit Kellnern waren wahrscheinlich aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse nicht vorhanden. Ich habe das in deutschen Restaurants nicht erlebt, aber jetzt: Mangelnde Kennzeichnung von Allergenen. Ich bin allergisch gegen glutenhaltige Getreide. Nach der Kennzeichnung sollte kein Weizenmehl für die asiatischen Teigtaschen verwendet werden. Auch bei anderen Gerichten fehlte das Etikett. Es reicht aus, einen Tropfen Sojasauce in das Reisgericht zu geben und das Etikett A für glutenhaltige Getreide ist verpflichtend! (Es handelt sich um die Stoffe und Erzeugnisse, die im Anhang II der Verordnung (LMIV) (Verordnung (EU) Nr. 1169/2011) aufgeführt sind). Fazit: Die Menge an Essen und die große Fläche lassen an Qualität fehlen. Kann ich Zhous Five empfehlen? Ich würde gerne wiederkommen. Die große Auswahl an Gerichten erinnert mich an einen schönen Urlaub auf den Balearen. Allerdings bin ich derzeit nicht bereit, 20 Euro für ein mongolisches Buffet zu bezahlen, da ich für diesen Preis ein Restaurant mit All-you-can-eat-Mongolischem Buffet finde. Ich hoffe auf Verbesserungen!"

Mr Wu

Mr Wu

Lotharstr. 64, 29320 Hermannsburg, Germany

Sushi • Kebab • Fastfood • Asiatisch


"**Service** Wir wurden freundlich und nett empfangen. Wir konnten uns einen Tisch aussuchen, vorne oder hinten. Wir durchquerten das Restaurant und wählten einen Tisch im hinteren Bereich. Der Service war sehr zeitnah und erkundigte sich nach unseren Getränkewünschen, die umgehend serviert wurden. In der Zwischenzeit führten wir ein nettes Gespräch mit dem Service, der erwähnte, dass Hermannsburg Gastronomiebetriebe in den neuen Bundesländern sowie zuletzt in NRW angezogen hat, weil sie die Umgebung gefunden haben, die sie gesucht haben (Landschaft, Umgebung, Ruhe usw.). Die Speisekarte bietet eine breite Palette von Gerichten, die für ein chinesisches Restaurant typisch sind. Wir entschieden uns für ein Abendessen mit mongolischem Grill (mit umfangreichem warmen Buffet). Im vorderen Bereich befand sich das Buffet mit den fertigen Gerichten (Hähnchen, Rind, Schwein, Leber, Sushi usw.), verschiedenen Vorspeisen (Frühlingsrollen, Salat, Sesambällchen, Tagessuppe, Beilagen (Reis, Nudeln usw.) sowie einer großen Auswahl an Desserts (Pudding, Süßigkeiten, gebackene Bananen, Äpfel, Ananas...). Im hinteren Bereich befand sich der mongolische Grill mit rohem, frischem Fleisch, Fisch, Gemüse und verschiedenen Saucen. Hier wurden die vom Gast ausgewählten Grillwaren frisch von einem Mitarbeiter am offenen Grill zubereitet. Das Buffet wurde zwischendurch nachgefüllt, sodass die Gerichte frisch und besonders heiß waren. Geschmack und Optik entsprachen dem, was wir erwartet hatten. Durchschnittlich, aber nichts Außergewöhnliches. **Ambiente** Als wir auf den Parkplatz fuhren, war unser erster Gedanke: Wo sind wir hier gelandet? Der Parkplatz ist eher für Geländewagen geeignet. Das Restaurant befindet sich im Zwei-Sterne-Hotel Südheide. Wir öffneten die Tür und standen in einer Art Vorraum. Alles schrie nach Farbe. Alles war völlig heruntergekommen und abgewohnt. Als wir das Restaurant betraten, waren wir überrascht. Es sah von innen weit besser aus, als der äußere Eindruck vermuten ließ. Geräumig und modern. Nicht das typische Ambiente eines chinesischen Restaurants. Das Restaurant ist offen, nur durch einen etwa 1 Meter hohen Raumteiler unterteilt. Tische und Stühle sind aus dunkelbraunem Holz. Die Stühle sind mit dunkelbraunem Kunstleder bezogen. Der Boden besteht aus Industrie-PVC. Die Dekoration ist für ein chinesisches Restaurant sehr dezent. Auf den Tischen standen ein Teelicht und ein Halter mit den Menüs. Platzsets lagen auf den Tischen. Die Deckenbeleuchtung sorgt für ein sanftes Licht. Die Fenster waren neu. Weiß und sauber. Allerdings müssen wir einen großen Minuspunkt für die Belüftung oder das Entfernen des Essensgeruchs vergeben. Der Geruch von Speisen setzt sich so stark in die Kleidung, dass man diese direkt nach dem Restaurantbesuch in die Wäsche geben kann. **Preis/Leistung** Das Preis-Leistungs-Verhältnis war angemessen. **Sauberkeit** Die Sauberkeit war in Ordnung."

Netti's

Netti's

Süderstraße 34, Fehmarn, Germany, 23769

Wein • Kebab • Deutsch • Vegetarier


"Tag 2 unseres Fehmarnkurzbesuches bei Opi Hartwig. Da wir ihn ja doch recht überraschend besuchten, habe ich am Abend vor unserer Abfahrt bereits die Restaurants für unser jeweiliges Abendessen reserviert. Das Netti´s Das Nettis in Burg stand nun schon lange auf meiner Wunschliste, wird es doch bei Google, Yelp und anderen sozialen Plattformen recht hoch gelobt. Auch Opi Hartwig wusste nichts gegenteiliges zu berichten, zumindest vom Hörensagen. Das Nettis liegt auf der Verbindungsstraße von der Burger Innenstadt in Richtung Burgtiefe und Burgstaaken, ist also nicht zu verfehlen. Tagsüber lenkt jedoch das benachbarte Eiscafé „Raddens Eis“ die Aufmerksamkeit auf sich, denn dort sind lange Schlangen und Wartezeiten von 45 Minuten für ein Softeis in der Waffel keine Seltenheit. Das Netti´s , dahinter gleich das berühmte Eiscafe Raddens Eis Entsprechend bescheiden sieht die Parkmöglichkeit tagsüber dort aus. Dementsprechend hat man sich bei Nettis wahrscheinlich darauf eingerichtet, und öffnet generell erst ab 17 Uhr das Lokal. Als wir gegen 18:30 Uhr ankamen, hatte sich die Parksituation entspannt, und wir wurden auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein paar Meter weiter unseren fahrbaren Untersatz los, und wir waren pünktlich zur bestellten Zeit im Lokal. Nachdem wir das Restaurant betreten hatten, warteten wir vergeblich darauf platziert zu werden. Ein Mann im mittleren Alter, von den Gästen „Paddy“ genannt, versorgte die anwesenden Gäste im Lokal als auch im Biergarten. Blick zum Biergarten Am Tresen saß eine Frau, wie sich später herausstellte Janette „Netti“ Janauskas, und unterhielt sich angeregt mit den daneben sitzenden Gästen. Wir wurden erst einmal nicht beachtet, bis Kellner „Paddy“ endlich Zeit für uns fand, und uns an einem Platz direkt am Fenster platzierte. Gastraum Blick aus dem Fenster   Das Restaurant ist rustikal eingerichtet, es gibt kleine überdachte Sitznischen als auch Tische für 2 bis 6 Personen. Trotz allem ist der Gastraum sehr überschaubar. Als Sitzmöbel dienen ausreichend breite und gut gepolsterte Stühle, an den Wänden sitzt man auf durchgehenden Bänken. Gastraum mit Blick zur Theke Gastraum mit Sitznische Für uns störend im Lokal empfanden wir die vielen Fliegen, welche durch die offene Tür strömten. Diese blieb auch den ganzen Abend über offen, da die installierte Klimaanlage nicht in Betrieb war. Man wollte wohl schon Strom sparen. Paddy auf die Fliegen angesprochen, meinte er nur das sich gegenüber ein Pferdehof befindet, und deswegen so viel Fliegen hier wären. Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen, hinter dem Fenster noch ein bisschen mehr Sauna als gewohnt, und den vielen Fliegen für mich noch unverständlicher warum man dann nicht die Klimaanlage in Betrieb nimmt. So, hier am Fenster saßen wir also erst mal gut, denn nun ließ sich Paddy die nächste viertel Stunde nicht mehr bei uns blicken. Auch Netti höchst selbst machte keine Anstalten sich von ihrem Barhocker zu erheben und schnatterte munter weiter. Speisekarte und Platzdeckchen in einem Zum Glück mussten uns die Speisekarten nicht extra gebracht werden, denn diese liegen hier in Form einer Tischunterlage bereits am Platz eines jeden Gastes. Einzig die Getränke werden in einer kleinen Extrakarte aufgelistet. Zusätzlich gab es noch ein Blatt mit „Specials“, oder besser gesagt der Tages oder Wochenkarte. Tageskarte Da wir ja für unsere Speisenauswahl gute 15 Minuten Zeit hatten bis sich Paddy wieder bei uns blicken ließ, konnten wir sowohl unsere Getränkewünsche als auch die Hauptspeisen bestellen. Auf eine Vorspeise verzichteten wir, da es am Nachmittag ja bereits den Riesenwindbeutel im Allee Café in Katharinenhof gab, aber auch angesichts des doch recht kleinen Angebotes an Vorspeisen. Also orderten wir an Getränken: ·         1x 0,2ér Pinot Grigio Weißwein für 5,30 € ·         1x 0,2ér Weißburgunder für 5,30 € ·         1x 0,4ér Warsteiner Pils für 5,20 € ·         1x 0,33ér Flasche Cola für 3,30 € ·         1x Aperol Sprizz für 5,40 € Als Hauptspeisen sollten es sein: ·         1x Netti´s Fischteller mit Fischen der Saison an Hummersoße mit Salzkartoffeln für 17,90 € ·         1x Pannfisch in der Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon Senfsoße mit Bratkartoffeln für 15,90 € ·         1x Lachs auf Bandnudeln mit frischen Rahmspinat für 15,90 € ·         1x Käsespätzle – hausgemachte Käsespätzle mit Bergkäse, Butter und Sahne veredelt, dazu Röstzwiebeln und ein kleiner Salat für 13,90 € ·         1x Schnitzel satt mit Pfefferrahmsoße und Pommes Frites für 17,90 € Während wir am Anfang ja recht lange auf Paddy warten mussten, war er nun schon nach wenigen Minuten mit den Getränken an unserem Platz. Warsteiner Pils Aperol Sprizz Das Pils frisch gezapft, der Aperol gut gemixt. Einzig die beiden Weißweine schmeckten recht fad, da haben Opi Hartwig und meine Frau schon erheblich bessere getrunken. Leider konnte man aus der Karte nicht entnehmen von welchem Weingut die Weine sind. Weißburgunder Zu unserem Erstaunen waren eine knappe viertel Stunde nach Bestellung unsere Hauptspeisen am Tisch. Opi Hartwig hatte sich heute viel vorgenommen, und hatte den Netti´s Fischteller geordert. Heute waren Seehecht, Rotbarsch und Seelachs als Filets auf dem Teller angerichtet. Die Filets waren von der Größe her völlig ausreichend, alle drei gut angebraten und gewürzt. Der Rotbarsch von Natur aus festfleischig und würzig im Eigengeschmack, der Seehecht dagegen war sehr weich und mild. Auch der Seelachs war fest im Fleisch und würzig, passte unserer Meinung jedoch nicht so recht dazu, da Seelachs dann doch eher ein preisgünstiger Fisch ist. Dorsch hätte hier das Bild perfekt abgerundet. Zwei Tintenfischringe und frische Lauchzwiebel on top rundeten das Erscheinungsbild ab. Die Hummersauce ganz sicher nicht aus der heimischen Küche, schmeckte diese doch zu sehr nach Büchsensuppe. An den Kartoffeln gab es nichts auszusetzen. Netti´s Fischteller mit Fischen der Saison Seehecht, Rotbarsch und Seelachs an Hummersoße mit Salzkartoffeln Meine Frau hatte sich heute wie des Öfteren für ihren geliebten Blattspinat entschieden. Heut gab es Lachs und Bandnudeln als Beilage dazu. Leider entpuppte sich der Lachs beim ersten Anschnitt als Seelachs. Eigentlich wollte meine Frau reklamieren, aber Paddy war weit und breit nicht zu sehen. Und Netti? Die hatte sich noch nicht von dem Barhocker wegbewegt. Also aß sie mit leichten Verdruss den panierten Seelachs. Dafür waren die Nudeln gut und al dente gekocht. Der Blattspinat leicht würzig und zart. Soweit normalerweise, bis auf den Lachs, gut. Lachs was am Ende Seelachs war auf Bandnudeln mit frischen Rahmspinat Mir hatte es heute der Pannfisch angetan. Serviert wurde er in einer heißen, Gusseiseren Pfanne. Als Pann Fisch waren heute Rotbarsch und Seehecht paniert. Beide Filets nur sehr mild gewürzt, sodass der unterschiedliche Eigengeschmack der beiden Fische voll zur Geltung kam. Dazu eine gute, cremige und milde Senfsoße. In der Senfsoße waren noch sehr viele Senfkörner vorhanden. Pannfisch in der Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon Senfsoße mit Bratkartoffeln Dazu ganz ordentlich und knusprig gebratene Bratkartoffeln, die dem Aussehen nach Convenience Ware sind. Dies ist ja nicht wirklich schlimm, denn hier wurden sie ordentlich gebraten, mit etwas Speck und frischer Zwiebel versetzt. Allerdings hatten wir auch schon bessere. Eine saure Gurke und frischer Salat machte das ganze zu einem ordentlichen Essen. Pannfisch in der Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon Senfsoße mit Bratkartoffeln Unsre kleine hatte heute die Nase voll vom Fisch, und entschied sich an der Ostseeküste für Käsespätzle. In einer Schüssel bekam sie sehr cremige, mit wirklich viel herzhaften Käse hergestellte Käsespätzle. Obenauf reichlich krosse Röstzwiebeln. Für einen Erwachsenen war die Portion etwas wink, und in Bayern schmecken sie dann nach ihrer Aussage doch besser. Käsespätzle – hausgemachte Käsespätzle mit Bergkäse, Butter und Sahne veredelt, dazu Röstzwiebeln Gut war dafür der frische Salatteller, welcher aus frisch geschnittener Paprika, Tomate und Gurke sowie Blattsalat bestand. Mit einer leichten Essigessenz war er ausreichend und gut gewürzt. Salatteller zu den Käsespätzle Der junge Mann an der Seite unserer kleinen hatte sich ja hier auf Fehmarn dem Schnitzel testen verschrieben. Wenn er schon keinen Fisch mag, dann soll er mal. Das Angebot hieß ja Schnitzel satt, und danach sah es auch aus. Der ganze Teller war mit einem riesigen, dicken Fleischlappen a´la Schnitzel bedeckt. Das sollte ja wohl reichen zum satt werden. Schnitzel satt mit Pommes Das Schnitzel war angenehm deftig gewürzt und mit reichlich Panade schön dunkelbraun gebraten, jedoch nicht zu trocken sondern noch richtig schön weich. Dazu ein Schälchen knuspriger Pommes und die besagte Pfeffersoße. Pfefferrahmsoße zum Schnitzel Beides wurde nur minimal gebraucht, da das Schnitzel dann doch eine ordentliche Portion war. Also wirklich Schnitzel satt, Da wurde nicht zu viel versprochen. Und im Vergleich mit den beiden anderen Gastros war dieses Schnitzel hier nach Aussage unseres Möchtegernschwiegersohn eindeutig das beste. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, wollten meine Mädels natürlich wie immer noch eine Nachspeise, ich ein Bier und Opi Hartwig hätte gern noch einen Wein gehabt. Aber wie schon vorhin beschrieben, ließ sich Paddy nicht mehr an unserem Tisch blicken. Nach einer viertel Stunde warten beschlossen wir also zu gehen. Da wir von anderen Gästen mitbekamen das diese auch ungeduldig auf die Rechnung warteten und dann an den Tresen zum bezahlen gingen, tat ich es denen gleich. Und siehe da, Netti saß noch immer auf ihrem Barhocker. Scheinbar festgeklebt, man weiß es nicht. Als Paddy dann von seiner Tour aus dem Biergarten kam, sagte meine kleine ihm noch das sie gerne noch Nachtisch gegessen hätte, aber Netti das Geld ja nicht verdienen wollte. Er zuckte die Schultern, und verwies uns zum Nachtisch auf den Nachbar „Raddens Eis“. So geht’s auch. Unser Fazit: wir ließen zu fünft 111,20 € im „Netti´s“ in Burg auf Fehmarn. Der Hype auf manchen Portalen führte uns hierher. Wir können dem Hype nicht folgen, obwohl die Speisen soweit gut und auch preiswert waren. Das mit dem Lachs darf nicht passieren. Die Klimaanlage einzuschalten und die vielen Fliegen draußen zu lassen wäre auch ganz ratsam, und wenn Netti höchst selbst mit anpackt würde Paddy dann ganze auch schaffen. Schade, den guten Ruf verspielt. Das bestätigten mir dann übrigens viele User in einer Facebookgruppe aus Fehmarn."