"Das Restaurant ist bereits aus Lindenthal bekannt, aber anstatt den neu gewonnenen Platz auf der neuen Supersite für eine freundliche Atmosphäre zu nutzen, wird hier jeder Zentimeter für zahlende Gäste genutzt, die sich in einer privaten Sphäre bewegen und täglich am Tisch sitzen. Diejenigen, die nicht zum Essen kamen, sondern nur danach. Die Tapas sind üblicherweise fettig und fast alle vegetarisch, mit Ziegen- oder Käsegeschmack. Die Kellner haben kein Gespür dafür, wann sie auf die Gäste zugehen sollten. Nach dem Ende der Mahlzeit wird man schnell gebeten, zu bezahlen, und die kleinen Kekse sind gratis für neue Gäste - sind wir etwa schon in New York? In Bezug auf Service und Qualität eher nicht. Typisch für solche Lokale: Die Notwendigkeit, schnell virtuos zu sein, sorgt dafür, dass viele bereit sind, zu zahlen, um ein wenig draußen zu sitzen und sich nicht selbst um das Kochen kümmern zu müssen. Ein Skandal, der nicht nur die Nachbarschaft beeinträchtigt, sondern auch die Gastronomie, die nur kommerziell ausgerichtet ist."