"Wunderschön im Landhausstil am östlichen Rand der Stadt dekoriert, mit hellen Farben und liebevoll gedeckten Tischen, fühlt man sich im Denzlinger Ochsen wohl. Und so viele gute Italiener haben wirklich nicht das Ubiermobile im hauseigenen Parkplatz im Freiburger Stadtteil Nordschlaf kontrolliert, und das massive Steinhaus aus den 1930er Jahren wurde abgelehnt. Eine vorherige Reservierung per Telefon war ratsam, da alle Tische besetzt waren. Auch die Freiburger Klientel findet am Abend verschiedene bekannte Gesichter. Die Karte bietet die üblichen Verdächtigen von Antipasti, Primi und Secondi sowie eine Auswahl an Teigwaren mit bekannten Namen. Bei den Weinen wird es dünner, so dass das bestellte Getränk zur Pizza geht... Die Bedienung spricht mit einem fremden Akzent, aber der Akzent schlägt östliche Töne an. Freundlich und flink, aber auch immer lächelnd (gell, FalkdS?). Bei der Hauptspeise geht es bereits ziemlich ordentlich zu, verschiedene ubisque Kräfte sind ebenfalls recht vernünftig. Die große Pizza kommt mit dem Wunsch „Buon appetito!“ auf den Tisch! Der Belag ist gleichmäßig auf dem großen Teigboden verteilt, kaum ein Rand. Die eigentliche Enttäuschung ist jedoch der Teig selbst – schlichtweg geschmacklos! Einige Stücke Lachs und die komplette äußere Kruste wandern zurück in die Küche. „Wollen Sie was ändern?“ lächelt man uns entsetzt an... Vielleicht hätten wir italienische Klassiker bestellen sollen, aber der Ochse ist ja eine Pizzeria. Auch die Pasta war kein Augenschmaus. Also fürs erste Mal nicht mehr, aber die unbestrittene Suche nach den 10 besten Pizzerien in Südbaden bleibt unentdeckt..."