"Wir hatten einen Tisch für 4 Personen bestellt. Das Restaurant war gut besucht, der Tisch okay. Es gab nur eine Bedienung, die am Rande ihrer Kapazität bediente. Die Getränke kamen schnell, Pils und Kölsch ohne Schaum, der Rotwein sehr gut bewegt, dass er beim Servieren fast regelmäßig aus dem Glas schwappte. Aufgrund der Eile und Belastung der Bedienung war die reduzierte Freundlichkeit nachvollziehbar. Überraschend war, dass es bereits um 19:00 Uhr keine Bratkartoffeln mehr gab, Hähnchen bereits ausverkauft waren und anscheinend diese wie auch die Bratkartoffeln schon bei der Tischreservierung als Gerichte mit reserviert werden müssen, denn an den Nebentischen gab es sowohl Hähnchen als auch Bratkartoffeln bei Gästen, die nach uns erschienen. Nachdem wir dann Rumpsteak, Salat und diverses konsumiert hatten, wollten wir noch etwas sitzen. Da die Küche schon um 21:00 Uhr schließt und die Eigentümer das Ziel haben um 22:00 Uhr zu schließen, wurde die letzte Getränkebestellung nur wiederwillig ausgeführt. Trinken durften wir dann unter Beobachtung mit dem deutlichen Hinweis, dass man nun gleich Feierabend machen möchte. Es hatte den Charme eines Bayrischen Wirtshauses und einer Jugendherberge. 22:00 Uhr Licht aus! Herausgefegt wurden wir um 22:15 Uhr! Die Steaks hatten leider nicht mehr die gewohnte Qualität. Es waren Knorpel und Sehnen im Fleisch, allerdings gerade noch so, dass wir nicht reklamierten. Unsere eigene Schuld, hätten wir machen sollen. Wer also verhältnismäßig gut abgefüttert werden möchte, sich entsprechend an die Gegebenheit hält dem Wirt/Koch bei der Warendisposition bereits bei der Tischreservierung zu unterstützen, nicht unbedingt mit seinen Freunden länger gemütlich sitzen möchte und auch sehr gerne abends rechtzeitig zuhause sein will, ist in der Tessiner Klause gut aufgehoben. Die besten Wünsche der Familie Wünsch begleiten Sie!"
