Sabji
Amma Lichtenrade Berlin

Amma Lichtenrade Berlin

Kirchhainer Damm 1 | 12309 Berlin, 12309 Berlin, Germany

Tee • Bars • Indisch • Singapurisch


"In Kürze: Essen Ordentlich 4 Sterne Ambiente Laut, lärmig, eng gestellte Tische 2 Sterne Service Völlig verpeilt 0,5 Sterne Gesamt 2,2 Sterne Vor kurzem fuhren wir den Kirchhainer Damm entlang und sahen, dass in diesem Lokal eine Filiale der Amma Restaurants eröffnet hatte. Da wir das Lokal am Tempelhofer Damm kennen und schätzen, beschlossen wir, diese Neueröffnung bald einmal in Augenschein zu nehmen. An einem Sonntag im Februar 2015 betraten wir gegen 20.00 h das neue Restaurant. Dazu mussten wir einige Stufen zum Eingang erklimmen. Drinnen angekommen, empfing uns eine erhebliche Geräuschkulisse. Das Lokal war sehr gut gefüllt. Wir wurden von einem Mitarbeiter, der offenbar die Oberaufsicht führte, freundlich begrüßt. Er schaute, wo ein Tisch für zwei Personen vorhanden war und nannte mehrere Möglichkeiten. Der erstgenannte Tisch stand mitten im Getümmel, er kam nicht in Frage. Die weiteren Tische befanden sich am anderen Ende des Lokals auf einer Empore, zu der es drei Stufen hinaufging. Wir nahmen dort an einem kleinen Tisch Platz. Zum Glück stand er am Fenster, da ich später das Fensterbrett als Abstellfläche nutzen konnte. Umgehend erschien eine freundliche Mitarbeiterin mit den Karten und einer separaten Cocktailkarte. Soweit funktionierte alles noch. Wir studierten die Karte. Auch wenn es hieß, indische und Singapur Küche würde angeboten, war der Großteil des Angebots indisch. Bei den Suppen gab es neben den üblichen Verdächtigen wie roter Linsensuppe oder Mulligatawny Suppe ausgefallene Dinge wie eine Macao Wan Tan Suppe. Auf Nachfrage hieß es, die Suppe sei nicht scharf. Also bestellte ich sie; mein Begleiter nahm klassische Mulligatawny Suppe. Die Hauptgerichte umfassten wieder überwiegend indische Gerichte. Mir fiel die große Auswahl an Entengerichten auf. Dazu wurden einige Platten, auch für mehrere Personen, angeboten. An Getränken wurde eine durchschnittliche Auswahl an Bier, Wein und Softdrinks angeboten. Vom Fass gab unter anderem indisches Sona Bier sowie Duckstein. Ein Sona für meinen Begleiter und ein Duckstein für mich wurden geordert. Die Preise für Speisen und Getränke waren durchschnittlich. Als Hauptgericht entschied ich mich für Chicken Badami mit einer cremigen Cashew Sahnesauce. Mein Begleiter wählte Chicken Jakhni mit würziger Tomatensauce. Dazu bestellten wir ein Naan, das mit Nüssen und Lammfleisch gefüllt sein sollte. Ich schärfte der Bedienung, die kaum des Deutschen mächtig zu sein schien, ein, wir wollten das Naan zum Hauptgericht erhalten. Wir mussten schon einige Zeit warten, um die Bestellung aufgeben zu können. So schnell wir die Karten erhalten hatten, so lange brauchten die zahlreich vorhandenen Bedienungen (ich zählte fünf bis sechs Servicekräfte), um sich mal wieder sehen zu lassen. An einem Nebentisch wurde moniert, dass man ein Brot bestellt und nicht erhalten hätte. Nun brauchen wir es auch nicht mehr, jetzt haben wir aufgegessen. Das merkte ich mir vorsichtshalber vor... Als erstes bekamen wir als Gruß aus der Küche: zwei Pappadam mit drei Saucen. Kurze Zeit später kamen die beiden Suppen. Meine Suppe war eine Cremesuppe mit einigen Gewürzen und ein paar Wan Tan darin. Beide Suppen mundeten. Dann passierte eine Weile gar nichts. Schließlich erhielten wir unser Essen. Der Reis, zwei Schüsseln mit Essen und ein Teller mit Salat wurden auf den Tisch gestellt. Wir fragten nach dem Naan. Der Kellner sah uns groß an und meinte, er werde sich erkundigen. Nach gut fünf Minuten erschien ein weiterer Kellner mit dem Naan. Nur wollte er es der Gruppe, die hinter uns saß, servieren. Dort guckte man erstaunt. Mein Begleiter musste zweimal deutlich „Das Naan ist für uns“ rufen, bis der Herr sich endlich bequemte, es an unseren Tisch zu bringen. Wenigstens war das Essen lecker. Danach verschwand er. Bis auf weiteres wurde keine Bedienung in unserem Teil des Lokals mehr gesehen. Ich sah in der vorderen Hälfte einen Tisch, an dem ein Großteil der Bedienungen beim Essen saß in einem gut gefüllten Lokal. Es dauerte einige Zeit, bis unsere leeren Teller und Schüsseln abgeräumt wurden. Unsere Gläser waren ebenfalls längst leer. Gegen unsere Gewohnheit orderten wir kein zweites Getränk, wir hatten keine Lust mehr. Stattdessen baten wir um die Rechnung. Nach gut fünf Minuten war noch niemand erschienen. Ich sah auf die Uhr und meinte zu meinem Begleiter, nach weiteren fünf Minuten würden wir gehen und am Tresen bezahlen. Gerade noch rechtzeitig erschien eine Bedienung mit der Rechnung. Es gab noch einen Absacker aufs Haus. Der konnte uns auch nicht mehr versöhnen. Nichts wie raus hier! Die ganze Zeit über saßen wir in einem Höllenlärm. Es lief laute indische Technomusik. Die Fülle des Lokals erhöhte den Lärmpegel zusätzlich. Als wir das Lokal verließen, genossen wir die Ruhe vor der Tür. Das haben wir selten so deutlich erlebt. Das Ambiente an sich wirkte einladend. Die Wände waren in Rot und Orangetönen gestrichen und mit schönen Bildern versehen. Dafür waren die Tische so eng gestellt, dass die Gäste kaum Platz hatten. Es ist eine Unsitte, so viele Tische wie möglich in ein Lokal zu stopfen, damit möglichst viele Gäste Platz finden. Etwas weniger an Tischen ist oftmals etwas mehr an Komfort für die Gäste. Die Enge setzte sich in den Toiletten fort. Wer unter Platzangst leidet, könnte hier Schwierigkeiten bekommen. Im Sommer können die Gäste auf der Sommerterrasse sitzen. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten ist das Lokal für eingeschränkt mobile Gäste und Rollstuhlfahrer eher nicht geeignet. In diesem Lokal haben sich die Wirte in den letzten Jahren die Klinke in die Hand gegeben. Mal sehen, ob das Amma an diesem Ort der nächste Durchläufer wird. Oder ob es besser wird, die Kellner routinierter? Wenn ich noch einmal wiederkomme, wird es eine Weile dauern. Das Schwesterrestaurant am Tempelhofer Damm haben wir deutlich besser erlebt. Ich habe überlegt, ob ich alle Augen zudrücken und knappe drei Sterne vergeben soll. Nein, diesmal nicht. Dafür habe ich mich bei unserem Besuch zu sehr geärgert. Hier stimmte einiges nicht, es gibt sehr viel Luft nach oben."

Amar Indisches Neu Isenburg

Amar Indisches Neu Isenburg

Frankfurter Str. 165, 63263 Frankfurt, Hesse, Germany, Neu-Isenburg

Kebab • Cafés • Asiatisch • Fast Food


"Wir hatten einen Gutschein für das genannte Menü geschenkt bekommen und nutzen diesen auf unserer Durchreise. Die Tischreservierung erfolgte vorab telefonisch. Als wir das Restaurant mittags betraten, war es leer. Wir wurden sofort zu einem Tisch geführt, der kein Reservierungszeichen hatte. Der Kellner wollte gleich die Getränke aufnehmen, woraufhin wir um die Getränkekarte baten. Als wir den Gutschein vorzeigten, wurden wir etwas ratlos betrachtet. Der Kellner meinte, dass er sonst nichts mit solchen Gutscheinen zu tun hätte. Daher nutzten wir die Zeit, die er zur Zubereitung der Getränke benötigte, um nach den im Menü hinterlegten Speisevarianten zu suchen. Wir entschieden uns für zwei Lammgerichte, die wir dem Kellner auch namentlich mitteilten. Eine weitere Nachfrage dazu kam von ihm nicht. Dann bekamen wir zwei Sektgläser mit Maracuja serviert. Wir dachten, dass er wenigstens die beiden aufgeführten Prosecco nicht vergessen hatte. Doch was als nächstes folgte, ließ uns an der Professionalität wirklich zweifeln. Anstatt unsere indische Vorspeise mit kleinen Köstlichkeiten zu erhalten, wurden uns in kürzester Zeit die beiden Hauptspeisen serviert. Wir reklamierten sofort und fragten, wo die Vorspeise geblieben sei. Daraufhin ließ sich der Kellner nochmals das Menü von uns auf dem Handy zeigen, da dieses nicht genau auf dem ausgedruckten Gutschein verzeichnet war. Hallo?! Wer hat dieses Menü erstellt - das Restaurant oder wir? Also... zweiter Anlauf! Die Köstlichkeiten bestanden aus Gemüse, Tofu und Hähnchenfleisch, die in einer Teigpanade frittiert und mit drei verschiedenen Saucen (scharf/grün, Pfefferminze/Joghurt und rötlich/süß) serviert wurden. Kaum hatten wir diese verspeist, kamen auch schon unsere warmgehaltenen Hauptspeisen. Ich selbst suchte vergeblich nach den Kartoffeln, die in meinem Gericht nach südindischer Art enthalten sein sollten. Auf Nachfrage beim Kellner, der beide Gerichte durch meinen Partner in meiner Gegenwart aufgenommen hatte, wurde mir gesagt, dass ich ja auch ein anderes Gericht bestellt hätte, das keine Kartoffeln beinhaltete. Als wir dem Kellner mitteilten, dass wir diese zwei Menüs von der Karte (sogar namentlich bestellt und nicht über die Menünummer) gewählt hatten, antwortete er, dass ich das Menü ja gerne bei meinem nächsten Besuch bestellen könne. Bei welchem nächsten Besuch???! Nicht nur das Problem – das Essen war auch merklich kälter als bei der ersten Servierung. Das Thema Warmhalten können sie nicht einhalten. Wir hatten nun keine Lust mehr, diese Angelegenheit erneut zu melden, da die gesamte Stimmung bereits dahin war. Eigentlich sollte es ein schönes Honeymoon-Menü zu zweit werden. Der Nachtisch folgte ebenfalls sehr zügig. Eine Kugel einer typisch indischen Nachspeise, die aus einem Teig besteht, der frittiert und schließlich in Zuckerwasser getränkt wird (dies fand man auch auf der Speisekarte für 4 € = 2 Stück). Natürlich bekamen wir nur eine Kugel pro Person. Armseelig! Man wurde auch nicht auf weitere Getränkewünsche, wie Tee oder Kaffee zum Nachtisch oder auch kalte Getränke seit Beginn des Menüs, angesprochen. Nur am Ende gab es eine Überraschung: ein Fruchtlikör im 2cl Glas wurde uns vor der Bezahlung serviert. Fazit: Nein, danke... Nie wieder. Das Essen war mild gewürzt, indisch war darin nicht zu finden. Es schmeckte eher wie ein Eintopf, den ich auch zu Hause zubereiten kann. Von uns gibt es daher keinen zweiten Besuch mehr!"