Putensteakburger
Frau Möller

Frau Möller

Lange Reihe 96, 20099, Hamburg, Germany

Deutsch • Burgers • Frühstück • Sandwiches


"So kann ein Golocal-Abend lang werden... besonders wenn man an einem unglaublich lauwarmen, eigentlich sommerlichen Ende-Oktober-Abend – ohne Jacke! – draußen sitzen kann. So haben wir uns zu unserer ersten Station im Geelhaus begeben, um vor der Kneipe „Frau Möller“ ein wenig zu schauen. Das war leider ein vergebliches Unterfangen, alle Plätze waren belegt. Wir sind ein paar Meter weiter die „Lange Reihe“ in Richtung Hauptbahnhof gegangen und haben vor dem Café Grünberg Platz genommen. Dort blieben wir, es war amüsant, bis uns schließlich freundlich, aber unmissverständlich klar gemacht wurde, dass jetzt langsam der Abend zu Ende ging. Gar nicht bereit, nach Hause zu gehen – die Nacht war einfach zu schön – machten wir noch eine letzte Runde und gingen dann ein wenig später. Die Kneipe „Zum alten Ritter St. Georg“, die uns beim letzten Besuch so gut gefallen hatte, war gegen drei Uhr leider noch überfüllt, was mich als Raucher disqualifizierte. Das ist nicht das Ende der Welt, und wir werden sicherlich einen anderen Weg hierher finden. Viele Kneipen hatten bereits geschlossen, was überraschend war, considering die Uhrzeit, also drehten wir um und kamen auf die Idee, zu „Frau Möller“ zurückzukehren. Der Spaziergang tat uns gut. Von außen sah es recht leer aus, und so betraten wir schüchtern mit einem mulmigen Gefühl die Kneipe und fragten: „Dürfen wir noch rein?“ Unsere Sorge war unbegründet, wir wurden freundlich empfangen und herzlich von dem jungen Mann hinter dem Tresen angelächelt: „Klar, natürlich!“ Und nun bemerkten wir, dass hier seit langem keine Party mehr stattfand: Es war einfach sehr angenehm. Wir sahen zwei Mädchen, die mit einer Flasche Champagner Kreuzworträtsel und Sudokus lösten, einen einzelnen Herzen, der flirtend herumschmachtete, und ich konnte spekulieren, wer später mit wem landen würde, sowie eine junge Clique, die am Kickertisch aktiv war. Das Zuschauen machte Spaß. „Frau Möller“ hat einen Ruf weit über den Stadtteil St. Georg und sogar die Stadtgrenzen hinaus, was sicherlich der entspannten Atmosphäre und der zentralen Lage zu verdanken ist. Diese Kneipe ist groß, etwas hell, sehr einfach, aber absolut passend für unsere Zwecke – etwas trinken, die Nacht gemütlich ausklingen lassen oder eher den Morgen begrüßen. Mit der „klassischen“ Gemütlichkeit ist es nicht weit her, aus Sicht des Ambientes kann man es nicht als originell betrachten, es ist zu gut beleuchtet und die Tische stehen zu weit auseinander. So ist das! Und viel zu selten. Ich bin eine sehr körperliche Person und Berührungen sind nicht auszuschließen, aber die Nähe zum Gegenüber suche ich gerne selbst. Ich finde es nicht angenehm, wenn der Gast am Nebentisch mir auf dem Schoß sitzt und ich den Weg zu den Toiletten wie im Theater beschreiten muss: „Entschuldigung, darf ich kurz vorbei? Entschuldigen Sie bitte. Entschuldigung.“ Wie bereits erwähnt: Die Damen-Toilette ist klein, war aber zu dieser späten Stunde noch völlig in Ordnung. Entweder können die Besucher sich grundsätzlich benehmen und eine gewisse Rücksichtnahme auf ihre Mitmenschen pflegen oder es wird regelmäßig alles im Auge behalten. Ich war erfreut! Wenn man langsam das „mature years“-Alter erreicht, ändert sich auch die eigene Einstellung zur Lautstärke. So bemerkten wir äußerst dankbar, dass sich die Anwesenden im Rahmen hielten, wir konnten miteinander plaudern und mussten uns nicht ins Ohr schreien, das hat schon mal was! Neben dem jungen Mann an der Theke war nur eine sehr nette Bedienung im Service. Ihr fehlte später zur späteren Stunde ein wenig der Überblick, aber ihr liebenswertes Lächeln, mit dem sie uns unser Bier brachte, machte alles wieder gut. Ich wollte etwas Schönes sehen, das sicherlich auch meine Aufmerksamkeit erregte. Wir erschreckten uns und verließen das Lokal wieder an der „Steigung“..."

liebesBEEF

liebesBEEF

Gerwigstraße 2, 76131 Karlsruhe., Germany

Käse • Fleisch • Burgers • Hühnchen


"Ich hatte mich schon vor der Eröffnung auf das Liebesbeef gefreut. Das Ambiente im Liebesbeef ist sehr schön: angenehm geschmackvolles, lässiges Innendesign. Leider kann da da Essen nicht mithalten. Gut, die Zutaten sind frisch und regional und das hat Pluspunkte definitv verdient. Jedoch kann ich den Pommes im Kokosfett nichts abgewinnen. Nach einem anfänglichen "schmeckt irgendwie interessant"-Gefühl möchte man spätestens nach 5 Stück doch lieber wieder herkömmliche Pommes. Außerdem riecht das Kokosfett echt penetrant - jedes mal, wenn wir an dem Laden vorbeilaufen, kann sich meine Tochter den Kommentar nicht verkneifen, dass es schon wieder so nach dem Zeug "stinkt". Klar, ist Geschmackssache, aber alle, die ich kenne, die die Pommes probiert haben, sehen es genauso. Vielleicht geht das mit Süßkartoffeln besser - die habe ich nicht probiert. Das Kürbis-Ketchup ist auch so eine Sache. Prinzipiell finde ich die Idee eines hausgemachten Ketchups wirklich super, aber diese Rezeptur war nicht mein Ding. Hätte mir eine tomatigere klassische hausgemachte Alternative gewünscht. Eine größere Auswahl an leckeren hausgemachten Soßen (auch scharf) würde das Essen enorm aufwerten. Mein Burger war ansonsten o.k., kann nicht über das Fleisch meckern. Doch wenn ich andere Rezensionen lese, muss ich sagen: in einem hochpreisigen Burgerladen muss ich erwarten können, dass der Burger so gebraten kommt wie bestellt. 2 meiner Freunde hatten den veganen Burger bestellt, der an Langeweile und Einfallslosigkeit für diesen Preis kaum zu überbieten war, v.a. wenn man kein Fan vom Kürbis-Ketchup war, mit dem man den Burger hätte etwas tunen können.Mein Fazit:Preis-Leistung stimmt leider nicht! Ich zahle gerne mehr für einen guten Burger, aber hier hatte ich einfach nicht das Gefühl, dass es sich gelohnt hat. Andere Burgerläden sind leider besser. Das Ambiente ist wirklich toll und ich würde mir echt wünschen, dass das Liebesbeef-Team nochmal über eine Erweiterung ihres Angebots (mehr Soßen, zusätzlich Alternative zum Kokosfett, kreative vegane/vegetarische Burger) nachdenken würde."