"Protea… Protea?? „Ich hab da mal was vorbereitet!“. Protea, erklärt der charmant-augenzwinkernde Chef, der die Frage bestimmt 60mal am Abend geduldig beantwortet, ist Südafrikas Nationalblume. Das hätten wir also schon mal geklärt. Meinem Vater gefällt der herzliche Empfang ebenso wie das freundlich-hell eingerichtete Lokal in Spuckweite von Markt, Oper und Rhein. Die Weinkarte, das gleich vorweg, lässt keine Wünsche offen, wir werden, für umme, zum Probieren ermuntert. Denn nicht jedem munden die wuchtigen roten Cuvées. Die Speisekarte konnten wir natürlich nicht ansatzweise durchprobieren, sie machte Lust auf Mehr. Wunderbar das Maisbrot, das als Gruß aus der Küche kam aber bitte versuchen Sie nicht, es mit Butter zu bestreichen. Ich denke, das Brot ist beleidigt und verkrümelt sich aus Protest . Dad schmeckte das Lime Chicken Curry mir weniger: warum trennt ihr Curry und Reis nicht? Etwas mehr Gemüse im Curry? Etwas mehr Pepp? . Dafür schmeckte mir das Bobotie ausgesprochen gut! Etwas grantelig wurde mein Vater, weil das Dessert….. ewig brauchte, bis es kam. Die Qualität der Tonkamousse mit Mango-Sorbet hat die Vergesslichkeit der Küche des Service ? dann freilich wettgemacht. Bonuspunkt für Protea: es war viel los an dem Abend! We‘ll be back *me eagerly looking at our neighbors‘ plates"