Riesenschnitzel
Weißer Schwan

Weißer Schwan

Bahnhofstraße 12, 15806, Zossen, Germany

Bier • Hotels • Deutsch • Nur Bier


"Allgemein Wir hatten für das Pfingstwochenende ein Pauschalangebot in diesem Hotel gebucht, das unter anderem ein „rustikales 3-Gänge-Menü“ am Ankunftsabend beinhaltete. Nachdem wir unser Gepäck aufs Zimmer gebracht hatten, begaben wir uns ins Restaurant, wo uns ein Kellner in einen separaten Speiseraum führte. Dort waren bereits mehrere Tische von Gästen besetzt, die offensichtlich das gleiche Arrangement gebucht hatten. Freie Tische waren mit Namensschildern reserviert, sodass wir schnell unseren Tisch fanden. Kaum hatten wir Platz genommen, kam ein Kellner freundlich zu uns, begrüßte uns und nahm die Getränkebestellung auf. Madame wählte stilles Wasser (0,4 l für 2,80 €), ich eine große Cola light (0,4 l für 3,40 €). Der Kellner dankte und verschwand Richtung Tresen, kehrte nach kurzer Zeit zurück und servierte die Getränke. Sein Auftreten war freundlich und zuvorkommend, ebenso wie das der jungen Servicekraft, die ihn unterstützte, aber noch etwas unsicher wirkte. Insgesamt schien man im Haus etwas förmlicher zu sein als anderswo; beim Abräumen der benachbarten Tische kam es vereinzelt vor, dass Besteckteile zu Boden fielen. Bei der gastronomischen Schulung beider Mitarbeiter merkt man noch ein wenig Luft nach oben. So konnte ich beobachten, dass der Kellner bei einem Nachbartisch von rechts servierte, später aber ein Bierglas direkt vor dem Gast abstellte. Essen Die Vorspeise, eine Antipasti-Variation, wurde auf großen Glastellern angerichtet. Der Kellner erläuterte die Zutaten: Eine Scheibe geräucherter Thunfisch, zwei Scheiben Chorizo, dazu marinierte Auberginen-, Zucchini- und Paprikastücke, Kapernäpfel, Oliven, Artischocken sowie etwas Feldsalat, alles liebevoll mit Balsamico-Glasur dekoriert und geschmacklich sehr gelungen. Wie üblich ließ Madame die Oliven – dieses Mal auch die Kapernäpfel – liegen, den Rest genoss sie jedoch mit Begeisterung. Die leeren Vorspeisenteller wurden zeitnah abgeräumt, und kurz darauf wurde der Hauptgang serviert: „Tranche vom Pfingstochsen auf Rotweinjus mit Spargelgemüse und Schupfnudeln“. Die Tranche bestand aus zwei nicht gerade kleinen Fleischstücken, die perfekt gegart und so zart waren, dass sie förmlich zerfielen. Geschmacklich war das Gericht etwas zurückhaltend, da half nur der Griff zum Salzstreuer. Der Spargel war knackig und dennoch angenehm im Biss. Die Schupfnudeln wirkten wie gute Fertigware, waren aber in Butter gut angebraten, sodass sie durchaus in Ordnung waren. Der dazu gereichte Rotwein war offensichtlich gut ausgeschenkt und geschmacklich sehr ansprechend. Nach dem Abräumen gab es eine kurze Pause, dann wurde das Dessert serviert: „Palatschinken mit Waldbeeren und Sahne“. Dieses Dessert wäre nahezu perfekt gewesen, hätte die Sahne nicht aus der Sprühdose gekommen. Ambiente Das Hotel ist als älteres Gebäude erkennbar, wurde aber geschickt renoviert. Es grenzt direkt an den Stadtpark und den Kanal. Die Zimmer sind eher klein, der Restaurantbereich hingegen großzügig gestaltet. Die Terrasse mit passenden Sitzgruppen und Strandkörben bietet auf jeden Fall ausreichend Platz für die Gäste des Hauses. Die zum Restaurant gehörenden Toiletten sind technisch auf dem neuesten Stand, zwar etwas eng, aber tadellos sauber. Sauberkeit Der Restaurantbereich präsentierte sich sehr sauber. Auch Teller, Gläser und Besteck ließen keinerlei Beanstandungen zu."

Balthasar im Agnesviertel

Balthasar im Agnesviertel

Neusser Straße 40, 50670, Köln, Germany

Tee • Deutsch • Saisonal • Schnitzel


"Mein erster Besuch im Balthasar begann am Telefon. Ich rief an, nannte den gewünschten Tag und die Uhrzeit und reservierte einen Tisch. Am Telefon war man sehr nett und freundlich. Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg dorthin. Parken war in der unmittelbaren Umgebung möglich; es gibt tatsächlich viele Parkplätze. So gingen wir ins Restaurant. Zwei Plätze waren verfügbar: ein normaler Tisch mit Stühlen und ein Hochtisch. Die Wahl fiel auf die Stuhl-Variante. Innen ist es relativ eng. Einige Plätze scheinen wohl für den Figurtyp 90-60-90 gestaltet zu sein. Und das bezieht sich nicht auf die Beine... :o Das begehrte Gericht war Reibekuchen „All you can eat“. Aber zuerst bestellten wir ein Bier; es gab Gaffel Kölsch. Apropos Kölsch: Es ist nicht nur das stärkste Getränk hier, sondern das ganze Restaurant ist geprägt von Kölsch und Köln. Bilder mit Kölner Motiven, Holzdekorationen und eigene Kölsch-Gläser. Man fühlt sich stark mit der „Heimat“ verbunden. Das zeigte sich später auch in den Speisen... :o Nach einer Weile wurde der Apfel gebracht, und dann ließ die erste Portion Reibekuchen nicht lange auf sich warten. Drei Reibekuchen, Butter und Schwarzbrot. Letzteres war so angerichtet, dass man den Kölner Dom erkennen konnte. Das gebe ich zu, aber das war mir beim Foto gerade nachher aufgefallen... Lustig fand ich auch die Teller. Sie sahen aus wie Pappgeschirr, waren aber aus Porzellan. Und dann ging es ans Kosten. Ich empfand sie als ziemlich würzig, wahrscheinlich aufgrund der Zubereitung oder des verwendeten Fetts. Aber sie waren durchweg lecker. Nachdem ich die Hälfte verputzt hatte, kam die Bedienung und sagte: „Ich habe schon Nachschub bestellt.“ Dieser kam auch nach einer kurzen „Pause“. Aber ich habe nicht allzu viele geschafft. Ich bin einfach zu gesättigt. Während des Essens „bewegte“ sich ein Schwan auf Augenhöhe an unserem Tisch vorbei. Das sah köstlich aus. Das ist ein Grund, wieder dorthin zu gehen. Was die Reibekuchen betrifft, sind diese jetzt für eine gewisse Zeit genug... Und das Personal versprüht ebenfalls den typischen Holzcharme."