"Wir wohnen hier seit über 20 Jahren, waren aber jetzt zum ersten Mal in "La Forchetta", haben aber offensichtlich gar nichts versäumt. Es ist das Theater-Restaurant, dies bedeutet, dass an Veranstaltungstagen alle Plätze belegt sind, dass man aber plötzlich - zu Vorstellungsbeginn - ziemlich allein dort im dunklen Ambiente sitzt. Die Speisekarte ist viel lang, weil man es mit dem Angebot wohl jedem Geschmack recht machen will, deshalb haben die Gerichte auch Nummern wie beim Chinesen; die Preise sind - der sehr durchschnittlichen Qualität angemessen - günstig. Manches sieht aus wie Jägerschnitzel, ist aber gar keines (s. früheren Kommentar zu den Pilzen).Der Service (auch später im leeren Restaurant!) ist verblüffend unaufmerksam, kurz angebunden und desinteressiert; Beispiele dafür: Für sieben Gäste werden fünf Speisekarten ausgegeben; bei der Bestellaufnahme wird schon mal ein Gast vergessen; beim Auftragen hat der Kellner keine Ahnung, wer was bekommt; wer eine Vorspeise bestellt, kann dann das Hauptgericht mit den Fingern essen - oder sich ein Besteck vom Nebentisch holen; leere Gläser bleiben leer; Nachfrage nach Dessert = Fehlanzeige. Anderen Kommentaren ist zu entnehmen, dass der miese Service wohl ein "spezielles" Merkmal über lange Zeit ist, ohne dass daran gearbeitet wurde. Da nützt es auch wenig, dass die Küche geschmacklich wenigstens ein durchschnittliches Niveau erreicht, optisch auf dem Teller wäre eh noch sehr viel Spielraum für Verbesserungen. Schade!Fazit: Es reicht völlig, wenn man "La Forchetta" nur alle 20 Jahre einmal besucht, denn für die Zeit dazwischen gibt etliche bessere Alternativen vor Ort."