Ravioli Ravioli

Hausgemachte Ravioli gefüllt mit frischem Ricotta und Spinat, serviert in einer leichten Tomaten-Basilikum-Sauce.

Piccanti, Cafe, Pizzeria, Bar Restaurant

Piccanti, Cafe, Pizzeria, Bar Restaurant

Am Sande 9, 21335 Lüneburg, Germany

Pizza • Vegetarier • Europäisch • Italienisch


"DIE EINRICHTUNG: Das ganze Restaurant ist im modernen italienischen Stil eingerichtet. Kommt man in das Restaurant herein, befinden sich auf der rechten Seite einige Tische. Es folgen die Getränkestation und die Showküche. Die linke Seite des Restaurants ist für die Gäste vorgesehen. Gegessen wird an hellen Holztischen, die mit frischen Kräuterpflanzen (z.B. Basilikum) dekoriert sind. An den Wänden hängen typische italienische Schwarzweißbilder. Zwischendurch findet man immer wieder große Olivenbäume, die dem Restaurant ein mediterranes Flair verleihen. Gegessen werden kann jedoch nicht nur drinnen, sondern auch vor dem Restaurant sind zahlreiche Sitzplätze vorhanden. Die Korbstühle und Tische werden von großen Bambuspflanzen umgeben, die eine äußerst gemütliche Atmosphäre schaffen. Mit Blick auf die alten wunderschönen Salzhäuser Lüneburgs kann man sein Essen richtig genießen. Außerdem gibt es noch einen kleinen Innenhof, in dem man auch bei Regen sitzen kann, da er überdacht ist. DAS ESSEN UND DIE GETRÄNKE: Die Speisekarte im Piccanti lässt sich als sehr reichhaltig und vielseitig beschreiben. Als Gast kann man zwischen Antipasti, Pasta, Salat, Pizza und Dessert wählen. Während es beim Antipasti und beim Dessert für jedes Gericht verschiedene Preise gibt, sind Pasta und Pizza in verschiedene Kategorien eingeteilt. So gibt es sowohl bei der Pasta, als auch bei der Pizza vier verschiedene Kategorien, deren Gerichte zwischen fünf und acht Euro kosten. Damit ihr einen kleinen Einblick habt; hier ein paar Beispiele: Möchtet ihr beispielsweise gerne “Pasta arrabbiata” essen (also Nudeln mit scharfer Tomatensoße) müsst ihr fünf Euro zahlen. Für Pasta mit Lachs und Spinat wären es dann schon mal acht Euro. Bei der Pizza sieht es ähnlich aus. Einfache Pizzen wie “Pizza zucchini e rosmarino” (also Pizza mit Zucchini, Rosmarin und Mozzarella) kosten fünf Euro. Die Variante mit Scampi, Rucola und Mozzarella kostet dann schon wieder acht Euro. Beim Salat ist es ähnlich: Einen großen Grundsalat mit Dressing bekommt man für 4,50€. Für jede weitere Zutat beispielsweise Scampis oder Käse zahlt man zusätzlich einen Euro. Neben einer Speisekarte gibt es im Piccanti auch eine Getränkekarte. Diese ist, vergleichen mit anderen (Schnell )Restaurants, sehr vielseitig und ausführlich. Neben kalten Getränken können auch warme Getränke bestellt werden. Besonders umfangreich ist die Weinkarte. Die Getränkepreise liegen im normalen Bereich. Für ein Wasser zahlt man beispielsweise 1,80€. Die Preise für das Antipasti und das Dessert liegen übrigens im Bereich zwischen 3,00 und 3,50€ für das Dessert und 3,50 bis 6,50€ für das Antipasti. ÖFFNUNGSZEITEN: Geöffnet hat Piccanti ab 11 Uhr. Geschlossen wird das Restaurant gegen 23 Uhr. Am Wochenende gibt es längere Öffnungszeiten. PRO: Ich bin von der Idee, die Pizzen und die Pasta in Kategorien einzuteilen, begeistert. Das Angebot ist überschaubar, aber mit jeweils sechzehn verschiedenen Pizza und Pastagerichten abwechslungsreich genug. Dank der Kategorien hat man die Möglichkeit, für jedes Portemonnaie das Richtige zu finden, ohne erst lang die Karte durchwühlen zu müssen. Die Kosten sind so gut kalkulierbar. Besonders gut gefällt mir, dass die Speisen immer frisch zubereitet werden. Denn im Piccanti gibt es eine so genannte Showküche. Mehrere Köche arbeiten hier gleichzeitig nebeneinander. Jeder hat seine eigenen Platz und seine eigenen Zutaten, die vor sich aufgereiht hat. Als Gast hat man die Möglichkeit, dem Koch genau auf die Finger zu schauen. Nachdem man seine Bestellung aufgegeben hat, schnappt sich der Koch je nach gewünschtem Gericht die dazugehörigen Zutaten und legt sofort los. Wählt man beispielsweise ein Nudelgericht, nimmt der Koch sich eine Wok artige Pfanne und bereitet alles frisch zu. Auch die Pasta übrigens aus eigener Herstellung wird frisch gekocht. Während der Zubereitung wird man immer wieder gefragt, ob diese oder jene Zutat auch den Weg in den Wok finden soll. So hat man sein Essen jederzeit unter Kontrolle und kann sich sicher sein, dass nichts, was man nicht mag, in das Gericht gerät. Schön ist es auch deshalb, weil man so weiß, dass nichts Ekelhaftes mit seinem Essen passiert ist. Restaurants, in denen man sich vor seinem eigenen Essen ekelt, weil die dazugehörige Küche nicht gerade appetitlich aussieht, kennt, glaube ich jeder, oder? Die Zubereitung bei Piccanti ist absolut hygienisch. Für jedes Essen wird ein neuer Wok genommen. Dadurch, dass das Essen auf die besagte Chipkarte aufgebucht wird, bleiben die Hände des Kochs sauber, da sie nicht mit dem Geld in Berührung kommen. Besonders gut gefällt mir auch die Einrichtung. Durch die großen Olivenbäume und die helle Einrichtung wirkt das Restaurant sehr einladend und auch ein wenig edel. Angenehm finde ich auch, dass man viele junge Leute trifft. Aber auch für Familien ist das Restaurant sehr gut geeignet. Preislich gesehen ist es zwar nicht besonders günstig, aber die Preise sind vergleichbar mit einem normalen Italiener. Vielleicht sogar etwas günstiger. Das Essen wird übrigens in großen weißen Schalen (Salat und Nudeln) serviert, so dass es sehr edel wirkt. Geschmacklich ist das Essen fabelhaft. Bis jetzt habe ich zwar noch nicht all zu viele Gerichte probieren können, aber die Nudeln mit Pesto, frischem Parmesan und Pinienkernen waren einfach lecker. Auch die Nudeln mit Rucola, Parmesan und Tomaten kann ich sehr empfehlen. Die Pizzen und die Salate, die ich gesehen habe, sahen auch sehr lecker aus. Die Portionen sind relativ groß. Von einer Portion kann man also durchaus satt werden. Gut gefällt mir im Piccanti auch, dass es nicht nur ein Restaurant ist, sondern auch eine Bar und ein Café. So kann man auch den Nachmittag im Piccanti verbringen und genüsslich einen Kakao schlürfen. FAZIT: Ein Restaurant für Jedermann: Kein Gericht kostet über acht Euro. Alle Gerichte kann man auch mitnehmen. Wer mag, kann sogar die Nudeln aus eigener Herstellung kaufen und damit zu Hause selbst ein eigenes Nudelgericht zaubern. Bis jetzt kann ich noch nichts negatives an Piccanti finden und empfehle es daher jedem, der mal ein paar Tage in Lüneburg verbringt oder gar das Glück hat hier zu wohnen. Klare fünf Sterne."

Pizzeria Piccolas Altes Backhaus 1610

Pizzeria Piccolas Altes Backhaus 1610

Mühlenstr. 23-25, 59348 Lüdinghausen, Luedinghausen, Germany

Pizza • Steak • Pasta • Fisch


"Donnerstag, 7. Juli 2016, um 19:05 Uhr, machte ich mich auf den Weg nach Dortmund. Um 14:30 Uhr war ich bei meinem Kunden, der bereits im Geschäft war und auf mich wartete, obwohl ich dachte, wir hätten uns auf einen Termin um 21 Uhr geeinigt. Na gut, um 14:30 Uhr hatte ich die Taschen im Geschäft gepackt und die Abholung angestoßen. Nach 1,5 Stunden – mein Zeitplan war völlig durcheinander, wie ich es schon lange befürchtet hatte – waren wir fertig und ich hatte eine gute Bestellung geschrieben. Was passiert nun mit der gesparten Zeit? Ich hatte nur den anderen Termin um 14:30 Uhr in Lüdinghausen. Dort teilte mir die Kundin mit, dass sie nicht früher kommen könne, da ihre Kollegin an der Vorlage für die Abholung teilnehmen wollte und sie nicht vor 14:30 Uhr kommen könne. Also machte ich mich zuerst auf nach Dortmund in die Stadt und kaufte mir zwei neue Hemden. Danach ging es nach Lüdinghausen, um das Auto aufzufüllen. Um 12:45 Uhr in Lüdinghausen knurrte mir der Magen. Das war großartig. Ich schlenderte durch die Stadt und beobachtete, wo es eine schöne Location gibt, um draußen zu sitzen und etwas zu essen. Das Wetter war traumhaft: strahlender Sonnenschein und über 20 Grad. Ich entdeckte ein italienisches Restaurant namens „Piccola’s alte Bäckerei“ aus dem Jahr 1610. Von außen machte das Restaurant einen schönen, sauberen und gepflegten Eindruck. So ging ich durch das Restaurant in den Biergarten hinter dem Haus. Als ich diesen wunderschönen Biergarten sah, war ich begeistert. Ich suchte einen Tisch und nahm Platz. Sofort kam ein junger Kellner mit der Speisekarte und ich bestellte zuerst eine kleine Cola. Ich schaute mich um und stellte fest, dass von etwa 20-25 Tischen im Biergarten wahrscheinlich nur fünf belegt waren. Die Speisekarte hatte einige Seiten zu bieten, mit Pizzas (alle sechs verschiedenen vegetarischen Pizzen), aber auch Fleisch-, Fisch- und Pasta-Gerichte. Natürlich gab es auch verschiedene Vorspeisen, Desserts und Getränke auf der Karte. Ich entschied mich für eine Pizza Bellavista, die einen Durchmesser von etwa 18 cm hatte und mit Schinken, Salami, Pilzen und Paprika belegt war. Die Pizza war ziemlich knusprig, aber nicht zu knusprig. In der Mitte war der Boden fest und nicht matschig. Die Cola wurde mit einer kleinen Zitronenscheibe, jedoch ohne Eis serviert. Der ganze Biergarten war sauber und gut gepflegt. Die Tische waren sauber, und leere Gläser oder Teller wurden schnell abgeräumt. Zwischen der Bestellung und der Pizza verging maximal fünf Minuten. Als meine Pizza kam, füllte sich der Biergarten zunehmend. Um 14 Uhr bezahlte ich und ging, es waren nur noch drei Tische im Biergarten besetzt, einschließlich meinem. Ich war überrascht, wie gut die Einheimischen in Lüdinghausen von den Menschen dort mittags angenommen wurden. Bevor ich schließlich ging, schaute ich noch im Herrenraum vorbei. Auch hier war ich sehr überrascht. Selten habe ich so eine saubere Toilette gesehen. Der einzige Kritikpunkt ist, dass man mindestens eine Stufe überwinden muss, um zum Lokal zu gelangen. Im Biergarten stellte ich jedoch fest, dass es ein großes Tor gibt, das von innen mit einem Vorhängeschloss verschlossen ist. Wenn ein Gast mit einem Rollstuhl oder Rollator kommt, würde ich auf jeden Fall das Personal fragen, ob sie diese Tür öffnen können. Dann wäre das gesamte Restaurant, einschließlich der Toiletten, barrierefrei. Aufgrund der Sauberkeit im Lokal, im Biergarten und in der Toilette sowie der Annahme, dass das Personal für Menschen mit Handicap sicherlich das Tor im Biergarten öffnen würde, vergebe ich diesem tollen Restaurant volle fünf Sterne und ein Herz. Ich freue mich darauf, hierher zurückzukommen!"

Menada

Menada

Kirchenstr. 3, 27711 Osterholz-Scharmbeck, Lower Saxony, Germany

Pizza • Europäisch • Vegetarier • Meeresfrüchte


"Zeche: 42 € Allgemein: Das Menada im Herzen der benachbarten Kreisstadt ist von erfahrenen Kritikern etwas kontrovers besprochen worden. Da der Platzhirsch in OHZ, der restauranttester, auf dessen Urteil doch meist Verlass ist, sich positiv geäußert hat, waren wir gespannt, ob was uns erwartet. Ja, das Menada ist einen Besuch wert. Was auf den Teller kommt ist schmackhaft und moderat bepreist. Das sehen auch viele andere so, so dass die Empfehlung, zu reservieren, von uns nur bestätigt werden kann. Am besuchten (frühen Samstagabend war das Restaurant nahezu ausreserviert. Das Publikum setzt sich wie wir Städter es erwartet hatten solide aus optisch wenig auffälligen Paaren, kleinen Gruppen und Familien zusammen. Das Preis Leistungs Verhältnis bewerte ich mit vier Sternen. Die Internetseite ist leider eine Baustelle, auf der anders als angekündigt wohl doch nicht eifrig gearbeitet wird, denn man liest noch die Wünsche für ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch, immerhin ins Jahr 2014.   Service: Im Service haben wir drei männliche und eine später hinzukommende weibliche Kraft erlebt, die auch die Favoritin in Sachen Freundlichkeit war. Ein hochaufgeschossener junger Mann hatte auch noch ein Zusatzwort auf den Lippen. Der ältere (Italiener erwachte erst später an anderen Tischen zum Leben. Ein weiterer jüngerer Mann  lieferte nur Getränke ab. Also eine gemischte Gastansprache. Die Getränke kamen nach einer kurzen Wartezeit zu Beginn dann recht schnell. Vom Haus gab es zum Abschied einen Ramazotti auf Eis. Ansonsten kamen die Speisen in angenehmer Taktung. Die Getränkepreise: 0,3 l Krombacher kommt auf 2,50 €, die offenen Weißweine beginnen für das Viertel bei 4,00 €, die Roten bei 4,50 €. Eine Preisstellung im Mittelfeld des in Restaurants dieser Kategorie antreffbaren Niveaus. Für den Service knappe vier Sterne. Essen: Die Karte ist überschaubar mit Schwerpunkten bei Pizza und Pasta. 13 Pizzen in der Preisspanne von 5,50 bis 8,50 € sind zu finden, 11 Nudelgerichte und Aufläufe, ebenfalls 11 erwartbare Vorspeisen, wenige Suppen und einige Fleischgerichte mit Pute, Schweinefilet und Rumpsteak. Auf der Zusatzkarte fünf weitere Vorschläge, darunter gegrillte Dorade für den Fischesser. Vorab gibt es die schon besprochenen Pizzabrötchen (vier , leider kalt, und drei Sorten Dip/Aufstrich. Sehr gut die Paste aus getrockneten Tomaten, gut das Olivenöl mit Knoblauch und Basilikum (für ein Pesto wenig Bindung , langweilig die Industriemayo mit Knoblauchnote (Aioli mag ich das nicht nennen . Aber ein überdurchschnittlicher Start für den ersten Hunger. Dann Schnecken in Gorgonzolasoße (4,50 € , Rindercarpaccio (8,80 € und Artischockensalat (5,00 € . Die Schnecken kamen in einer Auflaufform und in einer Anzahl daher, die alles bislang Erlebte um Längen schlagen. Auch die Soße mit guter Käsenote. Dafür schon knappe fünf Sterne! Die beiden anderen Vorspeisen etwas rustikal angerichtet. Das Carpaccio unüblich dick geschnitten, was aber angesichts der guten Fleischqualität und der erfrischenden Temperatur noch ging. In der Mitte (siehe Foto eine Art Zylinder aus großen Parmesanscheiben. Der Käse also recht jung, damit er noch in diese Form gebracht werden kann, ohne zu zerbrechen. Die Artischockenherzen nur halbiert, eines blieb wohl aus Dekorationsgründen ganz. Auch auf diesem Teller viel Rucola und Radicchio, zumindest zu den Artischocken überflüssig. Die Portionsgrößen des Carpaccios und des Artischockensalates auch großzügig. Mein Pizza Diavolo (7,00 € lappte über den Teller mit ihrem breiten, unbelegten Rand hinaus. Der war aber knusprig und gut essbar. Auch ansonsten beherrscht der Pizzabäcker sein Handwerk. Die angeblich scharfe Salami entpuppte sich aber nur als salzig, so dass die Schärfe von vielleicht fünf Ringen Chilischote herrührte. Da sollte der Wirt mal in eine gute Chilisalami investieren. Die Penne mit Spinat, Champignons und Tomatensoße (6,50 € füllten auch gut den Teller und waren lecker. Für 31,50 € haben wir also fünf schmackhafte Gerichte serviert bekommen, so dass am Ende verdiente vier Sterne vergeben werden können. Auf unsere Bitte hin wurden uns Salz und Pfeffer in einfacher Streuern gebracht, die Pfeffermühle kam nach besonderer Order und mahlte ungewöhnlich fein. Ambiente: Draußen in der Fußgängerzone vor dem alten Haus, in dem das Restaurant zuhause ist, gibt es ordentliches Mobiliar für die Freiluftesser. Drinnen alles neu eingerichtet und aus einem Guss. Ein Fußboden mit Dielenoptik (wohl Laminat , blanke, schwere Tische, gut gepolsterte Lederstühle. Alles farblich stimmig in einem sehr dunklen Braun gehalten. Wände und Decke dagegen hell und nur mit einigen Fotos im Großformat aufgelockert (gemischte Motive im Sepiaton . Schöne runde Lampenschirme zieren die Decke. Das durchdachte Design setzt sich auf der Toilette fort. Links einige Hochtische, rechts überwiegend Vierertische. Die Tischgrößen gut bemessen und die Fluchtwege erlauben noch Begegnungsverkehr. In einer Nische im hinteren rechten Teil sitzt man mit Blick auf viel Wand (siehe Kritik vom Restauranttester , der hochaufgeschossene junge Bediener verkaufte einen Tisch dort als Kuschelecke . Wenn man reserviert, sollte man versuchen, einen Fensterplatz festzumachen. Der reduzierte Stil strahlt keine Ungemütlichkeit aus. Die Theke und zwei alte Nudelmaschinen lockern zudem optisch auf. Italienische Schlager dringen unauffällig ins Ohr. Also gerne vier Sterne für das gelungene Interieur. Sauberkeit: Nichts zu bemäkeln; die Feuchträume nicht nur gut gestyled, sondern auch frisch und sauber."

Meteora

Meteora

Hamburger Allee 37, 30161, Hannover, Germany

Eiscreme • Griechisch • Mittelmeer • Europäisch


"Aufgrund des anhaltend schlechten und kalten Wetters in Hannover konnte am Sonntagnachmittag selbst bei Gosch am Maschseefest kein Urlaubsgefühl aufkommen. Nach je 2 Gläsern Bianco Spinalba (sehr lecker kam meiner lieben Frau die Idee: Lass uns doch mal wieder ins Meteora gehen – da waren wir schon länger nicht mehr… Kurzer Anruf (Reservierungen leider nicht online möglich) genügte und ein Tisch für 20:30 Uhr war reserviert. Also tranken wir aus und machten uns auf den Weg vom Maschsee durch die City an die Hamburger Allee. Von außen sieht das Meteora derzeit nach Baustelle aus, der reguläre Eingang ist geschlossen. Am anderen Ende des Gebäudes wartete Inhaber und Gastgeber Panagiotis „Jiotis“ Katsanos aber schon auf uns und begrüßte uns herzlich. Als wir das Meteora betraten, bestätigte sich die Vermutung – hier wird mal wieder umgebaut – in großem Stil. Jiotis führte uns zunächst durch die neue Beach Area – hin zum bereits fertiggestellten Hauptspeiseraum, in dem eine wunderbare mediterrane Marktatmosphäre herrscht. Eine schöne Weiterführung des ehemaligen Eingangs- und Barbereichs. Unser Lieblingsraum, die Bibliothek (Clubraum ist derzeit geschlossen und beherbergt eine behelfsmäßige Theke zum Getränkeausschank, wird aber in altem Stil wiedereröffnet. Jiotis versprach uns noch eine Baustellentour nach dem Essen, brachte Begrüßungsouzos und die umfangreichen Menükarten. Eine weibliche Bedienung nahm Getränkewünsche entgegen und brachte das iPad mit den Specials – jetzt in eine Holzplanke integriert, verblieb es während des Bestell- und Auswahlprozesses am Tisch. Unsere Wahl: Gegrillte Calamari gefüllt mit Paprika und Schafskäse zum Teilen, Lamm Katharaki auf Tomatenspiegel für meine Frau und Schweinemedaillons an Schafskäsesauce, mediterranem Gemüse und Rosmarinkartoffeln für mich. Dazu ein Bier für meine Frau (leider kein griechisches), griechisches Wasser und Weißwein (Kali G. für mich! Mit den Getränken kam frisches Brot (Gaues und Olivenöl) sowie Salatteller, die am Buffet gefüllt werden konnten. Das gefällt mir normalerweise nicht, aber angesichts der gigantischen Portionen im Meteora ergibt sich die Möglichkeit, auch nur z.B. Oliven zu holen. Die Vorspeise kam nach angemessener Wartezeit und war grandios. 4 (Vier!) gefüllte Calamari-Tuben auf Salat für 7,90 EUR waren mehr als ausreichend für 2. Und es schmeckte ganz, ganz wunderbar. Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Meteora sehr sorgfältig, sodass es meist nicht nötig ist, nach einer Pause zwischen Vorspeise und Hauptgericht zu fragen. Und so war es auch heute. Es blieb genug Zeit zwischendurch an Brot und Oliven zu knabbern und das gut gelaunte, attraktive Publikum im Meteora zu beobachten – kurzum: entspanntes Urlaubsgefühl stellte sich ein. Als die Hauptgerichte eintrafen, stellte sich sogar wieder ein klein wenig Hunger bei mir ein – ein gutes Zeichen, dass das Timing perfekt war. Das Lamm (Neuseeland) meiner Frau war perfekt gegart, ebenso wie die Langkornreisnudeln. Der Tomatenspiegel ein Traum – die Portion gewaltig, sodass ich ein bisschen was mitnehmen konnte. Das Schwein (von einem regionalen Biohof) war ebenfalls von bestechender Qualität und trotz der Schafskäsesauce eigentlich nicht typisch „griechisch“ im Geschmack – sehr geeignet also für Leute, die dem typischen „Gyros Herkules Teller“ nichts abgewinnen können. Desserts (z.B. am Tisch flambierte Creme Brulee oder griechischer Mokka) schafften wir dann leider nicht mehr. So machten wir uns nach Begleichen der Rechnung noch mit Jiotis auf die Tour durch die derzeit geschlossenen Bereiche, z.B. den neuen Barbereich oder das Kochstudio. Ich bin überzeugt, dass das grandios wird und fiebere der Eröffnung Ende September entgegen. Fazit: Der beste „Grieche“ in Hannover und Umgebung, aber nicht nur das! Das Meteora ist empfehlenswert für jeden Freund mediterraner Küche, der für ein paar Stunden den Alltag vergessen und einfach nur genießen möchte."

Ouzeria

Ouzeria

Bruesseler Str. 68, 50674 Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany, Köln

Spanisch • Mittelmeer • Europäisch • Griechisch


"Allgemein Die „Ouzeria“ am Brüsseler Platz existiert bereits seit 2008. Nach zwölf Jahren wurde das Restaurant an die nächste Generation übergeben. Tochter Maria Karpathiotaki sowie Schwiegersohn und Chefkoch Nikos Kasotakis leiten den Laden nun. Auch kulinarisch hat sich etwas geändert, denn Kasotakis hat international kulinarische Erfahrungen, und sich „Casual Fine Dining“ auf die Fahnen geschrieben. Oder wörtlich „modernisierte Klassiker der mediterranen Tapas Küche“. YouDinner verspricht Spaß mit einer „Tafel voller griechischer Köstlichkeiten, temperamentvollem Wein und einer großen Portion Lebensfreude.“ Ambiente Wenn man auf der Straße am Lokal vorbei geht, sieht es genau wie die anderen Gaststätten aus, die hier dicht an dicht liegen. Der Außenbereich befindet sich auf dem Fußweg an der Straße. Fußgänger, Radfahrer sind häufig anzutreffen – Autos etwas weniger. Es ist viel los im Belgischen Viertel. Drinnen befinden sich direkt hinter der Türe mehrere Sitzplätze. Die Theke fällt besonders ins Auge. Direkt dahinter sieht man durch die offene Durchreiche auch Teile der Küche und die arbeitenden Köche. Eine Stufe höher liegt im hinteren Bereich ein weiterer Gastraum. Die Einrichtung erinnert an ein Bistro. Kleine blanke Tische. Papierservietten, Gläser, Besteck, Brotteller. Sauberkeit  Alles wirkt gut gepflegt. Sanitär Die Anlagen sind im hinteren Bereich. Daher geht es eine Stufe hoch und dann wieder eine runter. Da darf man etwas aufpassen; aber es stehen auch Hinweise auf die Stolperkanten. Service Die Damen und Herren sind fleißig unterwegs und kümmern sich um die Gäste. Auf mich wirkten sie freundlich; sie gaben auch gerne Auskünfte und erkundigten sich nach dem Wohlbefinden und weiteren Wünschen. Da der Laden drinnen und draußen gut besucht war, hatten sie aber alle Hände voll zu tun. Die verkosteten Speisen  Für YouDinner war das Menü schon zusammen gestellt. Alle Speisen und Getränke waren im Preis enthalten. Mezze Menü 1: Sharing Mezze Neun Schalen und Teller wurden teilweise gleichzeitig oder nacheinander serviert. Wer diese Gänge zu Zweit teilen sollte, müsste davon ausreichend gesättigt sein. Wir hatten jedoch die Aufgage diese Gerichte jeweils für vier Personen zu trennen und auf die kleinen Brotteller zu bugsieren. Das gelang uns jedoch recht gut. Obwohl dabei auch Heiterkeit aufkam, wenn einige Komponenten zu sehr kleinen Portionen ausfielen oder einfach nur dreimal da waren; aber die Kellnerin brachte dann sogar teilweise kleine Dekostücke nochmals vorbei, damit alle etwas abbekamen. Brot und eine Olivenölpaste wurden auch auf den Tisch gestellt und bei Bedfarf nachgelegt. FETA Filoteigmantel Rote Paprika Chutney Wassermelone Vadouvan Kräuterespuma Die große Teigtasche wurde also direkt in vier Teile gequetscht, die Kräuterpaste war reichlich vorhanden, drei Melonenstücke waren direkt etwas unglücklich. Aber der Geschmack überzeugte. Mit Gewürzen kann die Küche umgehen, das war bei jedem Gang zu spüren. Der Teig war ursprünglich knusprig, der Käse etwas langweilig, doch die Paprikafüllung recht angenehm. Die Sauce war perfekt gewürzt. Die Vadouvan Mischung gab feine Aromen ab. Zu Hause habe ich das Produkt aus dem Alten Gewürzamt vorrätig und benutze es recht gerne in kleinen Dosen. Ingo Holland, der Gründer der Firma, verstarb kürzlich – wer soll diesen Gewürzpabst jemals ersetzen? THUNFISCH SASHIMI Grüner Apfel Gurken Granita Jaggery Chili Zitronengras Marinade Da sogar fünf hauchdünne Thunfisch Scheiben auf dem Teller lagen, konnte jeder ausreichend davon kosten. Die feinen Apfel und Gurken Stifte passten gut dazu; genau wir die angenehm scharfe Marinade. Vom Sashimi hätte ich auch noch mehr probiert. DAKOS doppelt gebackenes Gerstenbrot aus Kreta Tomatensorbet Cherry Tomaten Fetaespuma Das Brot war äußerst knusprig; der keine Laib musste schon am Stück in den Mund und gut gekaut werden. Der Teig war würzig gehalten.Das Sorbet (eine tolle Leistung meiner Tischnachbarin daraus vier Stückchen zu bilden und die Fruchtstücke waren ebenfalls gut abgeschmeckt, ebenso wie der Fetaschaum. MANCHEGO CHEDDAR CROQUETAS Bacon Mayonnaise Die braunen knusprigen Bällchen waren viermal auf dem Teller. Die Käsemischung im Inneren sorgte für feinen Geschmack. Die würzige Majo passte gut dazu. FALAFEL Kräutererde Yuzu Mayonnaise Die zweiten kleinen Bällchen fanden wir am Tisch noch besser gelungen. Ihre Füllung bestand aus würzigem Gemüse und die Majo war wiederum sehr gut abgeschmeckt. BABY CALAMARI l Rotes Paprika Pinienkern Pesto Die Stücke waren wie eine kleine Roulade geformt. Das Pesto war auch wieder recht gelungen und ergab angenehme Aromen zu den Meeresfrüchten. OKTOPUS Weißer Taramas Von den kleinen Stücken waren so viele vorhanden, dass jeder drei Stücke probieren konnte. Sie waren genau richtig gegart und zart. Halbe MAISPOULARDENBRUST Fermentierter Sellerie Baby Pak Choi Ponzu Miso Samos Nektarespuma Das Fleischstück erinnerte mich an ein Hähnchen Filet. Es war recht klein, aber butterzart gegart und saftig. Leider war es nur ein Bissen nach der Teilung durch vier. Aber vom Kohl Gemüse gab es etwas mehr. Auch der Sellerie war gelungen. Hier zeigte sich wiederum, dass die Küche mit Gemüse und Saucen perfekt umzugehen vermag. RINDERTATAR Schnittlauch Mayonnaise Shimeji Pilze Vinaigrette aus verbranntem Lauch Trüffeldressing Der flache Zylinder von Tatar ließ sich relativ gut aufteilen. Das Fleisch war von sehr guter Qualität, denn es hatte eine angenehme Maserung von Fettanteilen. Durch die weiteren Zutaten ergab sich ein pikanter Geschmack. Die kleinen Pilze zeigten einen feinen Duft und ein angenehm nussiges Aroma. Damit war die Zeit der Teilung beendet – nun kamen große Teller zum Einsatz. 2: Hauptgänge SEEZUNGE filetiert Baby Potatoes Mangold Estragonzabaione Zwei ordentliche Stücke vom Filet waren bei geringer Hitze gegart worden. Das Fleisch war butterzart und saftig. Die kleine Kartoffel in der Schale konnte zur Aufnahme der Sauce gut verwendet werden. Das Gemüse war herrlich gewürzt und noch leicht schnittfest. Selten habe ich Mangold so schmackhaft serviert bekommen. PREMIUM BLACK ANGUS RUMPSTEAK Cannelloni gefüllt mit Gorgonzola, Spinat, Rucola, Mangold und Pinienkernen Rinderjus Das Steak hatte eine ordentliche Größe und war ebenfalls zart und saftig. Die Jus passte wunderbar dazu. Die Rolle mit Schimmelkäse und grünem Gemüse war ebenfalls ein Gedicht.   3: Dessert FLEXI GANACHE Mango und Passionsfrucht Erdbeer Himbeersorbet Zitronenpüree Yuzu Tuile Auch der Nachtisch bestand aus mehreren Komponenten. Es gab knackige, cremige, kalte und fruchtige Anteile. Espresso Dazu noch ein kräftiger Kaffee – ein gelungener Abschluss eines sehr abwechslungsreichen Abends. Getränke Mineralwasser (medium und still Karanika Extra Brut Cuvée Spéciale vin naturel Apla Weiß 2021 Oenops Wines – trocken Rebsorten: Assyrtiko, Malagousia, Vidiano Riza tou Vounou 2018 Rot – Grampsas – trocken Rebsorte: Avgoustiatis Die Weine haben durchaus gemundet und passten zu den Gerichten grundsolide Produkte aus Griechenland. Ausdrücklich nachkaufen werde ich sie aber auch nicht. Preis Leistungs Verhältnis Die Zutaten waren durchweg in meinen Augen hochwertig und angemessen verarbeitet. Durch Corona und Krieg wurde nebenbei alles teurer. Somit war es kein „Schnäppchen“ aber durchaus angemessen berechnet. Fazit 4 – gerne wieder – besonders mit einer kleinen Gruppe, die Essen mag. Wenn man nicht so gerne eng beieinander sitzt, könnte es aber auch zu Verlusten beim Gesamt Eindruck kommen. Ebenso sollte man die Idee des Teilens von Tellern mögen. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 05.07.2022 – abends – 1 Person (YouDinner Gruppe 20 Teilnehmer*innen Meine Genießer Erlebnisse stehen auch bei [hidden link]"

Café Spitz

Café Spitz

Sterntorbrücke 10, 53111 Bonn, Germany

Cafés • Europäisch • Vegetarier


"Ich meine, wenn Sie dieses Restaurant / Café in Bonn nicht besuchen, wo würden Sie dann hingehen? Dies ist mein zweites Mal in Bonn und ich habe dieses Restaurant dieses Mal unbedingt zum Abendessen besucht. Mein erstes Mal war für ein spätes Mittagessen und so unglaublich... es auch war, ich beschloss, wiederzukommen und ein fabelhaftes Abendessen zu haben. Das Restaurant befindet sich in perfekter Lage neben dem Bonner Hauptbahnhof, was es für alle Besucher leicht erreichbar macht, und es liegt genau an der Straßenbahnhaltestelle des Rathauses! Ich besuche dieses erstaunliche und fabelhafte Restaurant und konnte den Sitzbereich im Freien mit Heizung für das Winterwetter sehen, von dem ich sicher bin, dass es während der Sommer- und Frühlingssaison einfach fabelhaft sein wird. Das Personal ist äußerst freundlich und gastfreundlich. Sie erklärten mir die Speisekarte vollständig und empfahlen großartige Gerichte. Eine Sache, die ich wirklich hervorheben muss, ist die extreme Sauberkeit an diesem Ort. Jedes einzelne ist makellos, einschließlich Toiletten. Es war ein volles Haus, als wir es besuchten, aber ich konnte trotzdem sehen, wie alle Kunden die Zeit genossen, ohne eine einzige Verzögerung bei der Essensbestellung. In Bezug auf Speisen und Getränke: Probieren Sie das Spritzmenü Campari Negroni und die Pesto-Tagliatelle. Ich hatte einen Lachssalat und es war super. Sie bieten Ihnen Brot und Bruschetta an, wenn Sie mit einer Knoblauchsauce ankommen, und das ist lecker! ! ! Schließlich überraschte uns der Küchenchef nach einem wundervollen Abend mit einer Obstplatte (als ich auf Diät war) buttttttt das Tiramisu, weil es eine Orange darunter hat! ! ! Besuchen Sie diesen Ort und genießen Sie es. Preis-Leistung ist auch super. Zu guter Letzt hatten wir die Ehre, die Eigentümer vor unserer Abreise kennenzulernen. So ein schönes, großartiges Paar, das sich diesem Ort sehr verschrieben hat und seine Kunden und Mitarbeiter jederzeit glücklich macht! !"

Colosseum

Colosseum

Bahnhofstraße 5, 82211, Herrsching am Ammersee, Germany

Pizza • Cafés • Fastfood • Vegetarier


"Prolog Tag 2 unseres Kurzurlaubes im Fünfseenland in Oberbayern. Der Aufenthalt war in einer Pension mit ÜF und die Hauptmahlzeiten sollten auswärts eingenommen werden. Soweit der Plan. Geplant war auch ein formidables Wetterchen und insoweit hatte es durchaus hingehauen. Spät frühstücken, eine Kleinigkeit unternehmen, nachmittags war ich dann mit dem Fahrrad eine mehr oder weniger große Runde unterwegs und dann… …ja dann. Dann sollte es mittags und/oder gegen Abend was zu essen geben. Hier gab es auch ausreichend Restaurants und Wirtschaften aber mit der Netzpräsenz und damit insbesondere mit Bewertungen sah und sieht es doch recht mau aus. Auch auf anderen Portalen. Gewechselte Pächter und damit verschlechterte Küche musste man mühsam herausfiltern. Auch zum Teil verblichene Häuser und so weiter machten die Einkehren zu einem kleinen Glücksspiel.   Jetzt geht’s los In diesem Glücksspiel zogen wir dann am Abend des zweiten Tages das dritte Los. Das Colosseum in Herrsching.   Was macht man im Urlaub in Oberbayern wenn man etwas zu essen sucht? Man huldigt der lokalen Küche. Und weil Oberbayern für manch einen soooo weit südlich liegt natürlich der italienischen. Klarer Fall, oder?   Die Tage kamen wir natürlich öfter nach und durch Herrsching. Dabei fiel ständig das Colosseum auf welches sich direkt an einer der Hauptstraßen befindet. Im Internet finden sich natürlich nur die üblichen Null- und 5-Sterner. Meine Güte ist das Netz blöd! Und da das Netz von Menschen gefüttert wird werde ich heute ein klitzeklein wenig dabei mithelfen das Netz ein klitzeklein weniger blöd zu machen. Eigene Blödeleien sind davon natürlich ausgenommen!   Mensch, kommst Du bei die Colosseum, musst Du mit Cheffe rechnen!   Dieser Cheffe begrüßte uns beim Eintritt in das Haus sehr leut- und redselig. Es war ein durchaus warmer und freundlicher Empfang und gefiel uns durchaus.   Unsere Entscheidung bei freier Tischwahl fiel auf „Draußen!“. Ob das eine gute Wahl war zeigte sich mit der Zeit von alleine. Die Temperaturen waren dem „draußen“ durchaus angemessen. Als Dorfkind mag ich „draußen“ grundsätzlich lieber als „drinnen“. Allerdings war „draußen“ auch Verkehr. Viel Verkehr. So wäre „drinnen“ vielleicht auch nicht „verkehrt“ gewesen. Drinnen war es nämlich durchaus nett und gut air-conditioned. (Wer jetzt über Anglizismen mault, dem will ich sagen, daß ich „klimatisiert“ absichtlich umschifft habe. Gerade reden alle über das Klima und da wollte ich meinen Senf nicht auch noch dazu geben). Schön und separiert waren die Tische platziert und manch optische Trennwand eingezogen. Das hätte durchaus auch gefallen. Wir saßen jedenfalls draußen und bekamen dafür ein paar leckere Autos zu Gesicht. Lecker in Form von „auchhabenwill“. Das weniger Leckere was die Kohlenstoffverbrenner hinten rauslassen war glücklicherweise nicht nennenswert aufgeschlagen. Mit der Zeit ließ dann aber auch der Verkehr zügig und deutlich nach und es wurde noch ganz entspannt und gemütlich. Auch füllten sich die Plätze draußen nach und nach bis sie zu unserer Heimkehr dann vollends alle belegt waren.   Unsere bei Cheffe georderten Getränke (Weißbier und Spezi, jeweils 0,5l zu jeweils 3,60) kamen alsbald und gut gekühlt an unseren Tisch im Freien. Zuvor wurden auch die Speisekarten gereicht aus denen wir dann auch unsere Essenswünsche bei Reichung der Getränke platzierten. Insalata Nizzarda mit Käse. Thunfisch, Schinken und Ei (10,80) für uns zuvor gemeinsam, Pizza Colosseum, mit Schinken, Salami, Champignons, Paprika und Pfefferschoten (9,30) und Tortellini alla Romana mit Schinken, Champignons und Tomatensahnesoße (8,80).   Dann war Gemeinsamkeit mit uns Beiden und der Straße angesagt. Mit uns Beiden können wir es schon ganz gut. Die Straße hielt sich auch alsbald zunehmend zurück. Waren der eine oder andere Bauernporsche, echter Porsche, und Testosterona noch ganz nett fehlte uns beim Fernbleiben dieser Röhren dann doch irgendwie auch nichts.   Nach netter Zeit fand der Salat mitsamt zwei Extratellerchen an unseren Platz. Und, da schau her, es gibt es doch noch, daß ein Blattsalat durchgehend angemacht sein kann wenn er an den Tisch des Gastes kommt. Leider waren die Blattsalate überwiegend Eissalat und von daher herzlich einfacher Natur. Der Rest passte aber durchaus und vermochte zu schmecken. Er kam mit etwas Weißbrot an den Tisch welches nicht wirklich durchschlagende Beliebtheit hervor rief. Das war ok. Nicht weniger aber arg viel mehr auch nicht.Brot zum Salat   Dann kamen nach wiederum passender Zeit unsere Hauptspeisen. Cheffe bespaßte mittlerweile andere Gäste und wir hatten unsere Ruhe.   Die Tortellini empfand meine Lieblingsfrau als anständiger Durchschnitt. Die Tomatensahnesoße ganz nett aber nicht von besonderem Belang. Die Füllung der Tortellini erinnerte sie jedoch stark an „Ravioli aus der Dose“. Dafür waren die Champignons frisch und passten gut. Ihr Urteil: „Ich würde dafür nicht besonders weit fahren“. Aber nett dekoriert waren sie. Leider ist mir das Bild etwas unscharf geworden.Tortellini   Die Pizza sah richtig gut aus. Ordentlich mit frischen Zutaten belegt, einigermaßen aufgegangener Rand und dünner Boden. Das waren mal Eckpunkte die AndiHa sehr gut gefallen hatten.Pizza Colosseum Aber, daß der Rand nicht nur luftig sondern auch hart war, das findet AndiHa nicht so erstrebenswert. Auch der Boden war zwar dünn aber nicht mehr fest sondern ebenfalls hart. Hmmm. Zumindest war der Teig sonst von der Würze her ok. Der Belag bzw. das Sugo hatte leider kaum Muskeln und schickte die Pizza damit in’s geschmackliche untere Mittelfeld.   Auf beiden Gerichten war zusätzlich georderter Knoblauch vorhanden aber bei beiden gerichten nur sicht- aber nicht wirklich schmeckbar. Da der extra georderte Knoblauch auch auf der Rechnung nicht auftauchte hefteten wir ihn unter unserem Freund Harvey ab. Irgendwie da aber irgendwie auch nicht.   Wir waren im Urlaub und die Frage nach unserer Zufriedenheit wurde von uns stressarm beantwortet. Ein ok musste reichen. Detaildiskussionen mussten nicht sein. Das Ristorante hat einen Banner am Haus hängen auf dem auf 45 Jahre Anwesenheit vor Ort hingewiesen wird. Da diskutiere ich doch nicht mit dem Cheffe, daß es Luft nach oben gibt!   Zur Rechnung gab es noch einen sehr leckeren Limonchello. Der hatte endlich mal Muskeln. Schade, daß der Rest nicht ganz so breitbrüstig auflief. Es war Urlaub und wir genehmigten uns bei der Heimkehr noch einen netten Ramazotti auf dem Balkon. Eine Diskussion ob wir dieses Haus nochmals besuchen würden fand nicht statt. Es war aber letztlich noch ein schöner Abend. Anschließend."