Riesenschnitzel
Balthasar im Agnesviertel

Balthasar im Agnesviertel

Neusser Straße 40, 50670, Köln, Germany

Tee • Deutsch • Saisonal • Schnitzel


"Mein erster Besuch im Balthasar begann am Telefon. Ich rief an, nannte den gewünschten Tag und die Uhrzeit und reservierte einen Tisch. Am Telefon war man sehr nett und freundlich. Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg dorthin. Parken war in der unmittelbaren Umgebung möglich; es gibt tatsächlich viele Parkplätze. So gingen wir ins Restaurant. Zwei Plätze waren verfügbar: ein normaler Tisch mit Stühlen und ein Hochtisch. Die Wahl fiel auf die Stuhl-Variante. Innen ist es relativ eng. Einige Plätze scheinen wohl für den Figurtyp 90-60-90 gestaltet zu sein. Und das bezieht sich nicht auf die Beine... :o Das begehrte Gericht war Reibekuchen „All you can eat“. Aber zuerst bestellten wir ein Bier; es gab Gaffel Kölsch. Apropos Kölsch: Es ist nicht nur das stärkste Getränk hier, sondern das ganze Restaurant ist geprägt von Kölsch und Köln. Bilder mit Kölner Motiven, Holzdekorationen und eigene Kölsch-Gläser. Man fühlt sich stark mit der „Heimat“ verbunden. Das zeigte sich später auch in den Speisen... :o Nach einer Weile wurde der Apfel gebracht, und dann ließ die erste Portion Reibekuchen nicht lange auf sich warten. Drei Reibekuchen, Butter und Schwarzbrot. Letzteres war so angerichtet, dass man den Kölner Dom erkennen konnte. Das gebe ich zu, aber das war mir beim Foto gerade nachher aufgefallen... Lustig fand ich auch die Teller. Sie sahen aus wie Pappgeschirr, waren aber aus Porzellan. Und dann ging es ans Kosten. Ich empfand sie als ziemlich würzig, wahrscheinlich aufgrund der Zubereitung oder des verwendeten Fetts. Aber sie waren durchweg lecker. Nachdem ich die Hälfte verputzt hatte, kam die Bedienung und sagte: „Ich habe schon Nachschub bestellt.“ Dieser kam auch nach einer kurzen „Pause“. Aber ich habe nicht allzu viele geschafft. Ich bin einfach zu gesättigt. Während des Essens „bewegte“ sich ein Schwan auf Augenhöhe an unserem Tisch vorbei. Das sah köstlich aus. Das ist ein Grund, wieder dorthin zu gehen. Was die Reibekuchen betrifft, sind diese jetzt für eine gewisse Zeit genug... Und das Personal versprüht ebenfalls den typischen Holzcharme."

Weißer Schwan

Weißer Schwan

Bahnhofstraße 12, 15806, Zossen, Germany

Bier • Hotels • Deutsch • Nur Bier


"Allgemein Wir hatten in diesem Hotel ein Pauschalarrangement für das Pfingstwochenende gebucht, zu dem auch ein „rustikales 3-Gang Menü“ am Abend des Ankunftstages gehörte. Nachdem wir unser Gepäck ins Zimmer gebracht hatten, gingen wir hinunter ins Restaurant, wo wir von einem Kellner in einen abgetrennten Speiseraum gewiesen wurden. Dort waren etliche Tische schon besetzt mit Gästen, die offensichtlich alle das gleiche Arrangement gebucht hatten. Die noch freien Tische waren mit Namensschildern gekennzeichnet, so dass wir den uns zugedachten Tisch schnell fanden.  Bedienung  Wir hatten gerade Platz genommen, als  auch schon ein Kellner an unseren Tisch kam, uns freundlich begrüßte und sich nach unseren Getränkewünschen erkundigte. Madame bestellte ein stilles Wasser (0,4l für 2,80 € , ich eine große Cola light (0,4l für 3,40 € . Der Kellner bedankte sich und verschwand in Richtung Tresen, kam aber schon nach wenigen Minuten zurück und servierte die Getränke. Sein Auftreten war freundlich und zuvorkommend, ebenso das der jungen Bedienung, die ihm assistierte und noch ein wenig unsicher wirkte. Allein die Schwerkraft schien in diesem Hause höher zu sein als sonst; beim Abräumen an den Nachbartischen fielen ihr gelegentlich Besteckteile zum Opfer. Auch bezüglich der gastronomischen Ausbildung der beiden Akteure fehlte wohl noch der letzte Schliff. Ich konnte beobachten, dass der Kellner an einem der Nachbartische Teller von rechts servierte, kurz darauf aber ein Bierglas von links direkt vor dem Gesicht des Gastes her auf den Tisch stellte.  Das Essen Die Vorspeise, Antipasti-Variationen, wurde auf großen Glastellern serviert. Der Kellner erläuterte die Bestandteile: Eine Scheibe geräucherter Thunfisch,  zwei Scheiben Chorizo, dazu Stückchen von marinierter Aubergine, Zucchini, Paprika, Kapernapfel, Oliven, Artischocke und etwas Feldsalat waren mit etwas Malerei aus Balsamico-Glace schön angerichtet und geschmacklich sehr gut. Wie üblich überließ Madame mir die Oliven und diesmal auch den Kapernapfel, alles andere fand aber auch Gnade vor ihren Augen. Die geleerten Vorspeisenteller wurden zeitnah abgeräumt und kurz darauf das Hauptgericht serviert: „ Tranche vom Pfingstochsen auf Rotweinjus  mit Spargelgemüse und Schupfnudeln“. Die Tranche erwies sich als zwei nicht ganz kleine Scheiben Fleisch, das perfekt gegart war und schon unter dem Druck der Gabel zerfiel. Geschmacklich war es aber etwas flach, hier half der Salzstreuer aus der Misere. Der Spargel hingegen war grenzwertig bissfest, aber noch in Ordnung. Die Schupfnudeln schließlich waren gute Convenience-Ware, aber gut in Butter gebräunt und daher in Ordnung. Das Rotweinjus war offensichtlich selbst gezogen und geschmacklich sehr gut. Nach dem Abräumen der Teller gab es noch eine kurze Pause, dann wurde der Nachtisch serviert: „Palatschinken mit Waldbeeren und Sahne“. Dieser Nachtisch wäre praktisch perfekt gewesen, wenn….  Ja, wenn die Sahne nicht aus der Sprühdose gekommen wäre. Das Ambiente Das Hotel ist erkennbar ein älteres Gebäude, das aber recht geschickt renoviert wurde. Es grenzt direkt an den Stadtpark und den Kanal. Die Zimmer sind verhältnismäßig klein, der Restaurantbereich  ist aber geräumig genug. Die Terrasse mit passenden Sitzgruppen und Strandkörben bietet auf jeden Fall genug Platz für die Gäste des Hauses. Die zum Restaurant gehörenden Toiletten sind auf den letzten technischen Stand modernisiert, etwas eng aber einwandfrei sauber. Sauberkeit Der Restaurantbereich war sehr sauber, auch Teller, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zu Beanstandungen."